theorien zum sinn des lebens

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Karyptis
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Beitrag von Karyptis »

Mahlzeit,
Mit Sinn des Lebens ist nicht gemeint, warum sich aus dem Urknall heraus schließlich Leben und der Mensch entwickelt hat - das wäre ja glasklar
ein durchaus interessanter Satz, doch frage ich mich, wer den Umfang der Antwort auf eine derartige Frage bestimmt. Wenn wir vom Sinn des Lebens reden, dann auch, wieso es schlussendlich sein darf. Es ist wie ein Lottogewinn, bei dem nur niemand weiß, wie er zur Ehre gekommen ist...

Wenn wir uns also fragen, wieso wir sein dürfen, so gilt auch die Frage, wieso wir überhaupt sind. Nicht immer ist nur das "Wohin" wichtig, sondern auch das "woher". Und die Suche danach ist gar nicht mal so dumm, denn viele Erklärungen über den Sinn einer Reaktion lassen sich von der vorhergehenden Aktion herleiten.

Es verhält sich wie in der Mathematik: Du kannst X ruhig zum Teilen verwenden... aber wer sagt dir, dass X nicht doch 0 ist und dadurch eine immense Bedeutung gewinnt? ;) Selbst kein Sinn ist ein weiterer Schritt in Richtung Definition. Bisher sehe ich keine Begründung, mit Absoluten zu argumentieren:
Der Sinn vom Leben besteht darin, zu leben (überleben). Und leben kann nur etwas, was entstanden ist.

Also ist das Leben bemüht, durch Vielfalt und Entwicklung, zu Höherem zu gelangen und am leben zu bleiben.
Das ist kein Sinn des Lebens, das ist das Naturgesetz der Evolution. Das ist etwa so, als würde die Schachfigur sagen, der Sinn des Lebens ist es, den schwarzen König zu schlagen. (ein besserer Vergleich ist mir nicht eingefallen - hängt mich jetzt bitte nicht daran auf)
Das ist kein Sinn des Lebens, nein? Was wäre, wenn es nämlich schon darum ginge, das Wunder des Lebens vollständig zu begreifen und nicht schlussendlich hinzunehmen? Wäre es nicht eine sehr subtile Erklärung? Wurde das Schachspiel nicht erfunden, weil der König geschlagen werden muss - oder begreift er nicht, dass es eine weitere Bewusstseinsebene gibt, auf welcher er nur "Spielfigur" (im engeren als auch weiteren Sinne) ist. Fängt er an, über sich nachzudenken, könnte er feststellen, wozu er dient...
... und das Spiel seines Lebens würde ganz neue Dimensionen erhalten.

Das ist der Trick und die Wahrheit. Mit Naturgesetzen zu argumentieren ist so, als würde man zur Lösung eines Gleichungssystems zigfach die eigenen Variablen verwenden und sich wundern, dass die Gleichungen alle aufgehen...
... aber auf 0 oder gar unendlich hinauslaufen ;)

Viele Grüße

Censere :bounce:
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RuneDragon
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Beitrag von RuneDragon »

Das ist der Trick und die Wahrheit. ...
ist es nicht eher ein fehler wenn man das macht, denn das ergebnis ist nie richtig ;)
Bild - cUrZeD rUneZ - Bild
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Karyptis
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Beitrag von Karyptis »

ist es nicht eher ein fehler wenn man das macht, denn das ergebnis ist nie richtig
Dass zu klären beinhaltet eine eventuelle Sinnfrage ebenfalls erst, sollte die Basis sein, meines Erachtens nach ;)

Grüße

Censere :bounce:
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Argh
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Beitrag von Argh »

Boah eh :shock1:
Da bleibt einem ja die Spucke weg .... Naja dann mal los und :bounce:
RuneDragon hat geschrieben:was heißt hier argumente du vergleichst theorien über einen materie losen raum mit den gesetzen übers töten ?? und das soll die begründung dafür sein ? lustig
Jepp und ich hätte auch beliebiges anderes nehmen können - ein wenig Abstraktionsvermögen muß ich Dir nämlich zumuten. I) Auch Jesus (ich will mich nicht mit ihm vergleichen) hat Gleichnisse angeführt - leider scheine ich mit Dir das schlechtere Drittel vom dreifachen Acker erwischt zu haben.
RuneDragon hat geschrieben:in der natur gelten auch nur gesetze die auch wirklich gültig sind, deswegen weiß man ja erst von ihnen
Du verwechseltst hier gültig sein mit angewendet werden - in einer Welt ohne Mörder ist das Verbot des Mordens sehr wohl gültig es wird aber nicht angewendet, ebenso sind die Naturgesetze in einer Welt ohne Materie gültig, sie entfalten nur keine Wirkung I) Im Übrigen habe ich Dich mehrfach darauf hingewiesen bitte nicht Wirkungen mit Regeln oder Konstanten mit Relationen. 99% dessen was Du in der Schule als Naturgesetze lernst sind abgeleitete Gesetze die nur in einer ganz bestimmten Situation gültig sind, die allgemeinere Form dieser "Naturgesetze" bekommst Du nicht zu Gesicht weil:
a) Dir das Verständnis dafür fehlt
b) die sich ergebenden Formeln unpraktisch und schwer zu Handhaben wären
c) das genauere Ergebnis sich im alltag nur unwesentlich von dem Ergebnis der Faustformlen unterscheidet die Du in der Schule lernst
oder willst Du ernsthaft für die Bewegung Deines Autos die Eigenrotation der Erde berücksichtigen :P
RuneDragon hat geschrieben:und in anderen räumen gelten wieder andere gesetze wäre das nix mit antimatierie voll würden auch keine naturgesetze gelten jedenfalls würden diese anders aussehen

Man kann nur aussagen Treffen über Dinge die man 'beobachten' kann, insorn ist Deine Behauptung Spekulation und kann nicht diskutiert werden.
RuneDragon hat geschrieben:aber was hat das verdammt noch mal mit dem thema zu tun ???
Meine Behauptung war, daß DAS LEBEN als solches, keinen Sinn hat und auf der Entfaltung naturgesetzlicher Zwangsläufigkeiten beruht, wie sie in DIESEM UNIVERSUM existieren.
Ich will nicht ausschließen, das DIESES UNIVERSUM durch einen Schöpfergott gemacht wurde, aber der SINN ist dann nicht diskutierbar und entzieht sich unserer Erkenntnis, sondern offenbart sich im GLAUBEN.
jdoge hat geschrieben:der Frage von Runedragon kann ich mich nur anschließen, was zum Henker hat das mit dem Thema des Threads zu tun? Wenn ihr euch über den philosophischen Hintergrund von Physik unterhalten wollt, dann macht doch einen eigenen Thread dafür auf.

Letztlich ist das Leben doch 'ne ganze Menge Physik oder ;) Wenn man sich fragt, warum gibt es ÜBRHAUPT LEBEN auf so einer Steinkugel die durch den Weltraum saußt, dann liegt halt die Antwort in den Rahmenbedingungen die die Physik setzt und der Zweck (Funktion, Sinn) des Lebens muß auf dieser Kugel gesucht werden. Denn darüber hinaus entfalten wir ja (noch) kaum Wirkung ;) - Die wichtige Frage wäre die nach dem Ziel dieser Entwicklung und wenn wir diese Frage positiv beantworten. Die Frage wie nahe sind wir diesem Ziel gekommen?
jdoge hat geschrieben:Ich stell jetzt nochmal die Frage die ich hier schonmal gestellt habe, geht es hier um den Sinn des Lebens, oder um den Sinn von Leben? Wäre für eine Antwort echt dankbar, vielleicht sogar vom Threadinitiator.
Ich denke ich habe Deine Frage halbwegs verstanden, aber vielleicht lät sich das eine nicht so ohne weiteres trennen, ich versuch halt mal beiden Aspekten gerecht zu werden ;)
jdoge hat geschrieben:Und im Übrigen findet ihr es wirklich nötig, das ihr jemanden der mit dem Glauben argumentiert immer dazu bringen wollt diesen mit Fakten zu belegen oder wollt ihr euren privaten Kleinkrieg aus dem Kannibalismus-Thread jetzt auf alle Threads ausdehnen die sich auch nur im weitesten Sinne mit ethisch, moralischen oder glaubens Themen beschäftigen?!
Ich will hier keinen privaten Kleinkrieg und führe auch keinen, nur sollte man Religion von Tatsachenbehauptungen scharf trennen - Glauben heißt eben nicht Wissen, aber es gibt eine Menge Dinge von denen wir Wissen können und deren Gegenteil somit Aberglaube sind :D
jdoge hat geschrieben:Um doch noch was zu dieser für diesen Thread doch recht seltsam anmutenden Materie, nicht Materie diskussion zu kommen, hab ich das falsch in Erinnerung, oder gelten die physikalischen Gesetze nicht nur, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist?!
Die physikalischen Gesetze gelten immer - siehe meine Erläuterungen oben - Nur unsere Möglichkeit die tatsächlichen Gesetzte zu erkennen und zu benutzen ist sehr begrenzt und unsere Theorien sind daher immer nur als vorgängig anzusehen. Wir sind wie die Blinden in dem bekannten Gleichnis mit dem Elefanten :)
jdoge hat geschrieben:Was in meinen Augen eine darauf passierende Argumentation genauso leicht ad absurdum führen läßt, wie die aus dem ethisch, moralisch oder glaubens Bereich. Weil wie wir ja aus dem Physikunterricht wissen, diese Gesetze nur in einem Gewissen System gelten und nicht wie es immer dahinter steht (q.e.d.=quod erat de monstrandum, also irrt hier der Lateiner :D ) für das ganze Universum. ;)
Die abgeleiteten und vereinfachten Gesetze ;)
Censere hat geschrieben:
Sieldariel hat geschrieben:
ManniB hat geschrieben:Der Sinn vom Leben besteht darin, zu leben (überleben). Und leben kann nur etwas, was entstanden ist.
Also ist das Leben bemüht, durch Vielfalt und Entwicklung, zu Höherem zu gelangen und am leben zu bleiben.
Das ist kein Sinn des Lebens, das ist das Naturgesetz der Evolution.
Das ist kein Sinn des Lebens, nein? Was wäre, wenn es nämlich schon darum ginge, das Wunder des Lebens vollständig zu begreifen und nicht schlussendlich hinzunehmen? Wäre es nicht eine sehr subtile Erklärung?

Sehr subtil ... wirklich ;) eher schon sophistisch ;D
Ich begreife das Leben auch als ein Wunder und bin froh das Staunen nicht verlernt zu haben :bounce:
Aber so ist es nicht! Manni unterstellt dem Leben hier einen Eigenen Willen, ich denke es ist mehr wie bei einem Sandhaufen dessen Niveau steigt einfach deshalb weil man mehr Sand auf die gleiche Stelle kippt diese höher Entwicklung beruht nicht auf dem 'Willen' des Sandhaufens - sprich die Höherentwicklung des Lebens findet statt, weil es soviel Leben gibt :)
Censere hat geschrieben:Wurde das Schachspiel nicht erfunden, weil der König geschlagen werden muss - oder begreift er nicht, dass es eine weitere Bewusstseinsebene gibt, auf welcher er nur "Spielfigur" (im engeren als auch weiteren Sinne) ist. Fängt er an, über sich nachzudenken, könnte er feststellen, wozu er dient...
Das Schachspiel (das Leben) wurde nicht erfunden weil der König geschlagen werden muß (Tod), sondern das Schachspiel und das Schlagen des Königs ist die Lösung für das Bedürfnis zweier Spieler mit einander zu spielen ;)
Censere hat geschrieben:... und das Spiel seines Lebens würde ganz neue Dimensionen erhalten.
Und damit haben wir dann Gott und Teufel in das Spiel eingeführt ;D
Censere hat geschrieben:Das ist der Trick und die Wahrheit. Mit Naturgesetzen zu argumentieren ist so, als würde man zur Lösung eines Gleichungssystems zigfach die eigenen Variablen verwenden und sich wundern, dass die Gleichungen alle aufgehen...
... aber auf 0 oder gar unendlich hinauslaufen
Nein Wissenschaft trickst da nicht (einzelne Wissenschaftler schon ;)) ... Ich dikutieren mit Dir auch gerne Deinen leichtfertigen Umgang mit der 0 .... aber bitte in einem anderen Thread - hier würden wir zu viele auf die Palme bringen ;)
So das soll bis hier gewesen sein, ich hab sicher das eine oder andere Argument nicht aufgegriffen :unschuldig:
Der Thread war doch bis hier hin ein recht guter erster Aufschlag :respekt: :top:
Grüsse :bounce:
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Christine
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Beitrag von Christine »

wenn ich mir das so durchlese,hat (natürlich) jeder eine andere auffassung...aber,seid ihr euch denn soo in eurer sache sicher?

lange rede gar kein sinn- denkt doch mal ganz anders...
jetzt kommt ein ganz tiefsinniger satz, nachdenksatz #1 ...:

Das leben hat KEINEN sinn...DU musst ihm einen geben...


denk mal drüber nach...
!Just try it!
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Im Schachspiel wie im Leben geht es meiner Meinung nach darum , sich zu beweisen und sich mit anderen zu messen. Nebenbei vielleicht noch die Herausforderung zu suchen und aus ihren Konsequenzen (Sieg, Niederlage, Remis) Schlüsse zu ziehen.
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

- Kahlil Gibran-
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Karyptis
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Beitrag von Karyptis »

Ich begreife das Leben auch als ein Wunder und bin froh das Staunen nicht verlernt zu haben
Aber so ist es nicht! Manni unterstellt dem Leben hier einen Eigenen Willen, ich denke es ist mehr wie bei einem Sandhaufen dessen Niveau steigt einfach deshalb weil man mehr Sand auf die gleiche Stelle kippt diese höher Entwicklung beruht nicht auf dem 'Willen' des Sandhaufens - sprich die Höherentwicklung
des Lebens findet statt, weil es soviel Leben gibt
Prost Neujahr,
dann will ich mal anfangen ;)
Wenn du die Menschheit mit etwas gleichstellst, dass sich de facto selbst per Zufall so entwickelt hat, dann stimmt es. Aber nimmt es der Komplexität des Sandhaufens (sofern vorhanden) das Wunder der Entstehung? Bzw.: Was ist der Zufall?
Oder ist es vielmehr so, dass alles Sinn und Zweck sein sollte, überhaupt festzustellen, wie es bestehen darf und kann, wie überhaupt... weiterer, nun Sand, hinzukommt? Ob das Leben wirklich durch Quantität an Entwicklung gewinnt, das wage ich zu bezweifeln, da der Mensch seit geraumer Zeit eher zum Individualismus neigt - als vielmehr gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Der Wille der Menschheit ist so nicht in der Form gegeben, daher kann ich bei einer so starken Abweichung nicht mehr von einer Konstanten reden, allenfalls von einem sich gegen die Entwicklung wehrenden Sandhaufens ;)
Schon aufgrund dieser Entwicklung kann ich nicht ausschließen, dass es von überragender Wichtigkeit ist, das Wunder des Lebens zu begreifen und zu ergründen. Zumindest auch um festzustellen, ob der Mensch weiterhin damit herumspielen darf wie die Natur es seit einigen Jährchen tut ;)
Args hat geschrieben:Das Schachspiel (das Leben) wurde nicht erfunden weil der König geschlagen werden muß (Tod), sondern das Schachspiel und das Schlagen des Königs ist die Lösung für das Bedürfnis zweier Spieler mit einander zu spielen
Die Antwort wäre von relevanter Richtigkeit, wäre bewiesen, dass wir schlussendlich nicht Figuren auf einem Spielbrett zur Belustigung eines anderen Wesens wären. Grundsätzlich lässt sich daher zur Herkunft der Menschheit kein Absolut herleiten. Wir wissen, dass wir die Figuren erstellt haben, zu welchem Zweck. Das Leben, in dem Fall die Figur an sich, weiß es nicht - ist es denn daher falsch, würde die Figur über seine Herkunft reflektieren? Im engeren Sinne geht es zru Unterhaltung zweier Spieler, aber im noch engeren Sinne eben um den Sieg eines anderen. Für uns ist der Sinn klar, weil wir die Figuren erstellt haben - sind wir schlussendlich nicht doch selbst welche? Weiterhin: Wir definieren den Sinn für die Figuren, weil wir sie erschaffen haben - könnte eine Figur dann nicht selbst denn Sinn neu definieren würde sie dem Schachspiel des Lebens entkommen?

Args hat geschrieben:
... und das Spiel seines Lebens würde ganz neue Dimensionen erhalten.
Und damit haben wir dann Gott und Teufel in das Spiel eingeführt
Nein, eigentlich wollte ich persönlich nur auf die Fähigkeit hinweisen, dass man selbst sein Gott sein kann, begreift man erst den Sinn. Aber ob dem wirklich so ist, tja, dazu müsste die Schachfigur einen Schritt tätigen, der weitestgehend von seiner Bestimmung abweicht. Dafür müsste er wiederum die Welt um sich herum begreifen - und dazu gehört für mich keine Modellierung und Festlegung von Variablen, ohne vorher diese ergründet zu haben. Eine Sünde und zugleich Höchststrafe der Mathematik - und mitunter auch in der Philosophie ;)
Args hat geschrieben: Nein Wissenschaft trickst da nicht (einzelne Wissenschaftler schon ) ... Ich dikutieren mit Dir auch gerne Deinen leichtfertigen Umgang mit der 0 .... aber bitte in einem anderen Thread - hier würden wir zu viele auf die Palme bringen
Mein "leichtfertiger Umgang mit der 0" rührt daher, dass ich nach unzähligen 08/15-Analysis-Aufgaben genug festgestellt habe, um mich über die Grenzgebiete der Mathematik zu unterhalten. Die Wissenschaft definiert die 0 sehr ambivalent. "Nicht-definiert" ist ein Zustand, die einem spätestens seit der Erfindung der nicht-linearen Physik mehr als bekannt ist - gleichzeitig aber auch, dass diese Definition durch Herannäherung sehr wohl ihre Berechtigung verliert. Aus 0 wird schnell unendlich oder unlösbar - und wenn du zwei mal die gleiche Kurve nimmst, wirst du 1=1 erhalten, bei zwei unterschiedlichen, die gar in keinem Zusammenhang stehen, im besten Falle eine Division durch die 0. Aber bevor ich mir die relevanten Variablen für meine Gleichung herhole, kläre ich erst, welche richtig sind, dafür in Frage kommen, oder 0, bzw. nichtig sind ;) Und daher ist es von Wichtigkeit, sich auch dem zu widmen.

Versteh mich nicht falsch: Tatsache ist, dass ich mich nur dagegen wehre, dass man Absolute festlegt, ohne diese hinreichend begründet zu haben. Die Definitionen bisher geben meine ausreichende Antwort, erlauben mir sogar, weitere Fragen zu stellen, genauso wie ich sie auch stelle, denn selbst ich gebe zu denken - schreibe: "kann es nicht sein, dass..." ;)

Viele Grüße

Censere
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jdoge
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Beitrag von jdoge »

Hallo zusammen,

also eure Physik, Biologie oder auch Chemie Theorien zum Sinn von Leben(mögen sich nur die angesprochen fühlen die es betrifft, mir ist das ewige zitieren einfach zu lässtig :unschuldig: ), haben für mich überhaupt keinen Nährwert, es kann doch schlußendlich sowieso keiner 100% sagen warum Leben auf unserem Planeten endstanden ist, oder hat hier doch einer die Weisheit mit Löffeln gefressen? Also meine Frage was soll das?
Und die Frage, bei der mich auch Eure Meinung interessieren würde, und wie ich auch das Thread-Thema verstanden habe, was der Einzelne für sich für einen Sinn in seinem Leben sieht, wird wenn jemand mal was dazu postet mit der Begründung des nicht mit Fakten belegt niedergebügelt. Nun gut, dann werde ich wohl hier keine Antwort mehr erhalten, Unterhaltet ihr euch nur schön weiter über nicht endgültig beweisbare naturwissenschaftliche Theorien, ist ja auch viel einfacher, als seine persönliche Meinung zu dem Sinn des eigenen Lebens zu sagen, es könnte ja sein das man mal was ofen sagen müsste, was persönnliche Gefühle und Meinungen betrifft, da ist es ja auch viel einfacher sich im dreschen, für mich, hohler Frasen und eloquenter Worte zu ergehen.
Also nichts für ungut und noch viel spaß!

Bye JD 8)

P.S.: Achso, nur noch eins für mich persönnlich ist der Sinn des Lebens, das ich versuche nach persönnlichem Glück und Erfüllung zu streben und dabei ist mir mein christlicher Glaube sehr hilfreich und wichtig. ;)
Keep cool, ich bleib es ja auch!
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi Jdoge, hi ihr :D
jdoge hat geschrieben:Hallo zusammen,
also eure Physik, Biologie oder auch Chemie Theorien zum Sinn von Leben(mögen sich nur die angesprochen fühlen die es betrifft, mir ist das ewige zitieren einfach zu lässtig :unschuldig: ), haben für mich überhaupt keinen Nährwert, es kann doch schlußendlich sowieso keiner 100% sagen warum Leben auf unserem Planeten endstanden ist, oder hat hier doch einer die Weisheit mit Löffeln gefressen? Also meine Frage was soll das?
Da hast Du vollkommen recht - ich habe Censere bereits angeboten den philosophischen Teil in einem anderen Thread weiter zu führen (Wenn auch bisher zur "Null")
jdoge hat geschrieben: Und die Frage, bei der mich auch Eure Meinung interessieren würde, und wie ich auch das Thread-Thema verstanden habe, was der Einzelne für sich für einen Sinn in seinem Leben sieht, wird wenn jemand mal was dazu postet mit der Begründung des nicht mit Fakten belegt niedergebügelt.
Genau das wird er nicht - ich habe mir den ganzen Thread nochmal angesehen DAS ist nicht passiert. Denn meiner Meinung nach kann man Niemanden widersprechen der zum Beispiel sagt der Sinn meines Leben ist die Gebote des Herrn Jesus zu erfüllen und ich Lebe danach - dieser Mensch hat nämlich seinem Leben einen Sinn gegeben, ähnlich wäre es sogar mit Jemanden der sagt ich bin auf der Welt damit Andere ihre guten Seiten zeigen können und sich als mitleidende Menschen beweisen. .... alles korrekt und nicht widerlegbar weil subjektiv. Ich habe nur in dem Fall widersprochen in dem Jemand behauptet hat der Sinn meines Lebens ist Schalke 04 - weil das Leben dieses Menschen Schalke 04 soviel interessiert wie wenn in China ein Sack Reiß umfällt.
Ich werde Niemanden 'niederbügeln', aber ich werde scharf gegen Leute argumentieren die Fakten einfach nur behaupten, denn behauptete Fakten sind keine Fakten!
jdoge hat geschrieben: Nun gut, dann werde ich wohl hier keine Antwort mehr erhalten, Unterhaltet ihr euch nur schön weiter über nicht endgültig beweisbare naturwissenschaftliche Theorien, ist ja auch viel einfacher, als seine persönliche Meinung zu dem Sinn des eigenen Lebens zu sagen, es könnte ja sein das man mal was ofen sagen müsste, was persönnliche Gefühle und Meinungen betrifft, da ist es ja auch viel einfacher sich im dreschen, für mich, hohler Frasen und eloquenter Worte zu ergehen.
Also nichts für ungut und noch viel spaß! - Bye JD 8)

P.S.: Achso, nur noch eins für mich persönnlich ist der Sinn des Lebens, das ich versuche nach persönnlichem Glück und Erfüllung zu streben und dabei ist mir mein christlicher Glaube sehr hilfreich und wichtig. ;)
Das finde ich sehr Schade, denn zu meinen sehr persönliche Aussagen (ich habe mehrere gemacht und mich dabei sehr aus dem Fenster gelehnt), worin ich den Sinn meines Lebens sehe habe ich bis jetzt noch keine Äußerungen gelesen - eine Aussage zitiere ich jetz hier halt nochmal:
Argh hat geschrieben:Wenn ich nach dem Sinn meines Lebens, frage ich nach der Funktion in .... hmmm ja was wohl - hier muß denke ich jeder das System seiner Wahl einsetzen:

- Natur (Kosmos, etc.)
- Schöpfung (Gottes Plan, etc.)
- Familie (Clan, Nation, etc.)
- Gemeinschaft (Kommune, Community, etc.)

Insofern hat das Leben soviele Sinne wie es Systeme gibt, such Dir eines Deiner Wahl aus.

Nun ich denke das wir für unsere Gene/Meme eine Fähre zur Ewigkeit sind, das ist unser Zweck und wenn wir ihn erfüllt haben sind wir nutzlos eine gebrauchte Verpackung, die man lediglich noch aus Nostalgie aufbewahrt.
Grüsse :bounce:

PS: Übrigens stehe ich dem christlichen Glauben näher als Du denkst und ich habe mich immer zur Nachfolge Christi verpflichtet gefühlt - d.h. auch was meinen Glauben betrifft (der hier nicht zur Debatte steht) bin ich noch sehr auf der Suche ;)

PPS: Wundert mich doch sehr, daß noch Niemand gefragt hat was zum Teufel Meme sind ;D
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

... und was Gene sind, wurde auch noch nicht gefragt. Zum Teufel... was ist hier los? :D
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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Beitrag von mara »

Argh hat geschrieben:PPS: Wundert mich doch sehr, daß noch Niemand gefragt hat was zum Teufel Meme sind ;D
Wieso sollte ich das auch fragen, wenn ich es weiß? ;) Sehr einfach gesagt sind Meme das "zweite Erbgut", nämlich das der Erinnerungen. Keine wirklich gute Definition, ich weiß... ;)

Übrigens finde ich es sehr interessant, dass wir auch bei der persönlichen Sinnsuche auf ähnliche Ergebnisse gekommen sind, Argh...
Argh hat geschrieben:Nun ich denke das wir für unsere Gene/Meme eine Fähre zur Ewigkeit sind, das ist unser Zweck und wenn wir ihn erfüllt haben sind wir nutzlos eine gebrauchte Verpackung, die man lediglich noch aus Nostalgie aufbewahrt.
mara hat geschrieben:der einzelne kann nicht alles wissen, nie alles lesen, nie alle Gedanken denken... aber... was kann die Menschheit? Da ist ein ungeheures Potential...
;)

Also... das Bewusstsein, Teil eines großen Ganzen zu sein, und seinen persönlichen Sinn vielleicht darin zu finden, eine Winzigkeit zum "Erbgut der Menschheit" beitragen zu können (und hoffentlich nicht zum schlechten *seufz*)...

Liebe Grüße!

mara
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Beitrag von jdoge »

Hallo zusammen,

ich muss doch noch was hier sagen.
Argh hat geschrieben:Ich habe nur in dem Fall widersprochen in dem Jemand behauptet hat der Sinn meines Lebens ist Schalke 04 - weil das Leben dieses Menschen Schalke 04 soviel interessiert wie wenn in China ein Sack Reiß umfällt.
Und das ist genau das was ich gemeint habe, und wenn jemand sagt der Sinn seines Lebens sei Schalke 04, wenn es ihn glücklich macht, soll er doch, ich würde mich niemals darüber mokieren, weil den Sinn für sein Leben muss jeder selber finden, man kann sich nur andere Meinungen zu dem Thema anhören, aber das bewerten dieser Meinung, finde ich falsch. ;)

Argh hat geschrieben:Ich werde Niemanden 'niederbügeln', aber ich werde scharf gegen Leute argumentieren die Fakten einfach nur behaupten, denn behauptete Fakten sind keine Fakten!
Das mag ja so stimmen, aber wie willst du etwas das für jeden rein subjektiv ist, wie der Sinn seines Lebens oder sein Glaube mit Fakten belegen, die nicht wie Behauptungen klingen?! Ich finde solch subjektiven Themen muss man nicht faktisch Begründen, da würde mich vielmehr interessieren, aus welchem Lebenserfahrung heraus jemand zu seiner Einstellung bzw. seiner Meinung kommt, oder meinst du das mit deinen Fakten?! ?(

Gruß JD 8)

P.S.: Sorry habe deine persönliche Meinung wirklich ein wenig übersehen, aber wie schon gesagt, ich meinte ja auch nicht dich alleine. :unschuldig:
Keep cool, ich bleib es ja auch!
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anke
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Beitrag von anke »

Manni_B hat geschrieben:... und was Gene sind, wurde auch noch nicht gefragt. Zum Teufel... was ist hier los? :D
Tja Manni -..... das ist schon seit ewigen Zeiten auch meine Frage aber hier scheint niemand erklären zu wollen oder können worum es hier geht. Wie komme ich nur darauf?

Vielleicht weil ich das schon oft gefragt habe? Keine Ahnung ... Da muss wohl mein Sinn meines Lebens darin zu liegen immer wieder zu fragen worum es hier eigentlich geht. Also frag ich auch nochmal warum Ihr nicht einfach noch einige andere Threads aufmacht. Wie wärs denn mit:

- Physik
- Chemie
- Biologie
- Welchen Beruf übt Argh aus :D
- Belege Deine Meinung gefälligst mit Fakten, Fakten, Fakten und nichts als Fakten?
- Die Philosophie darf auch nicht fehlen
- Wie ignoriere ich am besten die Fragen anderer
- Warum soll ich eigentlich die Meinung anderer akzeptieren.

Tja und was mir jetzt nicht einfällt fällt mir sicher noch ein, weil ja schließlich irgendjemand mal wieder ein wenig Unruhe hier reinbringen muss. Sonst sähe ich keinen Sinn in meinem Leben :D


So nun wünsche ich noch einen schönen Wochenanfang und eine Wundertutti Woche mit ganz ganz vielen schönen Geschenken..... :D
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Beitrag von mara »

Liebe Anke, Jdoge und andere... ;)

Das hier gestellte Thema ist nun einmal ein sehr umfassendes, das Gebiete der Philosophie und Religion ebenso streift, wie die der Physik, Biologie, Chemie, Astronomie usw. Mir (und anderen) gefällt es gerade gut, dass "weitergedacht" und nicht nur an der Oberfläche gekratzt wird. Wer das nicht mag, kann den Thread auch einfach ignorieren oder nur die Posts lesen, die ihm zusagen. ;)

Liebe Grüße!

mara :)
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

Ich plädiere sehr wohl für eine Diskussion mit Argumenten. Diese unterscheiden sich von Meinungen dadurch, daß sie auf nachvollziehbaren Begründungen beruhen. Solche Begründungen wiederum können (müssen nicht) (natur-)wissenschaftlichen Ursprungs sein.

Man lernt weniger durch den Meinungsausstausch: Er ermöglicht eher, die Position des Anderen erahnen zu können. Um aber eine Position nachvollziehen und dann kritisieren zu können - und zwar stichhaltig - benötigt man Argumente. Und diese zeitigen langfristig betrachtet Lerneffekte.

Ich fand die Diskussion hier im Thread stellenweise sehr gut und wünsche mir, mehr davon zu lesen. Deshalb: Weniger Polemik befördert bessere Diskussionen.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi :D
Censere hat geschrieben:
.... ich denke es ist mehr wie bei einem Sandhaufen dessen Niveau steigt einfach deshalb weil man mehr Sand auf die gleiche Stelle kippt diese höher Entwicklung beruht nicht auf dem 'Willen' des Sandhaufens - sprich die Höherentwicklung des Lebens findet statt, weil es soviel Leben gibt
Wenn du die Menschheit mit etwas gleichstellst, dass sich de facto selbst per Zufall so entwickelt hat, dann stimmt es. Aber nimmt es der Komplexität des Sandhaufens (sofern vorhanden) das Wunder der Entstehung? Bzw.: Was ist der Zufall?.... Ob das Leben wirklich durch Quantität an Entwicklung gewinnt, das wage ich zu bezweifeln, da der Mensch seit geraumer Zeit eher zum Individualismus neigt - als vielmehr gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Der Wille der Menschheit ist so nicht in der Form gegeben, daher kann ich bei einer so starken Abweichung nicht mehr von einer Konstanten reden, allenfalls von einem sich gegen die Entwicklung wehrenden Sandhaufens ;)
Nun zunächst mal sprach ich von DEM Leben und da agieren die Individuen weitgehend unabhängig von einander, beim Menschen kommt was anderes dazu (mehr weiter unten). Ein Sandhaufen hat kein Bewußsein und somit keine Ziele .... seine Spitze reicht einfach immer höher. Sprich: DAS Leben (als solche) hat keine Ziele und kein Bewußsein es produziert aber immer höher entwickelte Individuen.
Censere hat geschrieben:Schon aufgrund dieser Entwicklung kann ich nicht ausschließen, dass es von überragender Wichtigkeit ist, das Wunder des Lebens zu begreifen und zu ergründen. Zumindest auch um festzustellen, ob der Mensch weiterhin damit herumspielen darf wie die Natur es seit einigen Jährchen tut ;)
Es ist von überragender Bedeutung, das wir sowohl als Individuen als auch als Kollektiv Verantwortung übernehmen - Dies ist jedoch eine andere Ebene nenne es Geist, Kultur oder Bewußsein.
Censere hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:Das Schachspiel (das Leben) wurde nicht erfunden weil der König geschlagen werden muß (Tod), sondern das Schachspiel und das Schlagen des Königs ist die Lösung für das Bedürfnis zweier Spieler mit einander zu spielen
Die Antwort wäre von relevanter Richtigkeit, wäre bewiesen, dass wir schlussendlich nicht Figuren auf einem Spielbrett zur Belustigung eines anderen Wesens wären.
Mein Bild sollte lediglich den Unterschied zwischen Mittel und Zweck darstellen - für mich ist hier die genaue Verwendung der Begriffe sehr wichtig, da wir uns sonst nur heillos verheddern. Letzlich sehe ich die Freiheit des individuums sehr hoch an und es war das Christentum (bei aller Kritik und ich hab viel) das uns aus den Fesseln des magischen Denkens gelößt hat. - Daher wehre ich mich auch gegen so Hokuspokus wie Horoskope, Handlesen etc.
Censere hat geschrieben:Grundsätzlich lässt sich daher zur Herkunft der Menschheit kein Absolut herleiten. ... könnte eine Figur dann nicht selbst denn Sinn neu definieren würde sie dem Schachspiel des Lebens entkommen?
Eben :D
Censere hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:
Censere hat geschrieben:... und das Spiel seines Lebens würde ganz neue Dimensionen erhalten.
Und damit haben wir dann Gott und Teufel in das Spiel eingeführt
...... Eine Sünde und zugleich Höchststrafe der Mathematik - und mitunter auch in der Philosophie ;)
Die Sünde und Höchststrafe sehe ich im Schwarz/Weiß-Denken - Die in den Geisteswissenschaften eingesetzte Mathematik und Philosophie ist noch ausgesprochen Aristotelisch, d.h. es wird kategorisiert, klassiert, es wird mit dem Satz vom Ausgeschlossenen Dritten gearbeitet und so weiter ..... ich könnte Dir viele Punkte aufzählen an denen es zu arbeiten gilt - den das Leben ist fuzzy! Aber das digitale Denken in Nullen und Einsen ist immer noch im Vormarsch - der Sinn des Lebens steck aber in den Zwischenräumen :)
Censere hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:Nein Wissenschaft trickst da nicht (einzelne Wissenschaftler schon ) ... Ich dikutieren mit Dir auch gerne Deinen leichtfertigen Umgang mit der 0 .... aber bitte in einem anderen Thread - hier würden wir zu viele auf die Palme bringen
Mein "leichtfertiger Umgang mit der 0" rührt daher, dass ich nach unzähligen 08/15-Analysis-Aufgaben genug festgestellt habe, um mich über die Grenzgebiete der Mathematik zu unterhalten. .... und wenn du zwei mal die gleiche Kurve nimmst, wirst du 1=1 erhalten, .... Versteh mich nicht falsch: Tatsache ist, dass ich mich nur dagegen wehre, dass man Absolute festlegt, ohne diese hinreichend begründet zu haben. Die Definitionen bisher geben meine ausreichende Antwort, erlauben mir sogar, weitere Fragen zu stellen, genauso wie ich sie auch stelle, denn selbst ich gebe zu denken - schreibe: "kann es nicht sein, dass..." ;)
Begriffe und Definitionen sollte man schon sehr sorgfältig anwenden und sich ihre Grenzen und Voraussetzungen bewußtsein, sonst versinken wir im Chaos. Ich glaube an die verborgenen Parameter und rechne mit Kurvenscharen ;D - Hast Du Dich schon mal mit den Theorien von Lofti Zadeh auseinander gesetztt?
jdoge hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:Ich habe nur in dem Fall widersprochen in dem Jemand behauptet hat der Sinn meines Lebens ist Schalke 04 ....
Und das ist genau das was ich gemeint habe, und wenn jemand sagt der Sinn seines Lebens sei Schalke 04, wenn es ihn glücklich macht, soll er doch, ich würde mich niemals darüber mokieren, weil den Sinn für sein Leben muss jeder selber finden, man kann sich nur andere Meinungen zu dem Thema anhören, aber das bewerten dieser Meinung, finde ich falsch. ;)
Ich bewerte nicht seine Haltung zu Schalke 04 - wie könnte ich auch, ich will nur das wir das gleiche meinen wenn wir das Wort "Sinn" verwenden. Ein Beispiel: Ich definiere ein Auto als ein Ding mit Rädern und einem Motor in dem ein Fahrer sitzt und Kurs und Tempo bestimmt. - In diesem Sinn ist eine Lokomotive kein Auto weil der 'Fahrer' den Kurs nicht selbst bestimmt, obwohl alle anderen Teile der Definition übereinstimmen. Also kann es für Jemand sehr wichtig sein das Schalke gewinnt, er kann mit dem Club mit leiden, jubeln etc. pp. Aber wenn er nicht eine Funktion in dem System Schalke übenimmt und sei es als Zeugwart kann er Schalke nicht zu seinem Lebensinhalt (Sinn) machen.
jdoge hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:Ich werde Niemanden 'niederbügeln', aber ich werde scharf gegen Leute argumentieren die Fakten einfach nur behaupten, denn behauptete Fakten sind keine Fakten!
Das mag ja so stimmen, aber wie willst du etwas das für jeden rein subjektiv ist, wie der Sinn seines Lebens oder sein Glaube mit Fakten belegen, die nicht wie Behauptungen klingen?! Ich finde solch subjektiven Themen muss man nicht faktisch Begründen,
Ich stimme mit Dir überein subjektives erleben kann man nicht faktisch begründen - darum gehts aber auch garnicht: Ich habe immer nur dann Belege gefordert wenn Tatsachenbehauptungen in den Raum gestellt wurden - aber hier möchte ich Fakten!
jdoge hat geschrieben:da würde mich vielmehr interessieren, aus welchem Lebenserfahrung heraus jemand zu seiner Einstellung bzw. seiner Meinung kommt, oder meinst du das mit deinen Fakten?! ?(
P.S.: Sorry habe deine persönliche Meinung wirklich ein wenig übersehen, aber wie schon gesagt, ich meinte ja auch nicht dich alleine. :unschuldig:
Nein. Das ist zwar sehr interessant und interessiert mich sehr, aber das sind subjektive Erfahrungen die wichtig und ernst zu nehmen sind. Noch ein ABER .... sei Dir bewußt das Deine Sinne dich oft trügen und auch dein Gehirn selten der Logik folgt :P
Ich würde mich freuen mit Dir und anderen über meine persönliche Einstellung zum Sinn meines/eures Lebens zu diskutieren ;)
@Mara danke, tat gut :bussi:
@Manni wenn dich das wirklich interessiert stell die Frage 8)
@Anke ich hasse es wenn mir Jemand mit dem Verweiß auf irgendwelche Autoritäten kommt, daher der Hinweiß an RuneDragon wegen meines Berufes. Im übrigen antworte ich gerne auf Deine Fragen, Du mußt sie halt stellen oder einen Thread auf machen .... mir macht es einfach Spaß mit einigen Leuten im Board solche Themen zu diskutieren :)
So das sei's fürs erste :bounce:
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Beitrag von Cassie »

anke hat geschrieben:- Belege Deine Meinung gefälligst mit Fakten, Fakten, Fakten und nichts als Fakten?
anke, ich glaube, du willst hier wirklich Ärger reinbringen, es geht nämlich darum, dass einige (ich schau jetzt mal niemanden scharf an) ihre Meinung als unwiderlegliche Fakten darbringen - das muss jetzt nicht in diesem Thread sein - und dass man dagegen vorgehen sollte, in dem man ihnen wenigstens bewusst macht, dass dies nur ihre Meinung ist. Ich freue mich über jeden, der etwas hinterfragt und ich finde diese Diskussion in diesem Thread auch sehr interessant.

Aber mit Leuten zu diskutieren, die nicht diskutieren wollen, sondern einfach nur ihre Meinung in den Raum klatschen, ist leider sehr unbefriedigend. Und jetzt erzähl noch, dass es dir anders geht, dann werde ich deine Folterinstrumente konfiszieren. :D
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Beitrag von anke »

Du brauchst mir meine Peitsche nicht wegnehmen Cassie :D die brauch ich nämlich noch :unschuldig:

Wenn sich hier aber niemand dazu herablässt mir mal kurz zu erklären ob es hier um den Sinn D E S oder V O N Leben geht, knallt auch mir irgendwann mal die berühmte Hutschnur und dann bin ich auch auf Ärger aus. Also werde ich mich, da ich immer noch nicht weiß um welchen Sinn es hier geht ausklinken und hoffen, daß ich diesem Thread hier ausweichen kann.

Ich habe fertig :D
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Beitrag von Sildariel »

Hmmm, in diesem Thread gab es bisher etliche Verschiedene Auffassungen von "Sinn". Ich will mal versuchen, ein paar Defintionen zu machen, damit man in der Diskussion wenigstens halbwegs auf einer Basis steht:

Sinn(I ): Der Sinn des Lebens, d.h. der Grund oder Zweck, warum das Universum da ist und der Mensch darin.

Sinn(II ): Der Sinn des einzelnen Lebens eines Menschen (in bezug zur Umwelt), der wissen will, was er als Mensch auf der Erde tun soll: Ich erinnere mich noch an Arghs Post, in dem er seine Meinung dazu geschrieben hat (mit den verschiedenen Möglichkeiten des Sinns und den Ebenen, in denen er seine Rolle findet)

@Argh: Tut mir leid, dass ich deine Meinung überlesen habe (und wahrscheinlich auch viele andere), aber es ist nicht leicht, wenn man nach drei Tagen mal wieder hier vorbeischaut und gleich mit einem Kuddelmuddel quer von Physik über Zahlentheorie bis hin zu bloßen Meinungen konfrontiert wird, unterbrochen von den regelmäßigen Hinweisen, dass alles, was wir hier schreiben nur Unsinn ist: Da fällt die Hälfte aller Posts wieder aus der Erinnerung raus. Sorry.
jdoge hat geschrieben:Es kann doch schlußendlich sowieso keiner 100% sagen warum Leben auf unserem Planeten endstanden ist, oder hat hier doch einer die Weisheit mit Löffeln gefressen?
Das spielt doch keine Rolle! Es geht nicht darum, dass ein Einzelner die Entstehung des Menschen vom Urknall bis in den atomaren Bereich rekonstruieren kann - allein die Annahme, dass es notwendigerweise mögliche wäre, reicht aus. Und mit der Voraussetzung dieser Möglichkeit kann man weiterdenken und kommt doch zu weiteren Problem, z.b. dem Schachspielproblem, dass man, wenn man den Sinn der Welt begreift, sich von den Regeln dieses Spiels lösen wollte.
Es ist aber auch die Frage, ob man versuchen sollte, den Sinn der Welt herauszufinden oder "nur" seinen Sinn als Individuum in der Gesellschaft herausuzfinden. Und hier setzt bei mir der Verstand aus, weil ich erst den Sinn der Welt begreifen müsste, um diese Entscheidung zu treffen. Eine ganz blöde Situation - was kann man jetzt tun?

Entschuldige im Voraus bei allen, auf die ich versehentlich oder aus Übersichtlichkeitsgründen nicht eingehen konnte.

Frohe Weinachten wünsche ich allen, denen Weinachten etwas bedeutet und allen, denen es nichts bedeutet.

Sildariel

Noch was: Ich glaube nicht, dass man mit Naturgesetzen argumentieren kann. Aristoteles hat es ja probiert und dann kam was raus, das nicht den Naturgesetzen unterworfen ist (Gott, oder?).
Die aristotelischen Sätze der Logik sind - glaube ich - schon seit hundert Jahren von neuen Logiksystemen überholt (=Logistik), die aus ganz wenigen Axiomen bestehen. Ich glaube allerdings nicht, dass ein einziger Gedankengang, den man beim kritischen Durchlesen als korrekt empfindet, dadurch widerlegt werden könnte. Ich glaube, dass die Logistik nur eine Analyse ist. (Wer es besser weiß, soll es bitte sagen)

@alle, die sich bisher für die Diskussion zu schade sind: stürzt euch bitte auf das Schlachtfeld der Meinungen, wenn auch eure Meinung euch schon ausgereift genug erscheint, so kann sie doch vielleicht Jüngeren und Unerfahreneren wie mir weiterhelfen.
Faszination über Glück.
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Beitrag von Karyptis »

@Argh:
Nun zunächst mal sprach ich von DEM Leben und da agieren die Individuen weitgehend unabhängig von einander, beim Menschen kommt was anderes dazu (mehr weiter unten). Ein Sandhaufen hat kein Bewußsein und somit keine Ziele .... seine Spitze reicht einfach immer höher. Sprich: DAS Leben (als solche) hat keine Ziele und kein Bewußsein es produziert aber immer höher entwickelte Individuen.
Und ich sprach generell von Tatsache, dass der Mensch nunmal nicht mit einem "Sandhaufen" zu vergleichen ist, da das Leben generell sehr unberechenbar sein kann. Genauso wie du glaube ich an kein Schwarz-Weiß und damit an eine Mutation der Ideen, möchte man es ausdrücken. Wenn das auf genetischer Ebene klappen soll - wieso dann nicht auf "memetischer"? ;)
Vergiss bitte nicht, dass dem Sandhaufen genau letzteres fehlt - und damit verändern sich die Variablen erneut :)

Höhe ist nicht gleich Höhe und Intelligen zeichnet sich selten durch Masse aus. Wie heißt es doch so schön: "Die Summe aller Intelligenz ist eine Konstante - die Zahl der Menschen nimmt zu" - insofern muss man vorsichtig sein, denn nicht jedes Sandkorn bringt auch Gewichtung auf die Wagschale des Lebens ;)
Wie du selbst von der Memetik herleiten kannst, da ist es wieder ;), ist Quantität nicht gleich Qualität, eher aber etwas, was über die Fähigkeit der Erhaltung aussagt. Wieso dem so ist, wieso auch nicht, ist eine Sinnfrage, sie gehört, meines Erachtens nach, genauso dazu und muss durchleutet werden

Ebene nenne es Geist, Kultur oder Bewußsein
Jene schließen die Sinnsuche nicht aus, können wesentlicher Bestandteil sein. Wieso sollte etwas, was den Menschen zum Menschen macht, außerhalb der Sinnfrage stehen? Ist eine Wurzel, weil sie höher liegt, gleichzeitig unwichtiger für den Baum, auf dessen Boden alles wächst? Man muss wohl unterscheiden und ich weigere mich schlussendlich, Dinge auszuklammern. Ob wir als Kollektiv besser dran wären oder nicht, kann genauso gut eine Rolle spielen - aber würde es einem Fanatisten auf die Idee kommen, im Zuge seiner Religion für den Tod Andersgläuber zu plädieren, dürfte es sehr schwer sein, seine Welt mit den Fakten unserer Gesellschaft zu erklären - es fehlt der Zugang, denn für ihn ist der Tod jener Menschen ein vollendeter Schritt und für eine jede Ideologie gibt es in seinen Augen Opfer: Die Kultur kann also wesentliche Rolle spielen, Der Geist und das Bewusstsein im weiteren Sinne können den letzten Schliff geben. Oder aber nicht? Wer weiß das :)
Mein Bild sollte lediglich den Unterschied zwischen Mittel und Zweck darstellen - für mich ist hier die genaue Verwendung der Begriffe sehr wichtig, da wir uns sonst nur heillos verheddern. Letzlich sehe ich die Freiheit des individuums sehr hoch an und es war das Christentum (bei aller Kritik und ich hab viel) das uns aus den Fesseln des magischen Denkens gelößt hat. - Daher wehre ich mich auch gegen so Hokuspokus wie Horoskope, Handlesen etc.
{/quote]

Soweit gebe ich Recht - Schachspiel als Beispiel für die Folgen eines neuen Denkprozesses. Fakt ist aber auch, dass ich genau davon ausgehe, dass wir schlussendlich Mittel zum Zweck sind, oder auch den Zweck selbst bestimmen, sobald wir uns unserer Aufgabe als Mittel erkennen - wenn es so wäre. Die Abgenzung der Begriffe ist mir bekannt - aber mir ging es auch generell darum zu beweisen, dass das Leben sich ändern kann, sobald das Schachspiel seine Dimension verliert - oder eine neue erhält.
Christentum (bei aller Kritik und ich hab viel) das uns aus den Fesseln des magischen Denkens gelößt
So kann man es betrachten. Andere, jene Vertreter der Aufklärung, könnten dies aufgreifen und ergänzend hinzufügen, dass es die Religion war, die uns bestimmt nicht in eine "Hochkonjunktur" des Bewusstseins gebracht hat. Thematik "Hexenverbrennung", "Teufelsaustreibung", "Ablasshandel", "Verfolgung der bibelkritischen Aufklärer" sind nur wenige Beispiele hierfür. Meiner Meinung nach muss ich sagen, dass ich der Religion Schatten-, aber auch Lichtseiten zuschreibe. Das gilt aber durchweg für eine Menge Religionen - das Christentum ist nicht die erste, die Werte vermitteln kann ;)


Zur Thematik "Sünde und Höchstrafe"....
Dies bezog sich eindeutig auf "...und dazu gehört für mich keine Modellierung und Festlegung von Variablen, ohne vorher diese ergründet zu haben". Selbst wenn das Leben Fuzzy ist, bewegt es sich doch letztendlich zwischen zwei Zuständen, denn selbst U-Bahnen fahren los und halten an ;)
Wer der gute Mann ist, von dem du schreibst? Nun, nach Buddha ein wesentlicher Mitbegründer der Fuzzy-Logic, der multiplen Zustände zwischen WAHR/ FALSCH. Er ist der Grund, dass Videokameras so gestochen scharfe Bilder liefern - und Waschmaschinen gleich eine Vielzahl von neuen Funktionen besitzen ;)

Zu seinem Theoren in meinen Worten:
Wenn man die Fülle der Möglichkeiten innerhalb eines Systemes erhöht, vermindern sich im gleichen Zuge die Möglichkeit, genaue Aussagen über sein Verhalten zu machen - dies geht aber auch nur solang, bis eine Überschreitung der Grenze in Bezug auf Genauigkeit und Wichtigkeit erreicht und beide austauschbar werden. Anders ausgesdrückt: Will man die Realität beschreiben, muss man sie verwaschen ;)

Wir liegen nicht weit auseinander, Argh - wirklich nicht sehr weit ;)
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