He Mädels!
@ Serge: Willkommen an Bord!
Im Moment spiele ich bevorzugt die Chaos-Stadt.
Vorausgeschickt sei auch, daß ich mich bei einem MP-Game anders ausrichten würde, was die Strategie anbelangt.
Erst habe ich immer im Fortgeschrittenmodus gespielt, um das eigene Handicap zu vergrößern, dann aber herausgefunden, daß die KI mit den größeren Monstergruppen enorme Probleme hat. Deswegen spiele ich jetzt wieder im Normal-Modus... Was ab einem gewissen Punkt des Spiels echt langatmig wird, wenn sich Deiner Truppe ganze 100 Berserker in den Weg stellen... Gähn...
Also es werden grundsätzlich zwei Helden rekrutiert, die zusammen in einer Armee kämpfen. Also ein Chaos-Magier (Angriffszauber) und ein Dieb (Bewegungsradius!!!).
Dann wird zuerst für Geldfluß gesorgt > Rathaus aufrüsten. Zudem werden Einmann-Diebesgruppen herumgeschickt, die Erkundungen vornehmen und Ressourcen einsammeln. Die Kisten bleiben allerdings stehen. Damit kommen die Helden zum Zug, die sich Anfangs hauptsächlich der Kisten und der Holz- und Erzmine annehmen.
Als nächstes werden die Medusen gebaut und so ab 5 an der Zahl mitgenommen. Weiter geht es mit den Efreeti und irgendwann kommen die Drachen zum Zug.
Der Heldenausbau geht meist in die Richung, die Ausgangsskills bevorzugt zu meistern, es sei denn es wird Kampf oder Adel angeboten. Kampf bekommen auf jeden Fall beiden Helden (auch wegen Bogenschießen). Wenn Taktik kommt, wird versucht einen Helden mit Adel und einen mit Taktik auszustatten.
Andere Magien meide ich eher, da es zu lange dauert, deren Möglichkeiten wirklich zu nutzen. (Mit Level 15 - bei zwei Helden oder so reichen die Chaossprüche + entsprechende Truppenstärken vollkommen aus.)
Und dann hängt es natürlich sehr von der Karte ab. Meist bleibt es bei der (Haupt-)Armee, die durch die Kundschafterfähigkeiten einen ansprechenden Bewegungsradius hat, somit wird die Burgverteidigung nicht ganz so problematisch. Ab einer gewissen Stärke der Helden Level 15 etwa (und Ausbaustufe der Stadt) nehmen diese nur noch die schnellen Einheiten mit, da daß die Bewegungsmöglichkeiten weiter erhöht und Bewegung ist wie bei HoMM III die halbe Miete (deswegen nehme ich bei der Necro-Teufelstadt neben dem Todesmagier auch einen Dieb dazu), denn je mehr Bewegung, desto mehr Kämpfe, desto mehr Erfahrung pro Runde...
Also wenn dann die beiden "nur" noch mit Efreeti und Drachen durchs Land ziehen, können die restlichen Truppen einem neuen Helden gegeben werden, der dann für die Absicherung besonders neuralgischer Punkte eingesetzt wird und das Hinterland sichert, wenn die Hauptarmee weiter weg unterwegs ist.
Naja und der restliche Spielverlauf ergibt sich eben so. Aufgrund der schwachen KI, versuche ich zumeist, alle neutralen Gegner platt zu machen und mich dann immer schwereren/größeren Monsterhorden zuzuwenden. Im Grunde ist das aber so ein gewisses Verlegenheitshandeln, um die Helden zu stärken und sich ihre ausgebauten bzw. neuen Fähigkeiten in Aktion anzuschauen bzw. die Artefakte & Monster kennenzulernen.
Und wenn ich dann doch wider Erwarten auf einen KI-Gegner treffe, der sich i.d.R. sehr leicht aus dem Weg räumen läßt, verliere ich dann etwas denn Spaß am Spiel.