Der Weg nach Lims'Rhane 3. Quest (Teil 2)
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Der Weg nach Lims'Rhane 3. Quest (Teil 2)
Der Dämon Niophag ist von den Wanderern mit viel Mühe letztlich doch erschlagen worden und in die sieben Höllen zurück geschickt worden. Jetzt ist es an der Zeit sich den eigentlichen Aufgaben wieder zu widmen.
Zuerst werden sich die sechs Wanderer nach Tikh begeben. Dort werden sie nach Andubart, einem Halbling, suchen müssen, der ihnen vielleicht dabei helfen kann die seltsame Kiste zu öffnen, die Roderick bei sich trägt. Im Gerberviertel gibt es das Gasthaus "Zum Heulenden Höllenhund". Dort würde man ihnen sicherlich weiterhelfen.
Sobald dies geklärt ist werden sie sich wieder auf den Weg nach Lims'Rhane machen. Lims'Rhane ist eine Elfensiedlung unmittelbar hinter der Grenze zwischen dem Sonnenwald und der Saalsichen Ebene.
Zuerst werden sich die sechs Wanderer nach Tikh begeben. Dort werden sie nach Andubart, einem Halbling, suchen müssen, der ihnen vielleicht dabei helfen kann die seltsame Kiste zu öffnen, die Roderick bei sich trägt. Im Gerberviertel gibt es das Gasthaus "Zum Heulenden Höllenhund". Dort würde man ihnen sicherlich weiterhelfen.
Sobald dies geklärt ist werden sie sich wieder auf den Weg nach Lims'Rhane machen. Lims'Rhane ist eine Elfensiedlung unmittelbar hinter der Grenze zwischen dem Sonnenwald und der Saalsichen Ebene.
Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Florentis stat sub abore
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Nach der fünften Portion ging es dem Zwerg schon wesentlich besser. Die Schmerzen im ganzen Körper und auch die im Kopf vergingen langsam. Auch das Problem mit ihrer Abreise war bereits geklärt. Alle waren der Meinung, das sie so bald wie möglich abreisen sollten.
Als Darshu mit seiner letzten Portion gerade fertig war, kamen Ephirnion und Roderick durch die Tür des Speisesaales. Beide sahen ziehmlich zerknirscht, was wohl von ihrem Aufenthalt in der Bibliothek herrührte, der sie wahrscheinlich keinen Schlaf hatte finden lassen. Die beiden Magier setzten sich zu ihnen und liessen sich erst einmal etwas zu Essen bringen und da Darshu nicht gern anderen beim essen zusah, bestellte er auch gleich noch eine Schale. Nach kurzem Gespräch über die jeweiligen Erlebnisse der Nacht stimmten auch die Magier einem baldigen Aufbruch zu und so gingen sie auseinander um nach diverse Besorgungen zu treffen.
Darshu machte sich auf den Weg zum Labor des Alchemisten, da er den Mann um etwas bitten wollte.
Auf dem Weg begegneten ihm einige Mönche und Priester, die ihn alle für eine Art Heiligen zu halten schienen, denn sie lächelten ihn an und verbeugten sich. Darshu beschloss, sie zu ignorieren, da er nicht gerade viel von Heldentum hielt.
Beim Labor angekommen, machte der alte Alchemist ein recht verdutztes Gesicht, als er die Tür öffnete und den Zwerg erblickte.
Ich... bin überrascht euch so früh auf den Beinen zu sehen, nachdem, was ihr letzte Nacht getrunken habt.
Der Krieger machte ein mürisches Gesicht, teils wegen der Bemerkung des alten Mannes, teils weil er auch mit Ehrfurcht,wie einem Helden, mit ihm sprach.
Was glaubt ihr, wer ich bin? wir Zwerge vertragen etwas mehr als ihr Menschen. Aber was das "Lebenswasser" angeht, wie ihr es nennt.... deshalb bin ich gekommen...
Mit einem verschmitzten Grinsen, dass Freude ausdrückte, aber auch irgendwie vermuten, dass der Alchemist noch ganz genau wusste, in welchem Zustand Darshu ihn am Vorabend verlassen hatte, lies er den Zwerg ein. Im Labor lies er Darshu einen Augenblick alleine stehen, dann kam er wieder aus einem Hinterzimmer hervor, unter dem Arm drei volle Feldflaschen.
Hier sind zwei Flaschen mit Lebenswasser... und eine mit einer Spezialmischung... die macht euch nacheiner durchzechten Nacht wieder fitt.
Mit einem Zwinkern reichte er dem Zwerg die Flaschen, doch die Goldmünzen, die Darshu ihm hinhielt, wies er dankend zurück.
Wie könnte ich von unserem Retter Gold für so eine Kleinigkeit abverlangen. Seht es als Geschenk.
Mit mehrfachem Dank verabschiedete sich Darshu on dem netten alten Mann und machte sich auf zu seiner letzten Station, Der Schmiede. Dort wechselte er noch ein paar kurze Worte mit dem Schmied, dem er zum Schluss noch versprach bei Gelegenheit einmal wieder vorbeizuschauen. Außerdem nahm er noch eine Flasche Waffenöl mit, da seines fast aufgebraucht war. Auch der Schmiedemeister wollte ihm kein Geld abnehmen, doch diesmal bestand Darshu darauf, ihn zu bezahlen, denn eigentlich nahm er nicht gern Geschenke. Schließlich einigten sie sich auf einen symbolischen preis von zwei Kupferstücken. Na ja, immerhin etwas...
Da dies nun erledigt war, machte sich Darshu auf den Weg zu den Ställen, ihrem vereinbarten Treffpunkt.
Als Darshu mit seiner letzten Portion gerade fertig war, kamen Ephirnion und Roderick durch die Tür des Speisesaales. Beide sahen ziehmlich zerknirscht, was wohl von ihrem Aufenthalt in der Bibliothek herrührte, der sie wahrscheinlich keinen Schlaf hatte finden lassen. Die beiden Magier setzten sich zu ihnen und liessen sich erst einmal etwas zu Essen bringen und da Darshu nicht gern anderen beim essen zusah, bestellte er auch gleich noch eine Schale. Nach kurzem Gespräch über die jeweiligen Erlebnisse der Nacht stimmten auch die Magier einem baldigen Aufbruch zu und so gingen sie auseinander um nach diverse Besorgungen zu treffen.
Darshu machte sich auf den Weg zum Labor des Alchemisten, da er den Mann um etwas bitten wollte.
Auf dem Weg begegneten ihm einige Mönche und Priester, die ihn alle für eine Art Heiligen zu halten schienen, denn sie lächelten ihn an und verbeugten sich. Darshu beschloss, sie zu ignorieren, da er nicht gerade viel von Heldentum hielt.
Beim Labor angekommen, machte der alte Alchemist ein recht verdutztes Gesicht, als er die Tür öffnete und den Zwerg erblickte.
Ich... bin überrascht euch so früh auf den Beinen zu sehen, nachdem, was ihr letzte Nacht getrunken habt.
Der Krieger machte ein mürisches Gesicht, teils wegen der Bemerkung des alten Mannes, teils weil er auch mit Ehrfurcht,wie einem Helden, mit ihm sprach.
Was glaubt ihr, wer ich bin? wir Zwerge vertragen etwas mehr als ihr Menschen. Aber was das "Lebenswasser" angeht, wie ihr es nennt.... deshalb bin ich gekommen...
Mit einem verschmitzten Grinsen, dass Freude ausdrückte, aber auch irgendwie vermuten, dass der Alchemist noch ganz genau wusste, in welchem Zustand Darshu ihn am Vorabend verlassen hatte, lies er den Zwerg ein. Im Labor lies er Darshu einen Augenblick alleine stehen, dann kam er wieder aus einem Hinterzimmer hervor, unter dem Arm drei volle Feldflaschen.
Hier sind zwei Flaschen mit Lebenswasser... und eine mit einer Spezialmischung... die macht euch nacheiner durchzechten Nacht wieder fitt.
Mit einem Zwinkern reichte er dem Zwerg die Flaschen, doch die Goldmünzen, die Darshu ihm hinhielt, wies er dankend zurück.
Wie könnte ich von unserem Retter Gold für so eine Kleinigkeit abverlangen. Seht es als Geschenk.
Mit mehrfachem Dank verabschiedete sich Darshu on dem netten alten Mann und machte sich auf zu seiner letzten Station, Der Schmiede. Dort wechselte er noch ein paar kurze Worte mit dem Schmied, dem er zum Schluss noch versprach bei Gelegenheit einmal wieder vorbeizuschauen. Außerdem nahm er noch eine Flasche Waffenöl mit, da seines fast aufgebraucht war. Auch der Schmiedemeister wollte ihm kein Geld abnehmen, doch diesmal bestand Darshu darauf, ihn zu bezahlen, denn eigentlich nahm er nicht gern Geschenke. Schließlich einigten sie sich auf einen symbolischen preis von zwei Kupferstücken. Na ja, immerhin etwas...
Da dies nun erledigt war, machte sich Darshu auf den Weg zu den Ställen, ihrem vereinbarten Treffpunkt.
- Rippington
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Rippington hing über ihrem Essen wie ein Lemming über dem Abgrund. Nie wieder, schwor sie sich, nie wieder würde sie Erzeugnisse eines Alchemisten zu sich nehmen.
Avaloi schob ihr ein Glas Wasser zu, in das sie ein Pülverchen aufgelöst hatte. Rippington kippte es hinunter und spürte wie sich ihr Kopf etwas klärte. Es hämmerte keine Tausendschaft Zwerge mehr darin herum, nur noch eine Hundertschaft. Das war schon besser.
Neidisch sah sie auf Darshu und Nesto, die so viel besser dran waren als sie. Auch die Magier waren nur ein bisschen übernächtigt.
Da sie schnell aufbrechen wollten, entschuldigte sich Rippington, füllte in der Küche ihren Proviant auf und machte sich daran, dreimal um die Klosteranlage zu rennen. Danach fühlte sie sich wieder wie ein Zwerg.
An den Stallungen wartete schon Darshu. Die Anderen konnten nicht weit sein.
Avaloi schob ihr ein Glas Wasser zu, in das sie ein Pülverchen aufgelöst hatte. Rippington kippte es hinunter und spürte wie sich ihr Kopf etwas klärte. Es hämmerte keine Tausendschaft Zwerge mehr darin herum, nur noch eine Hundertschaft. Das war schon besser.
Neidisch sah sie auf Darshu und Nesto, die so viel besser dran waren als sie. Auch die Magier waren nur ein bisschen übernächtigt.
Da sie schnell aufbrechen wollten, entschuldigte sich Rippington, füllte in der Küche ihren Proviant auf und machte sich daran, dreimal um die Klosteranlage zu rennen. Danach fühlte sie sich wieder wie ein Zwerg.
An den Stallungen wartete schon Darshu. Die Anderen konnten nicht weit sein.
- stone
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Nesto traf auch kurz danach an den Stallungen ein. Auch er hatte sich um ein paar Vorräte und sonstige Kleinigkeiten wie einen guten Vorrat neuer Pfeile oder ein Seil gekümmert und schaut nun, wie die Pferde in Schuß sind. Offenbar wurden sie bestens versorgt und sind gut erholt. Sie sollten also an diesem Tag ein gutes Stück Weges zurücklegen. Wie weit es genau nach Tikh war, vermochte er jetzt auch nicht zu sagen, aber es sollten wohl etwa 2 Tagesreisen sein.
Als dann nach und nach auch der Rest der Gruppe eintrudelte, konnte die Reise endlich fortgesetzt werden. Gespannt was sie in Tikh erwarten würde und was es mit diesem seltsamen Holzkasten auf sich hatte reiten sie nordwestlich der großen Stadt entgegen. Wurden sie zunächst noch von winkenden Klosterbewohnern, später auch von den Siedlern ausserhalb der Mauern verabschiedet und begleitet, wurde nach und nach die "Skyline" des Klosters immer kleiner hinter ihnen. Als sie dann langsam wieder in den Bereich von dichteren Wäldern kommen, reitet Nesto nach alter gewohnheit wieder ein Stück vor der Gruppe her, um den Weg zu erkunden.
Als dann nach und nach auch der Rest der Gruppe eintrudelte, konnte die Reise endlich fortgesetzt werden. Gespannt was sie in Tikh erwarten würde und was es mit diesem seltsamen Holzkasten auf sich hatte reiten sie nordwestlich der großen Stadt entgegen. Wurden sie zunächst noch von winkenden Klosterbewohnern, später auch von den Siedlern ausserhalb der Mauern verabschiedet und begleitet, wurde nach und nach die "Skyline" des Klosters immer kleiner hinter ihnen. Als sie dann langsam wieder in den Bereich von dichteren Wäldern kommen, reitet Nesto nach alter gewohnheit wieder ein Stück vor der Gruppe her, um den Weg zu erkunden.
- Ephirnion
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Die Pferde schienen ausgeruhter zu sein als die sechs Wanderer. Ihr Fell glänzte, weil man sich ausgiebig um sie gekümmert hatte und nun trugen sie in ihren seitlichen Taschen so allerlei Verpflegung und Decken. Buuk'isch hatte sich persönlich darum gekümmert, dass die sechs alles Nötiger erhielten. Ephirnion war sich sicher, dass Buuk'isch noch nicht wirklich in die Abschrift gesehen hatte, ansonsten wäre er außer sich vor Wut ob des sinnlosen Geschätzes, welches er dort vorfinden würde. Oder aber Ephirnion unterschätzte Buuk'isch und dieser wusste nur all zu genau, wie man die Sprache der Dämonen zu entschlüsseln hatte. Nach einer Weile hatten sie endlich ihre Ruhe und konnten sich wenigstens ein wenig auf ihren Sätteln ausruhen; die Zwerge natürlich ausgenommen, obschon sie schon viel besser ritten, als am Anfang - zumindest für einen Zwerg. Nesto ritt ein wenig nach vorne um sich die Gegend ein wenig genauer anzusehen, ganz genau so wie es immer war und wie es immer sein sollte. Der heranrückende Wald verströhmte den Duft von Tannennadeln und ein paar kleine Vögel zwitscherten oben in den Baumwipfeln. Diesen Augenblick nahm Ephirnion wahr um sich endlich seiner Lektüre zu widmen. Er zog das Original aus seiner Tasche und begutachtete vorsichtig die erste Seite. Da er nun wusste, wie er das Buch zu lesen hatte machte es ihm kaum noch Schwierigkeiten. Die Buchstaben verschwammen vor seinem Auge zu alten Runen, die kaum ein Elf oder gar Mensch jemals zu Gesicht bekommen hatte. Hier wurde beschrieben, welche Arten von Dämonen es gab. Eine starre Hierarchie unter den einzelnen Dämonen war normal - unabhängige Dämonen dagegen eher selten. Ephirnion merkte schnell, dass der Autor sehr genau über Dämonen Bescheid wusste und das dies Wissen hier unersätzlich auf ihrer kommenden Reise sein würde.
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Das hatte er am allerwenigsten vermisst. Der verdammte Sattel scheuerte wie ein Reibeisen an seinem Hintern, und mit fortschreitender Stunde wurde dies auch nicht besser. Langsam wünschte er sich, der Dämon hätte die Pferde in alle vier Winde zerstreut oder gefressen oder sonst was. Aber egal, denn jetzt konnte er sowieso nichts dagegen machen. Außer... da sie jetzt ohne sichtliche Eile ritten, lies sich Darshu von seinem Pferd herab und fiel in einen lockeren Trab während er sein Poni an den Zügeln hinter sich her zog. Dieses war sichtlich begeistert, den doch ziemlich gewichtigen Zwerg endlich wieder von seinem Rücken zu haben, denn seine Schritte waren nun sichtlich leichter.
Roderick blickte ihn kurz fragend an, dann drehte der Elf sich schmunzelnd weg.
Was verlangte er denn, wenn sich schon die Gelegenheit bot?
Außerdem blieb Darshu so fitt und konnte die Schmerzen an seinem Hinterteil etwas lindern. Wer brauchte im Kampf schon einen völlig zerschundenen Zwerg?
Alles in allem blieb der Tag jedoch, bis auf ein paar vorbeikommende Reisende, recht ereignislos. Die wenigen, denen sie begegneten, schienen von ihren Heldentataten nichts gehört zu haben, oder erkannten sie einfach nicht. Darshu war das auch recht lieb so, denn er legte keinen Wert auf die Anerkennung allermöglicher Leute.
Als sie am Abend ihr Nachtlager aufschlugen, meinte Nesto, dass sie ein gutes Stück des Weges geschafft hatten und Morgen in Thik ankommen würden. Fein, dann war er endlich das Pferd mal wieder los...
Ihr Lager hatten sie unter einem Pinienhain aufgeschlagen, der ihnen Schutz vor der kühlen Nachtluft bot. überall lag der Geruch von Harz und Nadeln, der einen Eindruck von Idülle erweckte. Avaloi und Rippington kümmerten sich um das Abendessen. Währenddessen zückte Darshu den Wetzstein und machte sich an die Arbeit, seine Axt zu schärfen, die vom Kampf mit dem Dämon noch völlig schartig war...
Roderick blickte ihn kurz fragend an, dann drehte der Elf sich schmunzelnd weg.
Was verlangte er denn, wenn sich schon die Gelegenheit bot?
Außerdem blieb Darshu so fitt und konnte die Schmerzen an seinem Hinterteil etwas lindern. Wer brauchte im Kampf schon einen völlig zerschundenen Zwerg?
Alles in allem blieb der Tag jedoch, bis auf ein paar vorbeikommende Reisende, recht ereignislos. Die wenigen, denen sie begegneten, schienen von ihren Heldentataten nichts gehört zu haben, oder erkannten sie einfach nicht. Darshu war das auch recht lieb so, denn er legte keinen Wert auf die Anerkennung allermöglicher Leute.
Als sie am Abend ihr Nachtlager aufschlugen, meinte Nesto, dass sie ein gutes Stück des Weges geschafft hatten und Morgen in Thik ankommen würden. Fein, dann war er endlich das Pferd mal wieder los...
Ihr Lager hatten sie unter einem Pinienhain aufgeschlagen, der ihnen Schutz vor der kühlen Nachtluft bot. überall lag der Geruch von Harz und Nadeln, der einen Eindruck von Idülle erweckte. Avaloi und Rippington kümmerten sich um das Abendessen. Währenddessen zückte Darshu den Wetzstein und machte sich an die Arbeit, seine Axt zu schärfen, die vom Kampf mit dem Dämon noch völlig schartig war...
Avaloi bemerkte wohl aus den Augenwinkeln, dass Darshu lieber den Sattelt mied, verkniff sich aber wohlweislich jeden Kommentar. Sie beschloss dem wackerem Zwerg unbemerkt zu helfen. Würde sie Ihm ihre Hilfe offen anbieten, wäre es doch zu peinlich für Ihn, diese anzunehmen. Sie konzentrierte sich kurz und sprach einen starken Heilzauber und sorgte insgeheim dafür dass das Hinterteile weitere Ritte gut überstehen würde. Sollte Darshu doch glauben, die Besserung sei auf seinen freiwilligen Fußmarsch zurückzuführen. Auch für Rippington sprach sie diesen Zauber, nur bei ihr musste sie noch defizieler vorgehen, da sie es vorzog weiter zu Reiten. Also dosierte sie den Zauber so, dass er erst später wirken würde. Das war das geringste was sie für die beiden, ach so stolzen, Zwerge tun konnte.
In Gedanken beschäftigte sie sich immer wieder mal mit dem Kasten, den Roderick bei sich Trug. Sie wurde das unbestimmte Gefühl immer noch nicht los, dass sie die Runen schon mal gesehen hatte.
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Avaloi von den Hochelfen
In Gedanken beschäftigte sie sich immer wieder mal mit dem Kasten, den Roderick bei sich Trug. Sie wurde das unbestimmte Gefühl immer noch nicht los, dass sie die Runen schon mal gesehen hatte.
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Avaloi von den Hochelfen
- Rippington
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Während sie in dem schmackhaften Eintopf über dem Feuer rührte, sinnierte Rippington darüber, wie es kam, dass immer die Frauen kochten.
Als sich wenig später Wärme und Wohlsein in ihrem Magen breitmachte, fragte sie sich, ob ihr auch so zumute wäre, wenn Darshu oder Nesto oder einer der Magier das Essen zubereitet hätte. Ein kleiner Schauer überlief sie. Es war wohl besser, Avaloi und sie kümmerten sich auch weiterhin um das Essen.
Die Nacht verlief ruhig und Rippington schüttelte morgens eine kleine braune Schlange aus der Decke, die ihre Wärme in der Nacht gesucht hatte. Sie sah nicht giftig aus und so ließ die Zwergin sie ins Unterholz schlängeln. Man mußte ja nicht gleich alles umbringen. Außerdem war es keine Spinne gewesen.
Nach einem kurzen Frühstück machten sich die Gefährten auf den Weg. Der Schlaf letzte Nacht war wohl sehr heilsam gewesen, denn Rippington spürte kaum noch Beschwerden beim Reiten.
Im Verlauf des Tages bevölkerte sich die Straße zusehends. Bauernkarren, Händlerwagen, Reisende zu Fuß und zu Pferd - anscheinend näherte man sich Tikh.
Als sich wenig später Wärme und Wohlsein in ihrem Magen breitmachte, fragte sie sich, ob ihr auch so zumute wäre, wenn Darshu oder Nesto oder einer der Magier das Essen zubereitet hätte. Ein kleiner Schauer überlief sie. Es war wohl besser, Avaloi und sie kümmerten sich auch weiterhin um das Essen.
Die Nacht verlief ruhig und Rippington schüttelte morgens eine kleine braune Schlange aus der Decke, die ihre Wärme in der Nacht gesucht hatte. Sie sah nicht giftig aus und so ließ die Zwergin sie ins Unterholz schlängeln. Man mußte ja nicht gleich alles umbringen. Außerdem war es keine Spinne gewesen.
Nach einem kurzen Frühstück machten sich die Gefährten auf den Weg. Der Schlaf letzte Nacht war wohl sehr heilsam gewesen, denn Rippington spürte kaum noch Beschwerden beim Reiten.
Im Verlauf des Tages bevölkerte sich die Straße zusehends. Bauernkarren, Händlerwagen, Reisende zu Fuß und zu Pferd - anscheinend näherte man sich Tikh.
- stone
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Gegen Mittag machte die Gruppe eine kleine Pause an einem klaren Bach, an dem sie selbst und die Pferde sich mit frischem Wasser versorgen konnten. Hier rasteten auch andere Reisende, so dass sich automatisch ein paar kleine, bedeutungslose Gespräche entwickelten, in deren Verlauf auch herauskam, dass Tikh tatsächlich nicht mehr weit entfernt war.
Etwa zwei Stunden später führte der Weg über eine Hügelkuppe, hinter der sich ein ein flaches, offenes Land zeigte, eine weite Ebene bis hin zu einer kleinen Hügelkette, die sich nördlich erstreckte. Im Westen wurde die Sicht durch Reihen von Bäumen begrenzt, dort musste sich noch ein nicht zu kleines Waldgebiet vor der Küste befinden. Am auffälligsten jedoch war die Mitte dieser Ebene. Dort ragten Mauern und Türme empor, umschlossen eine riesige befestigte Fläche, auf der es in den Strassen und Gassen und insbesondere auf den größeren Plätzen von vor allem Menschen, Elfen und Zwergen, natürlich auch Halblingen, nur so wimmelte. Wer dieses Bild sah, der musste einfach glauben, dass es sich hier um DIE Handelsmetropole Providentias handeln musste.
Nesto beschlich ein leicht unwohles gefühl bei diesem Anblick, solche Ansammlungen von Zivilisation waren nicht ganz nach seinem Geschmack. Trotzdem blieb ihnen ja nichts anderes übrig, als dorthin zu gehen, also setzten sie ihren Weg fort. Einige Stunden später, die Sonne stand schon recht tief über dem Horizont, erreichten sie Tore der Stadt.
Etwa zwei Stunden später führte der Weg über eine Hügelkuppe, hinter der sich ein ein flaches, offenes Land zeigte, eine weite Ebene bis hin zu einer kleinen Hügelkette, die sich nördlich erstreckte. Im Westen wurde die Sicht durch Reihen von Bäumen begrenzt, dort musste sich noch ein nicht zu kleines Waldgebiet vor der Küste befinden. Am auffälligsten jedoch war die Mitte dieser Ebene. Dort ragten Mauern und Türme empor, umschlossen eine riesige befestigte Fläche, auf der es in den Strassen und Gassen und insbesondere auf den größeren Plätzen von vor allem Menschen, Elfen und Zwergen, natürlich auch Halblingen, nur so wimmelte. Wer dieses Bild sah, der musste einfach glauben, dass es sich hier um DIE Handelsmetropole Providentias handeln musste.
Nesto beschlich ein leicht unwohles gefühl bei diesem Anblick, solche Ansammlungen von Zivilisation waren nicht ganz nach seinem Geschmack. Trotzdem blieb ihnen ja nichts anderes übrig, als dorthin zu gehen, also setzten sie ihren Weg fort. Einige Stunden später, die Sonne stand schon recht tief über dem Horizont, erreichten sie Tore der Stadt.
- Ephirnion
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Dieser Tag schien für alle sehr schön zu werden. Kein Gejammer oder Gemaule von den Zwergen über die Pferde, kein Regen, Tikh war fast erreicht und, worüber Ephirnion sich am meisten freute: Er glaubte ein paar Stellen im Buch gefunden zu haben, die andeuteten, dass es eine Magie geben soll, die früher einmal zur Abwehr von Dämonen eingesetzt wurde. Wenn er es schaffen würde mehr darüber herauszufinden, dann wäre das ein riesiger Fortschritt. Zunächst wollten sie sich aber um das kümmern, was aktuell vor ihnen lag.
Sie ereichten nach einiger Zeit das Haupttor der Stadt. Hier war viel los, mehr sogar noch als in der Festung. Am Tor standen gut ein Dutzend Torwachen und kontrollierten genauestens die Waren, die ein und ausgeführt wurden. Papiere wurden ausgetauscht, gestempelt und wieder verstaut. Erst nach einer guten halben Stunde waren die Wanderer dran und ein düster drein blickender Elfenwächter fragte nach ihrem Begehr:
- "Was wollen sie in der Stadt?" fragte er ohne von einem Bündel Papiere aufzublicken.
- "Wir suchen einen Bekannten und eine Möglichkeit zu übernachten." meinte Ephirnion diplomatisch. Er war froh, dass Darshu nicht in der ersten Reihe stand. Der Zwerg hätte sich diese Frechheit höchstwahrscheinlich nicht bieten lassen.
- "Soso. Und haben sie etwas dabei, was sie verzollen müssten? Haben sie vor Waren einzukaufen oder zu verkaufen?"
- "Nein!"
- "Dachte ichs mir doch! Da kommen sechs.....Personen nach Tikh und wollen nichts kaufen oder verkaufen. Wollen sie mich veräppeln?"
- "Nein. Wir möchten in die Stadt."
- "Dann haben sie ein Problem, denn ich lasse sie so nicht rein."
- "Weiß der Stadthalter davon, dass er ein Kamel an seinem Haupttor stehen hat?" fragte Ephirnion beiläufig.
- "Ich weiß es nicht. Der Stadthalter hat hier ohnehin nicht mehr das Sagen...." Erst dann fiel dem Torwächter auf, was Ephirnion gemeint hatte.
- "Jedenfalls.... ach, warum streite ich mich eigentlich mit ihnen hier herum. Fest steht, dass ich sie trotzdem durchsuchen muss."
Die Torwache durchstöberte die Satteltaschen der Pferde. Nur die Pferde der Zwerge ließ er aus. Dann fasste er in eine Satteltasche an Rodericks Pferd und beförderte die Kiste hervor, wegen der sie überhaupt hier waren.
- "Und was ist das jetzt schon wieder? Ich dachte sie wollten nichts verkaufen.... auch keinen Schmuck!"
Sie ereichten nach einiger Zeit das Haupttor der Stadt. Hier war viel los, mehr sogar noch als in der Festung. Am Tor standen gut ein Dutzend Torwachen und kontrollierten genauestens die Waren, die ein und ausgeführt wurden. Papiere wurden ausgetauscht, gestempelt und wieder verstaut. Erst nach einer guten halben Stunde waren die Wanderer dran und ein düster drein blickender Elfenwächter fragte nach ihrem Begehr:
- "Was wollen sie in der Stadt?" fragte er ohne von einem Bündel Papiere aufzublicken.
- "Wir suchen einen Bekannten und eine Möglichkeit zu übernachten." meinte Ephirnion diplomatisch. Er war froh, dass Darshu nicht in der ersten Reihe stand. Der Zwerg hätte sich diese Frechheit höchstwahrscheinlich nicht bieten lassen.
- "Soso. Und haben sie etwas dabei, was sie verzollen müssten? Haben sie vor Waren einzukaufen oder zu verkaufen?"
- "Nein!"
- "Dachte ichs mir doch! Da kommen sechs.....Personen nach Tikh und wollen nichts kaufen oder verkaufen. Wollen sie mich veräppeln?"
- "Nein. Wir möchten in die Stadt."
- "Dann haben sie ein Problem, denn ich lasse sie so nicht rein."
- "Weiß der Stadthalter davon, dass er ein Kamel an seinem Haupttor stehen hat?" fragte Ephirnion beiläufig.
- "Ich weiß es nicht. Der Stadthalter hat hier ohnehin nicht mehr das Sagen...." Erst dann fiel dem Torwächter auf, was Ephirnion gemeint hatte.
- "Jedenfalls.... ach, warum streite ich mich eigentlich mit ihnen hier herum. Fest steht, dass ich sie trotzdem durchsuchen muss."
Die Torwache durchstöberte die Satteltaschen der Pferde. Nur die Pferde der Zwerge ließ er aus. Dann fasste er in eine Satteltasche an Rodericks Pferd und beförderte die Kiste hervor, wegen der sie überhaupt hier waren.
- "Und was ist das jetzt schon wieder? Ich dachte sie wollten nichts verkaufen.... auch keinen Schmuck!"
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Langsam wurde es dem Zwerg zu bunt. Dieser Idiot von einem Torwächter hielt sie nun schon eine geschlagene viertel Stunde am Tor fest und machte immer noch keine Anstalten, sie durchzulassen.
Darshu trat vor und baute sich vor dem Wächter auf. der zog ein schiefes Gesicht, stemmte seine fäuste in die Hüften und blickte den kleineren Krieger verächtlich an. Der Zwerg verzog keine Mine und motzte den Wächter an:
Bist du eigentlich schwer von begriff, Mann ? wir haben nicht vor, die Kister oder ihren Inhalt zu verkaufen. Ich seh keinen Grund, dass uns ein Trottel wie du weiter hier festhält... wegen nichts!
Damit wollte Darshu an dem Elf vorbei durch das Stadttor treten, doch eine Hand hielt ihn an der Schulter fest. Er fuhr herum, aber seine Wut legte sich gleich wieder als er in Rippingtons Gesicht blickte. Sie flüsterte ihm zu, dass er sich gefälligst zusammenreißen sollte, womit sie auch mehr als recht hatte. Schon kamen andere Wächter herbeigeeilt und ihr "Freund" stand mit gezogenenm Schwert da. Solch einen Kampf konnten sie sich nicht leisten, das sah Darshu ein, denn sie wollten schließlich nur in die Stadt, nicht gleich ins Gefängnis (oder zum Friedhof, da sie hoffnungslos in der Unterzahl waren). Darshu lies sich von Rippington zurück zu den Pferden ziehen und überlies Ephirnion alle weiteren Gespräche. Scheinbar hatte die neue Stadtverwaltung eine andere Vorstellung von Gastfreundlichkeit als die alte. Der Magier brauchte fast eine halbe Stunde, um ihren Einlass zu erreichen, ohne das sie einen unglaublich wucherigen Zoll entrichten mussten, allerdings würden sie während ihre Aufenhalts unter Beobachtung stehen. Na egal, die Hauptsache war, dass sie jetzt endlich nach Thik hinein konnten...
Darshu trat vor und baute sich vor dem Wächter auf. der zog ein schiefes Gesicht, stemmte seine fäuste in die Hüften und blickte den kleineren Krieger verächtlich an. Der Zwerg verzog keine Mine und motzte den Wächter an:
Bist du eigentlich schwer von begriff, Mann ? wir haben nicht vor, die Kister oder ihren Inhalt zu verkaufen. Ich seh keinen Grund, dass uns ein Trottel wie du weiter hier festhält... wegen nichts!
Damit wollte Darshu an dem Elf vorbei durch das Stadttor treten, doch eine Hand hielt ihn an der Schulter fest. Er fuhr herum, aber seine Wut legte sich gleich wieder als er in Rippingtons Gesicht blickte. Sie flüsterte ihm zu, dass er sich gefälligst zusammenreißen sollte, womit sie auch mehr als recht hatte. Schon kamen andere Wächter herbeigeeilt und ihr "Freund" stand mit gezogenenm Schwert da. Solch einen Kampf konnten sie sich nicht leisten, das sah Darshu ein, denn sie wollten schließlich nur in die Stadt, nicht gleich ins Gefängnis (oder zum Friedhof, da sie hoffnungslos in der Unterzahl waren). Darshu lies sich von Rippington zurück zu den Pferden ziehen und überlies Ephirnion alle weiteren Gespräche. Scheinbar hatte die neue Stadtverwaltung eine andere Vorstellung von Gastfreundlichkeit als die alte. Der Magier brauchte fast eine halbe Stunde, um ihren Einlass zu erreichen, ohne das sie einen unglaublich wucherigen Zoll entrichten mussten, allerdings würden sie während ihre Aufenhalts unter Beobachtung stehen. Na egal, die Hauptsache war, dass sie jetzt endlich nach Thik hinein konnten...
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Schnell fanden die Gefährten in der Nähe des Tores Stallungen. Sie stellten ihre mehr oder weniger geliebten Reittiere dort unter und staunten nicht schlecht über die exorbitanten Preise. Lange würden sie in Tikh sicher nicht bleiben, das war ein teures Pflaster hier.
So beschloßen sie, sich sofort auf die Suche nach dem Gerberviertel zu machen und stürzten sich in die Menge. Die Straßen waren voller Menschen, Halblingen, Minotauren, Zwergen und einigen Elfen. Überall herrschte Geschäftigkeit und eine eigenartig gedrückte Stimmung, für die die auffällige Zahl von Bewaffneten verantwortlich sein mochten.
Ephirnion erfragte bei einem Obsthändler den Weg, der geschickt genug war, ihm noch eine Tüte Äpfel anzudrehen. Der Magier zuckte ergeben die Schultern und verteilte seine Neuerwerbung unter den Gefährten. Kauend drängelten sie sich durch die Straßen und hatten Mühe zusammenzubleiben. Besonders für die Zwerge war es schwer, den Überblick zu behalten. Rippington wünschte sich eine Sense, mit der sie eine Schneise in das sie umgebende Beinerfeld hätte schneiden können.
Schließlich zeigte ihnen ihre Nasen an, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Der Verkehr hier war nicht ganz so dicht, aber auch hier patroullierten genug Wachen.
Ein Ruf ertönte von oben und Rippington warf sich und Darshu geistesgegenwärtig zur Seite. Eine braune Brühe platschte herunter und verfehlte sie nur knapp. Fluchend kam Darshu wieder auf die Beine. Zorn sprudelte in ihm hoch wie ein Geysir...
So beschloßen sie, sich sofort auf die Suche nach dem Gerberviertel zu machen und stürzten sich in die Menge. Die Straßen waren voller Menschen, Halblingen, Minotauren, Zwergen und einigen Elfen. Überall herrschte Geschäftigkeit und eine eigenartig gedrückte Stimmung, für die die auffällige Zahl von Bewaffneten verantwortlich sein mochten.
Ephirnion erfragte bei einem Obsthändler den Weg, der geschickt genug war, ihm noch eine Tüte Äpfel anzudrehen. Der Magier zuckte ergeben die Schultern und verteilte seine Neuerwerbung unter den Gefährten. Kauend drängelten sie sich durch die Straßen und hatten Mühe zusammenzubleiben. Besonders für die Zwerge war es schwer, den Überblick zu behalten. Rippington wünschte sich eine Sense, mit der sie eine Schneise in das sie umgebende Beinerfeld hätte schneiden können.
Schließlich zeigte ihnen ihre Nasen an, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Der Verkehr hier war nicht ganz so dicht, aber auch hier patroullierten genug Wachen.
Ein Ruf ertönte von oben und Rippington warf sich und Darshu geistesgegenwärtig zur Seite. Eine braune Brühe platschte herunter und verfehlte sie nur knapp. Fluchend kam Darshu wieder auf die Beine. Zorn sprudelte in ihm hoch wie ein Geysir...
- Ephirnion
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Der Geruch im Gerberviertel war sehr einprägsam und jeder, der hier eine Aufgabe zu erledigen hatte war freiwillig dazu bereit etwas schneller zu arbeiten - es sei denn, er hatte sich inzwischen schon an den Geruch gewöhnt. Es verschlug vor allem weniger reiche Kaufleute mit weniger teuren Waren und weniger legalen Geschäften in diese Gegend voller wenig intakter Häuser; kurzum hier handelte es sich wohl um die dreckigste Gosse auf ganz Providentia. Als die Gruppe an eine mittelgroße T-Kreuzung gekommen war konnte man direkt auf einen vermoderten alten Schuppen blicken, der ein ausgeblichenes Schild "Zum Heulenden Höllenhund" trug. Das Haus zu betreten war jedoch zur Zeit nicht möglich, da sich eine kleine Gruppe junger Leute direkt vor dem Eingang mit dem Türsteher prügeln wollte. Erst jetzt bemerkten die Wanderer, dass anscheinend ein Eintritt verlangt wurde, wenn man das Lokal betreten wollte.
Möglichkeiten:
- Dem Türsteher helfen.
- Warten und zusehen.
- Sobald möglich den Türsteher bestechen.
Möglichkeiten:
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- Warten und zusehen.
- Sobald möglich den Türsteher bestechen.
Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Florentis stat sub abore
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Diese stinkende Stadt voll mit gro?em Volk gefiel Darshu überhaupt nicht. Der Gestank hier war bestialisch, die Straßen zu eng und die Leute zu unfreundlich. Und nach diesem Abwasserzwischenfall war seine Laune (wie es immer öfter üblich wurde) auf dem Tiefpunkt. Er hatte nicht die mindeste Lust auch nur eine Minute länger in diesen verlausten Gassen herumzuirren. Schnurstracks lief er zu dem Lokal auf der anderen Straßenseite hinüber, wobei er die Wütende Menge weitgehend ignorierte. Als er auf die hintersten der Vandalen traf, teilte er einige schnelle Fausthiebe nach links und rechts aus. Die weiter vorn stehenden dreghten sich nach dem Tumult hinter ihnen um, wichen aber augenblicklich zurück, als sie den wütenden Zwerg heranschreiten sahen (vieleicht lag es aber auch an der Gruppe von fünf Bewaffneten, die ihm folgte). Jedenfalls zerstreuten sich die Schläger schnell und der Aufrur war beigelegt. Als der Zwerg jedoch die Tür durchschreiten wollte, hielt ihn, der Türsteher mit einem Arm an, worauf Darshu ihn grimmig anfunkelte. Der Mann wirkte eingeschüchtert, als würde eine durchgedrehte Bullenhorde auf sich zulaufen sehen, doch er lies den Zwerg nicht los. In geschäftlichem Tonfall meinte er :
Eigentlich wird in diesem Etablisement ein Eintritt verlangt... Doch ich denke, dass ich für euch eine Ausnahme machen kann, da ihr uns vor einigem Sachschaden bewart habt. Bitte tretet ein.
Ohne ein Wort ging Darshu hinein, lenkte seine Schritte zum nächstbesten Tisch und lies sich auf eine Bank an der Wand fallen. Seine Gefährten folgten nur zögernd und blieben ein Stück zurück.
In der Spelunke war, trotz des Eintritts recht reger Betrieb (wahrscheinlich wegen der Tanzmädchen auf der Bühne), und so kam nicht gleich ein Kellner in seine Richtung. Also packte er bei der Nächstbesten Gelegenheit einen vorbeikommenden Küchenjungen am Arm und fuhr ihn, vieleicht etwas zu heftig, an, er solle ihm ein Bier bringen. Der Bursche war so schnell verschwunden, das man hätte denken können, dass er sich in Luft aufgelöst hätte.
Eigentlich wird in diesem Etablisement ein Eintritt verlangt... Doch ich denke, dass ich für euch eine Ausnahme machen kann, da ihr uns vor einigem Sachschaden bewart habt. Bitte tretet ein.
Ohne ein Wort ging Darshu hinein, lenkte seine Schritte zum nächstbesten Tisch und lies sich auf eine Bank an der Wand fallen. Seine Gefährten folgten nur zögernd und blieben ein Stück zurück.
In der Spelunke war, trotz des Eintritts recht reger Betrieb (wahrscheinlich wegen der Tanzmädchen auf der Bühne), und so kam nicht gleich ein Kellner in seine Richtung. Also packte er bei der Nächstbesten Gelegenheit einen vorbeikommenden Küchenjungen am Arm und fuhr ihn, vieleicht etwas zu heftig, an, er solle ihm ein Bier bringen. Der Bursche war so schnell verschwunden, das man hätte denken können, dass er sich in Luft aufgelöst hätte.
- stone
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In etwas ruhigerem Ton sprach Nesto kurz darauf eine relativ junge Frau an, die scheinbar als Bedienung tätig war, wenn auch sehr lustlos.
Wenig später hatten alle etwas zu trinken und die Zusage, dass der Wirt wenig später mit den Speisekarten zurückkehren würde. Um sie herum stieg der Geräuschpegel immer mehr an, sodass kaum ein normales Gespräch möglich war, denn am anderen Ende des Gastraumes schien sich der Grund dafür, dass hier Eintritt verlangt wurde zu zeigen. Auf einer breite Bühne wurde der Vorhang aufgezogen und eine Vorstellung, die im weiteren Sinne etwas mit Tanz, jedoch in der Fortdauer immer weniger mit Kleidern zu tun hatte begann.
Die Gruppe achtete doch zunächst wenig darauf, da der etwas schmuddelige Wirt sich sehen ließ und mürrisch fragte, ob sie etwas essen wollten. nesto hatte schnell den Entschluß gefasst, später ein anderes Lokal zu suchen um Nahrung zu sich zu nehmen, hier war dies nicht sonderlich vielversprechend in Hinblick auf Qualität und Geschmack. Trotzdem bat Nesto den Wirt sich auf einen freien Stuhl an ihrem Tisch kurz zu setzen, denn man hätte eine Frage an ihn. Als er diesen Wunsch dann mit einer Goldmünze unterstützte, ließ der Mann sich tatsächlich auf den Stuhl fallen.
Was wollt Ihr? Wie soll ich Euch helfen?
Wenig später hatten alle etwas zu trinken und die Zusage, dass der Wirt wenig später mit den Speisekarten zurückkehren würde. Um sie herum stieg der Geräuschpegel immer mehr an, sodass kaum ein normales Gespräch möglich war, denn am anderen Ende des Gastraumes schien sich der Grund dafür, dass hier Eintritt verlangt wurde zu zeigen. Auf einer breite Bühne wurde der Vorhang aufgezogen und eine Vorstellung, die im weiteren Sinne etwas mit Tanz, jedoch in der Fortdauer immer weniger mit Kleidern zu tun hatte begann.
Die Gruppe achtete doch zunächst wenig darauf, da der etwas schmuddelige Wirt sich sehen ließ und mürrisch fragte, ob sie etwas essen wollten. nesto hatte schnell den Entschluß gefasst, später ein anderes Lokal zu suchen um Nahrung zu sich zu nehmen, hier war dies nicht sonderlich vielversprechend in Hinblick auf Qualität und Geschmack. Trotzdem bat Nesto den Wirt sich auf einen freien Stuhl an ihrem Tisch kurz zu setzen, denn man hätte eine Frage an ihn. Als er diesen Wunsch dann mit einer Goldmünze unterstützte, ließ der Mann sich tatsächlich auf den Stuhl fallen.
Was wollt Ihr? Wie soll ich Euch helfen?
- Ephirnion
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Der Wirt blickte etwas nervös von links nach rechts. Immer, wenn man ihn um ein soclh vertrauliches Gespräch bat, dann stand immer Ärger auf der Matte und am allerhäufigsten für ihn selber.
- "Nun, ich bin ganz Ohr, meine Herrschaften. Was kann ich für sie tun?"
Nesto ließ sich nicht lange bitten und kam sofort mit der Wahrheit heraus. Wahrscheinlich fand er dieses Lokal genau so unansehnlich und geschmacklos, wie die anderen.
- "Wir suchen Andubart, den Halbling!"
Der Wirt wich ein wenig zurück und kratzte sich etwas unangenehm berührt am Hinterkopf.
- "Ich wäre ihnen verbunden, wenn sie diesen Namen nicht so in aller Öffentlichkeit in den Mund nehmen würden. Die Spione der Händlergilde sind überall und seitdem Rogus' Stadthalter mehr oder weniger aus seinem Thron gestoßen worden war gibt es in dieser Stadt kaum noch die Gerechtigkeit, die hier einst vorherrschte. Ich will ehrlich zu ihnen sein. Ich weiß nicht, wo Andubart zur Zeit ist und ich will es auch gar nicht wissen. Es reicht mir schon so, dass jeder Hanswurst weiß, dass ich einst mit ihm verkehrt habe. Das bringt mir schon so genug Schwierigkeiten. Ich bin wegen dieser Schönheit dort hinten derzeit total ausgebucht," Er deutete mit dem Daumen nach hinten, "Aber ich schicke euch in das Lokal meines Vettern, "Die Goldene Gans". Es ist zwar nicht so preiswert wie hier, aber, so wie ihr ausseht, solltet ihr das bezahlen können. Wenn ich mit Andubart Kontakt aufgenommen habe, dann schicke ich euch einen Boten vorbei."
Bei dem Wort "Wenn" machte er eine nach Geld bittende Geste und ein grinsendes Gesicht. Ephirnion griff in seine Tasche.
Wenn das so weiter geht, dann habe ich, wenn ich aus dieser Stadt heraus komme keine einzige Münze mehr. dachte er sich und legte einen kleinen Beutel mit 50 Goldmünzen auf den Tisch. Der Wirt lächelte dankend und der Beutel verschwand in seiner Tasche.
- "Wenn ihr wollt, dann könnt ihr euch das Programm ruhig ansehen!" rief er ihnen noch hinterher, aber Ephirnion war bereits wieder auf dem Weg nach draußen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass irgendjemand aus seiner Gruppe daran Gefallen finden würde... wenn es wenigstens Elfenfrauen wären.
- "Nun, ich bin ganz Ohr, meine Herrschaften. Was kann ich für sie tun?"
Nesto ließ sich nicht lange bitten und kam sofort mit der Wahrheit heraus. Wahrscheinlich fand er dieses Lokal genau so unansehnlich und geschmacklos, wie die anderen.
- "Wir suchen Andubart, den Halbling!"
Der Wirt wich ein wenig zurück und kratzte sich etwas unangenehm berührt am Hinterkopf.
- "Ich wäre ihnen verbunden, wenn sie diesen Namen nicht so in aller Öffentlichkeit in den Mund nehmen würden. Die Spione der Händlergilde sind überall und seitdem Rogus' Stadthalter mehr oder weniger aus seinem Thron gestoßen worden war gibt es in dieser Stadt kaum noch die Gerechtigkeit, die hier einst vorherrschte. Ich will ehrlich zu ihnen sein. Ich weiß nicht, wo Andubart zur Zeit ist und ich will es auch gar nicht wissen. Es reicht mir schon so, dass jeder Hanswurst weiß, dass ich einst mit ihm verkehrt habe. Das bringt mir schon so genug Schwierigkeiten. Ich bin wegen dieser Schönheit dort hinten derzeit total ausgebucht," Er deutete mit dem Daumen nach hinten, "Aber ich schicke euch in das Lokal meines Vettern, "Die Goldene Gans". Es ist zwar nicht so preiswert wie hier, aber, so wie ihr ausseht, solltet ihr das bezahlen können. Wenn ich mit Andubart Kontakt aufgenommen habe, dann schicke ich euch einen Boten vorbei."
Bei dem Wort "Wenn" machte er eine nach Geld bittende Geste und ein grinsendes Gesicht. Ephirnion griff in seine Tasche.
Wenn das so weiter geht, dann habe ich, wenn ich aus dieser Stadt heraus komme keine einzige Münze mehr. dachte er sich und legte einen kleinen Beutel mit 50 Goldmünzen auf den Tisch. Der Wirt lächelte dankend und der Beutel verschwand in seiner Tasche.
- "Wenn ihr wollt, dann könnt ihr euch das Programm ruhig ansehen!" rief er ihnen noch hinterher, aber Ephirnion war bereits wieder auf dem Weg nach draußen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass irgendjemand aus seiner Gruppe daran Gefallen finden würde... wenn es wenigstens Elfenfrauen wären.
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- Rippington
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"Die goldene Gans" fanden sie nur einige Straßen weiter. Es machte einen ebensowenig vertrauenserweckenden Eindruck wie "Der heulende Höllenhund", aber wenigstens fand keine Schlägerei am Eingang statt.
Die Gefährten trapsten in das Etablissement und wären fast rückwärts wieder hinausgefallen. Hinter der heruntergekommenen Fassade verbarg sich ein gediegenes, etwas plüschiges Foyer, dessen Herrscher, ein tadellos gekleidetet Mitvierziger, in einer erstaunlichen Mischung aus Arroganz und perfekter Höflichkeit fragte: "Sie haben reserviert?"
Ephirnion griff seufzend zum Goldbeutel, stockte aber mitten in der Bewegung, als er den Blick des Empfangschef sah. Gold würde ihnen hier nichts nutzen.
Avaloi sprang ein: "Wir würden gerne reservieren."
"Sehr wohl. Für wann?"
"Äh, für jetzt."
Lange betrachtete der Herrscher über den Eingang die reisestrapazierte Gruppe. Rippington hatte das Gefühl, sie stünden vor einem Totenwächter, der darüber entschied, wer in den Himmel eintreten durfte und wer in die Hölle mußte.
"Darf ich eine Reservierung in einer Stunde vorschlagen? Diese Stunde ließe sich trefflich im nahegelegenen Badehause nutzen."
Darshu streichelte seine Axt, aber selbst ihm war es klar, das hier nicht einmal Gewalt etwas auszurichten vermochte.
Avaloi antwortete für alle: "Gut denn, ein Tisch in einer Stunde für sechs Personen."
"Sehr wohl." Der Empfangschef verbeugte sich formvollendet und betrachtete ausdruckslos ihren Rückzug.
Draußen machte Darshu seiner Empörung lautstark Luft, kam aber mit ins Badehaus, wo sich alle schrubbten und derweil ihre Kleidung in Ordnung bringen ließen.
Strahlend vor Sauberkeit, mit blankgeputzten Stiefeln kehrten sie alsdann zur Goldenen Gans zurück.
"Sie haben reserviert?"
Rippington hielt Darshus Mund zu.
"Ja, ein Tisch für sechs", antwortete Avaloi.
"Wenn sie mir bitte folgen würden." Mit diesen Worten geleitete sie der Empfangschef in den Eßsaal (einen Raum konnte man diese Pracht nicht nennen) an einen etwas abgelegenen Tisch im hinteren Bereich.
Die Gefährten trapsten in das Etablissement und wären fast rückwärts wieder hinausgefallen. Hinter der heruntergekommenen Fassade verbarg sich ein gediegenes, etwas plüschiges Foyer, dessen Herrscher, ein tadellos gekleidetet Mitvierziger, in einer erstaunlichen Mischung aus Arroganz und perfekter Höflichkeit fragte: "Sie haben reserviert?"
Ephirnion griff seufzend zum Goldbeutel, stockte aber mitten in der Bewegung, als er den Blick des Empfangschef sah. Gold würde ihnen hier nichts nutzen.
Avaloi sprang ein: "Wir würden gerne reservieren."
"Sehr wohl. Für wann?"
"Äh, für jetzt."
Lange betrachtete der Herrscher über den Eingang die reisestrapazierte Gruppe. Rippington hatte das Gefühl, sie stünden vor einem Totenwächter, der darüber entschied, wer in den Himmel eintreten durfte und wer in die Hölle mußte.
"Darf ich eine Reservierung in einer Stunde vorschlagen? Diese Stunde ließe sich trefflich im nahegelegenen Badehause nutzen."
Darshu streichelte seine Axt, aber selbst ihm war es klar, das hier nicht einmal Gewalt etwas auszurichten vermochte.
Avaloi antwortete für alle: "Gut denn, ein Tisch in einer Stunde für sechs Personen."
"Sehr wohl." Der Empfangschef verbeugte sich formvollendet und betrachtete ausdruckslos ihren Rückzug.
Draußen machte Darshu seiner Empörung lautstark Luft, kam aber mit ins Badehaus, wo sich alle schrubbten und derweil ihre Kleidung in Ordnung bringen ließen.
Strahlend vor Sauberkeit, mit blankgeputzten Stiefeln kehrten sie alsdann zur Goldenen Gans zurück.
"Sie haben reserviert?"
Rippington hielt Darshus Mund zu.
"Ja, ein Tisch für sechs", antwortete Avaloi.
"Wenn sie mir bitte folgen würden." Mit diesen Worten geleitete sie der Empfangschef in den Eßsaal (einen Raum konnte man diese Pracht nicht nennen) an einen etwas abgelegenen Tisch im hinteren Bereich.
- stone
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Kaum dass man Platz genommen hatte, verteilte ein Kellner schon Speisekarten an die Gäste. Die Auswahl war nicht überwältigend groß, aber für jeden Geschmack war etwas zu haben. In aller Ruhe genoss jeder aus dieser Gruppe sein eigenes Menü, auf dessen Abfolge hier im Detail nicht weiter eingegangen werden soll, doch für das sonstige Erscheinungsbild dieses Stadtviertels waren die Speisen von erstaunlicher Qualität und zudem ausserordentlich lecker.
Dazu genossen alle - manche mehr, andere weniger - von einem auch recht schmackhaften Wein. Grad als man sich Gedanken über ein Dessert machen wollte - auch ohne dieses war es schon das beste Mahl, das sie seit Aufbruch aus der Festung genossen hatten - tauchte eine etwas gehetzt wirkende gestalt in schon leicht verschlissener schwarzer Kleidung auf. Ein Halbling zweifelsfrei, wie an Größe und Gestalt zu erkennen war. Er blieb schweigend neben dem Tisch zwischen Nesto und Ephirnion stehen und streckte beide Hände aus, die eine offen, die andere umklammerte ein Stück Pergament, das wohl eine Botschaft enthielt. Seufzend griff Nesto in die Tasche und holte ein Goldstück hervor. Als er dem Boten dieses in die Hand legte, ließ dieser das "Schriftstück" aus der anderen in Ephirnions Hände fallen. Wortlos verschwand der Halbling wieder und Nesto war sicher, ihn schon Sekunden später vollständig in den Schatten der Gassen und Hinterhöfe verschwunden zu wissen, unmöglich ihn wiederzufinden.
Dazu genossen alle - manche mehr, andere weniger - von einem auch recht schmackhaften Wein. Grad als man sich Gedanken über ein Dessert machen wollte - auch ohne dieses war es schon das beste Mahl, das sie seit Aufbruch aus der Festung genossen hatten - tauchte eine etwas gehetzt wirkende gestalt in schon leicht verschlissener schwarzer Kleidung auf. Ein Halbling zweifelsfrei, wie an Größe und Gestalt zu erkennen war. Er blieb schweigend neben dem Tisch zwischen Nesto und Ephirnion stehen und streckte beide Hände aus, die eine offen, die andere umklammerte ein Stück Pergament, das wohl eine Botschaft enthielt. Seufzend griff Nesto in die Tasche und holte ein Goldstück hervor. Als er dem Boten dieses in die Hand legte, ließ dieser das "Schriftstück" aus der anderen in Ephirnions Hände fallen. Wortlos verschwand der Halbling wieder und Nesto war sicher, ihn schon Sekunden später vollständig in den Schatten der Gassen und Hinterhöfe verschwunden zu wissen, unmöglich ihn wiederzufinden.
- Ephirnion
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Der Schein trügte.... zum Glück dachte sich Ephirnion als sie das zweite Mal in der Empfangshalle der "Goldenen Gans" standen. Er würde diese Angst, dass es innen drin doch genau so schäbig aussehen könnte wie außen, nicht ganz loswerden - bis zuletzt. Aber das Essen ließ sie zum Glück all dies vergessen. Es war ausgezeichnet. Innerlich respektierte Ephirnion den Koch, der, obwohl die Speisekarte recht kurz gefasst war, doch für Zwerg und Elf das passende Essen parat hatte. Doch da fielen Ephirnion die reichen Zwergenhändler seiner Heimat ein, die die besten Weine verkauften, die man kannte. Selbst Elfen kauften bei den Zwergen ein. Wie es schien war der Geschmack der kleinen Wesen denen der Elfen sehr ähnlich. Als er Darshu beim Essen zusah, vergas er aber schnell wieder, was er eben gedacht hatte. Nach einer Weile kam ein kleiner Halbling mit einer Nachricht in der Hand in den Speisesaal und nach einer kleinen Bezahlung überreichte er Ephirnion ein kleines Pergament auf dem stand:
- " Was um alles in der Welt soll denn das bedeuten?" fragte er in die Runde und hielt das Pergament vor sich.
Zur dreizehnten Stunde der Nacht,
Wird euch der unfreundlichste Elf dieses Tages empfangen.
Wählt den Ort mit Bedacht,
Denn Eile ist nur ein menschliches Verlangen.
Trab Udna
Als Ephirnion dies laß hätte er sich fast am Wein verschluckt.Wird euch der unfreundlichste Elf dieses Tages empfangen.
Wählt den Ort mit Bedacht,
Denn Eile ist nur ein menschliches Verlangen.
Trab Udna
- " Was um alles in der Welt soll denn das bedeuten?" fragte er in die Runde und hielt das Pergament vor sich.
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Darshu war nach diesem wirklich vorzüglichen Essen schon etwas besser gelaunt und der gute Wein tat sein übriges. Ihm ging es schon wesentlich besser als einige Stunden zuvor (auch wenn er das Bad nur mit Wiederwillen genossen hatte). So lies sich auch über kleiner Unannehmlichkeiten wie lässtige Portiers oder sinnlose
Botschaften hinwegblicken. Nun ganz sinnlos waren die Sätze doch nicht:
Die Nachicht kommt auf jeden Fall von Andubart persönlich... aber seit wann haben die Nächte um diese Jahreszeit 13 Stunden? Und abgesehn davon hab ich heut keinen besonders unfreundlichen Elf getroffen... zumindest nicht unfreundlicher als üblich.
Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. Er hatte noch nie gut Rätsel lösen können. Nachdem er eine Weile weiter gegrübelt hatte, wie übrigens die anderen auch, die scheinbar im Moment genausowenig etwas mit den knappen Zeilen anfangen konnten, bestellte sich Darshu einen weiteren Krug diese vorzüglichen Weins.
Vieleicht dachte es sich dann besser...
Botschaften hinwegblicken. Nun ganz sinnlos waren die Sätze doch nicht:
Die Nachicht kommt auf jeden Fall von Andubart persönlich... aber seit wann haben die Nächte um diese Jahreszeit 13 Stunden? Und abgesehn davon hab ich heut keinen besonders unfreundlichen Elf getroffen... zumindest nicht unfreundlicher als üblich.
Nachdenklich kratzte er sich am Kopf. Er hatte noch nie gut Rätsel lösen können. Nachdem er eine Weile weiter gegrübelt hatte, wie übrigens die anderen auch, die scheinbar im Moment genausowenig etwas mit den knappen Zeilen anfangen konnten, bestellte sich Darshu einen weiteren Krug diese vorzüglichen Weins.
Vieleicht dachte es sich dann besser...