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Verfasst: Mi 12.06.2002 - 10:22
von Okimtailog
"Nein ich glaub dir nicht!" schrie Eddie "Du bist nicht Gabriel, du kannst mich nicht weiter täuschen. "
"Kann ich nicht? Schade! Doktor Zelinskaya erhöhen sie die Dosis unseres kleinen Wundermittels und dann fangen wir nochmal im Schloss an!" In Ordnung Professor!" kam eine Stimme aus dem Hintergrund. Jetzt konnte Eddie auch sehen wem diese ihm gar nicht unbekannte Stimme gehörte. Vor ihm war jetzt ganz eindeutig die Dämonin Zelin zu erkennen, mit dem Dolch in ihrer Hand. Blitze zuckten vor Eddies Augen.
"Lügen" schrie Eddie. ein brennender Schmerz durchlief seinen Körper und für einen Moment, nur einen winzig kleinen Moment konnte er die Wahrheit sehen. Die Dämonin war Doktorin und der Dolch ein Spritze. Nun galt es zu handeln.
"Ihr wollte also Magie erforschen -dann erforscht dies!"
....

Verfasst: Mi 12.06.2002 - 10:32
von hafensaenger
Eddie wachte wieder im Schloß auf. Sein Körper war wie gelähmt und schwer wie Blei von den Drogen aber er schaffte es auch diesmal sich aufzurappeln. "Egal in welcher Welt ich aufwache, ich scheine keine Freunde zu haben. Ich muss dem ein Ende machen !"
Und er suchte im Schloß nach brauchbaren Waffen. "Hoffentlich wache ich nicht gleich wieder auf und krieg erneut ne Spritze!" dachte er.

Verfasst: Do 13.06.2002 - 07:36
von hafensaenger
Und er kämpte sich wieder durch die Gänge und Türen und gelangte schließlich in den Keller. Das stetige Ansteigen von zerfetzten Leichenteilen und Totengeruch besserte nicht grade seine Laune. "Schöne Gegend hier, noch ein paar Tage und ich fühl mich heimisch ", murmelte er und stieß ein hysterisches
Gelächter aus.

Verfasst: Do 13.06.2002 - 07:49
von Jaxx
Eddie wusste nicht mehr so Recht, wie ihm geschah! War dies jetzt die Realität oder doch nur Fiktion?
Er sah Gabriel auf sich zu kommen und war immer noch der Überzeugung, das er kein Engel sondern ein Professor wäre, der mit ihm Experimente testen wollte.
„Geh weg, laß mich in Ruhe!“, sagte er. Doch Gabriel kam näher. „Eddie, vertrau mir doch bitte“! „Warum sollte ich dies tun? Ich habe gesehen, was du vorhast, ich weiß alles!“
„Nein, Eddie, das alles gehört zu Zelins Plan! Der riesige Feuerball der dich getroffen hat, erinnerst du dich?“ Eddie überlegte und ja, er konnte sich daran erinnern. Gabriel fuhr fort, „dieses Feuer hat bewirkt, dass du Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden kannst. Sie will damit bezwecken, dass du allen, die dir helfen wollen, misstrauisch gegenüber stehst und du dich irgendwann komplett von diesen Menschen abwendest.
„Und warum tut sie das?“ fragte Eddie, da er noch nicht ganz verstand. „Nun“, sagte Gabriel „wenn du in dem Glauben bist, dass alles und jeder gegen dich ist, bist du irgendwann alleine, da du dich von allen Menschen die dir wichtig sind abwendest und somit kann Zelin ungeniert weiter machen!“ „Womit weiter machen?“, Eddie verstand immer noch nicht. „Erinnere dich mein Freund! Ich sagte einst zu dir, das es leichter für Zelin ist dich auf ihre Seite zu ziehen, wenn du allein bist und keiner da ist der dir beisteht und je mehr Haß in dir wächst, desto einfacher ist es für sie. Und genau das versucht sie jetzt, damit sie dich endlich auf ihre Seite holen kann!“
Nun verstand auch Eddie und er hegte keinen Zweifel daran, dass Gabriel ihm nicht die Wahrheit gesagt hatte! „Aber es wird schwer für mich werden, wenn ich nicht unterscheiden kann was wahr und was Traum ist! Wie soll ich in diesem Zustand gegen Zelin antreten, wenn ich mehr damit zu tun habe meine Gedanken zu ordnen, als gegen sie zu kämpfen?“, fragte Eddie. „Komm mein Junge“, sagte Gabriel und legte den Arm um Eddies Schulter „es gibt da ein Mittel, was dir helfen wird...

Verfasst: Do 13.06.2002 - 08:01
von hafensaenger
Eddie war immer noch skeptisch. Ist er mein Freund, kenn ich ihn wirklich oder ist das wieder ein Trick? "Wo bleibt die Spritze, Gabriel ?" fragte Eddie in einem provokanten Ton. "Hab nie eine besessen, Eddie !" verteidigte er sich. "Und im Himmel ist Jahrmarkt ! Bislang wollte mich jeder niedermetzeln. Warum sollte ich ausgerechnet dir vertrauen ?



Verfasst: Fr 14.06.2002 - 10:33
von Jaxx
„Eddie“, Gabriel seufzte tief „warum misstraust du mir? Ich habe dir geholfen, habe dir beigestanden. Ich habe dir erzählt wer Zelin früher war, warum sie so geworden ist und wie du sie besiegen kannst. Warum hab ich das alles getan? Um dir jetzt in den Rücken zu fallen und um dich zu töten?“
Eddie musste sich eingestehen das Gabriel Recht hatte mit dem was er da sagte und langsam wich auch das letzte bisschen Misstrauen gegenüber Gabriel aus seinen Gedanken.
Als ob er hören konnte was er gerade gedacht hatte, sagte Gabriel „Gut, mein Freund! Ich schlage vor wir suchen jetzt gemeinsam nach einem Mittel das dich vor solch mentalen Angriffen, wie von diesem Feuerball, beschützen kann.
„Aber wo sollen wir danach suchen?“, fragte Eddie. „Folge mir! In den Kellerräumen dieses Schlosses gibt es eine Bibliothek, in der finden wir sicher einige Bücher mit Rezepten von Zaubertränken, die dir helfen können.“
Wortlos folgte Eddie Gabriel hinab in die düsteren Gewölbe des Schlosses.
Je weiter sie hinabstiegen desto dunkler und modriger wurde es. Von oben tropfte Wasser durch die Decke und bildete kleine Pfützen auf dem Steinboden.
Es war totenstill hier unten nur das tropfen des Wassers war zu hören ...*pling* *pling* *pling*...

Verfasst: Fr 14.06.2002 - 10:56
von hafensaenger
Sie folgten einem langen Gang. Der Intervall der Tropfen wurde immer kürzer und die Tropfen wurden immer größer. Aus dem "Pling, Pling" wurde ein dumpfes grollen. Schließlich kamen riesige Wassermassen auf Sie zu. Eddie wurde von der Gewalt der Wassermassen zu Boden gerissen.

Gabriel jedoch stand wie ein Fels in der Brandung. Das Wasser stieg unaufhörlich. " Wir werden ersaufen, Gabriel!" schrie Eddie.
"Uns wird nichts passieren, Eddie glaub mir", erwiderte Gabriel.....



Verfasst: Sa 15.06.2002 - 00:36
von Tara
ohne auch nur mit einer Wimper zu zucken, stand Gabriel unbewegt von diesen angsteinflößenden Wassermassen da und Eddie begann zu ahnen, dass sein Begleiter wußte, dass sie keine wirkliche Gefahr darstellten. Mit seinem wiedergewonnenen Vertrauen gegenüber Gabriel gelang es Eddie, sich zu beruhigen, er stand auf und wartete ab, was jetzt passieren würde. Plötzlich, so als ob das Fehlen seiner Angst irgendwo einen riesigen Wasserhahn zugedreht hätte, waren die gesamten Wassermassen verschwunden und sie befanden sich in einer Kammer, in der, verteilt auf unzählige Regale, eine unendliche Anzahl von Büchern, Tränken und Eddie unbekannten Dingen zu finden war. Gabriel hatte bereits angefangen, die Regalreihen systematisch abzusuchen, da spürte Eddie, dass ihn etwas anzog. Langsam ging er auf die einzig leere Wand zu, drückte mit seiner Handfläche auf einen Ziegelstein und sofort sprang eine zuvor unsichtbare Tür auf...

Verfasst: Sa 15.06.2002 - 13:22
von hafensaenger
Eddie machte vor Schreck einen Sprung zurück. Die meisten Menschen glauben nicht an Übernatürliches oder Wunder. Sie glauben nur das, was sie mit ihrem Verstand und ihren Sinnen greifen und begreifen können. Doch dann spürt man eines Tages wie sich eine unsichtbare Tür hinter einem öffnet und auch vorher sind Eddie unerklärliche Dinge passiert.

In Eddie drängt sich die unerklärliche Gewissheit auf, daß es hier noch andere Welten und Wirklichkeitsebenen zu geben scheint.
Aber ebenso plötzlich wie sich die magische Tür öffnete schloß sie sich auch wieder mit einem lauten Donnern hinter Eddie.

"Gabriel!" schrie er mehrmals laut doch er bekam keine Antwort. In dem Raum war es zappenduster und die Angst stieg in ihm hoch.
Irgendwie fühlte er sich beobachtet....


Verfasst: Sa 15.06.2002 - 16:34
von Tara
Langsam gewöhnten sich seine Augen an die plötzlich eingetretene Dunkelheit und er sah am anderen Ende des Raumes einen bläulichen Schimmer in der Größe eines Menschen. Schweiß brach ihm aus und seine Poren hatten sich in einer Millisekunde senkrecht aufgestellt. Dort stand Jemand und hatte ihn erwartet, vielleicht sogar gerufen? Plötzlich erinnerte er sich daran, dass es gefährlich ist, in einem Raum ohne Lichtquelle zu sein, denn dann kann Zelin Dämonengestalt annehmen. Wenn das dort hinten Zelin ist, bin ich geliefert. Panisch versuchte Eddie, einen Ausgang zu finden, doch es war nichts zu sehen und er spürte auch nicht, wo dieser sein könnte. Er muss vorhin gerufen worden sein. Ohne dieses Etwas dort hinten, kommt er hier wohl nicht mehr raus. Eddie beschloss, die Taktik zu ändern bzw. von Panik zur Kommunikation überzugehen, was hatte er denn schon zu verlieren?
Als er sich wieder etwas unter Kontrolle hatte, drehte er sich wieder um und stand direkt einer alten Frau in einem blauen Umhang gegenüber. Sie lächelte freundlich und er konnte ihre fünf übrig gebliebenen Zähne sehen, nein, Zelin war das nicht...

Verfasst: So 16.06.2002 - 16:46
von hafensaenger
Er wollte grad seine Lippen zu einem Wort formen doch die alte Dame war schneller. "Ein junger Mann wir ihr sollte nicht alleine in dunklen Räumen rumschleichen !" sagte die alte Dame und lächelte so das die verbliebenen Zähne aufblitzten. "Eine Alte Dame auch nicht ", entgegnete er frech. "Ziemlich vorlaut für einen jungen Mann der sich bald der größten Herausforderung seines Lebens stellen muß", erwiderte sie und reichte ihm ein magisches Samuraischwert. "Das war schon?" schrie er.

"Mehr brauchst du nicht, Eddie ! Nur noch deinen Mut und deinen Glauben an dich selbst. "So schnell wie die alte Dame auftauchte, so schnell verschwand sie auch wieder.....



Verfasst: So 16.06.2002 - 17:27
von Tara
Im selben Augenblick öffnete sich auch die Tür zur anderen Kammer wieder und Eddie sprang fast hindurch, da er fürchetete, sie könne sich gleich wieder schließen. Als er sofort in Gabriels Armen landete, der an der geschlossenen Wand gewartet hatte, war sie auch schon wieder geschlossen, so als wäre es nur ein Traum gewesen. Doch es war kein Traum, in seiner rechten Hand lag das magische Schwert, dass er erhalten hatte und er konnte an Gabriels Blick darauf erkennen, dass es für sie sehr wertvoll sein würde. "Ich Idiot habe nach einem Trank gesucht, dabei kann man mit Deinen MP ja mit solch einem magischen Schwert umgehen." sagte er. Eddie war etwas verwirrt: "Du etwa nicht?" Gabriel lächelte etwas wehmütig: "Nein mein Junge, leider hab ich etwas zu wenig MP, ich würde einen Gehirnschock erleiden, wenn ich es auch nur anfassen würde, desshalb konnte ich wohl auch die Zaubertür dorthin nicht spüren." "Dann kann nur ich damit etwas tun?" fragte Eddie immer noch verwirrt. "Wenn ich hier etwas MP zulegen kann, werd ich später auch damit arbeiten können, aber jetzt müssen wir erstmal wieder nach oben und durch den Feuerball" Eddie sah Gebriel schief an und dachte, er habe sich verhört "Ich dachte, wir suchen einen Weg hier raus" sagte er, doch im selben Moment war ihm klar, dass Gabriel nur einen Weg gesucht hatte, durch diese Zauberbarriere, den Feuerball, zu gelangen, um ihren wahnwitzigen Plan, Zelins Schüler zu werden, fortzusetzten. Doch was hatte die alte Lady gesagt? Er braucht nur dieses Schwert, Mut und Vertrauen in seinen Fähigkeiten...
Gabriel konnte in Eddies Gesicht lesen, dass er sich entschlossen hatte weiter zu machen, dieser Junge war doch ein recht mutiges Greenhorn, dachte er bei sich, reichte ihm die Hand und sie gingen zur Eingangshalle zurück, um sich dem Feuerball entgegenzustellen....

Verfasst: Mo 17.06.2002 - 07:52
von hafensaenger
Langsam gingen sie wieder nach oben und sie wußten das sich den alten und wieder neuen Herausforderungen stellen mußten.
"Ich will so schnell wie möglich aus dieser Baracke raus sonst krieg ich noch nen Koller!"nörgelte Eddie. "Geht nicht, Eddie du mußt dich ihm bald stellen ich spüre es", entgegnete Gabriel.

Gabriel war eigentlich stets gut gelaunt und hatte vor nichts Angst. Je weiter sie jedoch nach oben gingen desto angespannter wurde er. Beide waren faßt starr vor Angst doch ihr Mut trieb sie voran. Schließlich standen wie wieder an der Stelle, wo der Feuerball Eddie erfaßt hatte.

"Von hier aus mußt du alleine weiter",sagte Gabriel mit trauriger Stimme. "Wieso?" rief Eddie. "Dies ist dein Schicksal und deine Bestimmung nicht meine!" schrie er. "Und was ist deine Bestimmung?" schrie Eddie zurück. Auf einmal wurde Gabriel ganz leise. "Ich halte dir den Rücken frei. Zelin hat viele mächtige Verbündete. Warscheinlich werde ich sterben!"

Bevor Eddie auch nur darauf antworten konnte war er allein. Allein mit Zelin und seinem Schicksal.............


Verfasst: Mo 17.06.2002 - 10:13
von Jaxx
... „Sterben? Gabriel sterben? Er ist doch ein Engel, er kann doch gar nicht sterben?“. Eddie gingen tausend Gedanken durch den Kopf. Was Gabriel zu ihm sagte, wies es weiter gehen sollte und vor allem der Gedanke an Zelin beschäftigte ihn.
Er hatte nicht viel darüber nachzudenken, denn irgendetwas stimmte nicht.
Eddie sah sich um und war sich sicher, das das Schloss nicht mehr so aussah wie vorher, alles hatte sich verändert. Es war finster, alle Fenster waren mit roten, schweren Samtvorhängen verhüllt. Kein Sonnenstrahl, keine Fackel, nichts was den Raum erhellte.
Eddie kniff seine Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen, aber seine Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt. „Jetzt etwas sehen können wäre wirklich praktisch“, dachte er bei sich. Und plötzlich konnte er die große Eingangshalle erkennen, als ob er Katzenaugen hätte, die sogar in der tiefsten Finsternis alles um sich herum wahrnahmen. „Dein Magiepotenzial steigt, mein Freund. Jede Minute, jeden Augenblick, es wächst und wächst und somit ist es dir jetzt auch möglich deine Wünsche und Gedanken in die Realität umzusetzten. Aber paß auf, das du diese erworbene Fähigkeit nur im Kampf gegen das Böse einsetzt.“ „Gabriel, wo bist du? Hilf mir, bitte“! Eddie sah sich ängstlich und suchend um. „Such nicht nach mir, du wirst mich nicht finden. Das was du glaubst zu hören sind nur meine Gedanken, ich selber bin nicht in deiner Nähe. Dies ist die einzige Möglichkeit uns zu verständigen, also Eddie, sei auf der Hut. Und vergiß nicht: Ich bin in Gedanken bei dir!“
Nun war Eddie etwas ruhiger, er wusste das Gabriel ihn niemals im Stich lassen würde, egal was auch passiert.
Er machte sich auf den Weg zu einer großen Holztür und je näher er kam desto bekannter kam ihm alles vor. „Ja“, dachte Eddie sich „das ist die Tür!“ Hier begann vor einigen Tagen die schrecklichste Erfahrung seines Lebens, als er nach einer Autopanne in die Fänge einer angeblichen Satanssekte geriet! All das fing hinter dieser Tür an, doch was würde ihn heute dahinter erwarten? Er griff nach dem Knauf und drehte ihn herum!
*Knnnaaarrr* die Tür sprang auf ....

Verfasst: Mo 17.06.2002 - 10:37
von hafensaenger
"Komm zu mir", rief Zelin und sein Lachen schallte quer durch den Raum. Eddie betrat den großen Saal, der im Gegensatz zum übrigen Schloß hell erleuchtet war. "Och der kleine Eddie", rief Zelin und wieder schallte sein Gelächter durch den Raum. "Ja, ich bin es. Du kannst mich nicht aufhalten!" schrie Eddie." Doch ich kann!" lachte Zelin und schoß eine Ladung Magiesalven auf Eddie ab....

Verfasst: Mo 17.06.2002 - 19:45
von Tara
geistesgegenwärtig hatte Eddie sein magisches Schwert erhoben und die Salven Zelins abgefangen. Sie war darauf nicht vorbereitet gewesen, dass konnte er sehen, doch als er versuchte, diesen Überraschungseffekt zu nutzen und sich mit dem Schwert auf Zelin stürzte, hatte sie sich bereits gefangen und ihn nur mit einer kleinen Handbewegung abgewehrt, von der er das Gefühl bekam, ein großer LKW hätte ihn angefahren.
Er überlegte angestrengt, wie es jetzt weiter gehen sollte. `Gabriel`rief er in Gedanken, doch es kam keine Antwort.
Zelin hatte sich kaum bewegt und war wieder die Ruhe in Person, aber für einen kurzen Moment hatte er zumindest erreicht, dass sie angreifbar gewesen ist und das machte ihm trotz ihrer jetztigen Überlegenheit Mut, ja, er würde den Plan durchziehen, auch wenn Gabriel nicht an seiner Seite sein konnte. "Zelin, große Dämonen-Fürstin, ich möchte Euch ehrerbietig darum bitten, mich als Euren Schüler aufzunehmen. Gerade eben konnte ich sie bei Euch wieder spüren, Eure gewaltige dämonische Macht. Ich möchte mit Menschen auch so umspringen können, damals konnte ich nicht alle von denen erledigen." Mit Absicht hatte er auf seinen alten Wutausbruch und das Massaker unter den Mördern seines Freundes angespielt und er konnte irgendwie fühlen, dass Zelin ihm bis zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt hatte, doch jetzt wirkte sie interessiert. "Gut" sagte sie langsam und ihre Stimme schien durch das ganze Schloss zu grollen, "aber alle meine Schüler müssen eine Aufnahmeprüfung ablegen. Hier, dies ist ein magischer Pfeil, er kann auch einen von Gott beschützten Boten, wie Gabriel durchdringen und töten. Wenn Du mir seinen toten Kadaver bringst, werd ich Dich gern unterrichten, ansonsten werdet Ihr Beide hier und heute sterben." und damit war sie verschwunden und ließ einen erschrockenen und ratlosen Eddie zurück. `Was soll ich jetzt bloß tun?`fragte er sich und hörte in seinem Inneren die Antwort Gabriels: `Töte mich, dazu bin ich in Wirklichkeit hier...

Verfasst: Di 18.06.2002 - 07:47
von hafensaenger
"Oh Gott, was habe ich getan!" schrie Eddie und brach zusammen danach schrie und jammerte er ohrenbetäubend laut.
Nach einer Weile erschien Gabriel. "Bringen wirs hinter uns", rief Gabriel. "Ich kann das nicht tun!" wimmerte er. "Du mußt!" schrie Gabriel. Und während Eddie noch überlegte stürzte Gabriel auf den Pfeil zu und verschwand in einem superhellen, gleißendemLicht.

Nachdem Eddie wieder was sehen konnte war ihm sofort klar was
geschehen war. " NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN !" ................


Verfasst: Di 18.06.2002 - 13:46
von Jaxx
....Gabriel war tot. Eddie sah auf seinen leblosen Körper hinunter, der Pfeil traf ihn direkt ins Herz. Er hätte keine Chance gehabt. Er kniete neben ihm nieder und begann zu weinen. Was hatte Gabriel nicht alles für ihn getan und nun musste er auf diese Art und Weise sterben. Eddie konnte es nicht begreifen. Minuten, Stunden vergingen, er wusste nicht wie lange er dort bei seinem toten Freund saß und weinte, als plötzlich fühlte das sich Gabriels Körper unter ihm bewegte. „Gabriel, du lebst. Wie froh ich bin.“ Doch es war nur seine Seele, die in Form einer hellen Erscheinung, seinem Körper entwich. „Nein, bleib hier bei mir. Gabriel, mein Freund ich brauche dich. Du musst mir helfen!“ Eddie glaubte eine Stimme zu hören, doch es waren seine Gedanken die zu ihm sprachen. „Eddie, ich werde in Gedanken immer bei dir sein. Ich habe meinen Zweck auf Erden erfüllt und kann nun endlich ins Reich der Toten um dort meinen Frieden zu finden. Vergiss niemals was du kannst und wer du bist und warum du hier bist. Ich weiß, du wirst Zelin besiegen. Geh nun zu ihr und bring ihr meinen Körper, das ist dein Auftrag Leb wohl! Ich wird immer bei dir sein..., bei dir sein....., bei dir sein......! „ Die Stimme in seinem Kopf wurde immer leiser und leiser und leiser und verstummte plötzlich. „Gaaabbrriieelll, bleib bei mir!“ Eddie versuchte der hell erleuchteten Erscheinung zu folgen, doch diese verschwand im Nichts. Eddie sackte zu Boden, er wusste nicht wie es ohne Gabriel weitergehen sollte...

Verfasst: Di 18.06.2002 - 17:03
von hafensaenger
In genauso einem hellen Licht wie bei Gabriels Tod tauchte Zelin auf. "Wie rührend ,Eddie ! Gut das du sauer auf mich bist. Wut und Haß sind die besten Emotionen um ein perfekter Dämon zu werden!" lachte Zelin. "Das werd ich nicht !" schrie Eddie und riß blitzschell das Schwert hoch, was nun blau schimmerte und eine Melodie summte und durchbohrte ihr Herz.

Zelins Lachen verstummte augenblicklich und wich einer schnellen
Leichenblässe. "Das kann nicht sein, das geht nicht. Du kannst mich nicht töten!" jammerte sie und verschand in einem riesigen Feuerball. Kurz danach fing das Schloß an zu Beben.

"Verdammt, muß einen immer das Schloß um die Ohren fliegen", rief Eddie und rannte was das Zeug hielt. Er entkam der Explosion knapp und das Schloß verschwand hinter ihm.

Er stand wieder vor seinem alten Auto. " Na dann wollen wir dich mal flottmachen", grinste er. In dem Moment summte das Schwert wieder und es sprach zu ihm: " Hi Eddie, ich bins Gabriel!Gut gemacht , Zelin ist Geschichte aber ihr Meister Azazael lebt noch."

"Ich dachte, es wäre vorbei, Gabriel", rief Eddie. "der Kampf zwischen Gut und Böse hat nie ein Ende, Eddie ", antwortete Gabriel mit sorgenvoller Mine. "Und was ist mit dir?" wollte Eddie wissen.

"Meine Seele steckt in dem Schwert, deshalb konntest du auch Zelin töten aber meinen Körper mußt du suchen............



Verfasst: Di 18.06.2002 - 20:07
von Tara
Das darf einfach nicht wahr sein, dachte Eddie, wieso kann ich nicht mein altes Leben wieder haben? Plötzlich meinte er, in seinem Inneren die Stimme von Petrus zu hören:`Niemand, der die Geheimnisse der Magie kennt, kann jemals wieder das Leben eines normalen Menschen führen. Du kannst Dich nur jeden Tag neu entscheiden, ob Du Deine Kräfte für das Gute oder das Böse einsetzt.´ `Aber ich habe doch Deinen Auftrag erfüllt und Zelin getötet. Du hast doch die Macht, mich wieder Alles vergessen zu lassen, damit ich mein gutes altes Leben wieder aufnehmen kann.´ `War es denn tatsächlich so gut, Eddie? Warst nicht eigentlich Du derjenige, der immer mehr wollte? Du hast Dinge erlebt, die andere Menschen nie für möglich halten würden. Allein Du konntest die Menschheit von einer gefährlichen Dämonen-Fürstin befreien. Überleg es Dir gut, möchtest Du Deine Kraft und Dein Wissen weiter für den wichtigen Kampf gegen das Böse einsetzen oder wieder ein wehrloser Mensch werden? Es stimmt, ich habe die Möglichkeit, Dich all das vergessen zu lassen, entscheide Dich jetzt!´ Eddie war ganz benommen, `Oh Gott, hilf mir bitte, was soll ich bloß tun?´ Er hatte keine Antwort erwartet, doch dann hörte er die bekannte und geliebte Stimme von Andy: `Wenn Du Dich für den Kampf gegen das Böse und gegen den Meister Azazael entscheidest, werde ich Dich als Schutzengel begleiten, wir können wie früher zusammen sein.´
Eddie brauchte nun keine Zeit mehr, um darüber nachzudenken. Er hob sein Schwert, in dem immer noch Gabriels Seele schlummerte, und rief laut: "Ja, Petrus, ich werde mit meiner Magie weiter für das Gute kämpfen und gegen Azazael antreten."
Sekunden später stand er vor seinem alten Haus und neben einem nagelneuen metallic-blauen Sportwagen, den er sich schon immer gewünscht hatte. Tief in sich konnte er das leichte Gelächter Gabriels hören: `Dachtest Du, Gott würde seinen Kämpfern nicht auch ein paar Annehmlichkeiten bieten? Der Konkurenzkampf mit dem Teufel geht schon in die 5462. Runde...´