Desktop Dungeons

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Mondkalb
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Desktop Dungeons

Beitrag von Mondkalb »

Wer hätte das gedacht - ein Hack-And-Slash-Abenteuer-Puzzle-Strategie-Spiel im Retro-Look versprüht den Charme und Humor eines Pratchett-Romans und bringt die Hirnwindungen in Wallung obwohl es als Kaffeepausenspiel angepriesen wird. Sowas können wirklich nur Indie-Entwickler.

Desktop Dungeons gibt's bei GOG für $9.99, ich nehme an, es ist auch bei Steam zu bekommen: http://www.gog.com/game/desktop_dungeons

Homepage: http://www.desktopdungeons.net/

Wiki: http://www.qcfdesign.com/wiki/DesktopDu ... p_Dungeons

Review bei Eurogamer: http://www.eurogamer.de/articles/2013-1 ... geons-test

Review bei US-Gamer: http://www.usgamer.net/articles/death-d ... -pc-review

Und noch ein Review: http://www.dadsgamingaddiction.com/desktop-dungeons/

Ich verstehe zwar inzwischen das Prinzip sehr gut, scheitere aber oft noch an den Aufgaben. Selbst die Puzzles, die nur wenige Wahlmöglichkeiten frei lassen, stellen noch eine Herausforderung dar, bis man endlich den entscheidenden Kniff gefunden hat. Für verzweifelte Spieler werden die Puzzles und auch Strategien für etliche der Dungeons im Wiki ausführlich erläutert.

Es gibt auch eine Menge Youtube-Videos (u. a. ein Let's Play mit weit über 100 Folgen).

Desktop Dungeons hatte eine frei spielbare Alpha-Version, die man immer noch auf der Homepage spielen kann sowie eine sehr umfangreiche offene Beta-Phase, weshalb einige der Videos nicht den ganz aktuellen Stand des Spiels darstellen.


Ein Schwerpunkt des Spiels ist das Ressourcenmanagement. Alles ist knapp und alles ist eine Ressource. Man betritt jeden Dungeon mit einem Level-1-Helden (Rasse, Klasse und ggfs. Zusatzausrüstung kann man vorher wählen, sofern die Features schon freigeschaltet und die entsprechenden Gebäude gebaut wurden).

Es gibt drei Möglichkeiten, Lebenspunkte und Mana wieder aufzufüllen: Beim Level-up wird beides voll aufgefüllt, durch Tränke kann man einen gewissen Prozentsatz wieder auffüllen, durch Aufdecken bisher unbekannter Dungeon-Tiles bekommt man ein paar Punkte zurück. Da die Dungeons nicht sehr groß sind, ist die Anzahl der aufzudeckenden Gebiete begrenzt, ebenso die Anzahl der Tränke und die Anzahl der Monster, die man besiegen kann. Mit einem Trick kann man ein bisschen nachhelfen: Man greift ein Monster höheren Levels an, wenn man ein oder zwei Punkte vor einem Level-up steht. Sobald man kurz vorm Sterben ist, killt man ein benachbartes Monster, das man mit einem Hieb töten kann und bekommt durch das Level-up seine vollen Hit- und Manapunkte, um dann anschließend das andere Viech zu erledigen.

Das Inventar hat eine sehr begrenzte Anzahl von Slots, je nach Klasse kann man nur wenige Items dabei haben. Es gibt die Möglichkeit, Items zu konvertieren, um sie in einen Rasse-typischen Bonus zu verwandeln. Z. B. kann ein menschlicher Held eine Zauberglyphe konvertieren, und bekommt neben dem freien Platz im Inventar einen +2-Bonus auf den Angriff.

All das zwingt dazu, z. B. die Dungeon-Erkundung vorsichtig anzugehen, den Einsatz aller Mittel sorgfältig zu überlegen und die Gegner ebenso sorgfältig auszuwählen. In jedem Dungeon gibt es ein oder zwei Level-10-Monster, die man besiegen muss, danach ist die Aufabe erledigt und die gewonnen Prämien werden verkauft und zu Gold umgewandelt, mit dem man in seiner Basis neue Gebäude errichten kann.

In jedem Dungeon gibt es Booster für Angriff, Mana- und Hitpoints, Zauberglyphen und Tränke. Im späteren Verlauf kann man auch Shops und Schreine von Gottheiten vorfinden. Die Götter gewähren ihren Anbetern verschiedene Bonus-Items oder -Fähigkeiten, wenn diese genug Piety-Punkte haben. Es gibt aber auch Strafen, wenn man z. B. dem Kriegsgott huldigt und während des Kampfes Magie einsetzt.

Es kommt bei allen Kämpfen darauf an, mit den vorhandenen Ressourcen klug und sparsam umzugehen, sonst geht einem irgendwann z. B. die Möglichkeit aus, Hitpoints zu heilen, und man kann den Endkampf nicht mehr gewinnen.

Um neue Spieler mit diversen Tricks vertraut zu machen gibt es kleine Puzzles, sozusagen Minidungeons mir bestimmten Aufgaben, die man oft nur durch genaue Analyse lösen kann (oder mit Hilfe des Wikis ;)).
So gibt es beispielsweise einen langen Dungeon-Gang mit einer Reihe von verschiedenen Gegnern hintereinander. Die einzige Ressource, die man bekommt ist ein Erstschlagszauber. Man kann die Aufgabe nur schaffen, wenn man den Zauber (den man mangels Magiepunkten nur wenige Male zaubern kann) an genau den richtigen Stellen einsetzt.

Andere Puzzles zeigen z. B. die Kombination von Feuerball und Heilung durch Dungeon-Erkundung. Es ist verblüffend, was in den scheinbar wenigen und simplen Regeln alles drin steckt.

Ein wirklich originelles Spiel!
Sorglos, wie ein Kind mit Feuer, ging ich mit der Zeit um.
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Beitrag von Mondkalb »

Es gibt einige Puzzles, in denen man grundlegende Spielprinzipien lernt:
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Auf der Weltkarte werden nach und nach neue Gebiete freigeschaltet, die man besuchen kann (mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad):
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In diesem Dungeon ist das Boss-Monster in Banker ^^:
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Der Banker ist ein Vampir ;)
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In einer Art Tagebuch werden neuer Erkenntnisse gesammelt, sodass man sie immer nachlesen kann:
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Beitrag von Mondkalb »

Wer es noch nicht hat, kann das Spiel zur Zeit bei Steam geschenkt bekommen, anlässlich der gestrigen Veröffentlichung der grafisch aufpolierten "Rewind" Edition.

Wer es bei Steam schon gekauft hat, kann stattdessen die Rewind-Edition kostenlos bekommen.
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