Die Reise nach Hafar al-Batin ( 4. Quest )

Das Reich des Lich Lord's Sandro

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Spielleiter
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Die Reise nach Hafar al-Batin ( 4. Quest )

Beitrag von Spielleiter »

Die Gefährten stehen in der sengenden Sonne vor einem Tempel, dem sie eben erfolgreich entkommen sind. Der Tempel ist pyramidenförmig, halb zugeweht und wird nun immer mehr von Sand bedeckt, so das er keine Zuflucht mehr bietet.

Ein Pfeil nach Osten ist in den Wüstensand gezeichnet mit der Schrift ..afa.....Bati.. mehr ist nicht zu entziffern, da der Wind die Zeichnung schnell verwischt. Ein letzter Hinweis des Tempel vermutlich. Die Türen sind fest verschlossen, Fragen nicht mehr möglich.

Viel Spass ;)

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Spielleiter
Ich werde versuchen, regelmäßig zu posten, bei besonderen Anlässen auch zwischendurch.
Die Reihenfolge lass ich euch, ihr braucht also nicht auf jemanden zu warten, sondern
postet einfach, wenn ihr meint, das ihr was tut. Ihr könnt also auch im Quest miteinander disskutieren, ohne die gesamte Postreihenfolge abzuwarten. Mehrfachposts sollten aber vermieden werden, ebenso alleine Handlungen vorantreiben, Mehrere Postings sollten wirklich auf Disskusionen beschränkt bleiben.
Es wäre schön, wenn jeder zumindestens 1x innerhalb 14 Tagen postet
Zuletzt geändert von Spielleiter am Do 08.06.2006 - 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Borlan
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Beitrag von Borlan »

Borlan schläft tief und fest wie Tod, angelehnt an der Tempelwand, wo er sich hingelehnt hatte, als ihn die Hitze den Alkohol ins Hirn trieb. Der Dunst umgibt ihn wie eine Wolke.
Momentan nicht einsatzfähig.
Für jedes Problem gibt es einen passenden Hammer!

Was meinem Schlag nicht widersteht,
war wohl schlechte Qualitet :hammer2:
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Irgendwo mitten in der Wüste.
"Warum musste das gerade mir passieren? Nur gut, dass mein Instinkt mich rechtzeitig gewarnt hat."
Schritt für Schritt schlept sich die dunkle Gestalt weiter durch den heissen Sand mit etwas seltsamen über der Schulter. Langsam und ausgezährt bewegt sie sich vorwärts.
"Und du? Nun schlepp ich dich schon 2 Tage lang. Leicht bist du jedenfalls nicht."
Die Gestalt bleibt an einem Stein stehen und lässt seine Last zu Boden sinken. Als die Kaputze ein Stück nach hinten rutscht, kann man kurz die Umrisse eines Dunkelelfen erkennen, bevor diese Wieder tief ins Gesicht gezogen wird.
"Warum tu ich mir das an. Liegenlassen sollte ich dich, denn das würde jeder andere meiner Art mit dir machen."
Der Dunkelelf beugt sich über die andere Gestalt und betrachtet sie. Fluchend wendet sie sich von der Gestalt ab.
"Fein, wie lange trag ich dich nun schon rum? Und du stirbst mir einfach weg. Die Kraft hätte ich mir sparen sollen."
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Shadow-of-Iwan
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Während Shadow durch den weichen Sand stapft bemerkt er die grelle Sonne und wickelt sich instinktiv in seinen Umhang. Während er die Schatten einer nahen Düne in der flirrenden Hitze tanzen sieht streckt zaghaft eine mit ledriger Haut bespannte Hand hervor und hält sie in die Sonne. Er spürt ein sehr seltsames, aber dennoch vertrautes Kribbeln und nach einigen Minuten passiert es tatsächlich: erste Stellen der teilweise runzligen Haut beginnen sich zu glätten und er spürt wie der uralte Zauber seine Wirkung entfaltet. Schnell zieht er sich die Kapuze tiefer ins Gesicht und verbirgt seine Hand wieder unter dem Umhang. Weshalb war er überhaupt auf die Idee gekommen es auszuprobieren? War es Neugier, ob es noch immer funktionieren würde? War es Hoffnung die Vampirin eines Tages wiederzusehen und dann lebendiger oder zumindest weniger skeletthaft zu wirken? Wollte er tatsächlich verschleiern was und wer er war? War er schon so tief gesunken? Ausgerechnet eine Vampirin! murmelt er vor sich hin, gedankenverloren an dem Ring spielend, der ihm von ihr als einziges geblieben war.
Langsam dreht sich der Lich zu den anderen um und sieht einen der Zwerge schlafend daliegen. Kopfschüttelend setzt er sich Richtung Osten in Bewegung...
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Das Bier machte sich nun auch bei Hafen bemerkbar und es wurde ihm etwas schwummerig. "Huch!" entfuhr es ihm gepaart mit ein paar lauten Rülpsern. Nach einiger Zeit fing er sich wieder, aber der Schädel fing an zu brummen. Als er wieder einigermassen klare Gedanken fassen kann, sieht er wie sich der Lich gen Osten in Bewegung setzt und folgt ihm.
"We choose our joys and sorrows
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Lapislazuli
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Beitrag von Lapislazuli »

Zuli trat hinaus an die Sonne. Die heiße, trockene Luft schnitt sich in ihre Lungen und vertrieb mit der Muffigkeit des Temels auch den letzten Rest des Unwirklichen, das die letzten Stunden beherrscht hatte.
Sie sah sich kurz um und bemerkte Borlan, der halb bewusstlos an der Mauer lehnte. Vielleicht brauchte er die Hilfe der Heilerin? Allerdings war es ja nur dieser Schnaps aus der neuen Erungenschaft des Zwerges, wohl kaum gefährlich für ihn. Sicher war der Schweiß auf seiner Stirn ein Zeichen für besonders scharfes Aroma, und die geschlossenen Augen deuteten vermutlich auf außergewöhnlichen Genuss hin.
Sie ließ ihren Blick weiter schweifen und sah den Knochenmann, wie er sich von der Sonne bescheinen ließ. Welchen Sinn sein Tun hatte, war wie immer nicht zu erkennen. Was es wohl mit diesem Buch auf sich hatte, das er erhalten hatte?
Nachdenklich schaute sie auf den Anhänger um ihren Hals. Es war nicht ihre erste Wahl gewesen ... Neidisch schaute sie zu dem Beduinen hinüber, der ihr zuvorgekommen war und den schönen Dolch genommen hatte. Zorn stieg in ihr auf ... Wozu brauchte ein Wüstenkrieger einen Dolch? Noch dazu einen solch hübschen, zierlichen, wie gemacht für die Hände einer geschickten Diebin ... Ja, eine Diebin, das war Zuli in der Tat. Manch Tavernengast aus ihrem Dorf hätte ein Lied davon singen können ... wenn er den Diebstahl bemerkt hätte. Wie leicht es doch ist, Betrunkene zu bestehlen ... Zuli musterte den Beduinen, wie er sich schwankend in Bewegung setzte. Alte Gewohnheiten legt man nicht so schnell ab ... Schnell flitzte sie dem Mann hinterher, ohne noch einen Blick auf das unheimliche Gemäuer hinter sich zu werfen, oder auf die Personen, die es gerade mit ihr verlasen hatten. Als sie ihn einholte, ging sie neben ihm her und sprach ihn an:
"Na, ist es nicht schön wieder an der frischen Luft zu sein?"
Sie musterte ihn aufmerksam und bemerkte, dass er immer noch ziemlich unter dem Eingfluss des Alkohols zu leiden schien. Dann atmete sie demonstrativ tief durch und streckte die Arme von sich. Eine ihrer Hände glitt dabei unter den Umhang des Beduinen, dorthin, wo sie seinen Waffengurt vermutete.
"Wo is mein Geldbeutel?" - "Geldbeutel?" - "Ja!" - "Was fürn Geldbeutel?" - "Na mein Geldbeutel eben!" - "Du hattest doch gar keinen Geldbeutel?" - "Willst du mich verarschen, klar hatt ich nen Geldbeutel!" - "Du hattest nie einen."
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Beitrag von Borlan »

Borlan bekommt nicht mit, wie die kleine Karavane an ihm vorbei zieht. Sein Kopf ist wie betäubt, die heisse Sonne knallt ihm auf den Helm und verwandelt ihn in einen Brutkasten, so ist er völlig handlungsunfähig.
So bleibt er bis zum Abend liegen.
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Hafen hat sich inzwischen an die Hitze gewöhnt. Das Bier hat er indes fast ausgeschwitzt oder abgebaut. Der Lich war leider zu schnell für ihn. So ließ er sich zurückfallen und bemerkte zufällig den Zwerg Borlan vor sich auf dem Boden liegend und schlafend. Alle Weckversuche scheitern kläglich. Der Zwerg schnarchte weiter unbekümmert vor sich hin. Mühsam band sich der Beduine mit einem Seil die kleine, pelzige Kugel von Zwerg auf den Rücken und versuchte weiter dem Lich zu folgen.

Das ihm die Zwergin das Messer geklaut hatte, bemerkte er nicht.
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Mit gleichmäßigen Schritten stapft der Lich weiter durch die Wüste und sieht dem Sand zu wie er von seinen Stiefeln rieselt. Nachdenklich tastet seine Hand über das Zauberbuch, das er gefunden hatte. Erinnerungen an eine glorreiche Zeit steigen in ihm auf.
Zu seiner Überraschung bemerkt er in einer seiner Taschen das Armband, welches den ersten Raum im Tempel sehr lohnenswert gemacht hatte. Es konnte seine Kräfte enrom verstärken, allerdings kostete es ihn auch sehr viel Konzentration, da das ebenfalls entstehende Schwindelgefühl ihm zu schaffen machte. Doch vielleicht würde sich das mit der Zeit legen und bis dahin konnte ihm dieses Armband sicher auch wertvolle Dienste leisten.
Shadows Blick fokussierte sich wieder auf den Horizont und ohne sich umzusehen setzt er seinen Weg gen Osten fort...
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Beitrag von Spielleiter »

Langsam senkte sich die Sonne und warf lange Schatten voraus, die ihren Besitzern immer schneller voraneilten. In der Abenddämmerung verstummte das nicht vorhandene Brüllen eines abwesenden Wüstenlöwen und wurde von einer unheimlichen Stille unterbrochen, als zur Rechten etwas Interessantes geschah: Eine Wanderdüne lieferte sich mit einem Felsbrocken ein spannendes Rennen, das aber die Düne in letzter Minute verlor, weil der Wind sich gedreht hatte.
Der Sand rieselte leise eine neue geometrische Formation, die im der kommenden Dunkelheit unsichbar blieb und bis zum Morgen bereits verschwunden war.
Der Rest der Nacht war eher uninteressant.


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10 CP für Lapislazuli für den erfolgreichen Diebstahl
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Borlan
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Beitrag von Borlan »

(getragen von Hafen, dem Wüstenschiff)
Borlan schlief schlecht, sehr schlecht sogar und er träumte schlecht, sehr schlecht, und ihm war schlecht, sehr, sehr, sehr schlecht. Er träumte von einer wüsten, wilden Reise über das tobende Meer, endlose Weiten im gischtgeifernden WASSER, große Wellen, die an das schwankende Boot anklopften, um anzufragen, wann sie es denn Umdrehen durften und es so zum Schlingern und Drehen brachten. Es rollte, und wackelte und schleuderte ihn hin und her, nur mit Mühe konnte er sich festhalten an irgendeinem Mast, den er umklammerte. Lange würde er nicht mehr aushalten. Vor Wut über dieses Schicksal und wegen des leicht säuerlichen Geschmacks im Mund, das ihm sagte, das sein Bier nicht länger ihm gehörte, schlug er auf den Mast ein, der ihm daraufhin losließ, so das er in den Sand fiel.
SAND!!!
Er schlug die Augen auf.
Ja, Sand.
Immer noch!
Borlan wusst nicht, was er mehr hasste, die trockenen Sandwellen der Wüste oder die quirligen, wogenden Wassermassen der Ozeane. Er beschloß, nicht mehr darüber nachzudenken, schon um die Kontrolle über seinen Magen wieder zu bekommen.
Langsam richtete er sich auf, sah neben sich den Wüstenmann stehen, der ihn ansah.
Der Blick reichte aus, ihn aufzurichten. Niemand sollte sagen können, er habe eine Zwerg liegen sehen, wenn es darauf ankam. Wie es aussah, wusste der Klappermann, wohin es ging, er war schon weit voran geschritten. Also ihm nach. Borlan nahm seine Axt in den Gürtel, rülpste noch kurz und folgte dem Kuttenträger so gut es ging.


PS: Sorry hafen, für die blauen Flecken, die Borlan dir verpasst hat, war keine Absicht :-( ;)
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Immer wieder bekam Hafen harte, feste Schläge von dem Zwerg in den Rücken. Ab und an blieb im sogar fast die Luft weg. Wäre er nicht so ein herzensguter Mensch, hätte er ihn wohl ohne mit der Wimper zu zucken seinem Schicksal überlassen. "Undankbarer,bärtiger Rollmops!"grummelte er, den Weg ins ungewisse über den brennend heißen Wüstensand fortsetzend. Irgendwann wachte der Zwerg wieder auf und rappelte sich auf. "War mir ein Vergnügen euch zu tragen Herr Zwerg! Mit Verlaub habt ihr einen sehr unruhigen Schlaf!"
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Immer weiter stapft Shadow durch den weichen Wüstensand und fragt sich wann denn endlich das Ziel in Sichtweite kommen mag. Nach einer längeren Zeit bleibt er plötzlich stehen und schaut zurück in die Richtung aus der er gekommen war. Er war so sehr mit der Vergangenheit beschäftigt, daß er nicht gemerkt hatte wie die Nacht hereingebrochen war. Inzwischen war es für die anderen stockfinster und er fragte sich, ob sie mit ihm Schritt gehalten hatten. Die anderen waren nicht zu sehen, doch konnten sie auch einfach hinter der nächsten Düne sein und sich mühsam hinaufquälen. Dann fiel dem Lich auf, daß alle anderen noch lebten und Pausen benötigen würden. Nachdenklich klettert er die nächstgelegene Düne hinauf und setzt sich ganz oben auf den Kamm, um ein wenig zu meditieren und so auf den Morgen zu warten. Eventuell trifft der Rest der Gruppe währenddessen noch ein, aber falls nicht würde er sich danach wieder auf den Weg machen...
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Beitrag von Hiver »

Langsam zieht der Dunkelelf etwas unter dem Mantel hervor und beugt sich über die andere Gestalt. "Wenn du gestattest." Ein kurzes Blitzen war im Mondlicht zu erkennen, als die Klinge die Gestalt streifte und die letzten Tropfen des toten Körpers preis gaben. "Dein Blut soll mein Wasser sein. Irgendwie muss ich am Leben bleiben." Und so entstand eine bizarre Szene inmitten der Wüste, wo ein Dunkelelf sich am Blut eines anderen labte. Kurz darauf blitzte die Klinge erneut auf und der Körper wurde geöffnet. Vorsichtig griff die gierige und hungriege Hand Hivers nach dem Herzen der Person. Schnell war es verspeisst. "Etwas alt und ausgetrocknet für meinen Geschmack. Aber meinen Hunger konnte es ein wenig verdrängen."
Der Dunkelelf erhob sich nun und schaute sich um.
"Diese verfluchte Wüste. Woher soll ich wissen wohin ich gehen soll?"
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Lapislazuli
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Beitrag von Lapislazuli »

Zuli verbarg das Diebesgut geschwind in ihren Gewändern. Dann hüpfte sie den anderen hinterher ... Es wäre wohl allesd andere als gut, in dieser Einöde, den unheimlichen alten Tempel im Rcken, den Anschluss zu verlieren. Sie überholte den Beduinen, der sich an Borlan schleppte, und winkte letzerem fröhlich zu da sie bemerkte, dass es ihm besser zu gehen schien. Dann lief sie noch etwas schneller, dem Knochenmagier hinterher, denn der schien zu wissen, wo es lang ging.
"Wo is mein Geldbeutel?" - "Geldbeutel?" - "Ja!" - "Was fürn Geldbeutel?" - "Na mein Geldbeutel eben!" - "Du hattest doch gar keinen Geldbeutel?" - "Willst du mich verarschen, klar hatt ich nen Geldbeutel!" - "Du hattest nie einen."
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Beitrag von Borlan »

Borlan stampfte durch den Sand und tat etwas, das er höchst selten tat, er dachte nach.
Diese lausige Gegend mit dem so harmlosen Namen Wüste. Wüst sollte sie sein, öd und leer, aber von wegen, sie war voller Staub, Steine, Sonne und Hitze, der Staub schmirgelte ihm die Rüstung matt und trocknete die Kehle aus und kein Tropfen Bier in Sicht.
Bier...
Alkohol...
Sein Magen meldete sich protestierend.
Seit er dieses Zeugs aus dem Schlauch gekostet hatte, fehlte ihm ein Stück aus seinem Kopf, er konnte sich nicht mehr erinnern, wie sie aus dem Steinhaufen gekommen waren. Nur das ihm anschließend schlecht war, das war noch da.
Der Beduine musste irgendwie geholfen haben, soviel war noch da, aber wie?
Egal! Er beschloß, ihm mal irgendwann in der Not ebenfalls zu helfen, Undankbarkeit sollte man ihm nicht nachsagen können, nicht mal ein Nichtzwerg.
Schade, das die Heilerin sich nicht mitangeschlossen hatte. Auch Lümmli, Loins Sohn war nicht mehr dabei. Nun waren sie zu viert, Er selbst, die Zwergin, der Beduine und da vorn der seltsame Zauberer, der einfach nicht tot sein wollte und sich bewegte und einfach nicht liegen blieb, wie es sich normal für gewöhnliche Leichen gehörte.
Wenigstens blieb er nun sitzen, das musste erst mal genügen....
Borlan wankte auf einen Platz, der halbwegs bequem aussah, machte ein kleines Feuerchen und grübelte weiter.

...Vielleicht konnte er ihn überreden, sich eine gemütliche Gruft zu suchen. Der Gedanke ließ ihn grimmig grinsen.
Gemütliche Gruft, was für ein Wort. Gräber hatten in erster Linie ruhig zu sein, kalt und bewegungslos. Er wollte Tote überreden zum liegenzubleiben und dachte über Umgang mit Zauberern nach. Borlan, wo bist du nur hingeraten. Deine Uhme würde dir beide Ohren langziehen und dich zurück in die Trainingshalle schicken, wo man dir mit praktischen Übungen und Abhärtungen das Denken unsinniger Gedanken austreiben würde.
Denken bremste nur, ließ einem zögern und dummen Dinge tun, wie zum Beispiel Leichen nachlaufen, anstatt sie zu Knochenmehl zu verarbeiten und Gärten damit zu düngen.
Er stellte sich schon vor, wie man Moos und Pilze damit zum Wachsen brachte und damit zum herrlichsten Sud mischen ließ. Gemischt mit feinsten Felsenwasser und im Kessel vergoren würde es ein Bier geben, auf das der Zwergenkönig neidisch war. Doch Borlan lachte ihn aus und nur seine Sippe durfte humpenweisen damit feiern, wobei Borlan natürlich alle unter den Tisch trank.

Borlan schmatze genießerisch und träumte weiter....
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Hiver
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Beitrag von Hiver »

Beim Umschauen geschah bemerkte der Dunkelelf ein kleines unscheinbares Licht und beschloss dieses vorsichtig zu erkunden. Mit diesem Bestreben machte er sich auf und schlich dem Lichtschein entgegen. Als er nahe genug war, konnte er ein Feuer erkennen. Sofort dukte er sich ab und beobachtet vorsichtig, was sich am Feuer tat.
Ein Zwerg. Und das in dieser Gegend?
Hiver betrachtete den Zwerg genauestens, um seine Chancen zu ermitteln. Doch dann bemerkte er, dass der Zwerg nicht allein war. Sofort ging der Dunkelelf wieder in Deckung.
Es sind also noch mehr hier.
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Hafen trottete weiter durch die nicht enden wollende Wüste. Da er dort sein ganzes Leben verbracht hatte, fiel es ihm im Gegensatz zu dem Zwerg den er getragen hatte nicht schwer Gefühle wie Hunger und Durst zu verbergen und zu unterdrücken. Das Magengrummeln von ihm konnte der Beduine sehr deutlich vernehmen. Als der Beduine rein zufällig seine Kleidung etwas richtete im Gehen merkte er, dass das Messer fehlte. Er hätte schwören können es mitgenommen zu haben. Oder spielte ihm sein Verstand wieder nur einen Streich?

Hafen war ja nun gut angetrunken als das Objekt der Begierde vor ihm da lag. Aber war er wirklich so betrunken, dass er es nur in Gedanken nahm? Wieauchimmer. Deswegen nun den ganzen Weg umkehren zu wollen machte auch keinen Sinn. "Schade um das Messer!" seufzte er und trottete weiter.
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Beitrag von Spielleiter »

keine besonderen Vorkommnisse, alles ist ruhig, die Wüste schläft, der Wind pfeift leise seine Melodie
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Shadow-of-Iwan
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Beitrag von Shadow-of-Iwan »

Ruhig sitzt der Untote auf der Düne und läßt den Wind durch seinen Umhang wehen, der leise in der Nacht flattert. Während er weiter meditiert bemerkt er, daß die anderen aus der Gruppe nicht weit sein können, denn es liegt ein Brandgeruch wie von einem Lagerfeuer in der Luft. Wo haben die hier bloß Feuerholz gefunden? fragt er sich noch bevor sich der Lich wieder seiner Meditation zuwendet.
Immer stärker konzentriert er sich, um seine magische Energie zu bündeln und zu kanalisieren, bis sie aus seinen Händen herauszubrechen droht. Langsam hebt er die Arme über seinen Kopf während zwischen seinen Händen kleine magische Funken hin und her springen. Nach einiger Zeit läßt Shadow die Arme sinken und die Energie sich in seinem Körper wieder verteilen. Inzwischen mußte schon fast der Morgen grauen und der Magier fühlte sich nach dieser ausgiebigen Ruhephase vollständig erholt und bereit, um alles zu tun seine Macht erneut zu mehren...
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