Attentate- wozu dann noch Religion?

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Willard
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Beitrag von Willard »

Hallo!
Heut will ich mal ein ernstes Thema ansprechen: Attentate. Vielleicht habt ihr schon von dem in Israel gehört, wo ein Verrückter im einem Studentencafé!! eine Bombe hochgehen ließ...
Als ich das hörte, dachte ich mir :" Warum? Wegen der Religionoder einem eigenen Land?Wegen sowas besch** bringen sich Leute um und reissen andere mit?" Ich unterstütze die Vorgehensweise von Amerika vollends nicht, aber im Prinzip haben sie schon recht. Meine Meinung ist, dass ohne Religionen kein solcher Hass entstehen kann und man kann sich ja bei diesem blöden Palistinänser- Thema auch einigen, aber nein, einer schiesst mal und alle Friedensverhandlungen sind dahin!

Warum ich das Thema anspreche? Ich habe einen
Chat und E-Mail Freund (ist auch Student) in Israel, und ich will gar nicht dran denken, ob der dort dabei war...
Zuletzt geändert von Willard am Mi 31.07.2002 - 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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JPS
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Beitrag von JPS »

Ja, das ist wirlich besch****. Bei uns in nem Lokal namens X-Large in OÖ (vielleicht hat jemand davon gehört) hat ein fanatischer Serbe ne Handgrante mitten im Geschehen hoch gehen lassen. Kurze Zeit später (heute um genau zu sein) hat sich eine Gruppe fanatischer Serben dazu bekannt. Ihr Ziel: Die Vernichtung aller Bosnier und Kroaten auf der ganzen Welt! 8o So was ist doch Wahnsinn!!! Zur Erklärung: Das Lokal ist an und für sich ein Lokal, in dem sich fast nur Bosnier und Kroaten getroffen haben. Wer der Attentäter ist, weiß man noch nicht genau. Jedenfalls gibt es, soviel ich weiß, 2 Tote und viele Schwerverletzte. War nämlich ne Splittergranate mit nem Eisenkugelmantel! Könnt ihr euch die Verletzungen Vorstellen, die so eine Waffe anrichtet? Ich will es nicht mal!

Tschau :(
Es gibt Momente Im Leben, wo du jemanden so vermißt, das du ihn/sie aus deinen Träumen entführen möchtest, nur um ihn/sie wirklich zu umarmen.
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vyper
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Beitrag von vyper »

Hallo Sir Willard,

Die Ereignisse sind einfach unbeschreiblich. Der Hass der sich vor allem zwischen Israel und seinen Nachbarn in den letzten Jahrzehnten aufgeschaukelt hat für uns als Außenstehende wohl kaum zu verstehen.
Leider muss bei solchen Konflikten häufig die Religion als Grund herhalten - obwohl sie von ihrer Idee völlig Gegensätzliches fordert. Die Frage, ob es ohne Religionen zu nicht zu solchen Konflikten kommen würde, läßt sich wohl kaum beantworten.
In der Geschichte gibt es genügend Beispiele für Konflikte auf Basis der Religion, aber auch genügend andere (z.B. Stammesfehden in Afrika mit mehreren Hunderttausend Opfern, Krieg und Vernichtung aus Rassenwahn).
Schuld ist letzendlich nicht die Religion, sondern einige Fanatiker, die mit ihren Ideen in einer unzufriedenen (oder auch unaufgeklärten) Bevölkerung Anhänger finden und eine nichtendenwollende Spirale der Gewalt lostreten.

Tot ziens
ein ratloser Vyper
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Willard
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Beitrag von Willard »

Ja, aber wozu bringen Attentäter Unschuldige um? Denken die, sowas zeigt Wirkung? Es sind schon genug Attentate passiert, bei denen alle "Oh, wie furchtbar" gesagt haben, und das wars.
Amerika muss ja mal wider übertreiben, weil sie ja soo unverwundbar sind, aber es hilft keinen, wenn sie Afghanistan dem Erboden gleichsprengen und dabei eigentlich nichts erreichen. Dabei gehen Millionen Dollar, die man für andere Zwecke (zum Beispiel für gute, friedensbringende Sachen)nutzen kann, in Waffen stecken und dann Berge sprengen fliegen...
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vyper
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Beitrag von vyper »

Ja, ich befürchte das glauben Attentäter. Ich befürchte, dass auch mit beliebig viel Geld in dieser Region kein Frieden geschaffen werden kann (was sollte man mit Geld?). Hier trifft jahrzehntealter Hass auf jahrzehntealten "Gegen"Hass. Nach dem Motto "hast Du einen von meinen Leuten getötet - töte ich mindestens einen von Deinen...". Das Problem: Nehmen wir zum Beispiel lezten Sonntag - Israelische Siedler töten eine 14jährige Palästinenserin. Wie erklärt man deren Angehörigen, dass man jetzt mit der Gewalt gegen Israel aufhören soll?
Jeden Tag folgt ein Anschlag auf den anderen - und das in beide Richtungen.
Leider habe ich keine Ahnung, wie das ein schnelles und friedliches Ende finden soll.
Erst muss eine Umerziehung in den Köpfen der Menschen der ganzen Region stattgefunden haben, aber das wird leider noch weitere Jahrzehnte dauern, wenn nicht vorher irgendeine große Katastrophe passiert.

Tot ziens
Ein deprimierter Vyper
Zuletzt geändert von vyper am Mi 31.07.2002 - 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Wolferl »

Das traurige an der ganzen Geschichte ist:

Selbst wenn einzelne Israeler oder Palästinenser den Frieden wollen würden, dann gäbe es genug Andere die dagegen halten würden. Dieser hass ist schon so tief verwurzelt das sich die einzelnen Parteien "nur" wehren. Keiner weiß mehr wer angefangen hat und somit kann jeder Anschalg oder jede militärische Aktion als "Reaktion auf einen Angriff" gewertet werden.
Der Hass richtet sich immer auf zivile Personen, denn damit kann der größtmögliche Druck auf die jweils gegnerische Regierung ausgeübt werden.

Es klingt zwar bitter, aber ich bezwefeifel mal stark, das es dort unten in absehbarer zeit Frieden geben wird.

;(

Mir tun einfach die Leute leid, die unschuldig darunter leiden müssen. Ob das in Israel, Palästina oder sonstwo auf der Welt ist.
Ob das noch was mit Religion zu tun hat??
Zuletzt geändert von Wolferl am Mi 31.07.2002 - 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Viele Grüße
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Frigg
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Beitrag von Frigg »

Hallo Leute,möchte auch was zu diesem Thema beitragen.Es ist sehr schlimm,was dort passiert,denn es sind immer die Unschuldigen,die darunter leiden müssen.Schaut Euch doch nur Irland an,Bruder bekämpft Bruder,es ist schon ein Elend auf dieser Welt.Und nun noch ein kleines Wort zu Amerika.Ich verteidige nicht ihre Ideale,aber wisst ihr wie mir zu mute war ,als ich abends nach der Arbeit,das vom World TRade Center mitbekommen habe.Meine beste Freundin und ihr Mann haben dort gearbeitet,ich ans Telefon gestürtzt,keine Antwort.Als nächsten Tag der Anruf kam,das sie zur Zeit in El Paso sind,habe ich Rotz und Waser geheult.Das könnt ihr mir glauben.Also ein bischen Verständniss habe ich schon für sie.Leider reagieren sie immer gleich zu heftig.Es ist eben so ,solange es Fanatiker gibt,wird es keine Ruhe geben.Und wenn es dann noch um den Glauben geht,ist doch sowieso alles für den A:::::::... Gruss eine nicht sehr glückliche Ilona;( ;( ;( ;(
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Brân
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Beitrag von Brân »

Amerika muss ja mal wider übertreiben, weil sie ja soo unverwundbar sind, aber es hilft keinen, wenn sie Afghanistan dem Erboden gleichsprengen und dabei eigentlich nichts erreichen. Dabei gehen Millionen Dollar, die man für andere Zwecke (zum Beispiel für gute, friedensbringende Sachen)nutzen kann, in Waffen stecken und dann Berge sprengen fliegen...

Ich muss das mal loswerden..... X(
Wann hat Amerika.... sprich die Vereinigten Staaten und unser sogennante Weltpolizei denn schon mal was Gutes vollbracht???

Schaut doch mal die Geschichte durch.....

..... und es gibt bisher auch nur ein Land das von der Atombombe gebrauch machte......

Und dann hört man schon wieder dass bald der Irak vom bösen Diktator befreit wird weil er ja Vernichtungswaffen einlagert die der Zivilisation gefählich werden könnte.

Ich bin auch gegen die Diktatur egal ob Irak oder sonst wo, aber die zitierten Waffen sind für Öl und und Geld von Amerika selbst geliefert worden und der liebe Herr Bush hat nicht nur einmal dem bösen Herrn Hussein die Hand geschüttelt......

Wenn ich über manches so nachdenke dann könnte ich ganz schön ins Zweifeln kommen was jetzt richtig ist .....

....oder auch nicht

Kleines Beispiel am Rande
Ein Ungleichgewicht bringt Entladungen die sehr heftig sein können (wie ein Gewitter in der Natur). Jeder sollte dazu beitragen ein bißchen mehr Einheit in die Welt zu setzen. Bitte diese Einheit nicht mit faschistischem Gedankengut sehen, sondern mehr als verschiedenes, dass einander Benötigt.

Denn alle Farben braucht man um reines Licht zu bekommen....

ein nun etwas trauriger ;(
Zuletzt geändert von Brân am Mi 31.07.2002 - 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Frigg »

Hi Brän.bist Du eigentlich wirklich so rabenschwarz wie Du dich gibst.Fanatiker wird es immer geben,egal in welchem Land.Und solange es Fanatiker gibt,wird es auf dieser Erde niemals Frieden geben.

Brän muss Dir noch etwas sagen.Jedes Land hat irgendwo Dreck am Stecken,nicht nur Amerika! auch heute noch,Ich habe niemals vergessen,als die ersten Amerikaner in Pirmasens einzogen.Wir waren hungrig,und sie gaben uns zu essen,ein Schwarzer gab mir die erste Tafel Schockolade in meinem Leben.Glaubst Du ernsthaft so etwas kann mann einfach vergessen?Gruss Ilona
;(;(;(;(
Zuletzt geändert von Frigg am Do 01.08.2002 - 13:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Brân »

Hi Xilona

Was Fanatiker betrifft....
Sie kämpfen alle für ein Ideal und Ideale sind Einbahnstraßen.
Auch unsere westlichen Ideale sind havariert und ich bin mir sicher für viele NICHT WESTLICHE unverständlich.... ja sogar abstoßend.

Ich denke dass diese Kurzschlußaktionen wie Attentate auf frühere Wurzeln wie zBsp. gegenseitige Unverstandenheit zurückzuführen ist. Dort sollte man mal ein bißchen was machen anstatt die Folgen zu beklagen oder rächen, was uns ja bekanntlich in eine Spirale der Gewalt führt ;(

........

.....und falls du mich nicht schwarz siehst, dann muß auch ich Dir das zugestehen, denn deine Augen sehen anders..... ;)
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rerir
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Beitrag von rerir »

Diese Welt hat eine grosse Macke - es ist die Menschheit und all ihre Gefühle,Emotion,Bestrebungen.

Es ist so schwer auszudrücken - ich finde es ist so hoffnungslos - so vergebens - unmöglich die gesamte Menschheit zu vereinen.

Das liegt in der Natur.

Meine Einstellung ist,dass ich versuche,in meiner Welt zu leben,aber die ist zum Teil fremdgesteuert und durch viele Dinge geprägt:Meine Erfahrungen,meine Ansichten.

Ich meine damit nicht,dass ich alles toleriere oder ignoriere,aber wenn ich mir über alles Gedanken machen muss,wird für mich schwieriger mein eigenes Leben zu leben.

Also...irgendwie weiss ich auch nicht

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Beitrag von sepruecom »

Wir sollten vielleicht zwischen "Freiheitskämpfern" und "sonstigen terroristen" unterscheiden.

Sehen wir zunächst die Verhältnisse in Palästina. Dieses Land wurde bis 1948 von den Briten "protegiert", war also eine Kolonie. Danach wurde es - in Errinnerung an die Schoa (Holokaust) - den ... überschrieben. Nun beginnen schon die Definitionsprobleme. Was sollte man anstelle der Punkte schreiben?

den Juden?
Juden sind eine Religionsgemeinschaft, der in der gesamten neueren Weltgeschichte übel mitgespielt wurde. Seitdem 79 n. Chr. die Römer den letzten jüdischen Aufstand niedergeschlagen und Jerusalem zerstört und geschändet hatten, wurde den Juden nichts als Verfolgung zuteil. Angefangen von den Karfreitagen im sog. "christlichen Abendland", wo nach der Leidensgeschichte Jesu die Bürger der Städte, nachdem sie in der Kirche die Passion gehört hatten, in die judenviertel gingen und dort mehrere juden lynchten (es sei denn, die Stadtwachen griffen ein), über gezielte Pogrome ab 1500 bi hin zur gigantischen Massenvernichtungsmaschinerie des dritten Reiches, wo 6 Millionen Juden auf brutalste Weise getötet wurden.
Kann man aber einer religionsgemeinschaft ein Land übertragen? das wäre ein Gottestaat a la Marokko.

dem jüdischem Volke?
Es gibt - in dem Sinne - kein wirkliches "jüdisches Volk". Innerhalb von 2000 Jahren haben sich die vertriebenen Israeli so weit mit den jeweiligen Nationen, in denen sie lebten, assimiliert, dass man kaum von einem eigenständigen Volk sprechen kann, auch wenn ich jetzt mit diesem Satz (oder schon mit einem vorhergehenden) den Hass aller Juden auf mich gezogen habe.

den zionistischen Juden?
Mit diesem Begriff könnte man das am ehesten bezeichnen. Zionisten sind Juden, die ab dem 19. Jahrhundert bestrebt waren, in das angestammte Land, dem alten Israel, auszuwandern. Eine besondere Blüte erlebte der Zionismus in den 20iger Jahren unseres Jahrhunderts, als hunderttausende nach Palästina zogen und so die Bevölkerungsgrundlage für einen jüdischen Staat schufen.

Und hier fingen die Probleme an. Besagte Einwanderer trafen auf Völker, die schon seit über 1000 Jahren in Palästina wohnten. Nun kamen diese Zionisten - und kauften Land, es gab also somit keine rechlichen Probleme. Die Kolonialmacht führte den Kaptalismus, daher war das alles in Ordnung.

Die Probleme begannen erst mit der Staatsgründung sowie dem Verhalten Israels. Die Zionisten bekamen ein Land zugesprochen, das fortan den Namen "Israel" tragen sollte. Dieses enthielt weder den Gazastreifen noch das Palästinensergebiet; außerdem fehlte der Zipfel ans Rote Meer.

Jerusalem wurde unter Verwaltung der UN gestellt, da es für Juden wie Moslems eines der heiligsten Städte war.

Nach kürzester Zeit besetzte nun Israel Jerusalem, das bekanntermaßen die zweitheiligste Stadt des Islams ist. Damit war der Hintergrund für den ersten der vielen Kriege geboren, die das Land bis heute noch verfolgen, ca. 6 an der Zahl.

Während dieser Zeit verschlimmerte sich das Schicksal der Palästinenser, da deren Infrastruktur von der überlegenen Militärmacht Israels zerstört wurde. Leider waren diese Konflikte mitten im kalten Krieg, was dazu führte, dass die USA und SU die beiden Staaten für Stellvertreterkriege missbrauchten. Die USA belieferten Israel, die Russen die Palästinenser und Araber mit Waffen.

Allerdings waren die sovjetichen Waffensysteme den amerikanischen um Längen unterlegen, was dazu führte, dass Israel diese Konflikte immer gewann.
Unterdessen verschlimmerte sich die Situation der Palästinenser weiter. Viele Millionen flohen in die Nachbarstaaten, wo sie bis heute bei 80-90%-iger Arbeitslosigkeit in Flüchlingslagern ihr Leben fristen müssen.
Diejenigen, die daheimgeblieben waren, versuchten teilweise, ihr altes Leben zu führen, teilweise gingen sie in den Widerstand.

Diejenigen, die versuchten, in Palästina weiterzuexistieren, mussten sich mit vielen Schwierigkeiten herumschlagen. Zum einen wurden - nun ohne Bezahlung oder Entschädigung - von Israel Siedlungen in paästinensisches Gebiet gebaut, meist an den wenigen Stellen, wo man mit dem Boden was anfangen konnte.
Zum anderen wurdenUnternehmen und Unternehmungen von Palästinensern schwer behindert, so dass sich keine "Mittelschicht" etablieben konnte.
Die einzige Möglichkeit war es, entweder als billiger Lohnarbeiter nach israel zu gehen oder sich den verschiedenen "Freiheitsarmeen" anzuschließen.
Die Lage verschlechterte sich zunehmend, insbesondere die radikalen Zionisten hatten von je her viel Einfluss in Israel und taten nichts, um die Zeitbombe Palästina zu entschärfen.

Erst auf internationalen Druck lenkte Irael ein. DAs führte dazu, dass bis 1999 nahezu alle Attentate aufhörten uns sowas wie trügerischer Frieden einkehrte.

2001 war es so weit: gebiete wurden als autonom, d.h. von Israel unabhängig, erklärt. Und ab dann ging es abwärts.

Es fing damit an, dass der Gemäßigte Barak die Mehrheit im Parlament verlor und als Nachfolger Adolf Hitler jun, ich meine Ariel Sharon, gewählt wurde, da die "ultrarechten" bei einer Wahl an Stimmen gewinnen konnten.

Zunächst will ich mal meinen Vergleich Sharons mit Hitler erläutern.
In Israel gibt es mehrere Parteien, die als "ultrarechts" bezeichnet werden, da sie sehr radikale, nationalistische meinungen vertreten. In deutschland würde man eine solche Partei als "rechstradikal" bezeichen, und in ihrem programm würden Dinge stehen wie z.B. "Baldigste Eroberung Polens" oder "Angriff auf Frankreich, um die Schande vom 2. WK. auszugleichen". Eine solche Partei wäre also klar verboten in Deutschland. In Israel dürfen sie nun tun, was sie wollen, und einer solchen partei Entsprang Sharon. Schon in den ersten Wochen seiner Regierung tat er Dinge, die man nicht tun sollte: Er marschierte an einem Freitag auf den Tempelberg und betonte, dasss dieser ausschließlich den Juden gehören würde. Damit gab er den Moslems genügend Gründe, um einen Glaubenskrieg anzufangen. Er verteidigte alle israelische, anti-palästinensischen Projekte und sorgte dafür, dass es den palästinensern immer schlechter ging.
Einzelne radikale Palästinenser sprengen sich in die luft, worauf Sharon eiserne Gegenmaßnahmen ergriff: Besetzung der palästinensischen Städte, festnahme von "Verdächtigen Palästinensern", zerstörung palästinensischer Gebäude und Siedlungen.

Diese sorgten dafür, dass die radikalen Islamisten, die sich ni die Luft jagen, zahlreicher wurden. Wenn man einem Menschen alles wegnimmt, was er je besessen hatte, wird er sich eher bereitfinden, sich umzubringen, wenn er sich auch nur eine minimale Chance ausrechen kann, dass die welt für seine Nachkommen besser sein könnte.
Und wenn sich schon Frauen, die bekanntlich von dem derzeit üblichen Islam unterdrückt werden, in die Luft jagen, dann sollte man sich doch überlegen, ob es nun am Glauben liegt oder an der Verzweiflung.

Sharons Gegenmaßnahmen wurden brutaler und teils sinnlos: So forderte er einerseits, dass die Palästinenser bestimmte mutmaßliche Terroristen festnahmen, bombardierten andererseits die Polizeistationen, so dass Festnahmen vollkommen unmöglich wurden.


Daneben wurden auch Krankenhäuser bobradiert, diese natürlich nur "aus Versehen". Die heutige Waffentechnologie ist in der Lage, das Ziel einer Rakete auf den Millimeter genau zu bestimmer. Ein "aus Versehen" gibt es da nicht.

Der Gipfel all dieser "diplomatischen Frechheiten" war die Zerstörung und Besetzung des Hauptquartiers von Arafat.
Die Regierung ist wie ein Baby. Sie ist ein Verdauungskanal mit einem Appetit an einem und keinerlei Sinn für Verantwortung am anderen Ende.
Ronald Reagan, 11. März 1981

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Beitrag von sepruecom »

Machen wir die Sache etwas anschaulicher:

Die Ungarn veranstalteten von 900-955 in ganz E$uropa Raubzüge, hierbei gelangten sie bis nach Spanien.

Angenommen die Ungarn würden in Deutschland einmarschierren. Eine ungarische Familie, die meine (meine Eltern stammen aus Ungarn), würde mit der begleitung eines Panzers und eines Buldozers zu deinem Haus, ja genau zu deinem Hasu kommen und sagen "Mein Ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur..-großvater hat 950 hier einen S<heisshaufen hinterlassen, daher ist es klar: Dein Grundstück gehört mir. Du darfst aber eine Hütte auf dem Grundstück daneben errichten, ichhab heut meinen Gnädigen tag. Deinen Job ist du auch los, ich muss mein Geld verdienen. Aber du darfst gerne bei mir die Klos putzen, der hungerlohn wird schon reichen, um dich und deine Brut zu ernähren."

Mit diesen Worten würde der Bulldozer vorfahren und dein Haus zerstören. Ich würde mir mein eigenes drüberbauen, während du deines daneben bauen würdest, eine etwas ärmlichere Hütte, du bist ja gerade Arbeitslos geworden.

Eines Tages würde dein Sohn zu meinem Jungen sagen: "Du Ars<hlo<h". Darauf hin würde ich ihn als gemeingefährlich einstufen und es der nächsten Kommanantur melden; der Erfolg wäre, dass dein Sohn zu 10 Jahren Haft verurteilt würde. Ich würde sagen: "Dein Haus ist eine potentielle Gefahr für meine Familie, also hau ab.

Der Bulldozer würde dein Haus abreissen und du würdest dir - weiter entfernt - ein neues bauen. Nun würde ich hergehen und sagen, dass deine Familie gefährlich ist und daher einen Sperrbezirk von 500 Metern um mein Haus errichten, um dieser Gefahr vorzubeugen. Deine Tochter läuft mal gedankenverloren rein; Sie wird sofort gefangen genommen, durchgeprügelt und ins Gefängnis gesteckt.

Nun würde dein Haus an eines Stelle stehen, die ich für einen Acker gut gebrauchen könnte. Als der Bulldozer auftaucht, wirft dein zweiter Sohn einen Stein - gefängnis für viele Jahre. Durch den pausenlosen Hausbau bist du vollkommen pleite, deine Frau stirbt an irgendeiner Krankheit, weil die du dir keinen Arzt leisten kannst und deine zweite Tochter flieht ins Ausland.

Würdes du dich nicht auch irgend wann einmal als Zivillist verkleiden, um mein Haus zu suchen und dich davor hochzujagen? Damit wenigstens der hauch einer Chance besteht, dass deine Kinder frei werden?

Selbstverständlich wird nach dem Attentat deine ganze Verwandtschaft eingesperrt und alle ihre Häuser zerstört; etwaige gelder, die deine Verwanden haben, würden einkassiert.

Nun würden sich wohl weitere Leute in die Luft jagen...


Zum Schluss noch folgendes: Ich bin kein Antisemit und auch kein Nazi. Ich versuche nur die probleme in Israel etwas differenzierter zu sehen.

Die Sache mit den Serben ist Terrorismus. Allerdings hat auch Milosevic mal gesagt, dass jedes Land, in dem Serben leben, von ihm errobert werden sollte. Wir können von Glück reden, dass das nicht passiert ist, Ungarn wäre auch ganz oben auf der Eroberungsliste gestanden. Diese nationalistischen Serben sind überzeugt, dass die Serben die "Übermenschen" sind und daher alle anderen nichts zu dagen haben.

Osama Bin Ladens Anschläge sind auch Terrrorismus. Immerhin haben diese Leute eine Exsitenz, sie wollen nur den Glauben verbreiten (solche leute gibt es auch im Christentum). Ihm gebührt der Tod.

Die Palästinenser sehe ich nicht als Terroristen an, sie sind - hauptsächlich wohlgemerkt - verzweifelte Menschen, die nicht mehr weiterwissen. Dass sie Zivilisten angreifen, liegt daran, das sie sonst niemanden angreifen können.

Den Leuten geht es an die existenz. Mit Glauben haben diese Anschläge wenig zu tun, das ist ausschließlich die Tatsache, dass die Leute keine Zukunft mehr sehen und daher wenigsetns den Nachfolgenden verscuehn, das Leben zu erleichtern, indem sie Hoffen, dass bei dem nächsten Anschlag Israel sich mal zurückzieht.
ich hoffe, ich habe - wenigstens einige - durch diesen Beitrag zu diferenziertem Denken angeregt.

Gruss, sepruecom
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Frigg
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Beitrag von Frigg »

hI Brän,habe deine Antwort begiffen und verstanden,sehe Dich auch nicht so schwarz,wie Du Dich vieleicht gerade gibst..Jeder Mensch hat eine dunkle und eine helle Seite ,und wenn ich ehrlich sein soll,so ab und an kommt auch bei mir die dunkle Seite zum Vorschein, Leider.Aber wir sind alle nur Menschen.Gruss Ilona
maryca
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Beitrag von maryca »

@sepruecom:

Die Unabhängigkeitserklärung von Israel ist vom 14.05.1948. Am 15.05.1948 griffen Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und der Irak den Staat Israel an. Im weiteren Verlauf gab es noch weitere Kriege. Als der Irak im Golfkrieg Israel mit Raketen beschoss, fand er nur einen arabischen Führer, der ihn unterstützte: Arafat!

Deine Darstellung ist leider nicht differenziert, sondern lediglich pro-palästinensisch á la Möllemann.

:(
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Cassie
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Beitrag von Cassie »

Mensch sepru...,
bist du hobbymäßig Geschichtsprofessor?
Das ist ja echt eine tolle analyse *beeindruckt bin*

Werd sie mir mal demnächst durchlesen, aber das Lob wollt ich schon mal vorab los werden... :)

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Baerbel
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Beitrag von Baerbel »

Egal wie wir das Kind nennen, egal wem wir die Schuld geben, Gewalt ist immer falsch! Und in der Quintessenz geht es bei jedem Gewaltakt um Macht - Macht, die jemand erlangen will - Macht, die jemand ausüben will.

Kein Staat und keine Religionsgemeinschaft kann sich einer sog. "weissen Weste" rühmen, jeder hat ein paar schwarze Flecken drauf. Deswegen sollten wir es vermeiden, aufzuzählen, wer wann wo was getan hat. So fängt es nämlich oftmals an.

Das wollte ich nur mal loswerden.
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Frigg
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Beitrag von Frigg »

Hallo Brän,jeder Mensch hat seine helle und dunklen Seiten,bin zwar von Natur aus sehr friedfertig(Waage)aber ich kann auch wütent weden,Ich wüsste gerne ob du immer zu der dunklen Seite gehörst,oder ob Du auch für das Gute da sein kannst.Lieber Gruss Ilona
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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

@ sepruecom:
An den meisten Stellen finde ich Deine Beiträge sehr differenziert. Und in Vielem teile ich Deine Sichtweise auf den israelisch-palästinensischen(arabischen) Konflikt.
Israels Regierungen können seit sehr langer Zeit nicht mehr zwischen legitimer Selbstverteidigung und staatlicher Gewaltwillkür unterscheiden. Und das muß auch einmal so deutlich gesagt werden..

Und natürlich bist Du deswegen weder ein Antisemit noch ein Nazi. Nach meiner Auffassung betreiben die israelischen Regierungen seit Jahrzehnten eine konsquente Apartheid-Politik. In gewisser Form ist das Rassismus.

Dennoch kann ich die Selbstmordanschläge - obwohl durchaus nachvollziehbar (Denn welche Möglichkeiten haben die Palästinenser denn noch groß? Ihre korrupten halbstaatlichen Behörden jedenfalls werden das Problem nicht lösen.) - nicht gutheißen. Aber, das ist natürlich leicht gesagt, wenn man nicht persönlich mit den Problemen konfrontiert wird.

Was für meine Begriffe in unseren Breitengraden häufig vergessen wird, ist die Tatsache, daß ein großer Teil der Auseinandersetzungen auch in den jeweils beschränkten Zugängen zu Informationen begründet liegt. Ein Israeli wird in der Regel keine palästinensische Tageszeitung lesen (ebenso wie sich hier in Deutschland nicht jeder die "Le Monde" oder die "El Pais" usw. zu Gemüte führen wird). Er wird auch kein palästinensisches Radio hören (sofern das noch senden kann). Das gleiche gilt für den TV-Bereich. Und mit persönlichen Bekanntschaften sieht es genauso aus. Natürlich trifft das auch umgekehrt zu. So lernt also der allergrößte Teil nur die beschränkte Sichweise kennen (und auf uns Europäer trifft dies ebenso zu). Aus diesen begrenzten Perspektiven erscheinen die Gewalttaten von beiden Seiten jeweils legitim. Dazu braucht es noch nicht einmal die Religion, was aber nicht bedeutet, daß man sie, sofern als notwendig erachtet, als eine weitere Begründung vorschieben kann. Und zudem kommen dann noch die persönlichen Erfahrungen in den Familien, im Bekannten- und Freundeskreis. Bei den Einen werden enge Anvertraute durch Bomben getötet, bei den Anderen sind die Häuser zerstört, werden sie täglich mit Rassismus konfrontiert, usw.

Wenn es irgendwann einmal gelingen sollte, die Gewalttaten abzumildern, dann nur über den Weg, die Sichtweise des Gegenüber in die Eigene einzubauen und deshalb von gar zu verständlichen Racheakten abzusehen. Nur ist dies ein Prozeß, der nicht von den Regierungen (und schon gar nicht von den derzeit Beteilgten) eingeleitet werden kann.

So.

@maryca:
Ich denek nicht, daß sepruecom einseitig argumentiert. Er stellt lediglich fest, daß die beiden Seiten nicht über die gleichen Mittel verfügen.

Es geht, denke ich auch nicht darum, zu sagen, der oder der hat angefangen. Auch die ersten israelischen Regierungen haben Massaker an der palästinensischen Zivilbevölkerung durchgeführt (wenn Du möchtest, suche ich das 'mal genau raus). Und natürlich stimmt es, das die arabsichen Staaten Israel nach der Staatsgründung angegriffen haben. Das Problem besteht einfach darin:
Wenn wir uns darauf einlassen, danach zu urteilen, wer denn angefangen hat, wird sich keine Lösung ergeben. Wir würden uns auf das gleiche Niveau begeben, aus dem heraus, die Angriffe auf den jeweiligen "Feind" gerechtfertigt werden. Es müssen sich beide Seiten bewegen. Im Moment aber diktiert die israelische Regierung die Bedingungen und damit wird man keiner Seite gerecht - auch nicht der israelischen.
Zuletzt geändert von Ein_Yak am Mi 31.07.2002 - 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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Beitrag von Brân »

Tja, Ilona......

ich habe nun schon gut 200 Posts in diesem Forum geschrieben, da kannst Du Dir ja schon ein Bild von mir machen ;)

Als Widder könnte ich schon so ein schwarzes Schaf sein, aber wie sagt ein altes Sprichwort.....

Schwarze Schafe in der Herde bringen Glück :unschuldig:


..... aber eigentlich gehört das alles ja nicht mehr in diesen Thread I)

Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Brân am Mi 31.07.2002 - 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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