Verbrennen der deutschen Flagge ist strafbar, ist das gut?
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Verbrennen der deutschen Flagge ist strafbar, ist das gut?
Laut "§ 90a StGB, Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole" ist das Verbrennen der deutschen Flagge in Deutschland verboten. Findet ihr das richtig oder sollte es wie in den USA(First Amendment, Freedom of speech) erlaubt sein?
Quellen:
Flaggenverbrennung
First Amendment
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- hafensaenger
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Nun es hat ja symbolischen sowie politschen Charakter wenn jemand unser Grundgesetz, unsere Fahne oder etwas ähnliches verbrennt. Anderswo machen das politische Hetzer sowie religiöse Fanatiker. Dieser Akt ist eindeutig als verfassungsfeindlich sowie demokratiefeindlich einzustufen und somit strafbar.
Aus meiner Sicht absolut gerechtfertig. Wer unser Land und unser Kultur und unsere Werte sowie unsere Fahne mit Füßen tritt hat hier nichts verloren und muss sich über Strafe(n) nicht wundern.
Aus meiner Sicht absolut gerechtfertig. Wer unser Land und unser Kultur und unsere Werte sowie unsere Fahne mit Füßen tritt hat hier nichts verloren und muss sich über Strafe(n) nicht wundern.
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Was ein Thema... oO
Mir wäre es egal, es ist so oder so ein Armutszeugnis für den Flaggenverbrenner und ebenso für den Staat mit so irrsinnigen Gesetzen als sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern und die fangen bei der jetzigen inneren Sicherheit definitiv nich damit an Flaggenverbrenner zu bestrafen, wo kommen wir denn da hin? oO Flaggenverbrennung ist für mich ehr sowas wie Meinugnsäußerung, natürlich nur wenn man selbst keinen Fundamentalistischen Charakter besitzt, ich glaube sich den Hintern damit abzuwischen wäre als Protest aber angebrachter... sorry ich kann bei dem Thema nicht ernst sein... weil jeglicher Chauvinismus oder Nationalstolz, in einer globalisierten Welt, in meinen Augen absolut unangebracht ist. Schließlich hat es mehr mit Glück zu tun als mit Bestimmung, dass wir kein Inder oder Chinese geworden sind und das ist für mich kein Grund darauf stolz zu sein, dass iwo anders Mensch krepieren weil sie nix zu beißen haben. Es gibt banal wichtigere Dinge als oben genannte abnormae Gefühle und Flaggenverbrennung, die einige meinen unter Strafe zu stellen...
Mir wäre es egal, es ist so oder so ein Armutszeugnis für den Flaggenverbrenner und ebenso für den Staat mit so irrsinnigen Gesetzen als sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern und die fangen bei der jetzigen inneren Sicherheit definitiv nich damit an Flaggenverbrenner zu bestrafen, wo kommen wir denn da hin? oO Flaggenverbrennung ist für mich ehr sowas wie Meinugnsäußerung, natürlich nur wenn man selbst keinen Fundamentalistischen Charakter besitzt, ich glaube sich den Hintern damit abzuwischen wäre als Protest aber angebrachter... sorry ich kann bei dem Thema nicht ernst sein... weil jeglicher Chauvinismus oder Nationalstolz, in einer globalisierten Welt, in meinen Augen absolut unangebracht ist. Schließlich hat es mehr mit Glück zu tun als mit Bestimmung, dass wir kein Inder oder Chinese geworden sind und das ist für mich kein Grund darauf stolz zu sein, dass iwo anders Mensch krepieren weil sie nix zu beißen haben. Es gibt banal wichtigere Dinge als oben genannte abnormae Gefühle und Flaggenverbrennung, die einige meinen unter Strafe zu stellen...
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- hafensaenger
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Glück!? Und was ist mit dem Storch, Pappa & Mama und anderen Umständen? Ich weiß jeder 10te Mensch ist ein Chinese aber wenn ich so durchzähle sehe ich gar nicht chinesisch aus.
Wir dürfen ja schon wegen unserem Vergangenheitstrauma keinen Stolz haben und entwickeln aber darf man sich deshalb alle duetschen Erzeugnisse straffrei durch den Po ziehen?
Ich weiß die Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes gut, doch wenn man damit andere Verletzt und seie es durch das Verbrennen einer Fahne hat man dann noch das Recht auf dieses Recht zu pochen? Ich finde nein.
Wir dürfen ja schon wegen unserem Vergangenheitstrauma keinen Stolz haben und entwickeln aber darf man sich deshalb alle duetschen Erzeugnisse straffrei durch den Po ziehen?
Ich weiß die Meinungsfreiheit ist ein sehr hohes gut, doch wenn man damit andere Verletzt und seie es durch das Verbrennen einer Fahne hat man dann noch das Recht auf dieses Recht zu pochen? Ich finde nein.
Zuletzt geändert von hafensaenger am Sa 19.09.2009 - 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich finde es durchaus gerechtfertig die Verbrennung unserer schönen Flagge zu verbieten, das Teil wäre ja sonst nicht wirklich was wert wenn mans einfach mal so verheizen könnte. Vielleicht finden das manche cool wenn se so was machen, aber wie ich das kenn hetzen die bloß den Zorn der Menschen auf sich, denen die Flagge was bedeutet.
Ich finds auch gut, dass das verunglimpfen der Bayernhymne mit Knastaufenthalt belohnt werden kann. Wär ja noch besser.
Und ein bisschen Nationalstolz darf schon sein, man muss es ja nicht übertreiben, ich mein ich bin auch stolz und vorallem froh in Bayern geboren zu sein und dort zu leben. Denn egal was die Leute in Berlin für Käse verabschieden, in Bayern müsste mans erst bei den CSUlern durchdrücken.
Auch bin ich der Meinung das das Bayern Bier am meisten taugt.
Ich mein ich war auch schon etwas nördlicher und Beck's oder Wernesgrüner, kann mit dem Gold Ochsen oder Paulaner nicht mithalten.
Sollte jetzt jemand auf die Idee kommen, dass Gold Ochsen aus Baden-Würtemberg kommt, muss ich mitteilen dass Ulm (also der würtembergische Teil) auch schon zu Bayern gehört hat, auch wenns nur 8 Jahre oder so waren. Na ja ok das würtembergische kann man auch noch einigermaßen genießen, aber wenns nicht gerade Pils ist, sondern normales Bier, dann bleibt mein Favorit wohl noch das KLD=König ludwig Dunkel.
Ich finds auch gut, dass das verunglimpfen der Bayernhymne mit Knastaufenthalt belohnt werden kann. Wär ja noch besser.
Und ein bisschen Nationalstolz darf schon sein, man muss es ja nicht übertreiben, ich mein ich bin auch stolz und vorallem froh in Bayern geboren zu sein und dort zu leben. Denn egal was die Leute in Berlin für Käse verabschieden, in Bayern müsste mans erst bei den CSUlern durchdrücken.
Auch bin ich der Meinung das das Bayern Bier am meisten taugt.
Ich mein ich war auch schon etwas nördlicher und Beck's oder Wernesgrüner, kann mit dem Gold Ochsen oder Paulaner nicht mithalten.
Sollte jetzt jemand auf die Idee kommen, dass Gold Ochsen aus Baden-Würtemberg kommt, muss ich mitteilen dass Ulm (also der würtembergische Teil) auch schon zu Bayern gehört hat, auch wenns nur 8 Jahre oder so waren. Na ja ok das würtembergische kann man auch noch einigermaßen genießen, aber wenns nicht gerade Pils ist, sondern normales Bier, dann bleibt mein Favorit wohl noch das KLD=König ludwig Dunkel.
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Nur blöd, dass der Rest der Republik vor uns absäuft.Wir sollen endlich Bayern ins Meer kippen und Mallorca an Land ziehen.
Ich bin übrigens schon ein bisschen stolz Deutscher zu sein.
Ich bin noch ein bisschen stolzer darauf Bayer zu sein.
Und ich bin sowas von verdammt stolz auf unser Bier, des könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Was die Sache mit der Fahne angeht, da stimm ich vollkommen mit Hafensänger überein, ich hätts nicht besser auf den Punkt bringen können.
Das mit dem Stolz ein Deutscher zu sein hab ich nie so richtig kapiert.
Ich bin stolz wenn ich etwas reparieren kann was andere schon wegschmeißen wollten,oder ich kann stolz sein wenn ich etwas geschafft habe an dem andere schier verzweifeln.
Aber stolz sein daß man zufällig in diesem Land geboren wurde - ich meine,dafür hat man keine Leistung erbracht also kein Grund stolz drauf zu sein,oder?
Grüße aus Pottenham
Der Homungus herrscht über das Wüstenland !!
Kommt immer darauf an, ob man sich mit etwas identifiziert, oder wo man sich wohlfühlt - wurde man in eine intakte Familie geboren, darf man auch stolz sein auf Vater und Mutter und auf die ganze Familie. Die konnte man sich auch nicht aussuchen. Klappt es in der Schule gut und ist das Schulleben und -umfeld in Ordnung und fördernd/fordernd für jeden einzelnen, sollen sogar einige auch auf ihre Schule stolz sein, obwohl man sich Mitschüler und Lehrer auch in der Regel nicht aussuchen konnte, warum also nicht auch auf sein Heimatland?
Koni ... und weiter geht's.... auf die 80 zu, oje
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Der Staat und seine Symbole sind in Deutschland traditionell was mystisch überhöhtes.
Damit wird der Bürger an seine Bittstellerfunktion erinnert.
Dieses wilhelminisch geprägte, vordemokratische Staatsverständnis zeigt sich auch in vielen anderen Bereichen, z. B. bei der grundsatzlichen Abneigung gegen basisdemokratische Mitbestimmungselemente oder bei entsprechenden Kontrollmöglichkeiten (verweigerte Aktenfreigabe wie z. B. aktuell beim Buback-Fall).
Der Staat, seine Organe und vor allem auch die sogenannten Volksvertreter begegnen dem Bürger mit tief sitzendem Misstrauen und berufmäßiger Geheimniskrämerei.
Damit wird der Bürger an seine Bittstellerfunktion erinnert.
Dieses wilhelminisch geprägte, vordemokratische Staatsverständnis zeigt sich auch in vielen anderen Bereichen, z. B. bei der grundsatzlichen Abneigung gegen basisdemokratische Mitbestimmungselemente oder bei entsprechenden Kontrollmöglichkeiten (verweigerte Aktenfreigabe wie z. B. aktuell beim Buback-Fall).
Der Staat, seine Organe und vor allem auch die sogenannten Volksvertreter begegnen dem Bürger mit tief sitzendem Misstrauen und berufmäßiger Geheimniskrämerei.
Sorglos, wie ein Kind mit Feuer, ging ich mit der Zeit um.
(Teferi)
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- hafensaenger
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Nun, mit so einer Verbrennung und / oder Vernichtung würde man sie sicher entzaubern aber geht da nicht auch weniger dramatisch. Und angenommen der Bürger hätte das Wissen was man ihm vorenthält. Was würde er wohl bestenfalls oder schlimmstenfalls damit anfangen?
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Wie gesagt, wäre jeder Mensch in Deutschland mit einer Transzendentalen Gesinnung gesegnet, würde sich nicht permanent aufregen über alles und jeden und für ein höheres und größeres allgemeine Ziele in der Zukunft hinarbeiten, dann gäbe es für mich vielleicht sowas wie Nationalstolz. Ist schon allein wegen unserer Denkweise und dem Kapitalismus nicht möglich.
Der Mensch ist dazu aber leider noch viel zu sehr "Tier" oder "Primat" als sich überhaupt als was besseres zu sehen. In meinen Augen sieht man noch die 99%ige Ähnlichkeit zum Bonoboaffen, die 1% nutzt der "Mensch" anscheinend nur dazu sich als was besseres zu fühlen und da wären wir wieder beim ungerechtfertigtem Stolz. Wenn wir eines Tages durch Globale Projekte den Weltraum besiedeln konnten, die Überbevölkerung gemeistert und unseren Planeten nicht völlig zugrunde gerichtet, sowie den atomaren Flaschenhals überwunden haben, dann können wir nochmal über das Thema Stolz reden. Bisher gibts halt leider viel zu viele Probleme um mich mit dem Gedanken "Stolz zu sein" anfreunden zu können.
Stolz auf sich zu sein ist hingegen etwas sehr essentielles und solang es angebracht ist auch wichtig für die Person selbst. Ich für meinen Fall bin es auf die Physik und die Naturwissenschaften sowie den Fortschritt stolz, weil ich etwas für letzteren Beitrage.
Der Mensch ist dazu aber leider noch viel zu sehr "Tier" oder "Primat" als sich überhaupt als was besseres zu sehen. In meinen Augen sieht man noch die 99%ige Ähnlichkeit zum Bonoboaffen, die 1% nutzt der "Mensch" anscheinend nur dazu sich als was besseres zu fühlen und da wären wir wieder beim ungerechtfertigtem Stolz. Wenn wir eines Tages durch Globale Projekte den Weltraum besiedeln konnten, die Überbevölkerung gemeistert und unseren Planeten nicht völlig zugrunde gerichtet, sowie den atomaren Flaschenhals überwunden haben, dann können wir nochmal über das Thema Stolz reden. Bisher gibts halt leider viel zu viele Probleme um mich mit dem Gedanken "Stolz zu sein" anfreunden zu können.
Stolz auf sich zu sein ist hingegen etwas sehr essentielles und solang es angebracht ist auch wichtig für die Person selbst. Ich für meinen Fall bin es auf die Physik und die Naturwissenschaften sowie den Fortschritt stolz, weil ich etwas für letzteren Beitrage.
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Koni hat geschrieben:Kommt immer darauf an, ob man sich mit etwas identifiziert, oder wo man sich wohlfühlt - wurde man in eine intakte Familie geboren, darf man auch stolz sein auf Vater und Mutter und auf die ganze Familie. Die konnte man sich auch nicht aussuchen. Klappt es in der Schule gut und ist das Schulleben und -umfeld in Ordnung und fördernd/fordernd für jeden einzelnen, sollen sogar einige auch auf ihre Schule stolz sein, obwohl man sich Mitschüler und Lehrer auch in der Regel nicht aussuchen konnte, warum also nicht auch auf sein Heimatland?
Gruß,
Flyer
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..."Stolz" ist nichts Gutes;Koni hat geschrieben:Kommt immer darauf an, ob man sich mit etwas identifiziert, oder wo man sich wohlfühlt - wurde man in eine intakte Familie geboren, darf man auch stolz sein auf Vater und Mutter und auf die ganze Familie. Die konnte man sich auch nicht aussuchen. Klappt es in der Schule gut und ist das Schulleben und -umfeld in Ordnung und fördernd/fordernd für jeden einzelnen, sollen sogar einige auch auf ihre Schule stolz sein, obwohl man sich Mitschüler und Lehrer auch in der Regel nicht aussuchen konnte, warum also nicht auch auf sein Heimatland?
... aus "Stolz" macht man sich aus irgendeinem Grund grösser und automatisch irgenjemand anderen kleiner;
Jeglicher Stolz wird irgendwann gebrochen werden.
jeanette
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