Never Ending Story

Bücher (die aus Papier :), Geschichten, Gedichte (gern auch Selbstgeschriebenes) sowie literarische Verfilmungen sind Themen dieses Forums.

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Zauberer
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Beitrag von Zauberer »

Eigentlich ist das eine saudumme Idee....
Aber es erstaunt mich, wieviele hier immer auf einen Post antworten...

Also, hier meine Idee (bitte nicht hassen):
Ich will versuchen, eine einzige, von VIELEN verschiedenen Autoren zusammen geschriebene Geschichte zu schreiben.
So, das sind die Regeln:

1. Der erste (Ich:) ) schreibt den ersten Teil der Geschichte. Der nächste knüpft an den Vordermann an, der Nächste knüpft an den Vordermann an, der Nächste knüpft an den Vordermann an, usw.
2. Versucht nicht, die Person zu wechseln
3. Wörtliche Rede zuende schreiben.
4. Macht keinen Porno draus :)
5. Humor kommt immä gut!!
6. Horror und Fantasy auch!!
7. NUR den eigenen Teil schreiben, also nicht wenn die Handlung schon voll im Gange ist auf einmal seine Meinung abgeben...
8. Logik SUX
9. Nicht zu viele Smilies oder Gifs einfügen (aber Gifs komm´ cool)
10. Nicht zuviel schreiben
11. Schreibt so gut ihr könnt
12. KEINE Signatur anhängen!!!
13. Kein Editieren (bis auf Dieses :)) )
So, here we go:
Eddie´s Geschichte
Es war Nacht, als Eddie vor dem dunklen Schloss ankam. Sein Motor hatte den Geist aufgegeben. Es regnete, die dicken Regentropfen mussten sich beim Aufschlagen teilweise zu dritt einen Quadratcentimeter teilen... Durchnässt bis unter die Haut lief er die großen Stufen zu der schweren und großen Holzpforte hoch. Manche nannten ihn ängstlich, aber Eddie war mit seinen 27 Jahren einfach vorsichtiger als Andere. Deshalb wollte er auch nur hier telefonieren, und nicht übernachten. Er überlegte, was er wohl mit seinem Auto machen sollte, der alten Rostlaube, aber seine Gedanken wurden von dem Donnern von einem der unzähligen Blitze wieder durcheinandergewürfelt. Aber diese Umstände waren auch nicht für Konzentration gedacht.
Mittlerweile hatte er die große Holztür erreicht. Ihm fiel sofort der Türklopfer ins Auge: Ein Behörnter Gargoyle grinste ihn hämisch an. Egal. Er nahm ihn in die Hand um schlug ihn gegen das Holz: BUMM. BUMM. BUMM.
Er wartete 10 Sekunden. 20 Sekunden. 30 Sekunden. Dann ging die Pforte von alleine auf: iiIIIIIIEEEEEK!
Er wunderte sich kurz und trat ein......

[ Dieser Beitrag wurde von Zauberer am 22.05.2002 editiert. ]
Euer Zauberer
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Fenris
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Beitrag von Fenris »

Die grosse Eingangshalle war nur spärlich mit grossen Wachskerzen erleuchtet. Schatten tanzten geisterhaft über die Wände. Seine Sinne spannten sich ob dieser seltsamen Kulisse unwillkürlich an. `Hmmm` dachte er bei sich `Wer wohl der Bewohner dieses Schlosses sein mag?`. Er ging einen weiteren Schritt in die Eingangshalle und sah sich genauer um. An den Wänden hingen dunkelblaue Wappenbanner die einen roten stilisierten Raben zeigten. Der Boden war zum grössten Teil mit Parkett ausgelegt und an enigen Stellen lagen teure Teppiche. Sowhl links als auch rechts führten barock-verzierte Türen in unbekannte Räume. Ebenfalls an beiden Seiten der Halle gab es Treppen die sich in einiger höhe zu einem Balkon zusammen schlossen. Anstatt der `normalen` Treppenknäufe am Geländer waren lebensecht gearbeitete Raben aus Onyx angebracht worden. Auf dem Balkon war eine doppelflügelige Tür zu sehen. Eine weitere grosse doppelflügelige Tür befand sich direkt ihm gegenüber am anderen Ende der Halle. Die Luft in dieser Halle schien etwas abgestanden zu sein. Geradeso als ob die massiven Einganstüren oder im moment nicht sichtbare Fenter nicht oft geöffnet würden. `Aus dem Augenwinckel betrachtet scheinen diese Raben an der Treppe einen genau zu mustern` dachte er bei sich. Schliesslich fasste er sich ein Herz und überlegte wie er nach dem mysteriösen Besitzer dieses Schlosses rufen sollte....
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Tara
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Beitrag von Tara »

aber vielleicht ist es gar nicht so gut, hier Aufmerksamkeit zu erregen, schließlich will er ja nur kurz eine Werkstatt erreichen und kann das Telefongeld ja hinterlassen... Seid seinem Eintreten, nein, wenn er ehrlich sein wollte, bereits seid er dieses im Dunkeln verborgene Schloss von Weitem erblickte, rannen ihm Schauer über den Rücken, ohne daß er dafür eine greifbare Erklärung hatte. Jede Pore seines Körpers hatte sich bei diesem Anblick aufgerichtet.
Als sich die müden Augen Eddies nun endlich voll an das schummrige Licht gewöhnt hatten, sah er sich nach einem Telefon um. Am anderen Ende dieser riesigen Halle, wo eine zweite Treppe nach oben führte, stand ein altmodischer Apparat, der wohl aus den 30er Jahren übrig geblieben war auf einem mit einer riesigen Staubschicht bedeckten kleinen Tisch. Auch das Telefon war vollkommen eingestaubt und mit unzähligen Spinnweben überzogen. Er blickte sich erschrocken um und ihm wurde klar, warum sich der Druck um sein Herz erhöht hatte, denn der Rest des Hauses, soweit er dieses bisher einsehen konnte war tadellos sauber. Ob es überhaupt angeschlossen ist? Etwas Mut, sagte er sich, wischte mit dem rechten Ärmel die Spinnweben weg und hob den Hörer ans Ohr...

[ Dieser Beitrag wurde von Tara am 23.05.2002 editiert. ]
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Zauberer
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Beitrag von Zauberer »

Nichts. Das Telefon war tot. klack klack klack, er unterbrach die Leitung, in Hoffnung er würde das Telefon in Gang bekommen. Wieder nichts. Eddie musste die Hoffnung aufgeben, er stützte sich mit beiden Armen auf den kleinen Tisch, wo das Telefon stand. Er musste realisieren, was hier überhaupt mit ihm geschah. Und gerade als Eddie glaubte, er hätte neuen Mut geschöpft, griff ihm eine Hand auf die Schulter. Lange, knochige, milchig weiße Finger, 5 an der Zahl, gruben sich unter sein Steißbein, der Daumen ins Schulterblatt. Eddie´s Herz wollte aus der Brust platzen, denn er war ein bisschen schreckhaft. Eins wusste er. Die Person war ihm bestimmt nicht wohlgesonnen. Gerade, als ihm in den Sinn kam, sich umzudrehen, wurde er von der knochigen Hand herumgerissen....
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Jaxx
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Beitrag von Jaxx »

... und was er da sah, verschlug ihm die Sprache! Er hätte einen alten Mann oder etwas noch furchterregenderes erwartet, zu ihm hätte auch die knochige Hand gepaßt, die sich vor ein paar Augenblicken tief und schmerzhaft in seine Schulter gegraben hatte! Doch vor ihm stand eine junge Frau! Ihre rehbraunen Augen musterten ihn, doch sie sagte nichts zu Eddie! Er war wie versteinert und konnte seinen Blick einfach nicht von ihr lassen! Er konnte sich einfach nicht dagegen wehren, er war wie gelähmt und in ihren Bann gezogen!
Die junge Frau führte Eddie zu einer der Barocketüren, die ihm schon aufgefallen waren, als er durch die riesige Halle Richtung Telefon gegangen war. Was ihm vorher aber nicht aufgefallen war, waren die riesigen Porträtbilder, die entlang der Eingangshalle hangen!
Und auf jedem dieser Bilder war die junge Frau zu erkennen, die Eddie nun bestimmende auf eine große Tür zu führte! Was ihn wohl dahinter erwarten sollte, dass wollte er sich nicht einmal in seiner Fantasie ausmalen...
Berserki
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Beitrag von Berserki »

... sein kleines Herz pochte immer schneller und schneller und schön langsam formierten sich die Schweißperlen auf seiner Stirn zu einem Rinnsal, das seine Schläfen hinab floß. Was ist los mit dir? fragte ihn die junge Frau. Ähm... Nichts... erwiderte unser Eddy und war zugleich heilfroh, daß er überhaupt ein Wort herausbekam. Sein Inneres fühlte sich leer an und er spürte nichts außer Furcht. Das einzige was ihn von seiner Angst ein wenig ablenkte war der Gedanke an das was ihn hinter dieser Tür erwarten würde...
Als die Frau die Tür öffnete und Eddy eintrat, traute er seinen Augen nicht. In mitten eines riesigen Zimmers fand eine feuchtfröhliche Party statt. Erst jetzt erfuhr Eddy, daß er auf eine Studentenverbindung gestoßen war, die in diesem Haus, daß der jungen Dame gehörte ihre Semesterabschlußfeier schmiß. Doch irgendetwas war merkwürdig und ließ Eddy keine Ruhe...
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Zauberer
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Beitrag von Zauberer »

Es lief keine Musik. Niemand spielte irgendein Spiel. Und es lag auch niemand mit dem Rücken auf einem Tisch mit einem Trichter im Mund während Andere Bier reingossen...und überhaupt: Alle hatten sich zu ihm gedreht und starrten ihn erwartungsvoll an...Sie trugen alle schwarze Kutten! Die Junge Dame, die ihn hier hineingebracht hatte, drückte ihm die Hand leicht in den Rücken - sie wollte ihm signalisieren, er solle ihr folgen und Eddie tat es. Sie gingen geradewegs auf den Halbkreis von Gleichaltrigen zu. Aber sie wollte ihn niemandem vorstellen, das ahnte Eddie. Die Menge grinste ihn hämisch an, Eddie blickte verzweifelt um sich - was wurde hier mit ihm geplant? Die Menge bildete einen Durchgang, so dass Eddie sehen konnte, was ihm die ganze Zeit Unbehagen und den Anderen die Schadenfreude bereitet hatte: Vor ihm lag eine mittelalterliche Bank, wo Leute angekettet wurden, um dann gefoltert zu werden. Sie war noch voll mit angekrustentem Blut. Neben der Folterbank an der Wand, mit weißer Farbe, ein Kreuz gemalt. Aber das Kreuz stand auf dem Kopf....
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Jany
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Beitrag von Jany »

" Ich habe euch doch gesagt das er kommen würde " treumpfierte die junge Frau in die Menge. Eddie war es gar nicht mehr wohl in seiner Haut warum konnte er nicht einfach wegrennen? Er wusste es nicht. Einer der Männer in der runde richtet das Wort an seine geheimnisvolle Begleiterin "Zelin wenn es nicht der richtige ist ? Woher sollen wir wissen das du dich nicht wider irrst?". Zelin hieß sie also dachte sich Eddie warum kam ihm dieser Name so bekannt vor?
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Jaxx
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Beitrag von Jaxx »

...Eddie überlegte angestrengt wo er diesen Namen schon einmal gehört hatte! Zelin, Zelin, Zelin...., der Name ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und doch hatte er keine Zeit weiter darüber nachzudenken, woher er diesen seltsamen Namen wohl kannte! Die Gruppe, der in schwarz gekleideten Gestalten, trat nun gänzlich vor ihm und Zelin zur Seite und eröffnete Eddie den Blick auf den Rest des Raumes!
Er glaubte zu träumen und doch gestand er sich nach wenigen Augenblicken selber ein, das es doch die grausame Realität war, die sich ihm nun eröffnete....
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Okimtailog
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Beitrag von Okimtailog »

Der Duft der Verwesung war durchdringend und allgegenwärtig und der Anblick des Schreckens grausam und unaussprechlich. "Was zur Hölle ist das?" fragte sich Eddie als er ein ohrenbetäubendes Getöse und tierisch anmutende Schreie vernahm. Vor ihm hatte sich eine vermoderte Gestalt aufgebaut, die einem (Achtung geniales Wortspiel <fg> Anm. d. Red.) Lich glich und ganz eindeutig die Szene beherrschte. Im Schatten des bleichen Schrecken war nun deutlich zwei riesige verschwitzte Fleischgolems zu sehen.
Eddie überkam Panik!
Im selben moment als er dem Lich die blasse Studentin vor die Füße schleudern wollte, schrie dieser: "Im bad, Im bad!"
Eddie erstarrte!
Konnte es wirklich möglich sein?
Michael Jackson und die Wildecker Herzbuben? Hier? Gemeinsam zu einem Konzert?
Eddie der seinen Brechreiz gerade noch zurückhalten konnte, schüttelte sich nun vor lachen. Auch die Menge fing nun an zu lachen. Eddie konnte sich wirklich kaum beruhigen und lachte immer lauter fast schon hysterisch. Doch mit einem mal blieb ihm sein Lachen im Halse stecken. Denn als er in den großen Spiegel an der Decke schaute, zeigte dieser nur Eddie und ein leeres Zimmer ....



[ Dieser Beitrag wurde von Okimtailog am 24.05.2002 editiert. ]
Berserki
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Beitrag von Berserki »

...war es eine optische Täuschung... Nein!, dachte sich Eddie... Was ist hier los?... Eddie blickte wild umher und musterte die Personen in seinem Umfeld. Man beachtete ihn nicht. Es war als wäre er isoliert und vollkommen allein. Jeder war laut am lachen und stückweise veränderte sich das Gelächter in einen dumpfen Ton der immer mehr einem Grunzen glich. Auf einmal fingen alle wie in Ekstase an mit ihrem Körper zu zucken und Eddie zu bedrängen. Er war eingekesselt und glaubte nicht mehr Heil aus diesem altertümlichen Schloß zu gelangen. Der aufkommende Lärm war ohrenbetäubend und wurde plötzlich und abrupt von einer tiefen Stimme unterbrochen, die dunkel und finster verlauten ließ: Zelin tu was ich von dir erwarte... Eddie schaute sich rasch um und fand mit seinen suchenden Blicken endlich Zelin...
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Tara
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Beitrag von Tara »

und fast zur selben Zeit den Dolch in ihrer linken Hand. Ich muß sofort hier raus, sagte sich Eddie und sah sich mit gehetztem Blick nach der Tür um. Wo war sie nur? Hatte er nicht vorhin noch zwei Türen geseh`n, die durch die er und Zelin gekommen waren und eine andere am entgegengesetzten Ende dieses Zimmers? Das Herz blieb ihm für einige Sekunden stehen und er hatte das Gefühl für die Zeit und diese Leute um sich verloren, keine Tür, kein Fenster, nur dunkte Mauern...Warum war es in diesm Raum eigentlich hell? Er sah an die Wände, an die Decke, keine Kerzen, keine Lampen, dieses Licht hatte keinen sichtbaren Ursprung. Sein Körper zitterte, er mußte wieder irgend einen klaren Gedanken fassen...
Sein Blick richtete sich wieder auf Zelin, sie schien sich nicht bewegt zu haben, der Dolch lang immer noch locker in ihrer Hand.
Als sie nun seinem Blick begegnete, schien sie erst wieder Kenntnis von seiner Anwesenheit und ihrer Aufgabe erlangt zu haben, verdammt! Langsam und ruhig seinen Blick erwidernd kam sie auf ihn zu.....

[ Dieser Beitrag wurde von Tara am 26.05.2002 editiert. ]
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Beitrag von Zauberer »

Was sollte Eddie jetzt tun? Seine Knie waren erstarrt. Außerdem wollte er niemanden töten....was aber wenn SIE ihn töten wollte? Nein, so wollte er nicht sterben- vor allem nicht dem Teufel geopfert. Zelin kam weiter auf auf ihn zu. Vom Wahnsinn erfüllt grinste sie ihn an. Sie warf keinen Schatten. Zum Glück kam sie langsam auf sie zu- Eddie konnte seine letzten Sekunden auskosten. Er schloss die Augen.
Er öffnete sie.
Nun sah er sich einer anderen Kreatur gegenüber! Es war eine Frau, halbnackt und mit Fledermausflügeln:
"Stirb, niederer Menschhhhhhh!!", rief sie mit unzähligen Stimmen, jeder Tonlage. Nun konnte Eddie garnichts mehr bewegen, nur zusehen, was mit ihm geschah. Zelin legte die Hände neben ihrer Hüfte zusammen. Die Luft knisterte um sie. Blitzschnell schossen ihre Hände nach vorne. Eddie sah eine rote Kugel aus grellem Licht auf sich zufliegen.Bild Der größte Schmerz seines Lebens durchfuhr ihn am ganzen Körper. Er kniff die Augen zusammen.
Als er sie öffnete, lag er auf einer Art Nebel. Benommen richtete er sich auf und sah sich um. Er sah ein sehr großes goldenes Gitter und daneben saß ein Bärtiger Mann mit einer weißen Kutte, als Gürtel trug er ein goldenes Seil.
"Hallo Eddie", sagte er. Eddie wunderte sich, konnte vor Verwunderung aber nicht sprechen. "Ich bin Petrus! Du bist tot...du kannst aber noch nicht ins Himmelreich, da du von einem Dämon getötet wurdest. Ich gebe dir eine Chance: Du kannst noch einmal ins Leben zurückkehren um den Dämon, der dich tötete, zu vernichten. Stirbst du wieder: Hölle. Wenn du den Dämon vernichtest, kannst du weiterleben und kommst nach deinem Tod in´ Himmel.", fuhr der Bärtige fort.
"Willigst du ein, Edward(sein voller name d. Verf.)?"
"Ja."....
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Tara
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Beitrag von Tara »

..."aber wie soll ich denn eine Chance gegen diesen, wie Ihr sagt, Dämon haben? Bekomme ich von Euch zusätzliche Kräfte?"
Petrus lies sich etwas Zeit mit der Antwort, dann meinte er: "Gott hat dem Menschen bereits die beste Waffe gegeben, die es gibt, den Verstand. Doch ein kleiner Hinweis mag mir hier erlaubt sein. Die einzige Möglichkeit, Zelin zu besiegen hat ein Mensch, solange sie noch nicht ihre dämonische Gestalt angenommen hat und zur Verteidigung als einzige Waffe nur einen kleinen Dolch verwenden kann. Solange eine Quelle Gottes oder eines Menschen Licht spendet, wie die Sonne, eine Kerze oder eine Glühbirne, kann sie sich nicht verwandeln. Habe keine Angst vor ihren Jüngern, sie können sich in dieses Duell nicht einmischen, konzentriere Dich nur auf ihre Schwächen. So gehe wieder unter die Menschen und suche Deine zweite Chance..."

[ Dieser Beitrag wurde von Tara am 26.05.2002 editiert. ]
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Beitrag von Berserki »

ein grelles Licht tut sich vor Eddie auf und er schließt vorsichtshalber seine Augen. Als er sie wieder öffnete fand er sich in seinem heimatlichen Bettchen wieder. War das alles nur ein Traum, fragte sich Eddie. Ja, das wird wohl so gewesen sein, beruhigte er sich selbst. Nun beschloß er eine ordentliche warme Dusche zu nehmen, um zu entspannen. Kaum hatte er jedoch sein Hemd aufgeknöpft, fuhr es ihm durch Mark und Bein. Eine riesige Brandnarbe, die nur durch den Dämon verursacht sein konnte bedeckte seinen Oberkörper. Nun war es eindeutig. Eddie hatte nciht geträumt. Er schrie so laut er konnte und nachdem er sich einigermaßen gesammelt hatte, versuchte er einen Plan zu schmieden wie er die Dämonin besiegen könnte...
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Jaxx
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Beitrag von Jaxx »

...er überlegte angestrengt, wie er den Weg zurück zu dem Schloß finden konnte, doch es schien, als ob all die Erinnerungen von letzter Nacht aus seinem Gedächtnis verschwunden waren. So sehr er auch nachdachte, ihm viel es nicht mehr ein!
Er erinnerte sich an die Worte von Petrus und war sich, nach einigen Überlegungen sicher, dass Zelin an einem Ort sein mußte, an dem kein Licht zu scheinen vermochte!
Um sich zu verwandeln, brauchte sie Dunkelheit und Finsternis und nicht einmal ein kleiner Sonnenstrahl konnte an diesen Ort vordringen, an dem sie sich befinden mußte!
Eddie dachte nach! Es dauerte Tage und ihm fiel kein Ort ein, an dem sich Zelin befinden könnte! Doch er wußte genau, dass jeder Tag ihr dabei half, größer und mächtiger zu werden und sich in eine Dämonin zu verwandeln! Er konnte es sich selbst nicht erklären, doch er fühlte es tief in sich, wie sie wuchs und wuchs und immer machtvoller wurde, so als ob sie durch irgendetwas verbunden wären...
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Beitrag von Berserki »

War es die Narbe? Allein der Gedanke an Zelin ließ sie förmlich erneut glühen. Das war schonmal ein Anhaltspunkt durch den Eddie Zelin finden konnte, nur wo sollte er anfangen zu suchen. Wie er so überlegte, sah er die Tageszeitung vor sich liegen und entdeckte die Todesanzeigen. Auf einmal lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Irgendwo stand in einer der Annoncen sein Name. Er beruhigte sich schnell wieder und wußte nun, daß er keine Hilfe von irgendwem zu erwarten hatte, weil ihn alle für Tod hielten.
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Beitrag von Tara »

Das gibt`s ja nicht, da steht als Auftraggeber der Anzeige ein Bestattungsinstitut in Selmach. Schnell nahm Eddie seinen Autoatlas zur Hand und stellte fest, daß dieser Ort tief unten im Schwarzwald lag, daß sind ja mehr als 740 Km von hier, wie kommen die dazu und...warum steht diese Anzeige in seiner Lokalzeitung. Es sieht ganz so aus, als ob entweder Petrus oder Zelin selbst ihm einen Hinweis geben wollten. Wenn es Zelin ist, wird sie auf ein erneutes Zusammentreffen vorbereitet sein. Schauder überliefen ihn wieder, sollte er dort hin fahren? Ja und wenn er dort ist, was dann? Die Narbe schmerzte immer stärker, ob er bald wieder sterben würde, wenn er seine zweite Chance nicht versucht zu nutzen? Es fühlte sich sehr danach an, also, sagte sich Eddie, ab in den Schwarzwald...
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Beitrag von Berserki »

Leider hatte Eddie kein Auto mehr, da es in jener schicksalshaften Nacht in der Nähe des Schloßes geblieben war. Er beschloß daher per Anhalter Richtung Schwarzwald zu fahren und stellte sich an die nächste Straße und wartete dort mit rausgestrecktem Finger auf jemanden der ihn mitnehmen würde. Hierbei geschah etwas womit Eddie im Leben nicht gerechnet hätte. Gleich das nächste Auto hielt an und nahm Eddie mit. Als er einstieg sah er hinter dem Steuer einen riesengroßen blonden Mann, der ihn freundlich anlächelte. Hallo Eddie, mein Name ist Gabriel, sprach der Mann. Schnall dich an, denn es ist noch ein weiter Weg bis zum Schwarzwald. Eddie staunte nicht schlecht, aber schließlich war es nicht das ungewöhnlichste innerhalb der letzten ereignisreichen Tage. Er machte den Gurt fest, blieb wortlos sitzen und wartete ab was als nächstes geschehen sollte...
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Beitrag von Tara »

Als einige Minuten verstrichen waren und der Puls von Eddy langsam nicht mehr lebensbedrohlich schnell ging, versuchte er, einen klaren Gedanken zu fassen... Wer war dieser Gabriel eigentlich, etwa der Engel Gabriel? Gab es denn überhaupt eine andere Erklärung dafür, daß dieser Typ genau zur richtigen Zeit hier war und wußte, wo er hin wollte? Eddy nahm allen Mut zusammen und fragte: "Bist Du der Engel Gabriel?" Ein breites Lächeln erschien auf Gabriels Gesicht: "Nein, Engel sind für Menschen nie sichtbar, außer sie sind tot und befinden sich bei Gott, wo Du ja Petrus begegnet bist. Ich habe auch nur ein zweites Leben auf Pump und meine heutige Aufgabe ist, Dir bei Deinem Auftrag etwas zu helfen. Ich fahre Dich dort hin und der Rest ist wieder Dein Problem... Also halt Dich fest, jetzt machen wir etwas Tempo... lach....Bild


[ Dieser Beitrag wurde von Tara am 27.05.2002 editiert. ]
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