Never Ending Story

Bücher (die aus Papier :), Geschichten, Gedichte (gern auch Selbstgeschriebenes) sowie literarische Verfilmungen sind Themen dieses Forums.

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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Und dann kam die Nacht mit dem ersten Angriff der Dorfbewohner. Andi erwachte durch das wütende Kampfgeschrei von den Dorfbewohnern. Er lief schnell zu den anderen und zu Shadow dem Drachen. Hunderte von Dorfbewohnern waren über die Helden hergefallen und versuchten, ihnen die Augen auszupicken und die Gedärme herauszureißen. Shadow stürtzte sich mit donnerndem Schreien auf die herumlaufende Meute; drei kräftige Feuerstöße und von den Dorfbewohnern blieben nur noch Aschehaufen übrig.

"Beerdigt bitte die Toten . Auch wenn sie uns angegriffen haben. Sie waren einst Mensch wie wir und sollten auch würdevoll wie Menschen ihre letzte Ruhe finden!" Die Gruppe nickte wortlos und vergrub die Toten in ein Massengrab. Andy fertige aus stabilen Ästen ein Kreuz an, was er darauf setzte und Zelin holte einen Stein in den Shadow ein paar nachdenkliche Sätze mit seinem Odem eingravierte.

Zunächst blieb aber alles ruhig. Die Nacht verging ohne weitere Zwischenfälle. Am nächsten Morgen früh zu Beginn des Tages meldeten die zwei Wesen der Natur und der Elemente und sprachen auch zum ersten Mal. " Eine große Menge von Wölfen kommt auf uns uns zu. Seid vorbereitet!" riefen sie den anderen mit lauter Stimme zu. Aber es stellte sich schnell heraus, daß diese Wölfe nicht ganz normal waren. Sie schienen kräftiger, schneller und audauernder zu sein, als normale Wölfe...
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naria
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Beitrag von naria »

... und außerdem leuchteten ihre Augen auf eine unnatürliche Art.
"Das sind keine einfachen Wölfe," rief Shadow, "sondern Geschöpfe von Azazael!"
Der Kampf war zwar kurz, aber heftig. Die beiden magischen Wesen setzten pure Energie ein, während der Drache mit seinem Feueratem kämpfte, Zelin mit ein paar Zaubersprüchen und ihren Kampfkünsten, und Andy einfach nur versuchte, sich die Biester so gut wie möglich vom Hals zu halten.
Am Ende waren die Angreifer zwar alle vernichtet, verbrannt, zerfetzt oder sonstwie tot, aber einer von ihnen hatte Andy gebissen. Auf seine Haut wirkte der Speichel des Tieres wie Säure und auf seinen Körper wie Gift; und schon begannen seine Augen auf ebenso unheimliche Weise zu leuchten, wie die der Wölfe ...
Zuletzt geändert von naria am Mi 05.02.2003 - 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Shadow wuste nur allzugut was als nächtes folgen würde wenn man nicht sehr schnell handelt . Eine rasche Verwandlung in ein seelenloses, mordenes Wesen ohne Verstand und Gefühle. Manche bringt diese Verwandlung sogar um den Verstand oder macht sie krank. Viele sterben sogar daran. Zelin war damals ähnliches wiederfahren als Dämonen aus Azazaels Leibgarde über sie herfielen. Ihre körperlichen und seelischen Qualen , die sie damals erdulden muste sind mit menschlichen Worten nicht zu beschreiben.

Nein, das durfte nicht bei Andy passieren ! "Wir müssen schnell handeln sonst haben wir ihn für immer verloren", rief Shadow den anderen zu und wirbelte hektisch mit den Flügeln herum. Alle eilten herbei. Shadow bündelte seinen Feueratem so fein, dass er wie ein Laserskapell wirkte . Schweißpereln rannten ihm von der Stirn. Beim geringsten Fehler ist Andy nur noch Asche ; er muste sich konzentrieren . Das Wesen der Natur saugte mit einem Zauber das Gift aus dem Körper von Andy. Andy wand sich vor Schmerzen . Shadow verschlos blitzschnell die Wunde.

"Jetzt kommt das schlimmste , geht in Deckung Leute !" befahl Shadow. Ein Schattendämon entwich aus Andys Körper materialisierte sich vor der Gruppe. Nun standen dort zwei Andys: Ein Guter und ein Böser. "Dieser Kampf entscheidet über das Schicksal von Andy. Wir können und dürfen uns nicht einmischen !"
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naria
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Beitrag von naria »

Andy war einigermaßen verwirrt. Er wusste nicht, wo er war, was passiert war, geschweige denn, warum er sich selbst gegenüber stand, warum der ANDERE so hämisch grinste und warum sein linkes Bein so höllisch weh tat.
Da begann der böse Andy plötzlich Eis- und Feuerbällen, die sich ihr Ziel wie Torpedos selbst suchten, auf ihn zu schießen! Er hatte genau die Kräfte, die Andy jetzt hätte wenn er sich irgendwann auf die Seite des Bösen hätte ziehen lassen. Er sah sozusagen in dem ANDEREN, was dann aus ihm geworden wäre.
Natürlich dachte Andy nicht darüber nach. Er dachte eher: "Wer ist dieser Typ und was zum Teufel soll das? Ahh! Scheiße, mein Bein!"
Als ihn ein Feuerball nur haarscharf verfehlte, kam er auf die geniale Idee sich eine Deckung zu suchen, zuerst hinter einem abgestorbenen Baum. Zweieinhalb Sekunden später war davon nur noch ein rauchender Stumpf übrig. Aber Andy hatte das kommen sehen und rannte hinter einen Felsen, der jedoch kurz darauf durch die Kälte eines dauerhaften Eisball-Bombardements einfach zersprang.
Da sah Andy, wie die anderen aus sicherer Entfernung den Kampf verfolgten, und alles fiel ihm wieder ein. "Verdammt, warum helfen die mir nicht?" dachte er verzweifelt, während er versuchte einige Feuerbälle abzuschütteln. Als die schräg auf ihn zukamen, blieb er plötzlich stehen und die Magiegeschosse flogen an ihm vorbei gegen eine Felswand.
Da kapierte Andy, dass es ihm nichts brachte, nur vor diesen Dingern wegzulaufen, genausowenig, wie sich einfach auf die Hilfe seiner Freunde zu verlassen.
Er drehte sich um. Mit einem Schrei rannte er auf den BÖSEN zu, wobei er im Zickzacklauf den Geschossen auswich, die der ANDERE routiniert und gleichmäßig auf ihn abschoss, wie eine Automatikpistole. Ein Feuerball flog sehr nah an Andys Kopf vorbei, was ihn rechts etwa 5 Zemtimeter seiner Haare kostete uns im Gesicht das schöne Gefühl eines ausgewachsenen Sonnenbrands bescherte. Andy war jetzt richtig sauer.
Als er auf etwa 5 Meter an seinen bösen Zwilling herangekommen war, hörte dieser plötzlich auf zu schießen. Er hatte sich seit seiner Materialisierung keinen Millimeter von der Stelle bewegt.
Andy stand vor dem Bösen und wusste nicht, was er tun sollte. Er hatte keine Waffe, und anfassen wollte er den ANDEREN nicht, weil dieser von einer Aura aus brennendem Eis umgeben war. Außerdem hörte er jetzt ständig dessen zischende, lockende Stimme in seinem Kopf:
"Komm zu unssss, Andy, werde genaussso mäccchhhtig wie iccchhh, Andy, losss, komm! Du bissst iccchh, wehre dicchh nicchht dagegen .... Icchh bin du, und du bissst BÖÖSSSSSEEE!!!"
Die Stimme wurde immer lauter und drohender und Andy hatte das Gefühl, der ANDERE wolle seinen Kopf sprengen. Er schrie und hielt sich die Ohren zu, doch natürlich nützte es nichts!
Halb wahnsinnig vor Schmerz schlug er wie wild um sich. "Du musst dich wehren - irgendwie" war sein einziger Gedanke. Also rammte er dem ANDEREN seine geballte Faust in den Bauch.
Er war überrascht, wie leicht es ging. Seine Faust durchschlug die Bauchdecke des ANDEREN, ohne dass dieser sich auch nur rührte. Erstaunt bemerkte Andy, dass seine Hand nicht etwa zwischen Gedärmen und inneren Organen steckte, sondern dass der ANDERE - hohl war! Als er seine Hand zurückzog, stand der BÖSE in derselben Haltung, mit dem selben höhnischen Grinsen im Gesicht da wie am Anfang des Kampfes.
Ein leichter Windstoß verwandelte ihn in feinen Staub und nahm ihn mit sich.

"Sehr gut gemacht, Andy" sagte der alte Shadow als er, Zelin und die Magiewesen wieder aus ihrer Deckung gekommen waren. "Ich bin stolz auf dich"
"Wer ... Was war das?" fragte Andy.
"Eine Art böser Geist. Er ist über den Speichel des Wolfes in deinen Körper gelangt. Als wir ihn entfernt haben, hat er deine Gestalt angenommen. Man kann diese Geister nur besiegen, indem man sich selbst besiegt - denn sie verkörpern das Böse in jedem Lebewesen, das nur darauf wartet, sich zu zeigen."
Als die Truppe sich langsam wieder auf ihre Reise machte, hatte Andy nicht das Gefühl, einen Sieg über das Böse in ihm errungen zu haben. vielleicht lag es ja an dieser leisen Stimme in seinem Kopf, die er nur hörte, wenn er die Augen schloss und sich ganz darauf konzentrierte:

" du

entkommst

nicht


du

entkommst

nicht

... "
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

"Ein Teil von mir steckt immer noch in dir und schläft, Andy ! Wenn die Zeit reif ist zerfresse ich dich von innen. Diesmal wird es keinen zwei Andys geben!" zischte die Stimme. Andy war bleich vor Angst. Shadow wuste was Sache ist. "Er hat einen Miniembryo des Bösen in deinem Leib hinterlassen, den wir schnell finden und elimieren müssen. Wir...

Weiter kam Shadow nicht, denn der Tag brach heran mit seinen Konsequenzen. Der Drache schrie laut und tobte. Die Erde rings um die Gefährten erbete und fing Feuer . Die roten Augen wurden wieder stahlblau. Die Haut von Shadow schlug Blasen, die Hornschuppen verkümmerten und bildeten sich wieder zurück. Der Drache schrumpfte merklich und Minuten später stand Eddie vor ihnen der erschöpft zusammenbrach...
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naria
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Beitrag von naria »

nachdem ihn Zelin durch Rütteln und mit Hilfe einer übelriechenden Substanz wieder auf die Beine gebracht hatte, setze sie an: "Andy hat..."
"Ja, ja, ich weiß." fiel ihr Eddie ins Wort. "Ich habe alles mitgekriegt, und da ich über einen gewissen Teil von Shadows Wissen verfüge, würde ich sagen dass wir uns beeilen sollten!"
"Aber was sollen wir denn tun?" fragte Andy matt; er war immer noch von dem Kampf erschöpft.
"Woher soll ich das denn wissen? Habt ihr vielleicht einen Vorschlag?" Mit diesen Worten wandte er sich an die beiden magischen Wesen, die von alledem relativ unbeeindruckt schienen.
Zu seiner Überraschung antwortete das Wesen der Natur: "Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder, ihr versucht, den bölsen Parasiten mechanisch zu entfernen. Allerdings sitzt dieser im Herz und auch im Rückenmark und im Gehirn. Er könnte Andy auf der Stelle töten, wenn er sich bedroht fühlt."
"Na gut." seufzte Eddie, der von dieser Möglichkeit nicht allzu angetan war. "Und die zweite Variante?"
"Wir müssen einen schwarzen Magier mindestens zweiten Grades finden, der den Parasiten zwingt, Andys Körper zu verlassen."
"Wenn's weiter nichts ist ..." sagte Eddie, "und wo finden wir so einen Magier zweiten Grades?
"Wir haben die Grenze des Landes des Schicksals überschritten, oder?" sagte Zelin. "Es sollte nicht schwer sein, hier einen hohen schwarzen Magier zu finden!"
"Ist es leider nicht" antwortete das Wesen der Elemente. "Azazael hat alle höheren Magier aus seinem Land verbannt, die ihm ebenbürtig sein könnten."
"Also müssen wir zurück?!" fragte Andy, der nicht gerade von dem Gedanken begeistert war, vielleicht der Wolfshorde noch einmal über den Weg zu laufen.
"Nein." sagte zelin leise. "Das würde viel zu lange dauern. Es gibt nur eine Möglichkeit."
Andy und Eddie sahen sie fragend an, während die Magiewesen sich ernst zunickten.
"Azazael ist ein schwarzer Magier ersten Grades"

Schweigen.


"Und wie sollen wir den davon überzeugen, uns zu helfen? Er will uns vernichten, schon vergessen?!" schrie Eddie wütend. Es gefiehl ihm nicht, dass die einzige reelle Chance für seinen Bruder, der Übernahme durch einen bösen Parasiten zu entgehen, gerade darin bestand, sich dem Fürst des Bösen, dem Herrscher über das Land des Schicksal in die Hände zu begeben.
"Aber sie hat recht!" wandte Andy ein! "Ich spüre jetzt schon, wie dieses ... Ding sich in mir ausbreitet! ich will nicht wissen, was passiert, wenn es groß genug ist!"
"Es gibt eine Chance!" sagte Zelin, "Wir müssen ihn erpressen!"
"Aha. Und womit? Hast du vielleicht Fotos von ihm und einer seiner Schülerinnen in flagranti?" Eddie hatte seinen sarkastischen Humor noch nicht ganz verloren.
"Nein, ernsthaft." sagte sie. "Es gab da so eine Geschichte ..."
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naria
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Beitrag von naria »

Die Anderen setzten sich im Halbkreis um sie, und Zelin begann zu erzählen:
"Es gab einst, lange, bevor Azazael auf die Welt kam, eine mächtige Zauberin und Prophetin, Rannah. Sie war die erste weiße Magierin auf dieser Erde.
Eines Tages begegnete sie dem jungen Krieger Sulo und verliebte sich in ihn. Doch die böse Urkraft, die schon damals sehr stark war, nahm von Sulo Besitz und verwandelte ihn in den ersten schwarzen Magier.
Rannah aber glaubte, ihn durch ihre Liebe vor diesem Schicksal bewahren zu können: Vor ihrer Heirat ließ sie ein Amulett (Anmerkung: eingentlich hatte es ein Ehering sein sollen, doch eine Phrophezeiung hatte Rannah verraten, dass es tausende Jahre ziemlichen Rummel um magische Ringe geben könnte, und sie stand nun mal nicht auf Mainstream) anfertigen und belegte es mit einem Zauber, welcher das Böse bannen sollte. Doch nach ihrem Tod wurde dieser Zauber unwirksam, wodurch das Böse nun endgültig auf den Mann und auch auf die Kinder des Paares überging.
Aus dieser Familie gehen seitdem immer wieder mächtige böse Magier hervor, wie auch Azazael, der bisher der Mächtigste ist.
Aber sie können ihre Macht nie ganz entfalten, solange das Amulett von Rannah noch existiert, denn ihre starke Liebe wirkt bis heute darin, auch wenn der ursprüngliche Zauber gebrochen ist. Das Amulett beeinflusst alle Nachkommen von Rannah und Sulo.
Deshalb würde Azazael es gern zerstören, er würde alles dafür tun. Sogar uns helfen ..."
"...Und du weißt wo es ist?" fragte Eddie atemlos.
"Nein, nicht ich." antwortete Zelin lächelnd. (Eddie fand, dass es das erste Lächeln Zelins war, das nicht drohend oder teuflich oder ironisch oder höhnisch oder sonstwie unangenehm wirkte)
"Du weißt es."
Darauf wusste Eddie keine Antwort. Er versuchte sich zu erinnern, mit welchen Amuletten er bisher in Berührung gekommen war, aber er konnte sich an keins erinnern, das sich irgendwie von den Dingern unterschieden hätte, die sechzehnjährige Mädchen mit schwarzgeschminkten Lippen in Discotheken trugen. Da fiel ihm etwas ein.
"Tante Cynthia?"
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Er erinnerte sich wieder dass sie immer ein besonderes Amulett trug wenn er und / oder Andy sie trafen. Immer wenn sie irgendwas besonderes machte oder zauberte hatte dieses Ding so geheimnisvoll geleuchtet.

Andy und er wusten wo es ist. Jeoch gab es ein Problem dabei wenn nicht sogar zwei oder mehr. Zum einen war Tante Cynthia an einem geheimen Ort beerdigt, den nur Andy und Eddie kannten und das sollte auch so bleiben. Desweiteren bereitete ihm der Gedanke keinen Spaß seine eigene Tante exhumieren zu müssen.

Zum dritten traute er der um sich versammelten Truppe und auch Zelin nach all den Ereignissen nur bedingt. "Wie komme ich aus dem Schlammssel nur raus. Da hatte er eine Idee. Er rief Andy zu einem persönlichen Gespräch zu sich. Als sie alleine waren rieb er das Wydia und sei waren beide weg.

Die anderen sahen nur noch ein leuchten. "Verdammt! Was soll das denn? Das macht alles nur noch schwieriger !" schrie Zelin. Die Wesen schritten auf Zelin zu und sprachen beide leise "Es wird sich alles zum Guten wenden , keine Sorge. Dieses Kapitel müssen die beiden alleine bestehen und glaub uns. Es ist besser so!"
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naria
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Beitrag von naria »

:winken: An Zauberer, Tara, Jaxx, Berserki, Okimtailog, Megamalmer, Willard und die anderen, die zu dieser Geschichte beigetragen haben:
Bitte macht doch wieder mit!
Mit mehr Autoren, die neue Ideen und Impulse in die Story bringen, würde sie sicher noch spannender und vielleicht auch überraschender werden (als sie sowieso schon ist, wie ich zu Hafensängers :bussi: und meinem eigenen Lob bemerken darf :unschuldig: )
Und an alle, die noch nicht hier gepostet haben: versucht es doch mal! Es kann der Geschichte nur gut tun (hoffe ich zumindest).

__________________________________________________________


Unterdessen waren die Brüder an ihrem Ziel angekommen: Scheinbar mitten im Nirgendwo.
Sie waren wieder auf der Erde, genauer gesagt befanden sie sich am Lough Ree, nicht allzuweit entfernt von der Stadt Athlone, mittem im Irischen Hochmoor.
Der Ort schien ganz verlassen, aber früher hatte hier eine christliche Kirche gestanden, der Ort war noch immer geweiht.
Hier lag Cynthia begraben.
Schweigend entfernten sich Edie und Andy vom Seeufer und näherten sich der Ruinenstätte, in deren Inneren sich das Grab befand.
Als sie dort ankamen, erwartete sie eine Überraschung:
Auf dem Grabstein saß ein Mädchen! Sie war, wie Eddie schätzte, etwa acht Jahre alt und hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem Mädchen, dass er auf zahlreichen alten Fotographien im Haus seiner Tante gesehen hatte. Außerdem trug sie dasselbe weiße Spitzenkleidchen.
Sie baumelte mit den Beinen, während Eddie und Andy mit offenem Mund dastanden.
Nachdem so etwa zwei Minuten vergangen waren, sagte das Mädchen (mit jener vorwurfsvollen und beleidigten Stimme, die Kinder auch gern benutzen, wenn zum Beispiel der Vater von seiner Geschäftsreise nach Ägypten kein Krokodil mitgebracht hat): "Wo wart ihr so lange? Ich warte hier ja schon ewig auf euch!"
"Wer bist du?" fragte Eddie überflüssigerweise, denn insgeheim wusste er die Antwort bereits ...
Zuletzt geändert von naria am Mi 12.02.2003 - 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Es war ein kleiner Engel der aussah wie Tante Cynthia. Eddie kannte das bereits in ähnlicher Weise von Andy aus dem dann der Engel Gabriel wurde und wieder Andy. Andy hingegen traute seinen Augen und seinem Verstand nicht. "Engel, son Käse! Gibt es nicht. Der Parasit treibt seine Spielchen mit mir!" murmelte Andy. "Hat mal jemand Klamotten für mich ? Verdammt kalt hier mit nacktem Po und nur einem Nachthemd aufm Grabstein", quietschte und grinste das Mädchen.

Sie schien ungefähr acht Jahre alt zu sein. Eddie kannte sich nicht beonders aus mit Kinderjkleidung und zauberte erstmal Schlüpfer , Bustier, T-shirt und Jeanshose herbei. "Hoffentlich ist das richtig!" seuftze er. "

"Wird schon gehen." beruhigte ihn das Mädchen. Sie verschwand hinter einem Busch, warf Eddie das Nachthemd vor die Füße und sah 5 Minuten später aus wie ein normales Mädchen obwohl sie ein Engel war .

"Kannst du uns helfen, kleine Cynthia?" " Nichts leichter als das!" Bloß ist die Kleidung dafür hinderlich. Sie zog sich blitzschnell wieder aus bis sie nackt war und spreizte kurz danach ihre Engelsflügel bis zur vollen Größe. Dann rieb sie ihr Amulett und sie und das Amulett fingen an zu leuchten . Danach berührte sie mit ihren kleinen warmen Händen sanft Andys Brustkorb und öffnete ihn . Minuten später hielt sie den Parasiten in ihren Händen und töte ihn mit einem Zauberspruch.

Andy brach erschöpft zusammen und Cynthia zog sich wieder an.
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Willard
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Beitrag von Willard »

Nachdem Andy aus der Umarmung der Ohnmacht erwacht ist, fand er sich zuerst allein am Boden liegend. Gerade als er Angst bekam, die anderen hätten ihn zurückgelassen, sah er sie in einiger Entfernung am Boden stehen und hinunterstarren. Mühsam richtete er sich auf, sodass die anderen auf ihn aufmerksam wurden. "Hey, er wacht auf!" war die erste, zu erwartende Reaktion von Eddie. Schnell waren alle bei Andy,fragten, wie es ihm gehe,und so weiter, als plötzlich die Miniatur-Tante Cynthia ins Geschen platzt:" Heyheyhey, wir haben zu tun! Ich bin zwar wieder am Leben, aber das Amulett ist noch immer dort unten! Also hophop, ans graben!"
Das hatte natürlich Widerwillen zu folge, aber irgendwer musste es ja machen...
Als sie nach zwei Stunden fast am Ziel angelangt waren, wollte sich Eddie kurz die Beine vertreten und stieg aus der Grube, während die anderen weiterbuddelten. Plötzlich hörten die anderen einen grässlichen Schrei von Eddie. Alle sprangen aus der grube und rannten in Richtung Schrei.
Als sie bei Eddie ankamen, bot sich ein Bild des Grauens: Andy, gerade noch am Erholen von der schweren "Operation", lag schrecklich verstümmelt in seinem Blut. Sein Bauch war zerrissen, das Gesicht zerkratzt und der Rest...
"Warum nur?!?", schluchzte Eddie... "Der Täter muss noch in der Nähe sein!" dachte Zelin mit ihren Instinkten....
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Beitrag von naria »

... und ihre Instinkte waren gut. Immerhin hatte sie Eddie und Andy auch gefunden, nachdem sie sich heimlich davongemacht hatten. Die hatten allerdings auch eine ziemlich starke magische Spur hinterlassen, so dass jetzt jeder Magiebegabte ihnen problemlos folgen konnte.
Also schnappte sie sich Eddie am Kragen und zog ihn von der enstellten Leiche weg, denn sie wusste nur zu gut, dass es Eddie nicht verkraften würde, seinen toten Bruder noch zehn Sekunden länger anzusehen.
Als sie den schreienden und um sich schlagenden Eddie hinter sich her zog, rief den anderen zu, weiter nach dem Amulett zu suchen.

Kaum dass sie weg waren, kniete sich der Engel Cynthia über Andy, legte ihm ihre Hände auf und - sie waren beide verschwunden.

Wenige Minuten später hatten das Wesen der Natur und das der Elemente das Amulett gefunden. Als das Naturwesen es zuerst berührte, war es befreit von der Erde und dem Schmutz, und als das Elementwesen es in die Hände nahm, begann es wieder zu glühen.
Da sie nun wussten, dass es hier auf der Erde nicht mehr sicher war, und natürlich in der welt, aus der sie kamen, erst recht nicht, beschlossen sie, es zuerst mal an einen Ort zu bringen, an den garantiert kein böses und kein gutes Wesen ohne weiteres herankam, wenn es nicht sollte:
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Beitrag von hafensaenger »

Dieses kleine Fleckchen Erde hatte Cynthia mal durch Zufall entdeckt und ausser ihr wuste bislang niemand davon . Der Ort war das Bindeglied zwischen der realen Welt, die Eddie kannte und der jetzigen, die ihn mehr Schmerz und Kummer bereitete als seine gewohnte Umgebung.

Cynthia begrub Andy und schmückte das Grab mit wunderschönen Blumen, die nur hier wuchsen. Dann versah sie es mit einem Grabstein aus Mamor den sie selbst mit einem Feuerstrahl gravierte. Eddie hatte die ganze Zeit keinen Ton gesagt.

"Cynthia, kannst du für mich die Zeit anhalten?" "Ja, wieso Eddie?" "Ich möchte erstmal alleine sein und zu mir kommen sonst drehe ich noch ab und bringe mich um. Ich muss das alles erstmal verarbeiten!" Das ist alles zu viel für mich und ich möchte nicht das in meiner Zeit des nachdenkens jemand weiteres stirbt ."

"Ich habe die Macht dazu den Lauf der Zeit zu beeinflussen. Jedoch hat es uns Gott untersagt dies aus billigem Grund zu tun. Du aber sollst die Chance haben nachzudenken , weil von dir das Schicksal vieler abhängt. Du wirst es persönlich nicht warnehmwn Eddie aber die Zeit steht jetzt still!"

Eddie rieb das Wydia und war wieder am Loch Shee in Schottland in seiner Welt. Er ging bis zu den Knien in das Wassers des Sees und schloß die Augen. Er atmete ruhig. Alles vergangegen und zukünftige spielte sich nun in seinem Kopf ab und er machte sich viele Gedanken. Währendessen ging er den See auf und ab...
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Beitrag von naria »

... und achtete dabei kaum noch auf seine Umgebung.
Er hing dem Gedanken nach, wo sein Bruder jetzt wohl sein könnte, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass es mit Andy entgültig vorbei sein sollte.
Ob er vielleicht wieder ein Engel werden würde? Zwar hatte Petrus gesagt, dass jeder nur eine zweite Chance bekam, aber in Andys Fall hatten Die da oben ja schon mal eine Ausnahme gemacht, indem sie dem Engel Cynthia die Fähigkeit gaben, ihn von dem Parasiten zu befreien.

Solche Hoffnungen beschäftigten Eddie, als er im weichen Ufersand vor sich eine Fußspur sah. Er fragte sich, wer hier wohl entlang gelaufen sein könnte und beschloss, sich die Sache mal näher anzusehen.
Als er die Spur erreichte, erschrak er: sie war viel größer, als er von weitem gedacht hätte. Für ihn sah sie aus wie die Spur eines ... eines Yetis mit ziemlich langen Krallen, aber wenn er sich früher mit Fantasyliteratur oder auch nur mit griechischen Fabelwesen beschäftigt hätte, wäre er darauf gekommen, dass es wie die Spur eines Greifs aussah.

Die Begebenheit riss ihn aus seinen Gedanken. Das musste die Spur des Mörders sein! Eine unbegreifliche Wut ergriff Eddie, und mit einem zornigen Schrei rannte er los, der Spur nach, die jedoch nur wenige Meter weiter im Wald verschwand, so dass er sie bald verlor.
Dort lief er nun im Halbdunkel unter den Bäumen umher, drehte sich wild um seine eigene Achse und suchte nach der Spur, während seine Wut und seine Rachsucht immer größer wurden.
Schließlich fand er eine Pfütze, auf deren Grund eindeutig einer der Fußabdrücke zu erkennen war. Aber Eddie sah noch etwas anderes:
Sein eigenes, wutverzerrtes Gesicht, dass ihn an die Fratze eines bösen Tieres erinnerte. Er erschrak vor sich selbst, denn das Erlebnis mit dem Parasiten hatte ihm klar gemacht, wie stark das Böse in jedem Menschen war. Sollte etwa ...

Während er in das Wasser starrte, fiel ihm plötzlich eine rasche Bewegung hinter seinem Spiegelbild auf; doch zu spät realisierte er es, zu spät drehte er sich um: etwas traf ihn hart am Kopf und er verlor das Bewusstsein ...
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Beitrag von hafensaenger »

Der Assasine von Azazael schleifte den bewustlosen Eddie in eine Höhle. Azazael wollte Eddie lebend, ein Wort das der Assasine in seinem Berufsleben nicht gerne hörte . Nur durch Hilfe Azazaels konnte er noch rechtzeitig Eddie folgen , sonst wäre er in einer Zeitschleife hängengeblieben und bei fortlaufen der Zeit elendig gestorben.

Der Assasine machte sich ein Lagerfeuer und wollte sich grad über Eddies Speisen hermachen als Eddie wieder zu Shadow mutierte. Darüber wurde der Assasine leider/ zum Glück im unklaren gelassen. Shadow war außer sich vor Wort und statt den Assinnen zu verletzen , gefangen zunehmen und zu verhören tötete er ihn mit einem langen Feuerstoß dass nur noch ein winziges Häufchen Asche zurückblieb.

Danach stieße er einen lauten Schrei aus das die Erde erbebte. Stunden später hatte er sich wieder beruhigt. Er machte es sich in der Höhle bequem und dachte scharf nach. Andy ist nun zu oft gestorben. Ihn können höchstens noch die Violen retten wenn wir sie jemals bekommen sonst ist Andy für immer Tod. Eine bittere Erkenntnis aber leider die Wahrheit. Eddie ist kurz davor den Verstand zu verlieren und leicht angreifbar. Ausserdem weiß Shadow nicht wo die Gefährten stecken.

Das ganze schmeckte Shadow nicht. Während er weitergrübelte tauchte Cynthia auf. Sie bekam einen Schreck als sie Shadow sah. "Du dürftest gar nicht hier sein! Wie ist das mgölich? Wo ist Eddie?"

"Wen ich dich störe Cynthia dann gehe ich. Scherz beiseite . Dieses alles möglich machte ein Assasine, der Andy getötet hat und mit Hilfe von Azazael kleine Risse in der Zeitschleife erzeugen konnte. Wenn ich nicht überragiert hätte weil ich mcih von Eddies Emotionen anstecken ließ könntets du noch mit ihm reden !"

"Wenn du soweit bist gehen wir wieder zu den anderen ", schug ihm Cynthia vor. "Gute Idee. Ich bin soweit. Für Eddie ist es auch das Beste wenn er in Zukunft nicht mehr alleine ist!" entgegnete Shadow.
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Beitrag von Willard »

Cynthia brachte Shadow wieder zu der Zwischenwelt, in der sie Andy begraben hatte. Dort war noch alles beim Alten, bis auf die Tatsache, dass nun auch die anderen dort waren. Als Zelin sie sah, rief sie sofort herüber:" Hey Leute, wir haben uns erlaubt, das Amulett hier zu verstecken! In dieser Zeitfalte sollte niemand das Amulett finden kö... ." Weiter kam sie nicht, denn plötzlich wurde ihr speiübel, so wie den anderen. Zelin bekam todesangst, denn im Gegensatz zu den anderen wusste sie, was dass bedeutet: Azazael oder einer seiner Diener kommt! Nur zu oft hatte Zelin diese Übelkeitsfolter über sich ergehen lassen müssen, als sie noch Azazael diente. Und wie man vom Teufel spricht, tauchte ein magisches Tor auf, und heraus trat der grässlichste Dämon, den Zelin je erblickt hatte. Er hatte eine Aura unvorstellbarer Macht und Bosheit, noch eine viel mächtigere Aura als der Dämon, den sie gemeinsam mit der Erzmagierin Jaxx beseitigt hatten. Nur war diesmal keine Jaxx anwesend....
Die Gruppe kämpfte noch gegen die Übelkeit an, als sie schon den nächsten Schlag einstecken musste: denn der Dämon sprach. Nicht auf normalen Wege, denn seine Worte waren Schmerz und seine Stimme Qual. "Ich wurde von Azazael gesandt, um euch endgültig zu vernichten! Unser Meister duldet euch nicht mehr, also müsst ihr sterben!
Ohne Vorwarnung griff der Dämon plötzlich an. Die Freunde waren noch zu benommen von den körperlichen Qualen, und konnten gegen den hereinbrechenden Sturm des Dämonen keinen Widerstand leisten. Der Dämon fegte durch ihre Gruppe wie ein heißes Messer durch die Butter. Eddie wurde ironischerweise gegen den Grabstein ihres toten Bruders geschleudert, und blieb dort bewusstlos liegen. Der Naturelementar bekam die mächtige Faust des Dämonen ab, und wurde ebenfalls bewusstlos zu Boden getrieben. Der Elementavater wurde rgelrecht in den Boden getrieben, er blieb in einer verkrampften, schmerzhaften Verrenkungam Boden liegen. Die anderen wurden einfach beiseite gefegt, so wie man eine lästige Fliege wegschlägt...
Als der Dämon "fertig" war, drehte er sich zu Zelin um, die als einzige unversehrt geblieben ist. Zufall? Der Dämon blickte Zelin mit seinen strahlblauen Augenschlitzen an, dann sprach er wieder mit seiner folternden Stimme:" Nun zu der, Verräter Zelin...du bist mächtig, und du hast noch potential. Komm zurück zu Azazael, und du wirst eine Große werden. Wenn nicht, dann...", der Dämon blickte sich scheinbar verächtlich um" stirb bei diesem Haufen von Versagern! Also, wie entscheidest du dich?"
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Die Liebe ist eine der Antworten, die der Mensch ersonnen hat um dem Tod ins Auge zu blicken.
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

"Ich entscheide mich für den Haufen Versager!" schrie sie dem Dämon entgegen und mobilisierte die Kräfte von sich und die der Erde und ihrer lädierten Gefährten. Cynthia schirmte sie gegen die negative Aura des Dämons ab. Der Dämon hatte anscheinend die Kraft von Zelin unterschätzt, da aber Dämonen keine Emotionen haben, Angst und Furcht schon gar nicht rief er ihr höhnisch zu

"Ihr kleinen lächerlichen Kinder könnt mich mit euren lächerlichen Tricks nicht aufhalten!" "Irrtum!" grinsten beide und schossen ihm eine gigantische Energiewolke entgegen. Der Dämon lachte laut , dann platzte er mit einem gewaltigen Knall ausseinander. Die Energie, die er dabei freisetzte richtete gewaltiges Chaos auf der Zwischenwelt an.

Zum Glück konnten alle noch rechtzeitig durch ein Portal fliehen. " Seine Viechereien werden immer heftiger !" Wir müssen viel stärker werden ud besser vorbereitet sein. Noch ein paar Kämpfe wie diese und es gibt uns nur noch in Geschichtsbüchern", knurrte Zelin.

Dann folgt mir in die heiligen Hallen des Himmels Freunde . Dort könnt ihr ungestört gegen starke, unsterbliche trainieren, die euch noch ne Menge zeigen können. Da dort die Komponente Zeit nicht existiert verliert ihr nichts gegenüber Azazael. Ihr könnt nur gewinnen!"
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

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naria
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Beitrag von naria »

"Und was wird dann mit dem Amulett? Das ist immer noch in der Zwischenwelt!"
"Keine Sorge" sagte Zelin, "Azazaels Diener können das Gebiet tausende Jahre durchkämmen ohne auch nur eine Spur von dem Amulett zu finden!"
Das beruhigte Eddie einigermaßen und so folgte er mit Zelin den anderen durch das Portal in die Hallen des Himmels.

Der Anblick ließ ihn vor Staunen und Ehrfurcht regelrecht erstarren:
Die Halle war geradezu gigantisch, und dabei war das erst die Eingangshalle! Der Boden war mit edelsten Marmorplatten bedeckt, die so glattpoliert waren, dass er beinahe sein Spiegelbild darin erkennen konnte. Die Wände waren aus massiven Steinquadern gesetzt und fensterlos, das Licht kam von der Decke, die von einem Kraftfeld verdeckt wurde, das die Illusion eines Himmels schuf, an dem weiße Federwolken in rasender Geschwindigkeit vorüberzogen.
Überall standen Menschen und andere Wesen herum, die sich ebenso erstaunt umblickten wie Eddie.

Da kam vom entgegengesetzten Ende der Halle eine Gestalt auf sie zu. Es schien ein Mensch zu sein. Er war viel kleiner als Eddie, dabei aber ziemlich dick, mit einem rosaroten, fröhlichen Gesicht mit fleischigen, speckig glänzenden Bäckchen; er trug eine Art Robe aus grüner Seide mit goldenen Borten und einen kunstvoll gewickelten Turban.
"Wie geht es dir, Mustafa?" fragte Cynthia. "Bist du hier immer noch der Hausmeister?"
Er ignorierte diesen schlechten Scherz und sprach zu ihren Begleitern:
"Willkommen in den Hallen des Himmels. Ich bin Mustafa, der Aufseher. Ich habe bereits eine eigene Halle für euch zurechtmachen lassen und euch einige Trainingspartner zugewiesen, die euren jeweiligen Fähigkeiten entsprechen. Bitte folgt mir!"
Er führte sie durch die Halle, durch einen kleinen Park, der wie ein Klostergarten aussah, über einen großen Hof mit einem prächtigen Springbrunnen in der Mitte, hinüber zu einer der Trainingshallen.
Die sah so ähnlich aus wie die Eingangshalle, nur größer. In den Ecken gab es Ständer mit Waffen und mit Rüstungen, Regale voller Zauberbücher und Schriftrollen, und allerlei anderen Krimskrams, den Eddie nicht identifizieren konnte.
Es gab außerem ein Wasserbecken, eine große Feuerstelle und in der Mitte der Halle sogar einen kleinen Berg, komplett mit Felsen, Erde und Bäumen.
Außerdem glaubte Eddie ein magisches Kraftfeld zu erkennen, in dem man ungestört zaubern konnte ohne gleich die ganze Halle in Schutt und Asche zu legen.

Hier sollten sie also trainieren, und schon kamen ihre Trainer herein, jeder durch einen anderen Eingang:
Ein riesiger Troll mit einer schweren Holzkeule, dann eine kleine, flinke, echsenartige Kreatur, die unaufhörlich züngelte und ihre kleinen, giftigen, rasiermesserscharfen Nadelzähnchen zeigte, danach ein menschenartiges Wesen mit einem Schakalskopf, das aussah wie der ägyptische Unterweltsgott Anubis höchstpersönlich, des weiteren eine Zauberin, die zwar mit ihrem Stab als Waffe relativ ungefährlich aussah, aber zweifellos sehr stark war, und zum Schluss ein Wesen, das aus purer Energie zu bestehen schien und dessen Farbe ständig zwischen feurigem Rot und eisigem Blau wechselte.
"So, das sind eure Trainer. Wenn ihr Fragen habt, dann fragt sie, denn ich habe keine Zeit für so etwas." sagte der Aufseher Mustafa und wollte sich entfernen, doch da fiel ihm noch etwas ein:
"Eddie, du weißt, dass Zeit hier keine Rolle spielt. Somit gibt es auch nicht Tag und Nacht. Solltest du das Bedürfnis verspüren, dich in Shadow zu verwandeln, so wende dich an mich!"
Damit ging er.

Da keiner der Freunde wusste, wer nun von wem trainiert werden sollte, stellten sie sich in einer Reihe auf und die Trainer kamen zu ihnen:
Zu Zelin sprang das Echsenwesen.
Cynthia sollte ihre Himmelskräfte an den Unterweltgott trainieren.
Das Wesen der Natur übte sich an der verkörperten Natur, dem Troll;
das Wesen der Elemente musste sich mit den Element-Künsten der Zauberin messen.
Auf Eddie schwebte langsam das Energiewesen zu.
"Das muss ein Fehler sein" dachte er. "Wieso kriege ausgerechnet ich den stärksten Trainer?"
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

"Ganz einfach Eddie. Du bist der stärkste aus eurer Gruppe zusammen mit Shadow. Ihr habt beide unvorstellbare Kräfte aber ihr seid euch dessen nicht bewust und noch nicht fähig sie zu nutzen!" grinste ihn das Elementar an. "Beweise es mir!" schrie ihn Eddie herausfordernd an.

"Gut!" Das Elementar verwandelte sich in den Assassinen der Andy schon mehrfach getötet hatte . Nebenbei traktierte er Eddie mit Bildern aus der Vergangeheit und Zukunft und immer wieder provozierte er ihn. Irgendwann platzte Eddie der Kragen. Er ließ einen markerschütternden Schrei los, dass die Halle erbebte . Die Mamorplatten am Boden verschoben sich , die Steinquader vibrierten . Eddie wurde in eine hellblaue Aura gehüllt während er weiterschrie. Dann setze er einen gewaltigen Energiestoß frei und das Elementar machte mehrere Saltos durch die Halle und blieb schwerverletzt liegen .

Alle anderen hörten augenblicklich auf zu kämpfen und im Himmel wurde es still. Alle schauten auf Eddie dessen Aura zunehmend nachließ und der sich wieder beruhigte . Eddie wurde kreidebleich und stand wie erstarrt da. Er konnte das alles noch nicht verstehen was gerade geschah.

Das Elementar rappelte sich langsam wieder auf und regenerierte sich. Dann kam es völlig unverletzt, als wäre nichts geschehen, auf Eddie zu und schüttelte ihm die Hand :"Dies ist deine wahre Kraft mein Freund. Gegen die bin ich nur ein armseliger Wurm, wenn du weisst sie zu nutzen. Hätte ich dich bis zum äußersten gereizt wäre ich tod gewesen . Und nun lass uns trainieren !" grinste abermals das Elementar...
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Beitrag von Willard »

Zögernd machten sich die nderen wieder ans Training.
Das Wesen der Elemente lernte, seine Fähigkeiten gezielt einzusetzen, und lonnte schon bald alle Arten von Wasser, Feuer. Luft und Erde erzeugen.
Das Wesen der Natur beherrschte schon bald, Pflanzen wachsen zu lassen, mit Tieren zu sprechen und sogar solche zu beschwören!
Cynthia lernte, schwere Wunden zu heilen, heilige Mächte zu beschwören und erst kurz tote Lebewesen wiederzuerwecken.
Zelin wurde endlich im Schwertkampf ausgebildet, und die Echse brachte ihr bei, sich blitzschnell zu bewegen.
Eddie, das war ja klar, entwickelte durch das Training eine eigene Art der Magie, vielleicht die mächtigste, die existiert....
Nun, als das Training beendet war, kam natürlich eine Abschlussprüfung...
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