!!!WICHTIG!!! Bitte bitte lesen ...

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Tantalusss
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!!!WICHTIG!!! Bitte bitte lesen ...

Beitrag von Tantalusss »

Hi Leute ... hab mal aus langeweile ne geschichte angefangen. Da gehts um nen einsamen Drachenkrieger ... kann mir einer von euch *alsersteszuLumpschau* die komplett zugesendete Geschichte durchlesen und tipps eben/rechtschreibfehler anschreiben ??? Ansonsten würde ich sie hier auch gerne einstellen (wenn jemand will dann sogar sofort) (mit bildern)
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

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Assi
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Beitrag von Assi »

Ich hab gard nichts zu lesen.... :winken:
Und all die Huren und Politiker werden aufblicken und rufen: Rette uns!

Und ich werde flüstern: Nein!
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Tantalusss
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Beitrag von Tantalusss »

Der einsame Drachenkrieger


Es war einst ... vor sehr sehr langer Zeit ein Krieger. Er hieß Alron. Und schon mit diesem Namen beginnt die tragische Geschichte. Es war der 15. Mai - jener Tag an dem ein großer Krieg ausbrechen sollte. Es war seine Mutter die es als erste bemerkte. Alron war gerade geboren worden, als die ersten Fackeln sich näherten.Es war bereits dunkel, doch sie konnte genau erkennen wer es war -Baltarok und sein Heer waren gekommen, um die Bauern zu erschlagen. Das Heer voran - mit Fackeln, Schwertern, Äxten und Hellebarden. Alrons Mutter -Mia - wusste, dass wenn sie kein versteck funden würde, sie alle grausam erschlahen würden. Sie lief zuerst sehr gemäßigt, dann immer schneller - und schließlich rannte sie zur großen Eiche. Dort angekommen war schon der Dorfälteste sowie sein Helfer an der großen Lichtung, die direkt zur großen Eiche führte. Doch dahin musste sie nichteinmal mehr. Der Dorfälteste streckte die Hände aus und rief : "Oh allmächtiger Gaaron, weißer Drache, was sollen wir tun ?" Und dann passierte etwas unerwartetes. Zuerst begann die Lichtung zu flimmern und wir immer heller - bis schliesslich ein mächtiger, extrem großer und leuchtend weißer Drache erschien. Er beugte den Kopf und sprach : "Seid mir gegrüßt, Bellon. Verteidigt euer Dorf, kämpft und bezwingt Baltarok und sein Heer." Er wandte sich zu Mia und sprach weiter : " Und was euch betrifft : Euer Sohn, nennt ihn Alron ! Er wird es schaffen - er ist der Drachenkrieger." Dann - ein lauter Knall und der Drache war verschwunden.Mia sah sich um. Sie bermerkte, dass Fackeln das Dorf fast erreicht hatten...
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Es war einst ... vor sehr sehr langer Zeit ein Krieger. Er hieß Alron. Und mit diesem Namen begann seine tragische Geschichte.

Es war der 15. Mai: Jener Tag an dem ein großer Krieg ausbrechen sollte. Mia, eine junge Mutter, deren Sohn gerade geboren worden war [wenn ihn er Drache benennt, kann er jetzt noch keinen Namen haben], bemerkte in der Ferne Fackeln. Trotzdem es bereits dunkel war, konnte sie erkennen, wer es war: Baltarok und sein Heer waren gekommen, um die Bauern zu erschlagen.
Mia wurde bleich, sie wusste, dass sie alle grausam erschlagen werden sollten. Sie rannte so schnell sie konnte zur großen Eiche. [wenn da ein Heer kommt, rennt keiner gemäßigt und dann schneller, sondern legt sofort los, würde ich jedenfalls] Auf der Lichtung traf sie den Dorfältesten und seine Helfer. Auf allen Gesichtern spiegelte sich Furcht und Entsetzen.
Der Dorfälteste streckte die Hände aus und rief verzweifelt: "Oh allmächtiger Gaaron, weißer Drache, was sollen wir tun ?"
Die Lichtung begann zu flimmern und ward immer heller bis schliesslich ein mächtiger, weißer Drache erschien. Er beugte den Kopf und sprach : "Seid mir gegrüßt, Bellon. Verteidigt euer Dorf, kämpft und bezwingt Baltarok und sein Heer."
Er wandte sich zu Mia und sprach weiter: "Und was euch betrifft : Euren Sohn, nennt ihn Alron! Er wird der Drachenkrieger sein!"
Ein lauter Knall und der Drache war verschwunden. Mia sah sich um: Die Fackeln hatten das Dorf fast erreicht...

Öhm, da bin ich jetzt etwas mit der Axt hereingefahren, aber mich hat's fortgerissen. :D
Vermeide zuviel "Es war" "Er war" "Es ist" und gönne deinen Lesern bitte Absätze und deinen Figuren Gefühle. :)
Und jetzt will ich natürlich wissen, wie es weitergeht :D
Sir Marc von Göskon

Beitrag von Sir Marc von Göskon »

Hey Rippington auch der J.R.R Tolkien hat mal klein Angefangen.
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Ludwig
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Beitrag von Ludwig »

Wiederholungen vermeiden
Alternativvorschlag:
Baltarok und sein Heer waren gekommen, um die Bauern zu bekriegen.

Der Rest ist gut, keine groben Fehler festgestellt. Vielleicht das Erscheinen des Drachen etwas ausschmücken, eine so mächtige Kreatur sollte schon richtig beschworen werden.
Bei mir drängt sich die Frage auf, warum er nicht in den Kampf eingreift, das könnte durch eine Geisterscheinung erklärt werden.
Ansonsten weiter so. Die erste Version gefällt mir schon sehr gut, dein persönlicher Stil gefällt mir. Wenn die schon angesprochenen Kleinigkeiten bereinigt sind, wird das eine gute Geschichte :top:

Gruss Ludwig
Zuletzt geändert von Ludwig am Di 22.04.2003 - 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Dr Wunderfitz macht Jungfern rar.
(Schwäbisches Sprichwort)
(=Neugierde)
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Kam ich zu wuchtig rüber?
Erst mal jede Menge :respekt: für Tantalusss, dass er überhaupt etwas geschrieben hat. Das war der erste wichtige Schritt. Und wie Sir Marc richtig bemerkte, anders hat Tolkien auch nicht angefangen. Und bevor er den Herrn der Ringe fertig hatte, hat er Tonnen von Geschriebenem in die Tonne gekloppt.

Ich wollte dich auf keinen Fall entmutigen Tantalusss, dann hätte ich mir nämlich nicht die Mühe gemacht. Schreib bitte bloß weiter!
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Assi
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Beitrag von Assi »

Also ich fand es schon interessant und würde gerne weiterlesen aber das einzige was mich gestört hat warn wirklich die Wiederholungen(ES war.........).....trotzdem :respekt:
Und all die Huren und Politiker werden aufblicken und rufen: Rette uns!

Und ich werde flüstern: Nein!
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Lump
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Beitrag von Lump »

Hm, die Sätze sind zu kurz. Du musst den goldenen Mittelweg zwischen "zu kurzen kaufmännischen Sätzen" und Schachtelsätzen finden.

Zu lange Sätze machen den Leser kirre (siehe z.B. der erste Satz in "Narziss & Goldmund" von Hermann Hesse. Was aber Hesse darf, das darf nicht gleich jeder.) Zu lange Sätze (also Schachtelsätze) kann man in einem Unterhaltungs-Fantasyroman nicht umbedingt unterbringen.
Zu kurze Sätze lassen das ganze im Stil eines kaufmännischen Geschäftsbriefes erscheinen.

Ergo: Hier einen goldenen Mittelweg finden.

Ich kann dir das Ganze formatieren & korrigieren und so - schreiben musste schon selber. Und vergiss bei sowas Freundschaft & Höflichkeit meinerseits :D da bin ich eiskalt. Da ich dabei immer sehr hart und anspruchsvoll bin, mache ich sowas eigentlich nicht gerne - gibt immer zuviel böses Blut. Wenn du es erträgst, mach weiter - aber wundere dich nicht, wenn ich dich rund mache. Lob bringt einen nicht sonderlich weiter, nur konstruktive Kritik, das ist meine Einstellung.

:bussi: Tanta-Maus :knuddel2:
Lieber Gruss
:bounce:

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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Immer ist der goldene Mittelweg auch nicht ideal. Wenn du z.b. eine atemberaubende Stille mit raschelnden Blättern und säuselnden Windhauchen beschreibst, eignen sich oft kurze, manchmal sogar verblose Sätze. Wenn du aber die Schönheit eines Augenblicks festhalten willst, sind seitenlange Aufzählungen ohne Punkt nicht verkehrt. Das einzige, was du dann beachten musst, ist die Verschachtelung. Ich weiß, es macht unheimlichen Spass, Sätze bis zum 10. Grad zu verschachteln (besonders in Deutschschulaufgaben *lalala*), aber normalerweise will der Leser keine zwei Stunden aufwänden um einen Satz zu verstehen.

Als allgemeinen Kritikpunkt an deiner Geschichte hätte ich noch anzubringen, dass du etwas zu wenig ins Detail gehst. Mir wären etwas ausführlichere Beschreibungen lieber (obwohl man natürlich nicht zu jedem Verb und Nomen grundsätzlich vier Attribute hinzufügen sollte.

Aber Übung macht den Meister ... Und du bist erst vierzehn (kaum dem Kinderbettchen entstiegen) und hast noch eine Ewigkeit vor dir. Glaub mir: In den Jahren 14-16 lernt man tausendmal mehr als in den tausend Jahren zuvor! (Nach meiner Erfahrung)

Sildariel
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Lump
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Beitrag von Lump »

Quark - er muss den goldenen MIttelweg suchen.

Er ist Schreiber-Anfänger, da muss er den Standard suchen und finden. Wenn er den beherrscht kann er immer noch abweichen.
Er muss die Techniken erst einmal beherrschen. Einen Schulaufsatz zu schreiben, das muss man z.B. auch lernen. Da gibt es gewisse "Regeln" & Vorgaben. Nicht anders läuft es in der Literatur ab. Und um das Ganze noch richtig schwierig zu machen, ist die Literatur nicht nur zeitlosen "Regeln" unterworfen - sie weisst auch modische Trends vor. Beides muss man intus haben und dabei fängt man dann natürlich bei den "zeitlosen" Regeln an.

Ist wie bei der Malerei. Ein Maler der das Naturalistische perfekte beherrscht, kann später viel besser & kunstvoller das Ganze "verzerren" und in das Abstrakte abwandern.

Das Problem mit den ganzen Möchtegern-Schreibern ist ja immer, dass sie gleich versuchen "ihren eigenen Stil" zu finden und einzigartig zu sein. Und dabei unterlaufen ihnen diletantische Basisfehler die das Ganze entweder fade, peinlich oder langweilig machen.
(Das war jetzt nicht auf Tanta bezogen!)

@Sildariel
Wie alt bist du selber, Kleiner???
Ich habe am besten mit 19 / 20 gelernt. Weil da endlich mal die Pubertät & die Hormone etwas zurückgingen und mein Kopf einfach "klarer" wurde.
Lieber Gruss
:bounce:

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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Ich bin derzeit 16. Und bisher hab ich in den letzten beiden Jahren am meisten gelernt, glaube ich. Wenn 19/ 20 das beste Lernalter ist (kann ich natürlich nicht wissen), dann bin ich mal gespannt, was da auf mich zukommt. Zu dem Zeitpunkt müsste ich dann mit dem Studium anfangen ...

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Lump
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Beitrag von Lump »

Nenene - sorry, so meinte ich das nciht. Meinte nur, dass es bei MIR so war. ;) Ausnahmsweise traue ich mich hier mal nicht zu pauschalisieren :))
Vielleicht ist es bei dir wirklich 16. ;)

Habe nur neulich gemerkt - als ich aus Jux und Tollerei - mit einem Freund einen Arabisch-Kurs anging: Ich habe große Schwierigkeiten noch so gut zu lernen wie früher. :(
Lieber Gruss
:bounce:

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Ein_Yak
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

Ich möchte gerne noch einen anderen Aspekt einwerfen:

Tantalusss, was möchtest Du denn genau?
- Magst Du eine erdachte Begebenheit/Geschichte zu Papier resp. per Tastatur in ein Textprogramm bringen?
- Hast Du viele Ideen/Gedankenspiele/Vorstellungen, die nur darauf warten, endlich einen Weg in die Welt zu finden?
- Willst Du etwas über Dich schreiben oder über andere oder über mystische Mysterien oder intergalaktische Phänomene und "neue Zivilisationen, die nie..." oder banale/brutale Realität?

Je nach dem, wird sich die Antwort ergeben, was für Dich "richtig" und gangbar ist. Deshalb ist es schwer, mit allgemeingültigen Kriterien zu bemessen, ob Dein vorgestellter Einstieg gelungen ist oder nicht.
Falls Du Dir nicht sicher bist, dann denke darüber nach, was Du gern möchtest. Sich hinzusetzen, weil man gerade Zeit dafür hat oder Lust dazu, ist ganz nett, nur verbleibt es dann dabei, halt 'mal Etwas geschrieben zu haben. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

@ Lump :bounce: und Sildariel :):
Ihr geht davon aus, daß mit einem Versuch, wie Tantalusss ihn gestartet hat, eine mehr oder weniger kontinuierliche Beschäftigung mit dem Schreiben verbunden ist. Aus dieser Sicht heraus liegt Eure Differenz wohl in der Abfolge der zu erlernenden bzw. zu gebrauchenden Techniken. Sie ist keineswegs grundsätzlicher Natur.

Und Lump: Sildariels Post(s) zeugen von verdammt viel Erfahrung.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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Beitrag von Tantalusss »

... :) scheint euch zu gefallen :) freut mich ... achja@lump: kritisier mal ... ich kanns wegstecken :) ( :bussi: zurück ) ich setze den zweiten teil meiner offline-geschichte hier rein, aber vorsicht: hab sie so weitergeschrieben wie teil 1 :) trodzdem viel spass

TEIL 2 ---------------------------------------------------------------------------

Mia machte kehrt, und rannte zurück ins Dorf. Sie rannte direkt zu ihrem Haus, holte ihren Sohn und versuchte in die nahegelegene Scheune zu fliehen. Doch hinter ihr flogen schon die ersten Pfeile durch die Luft. Sie musste Deckung suchen, sofern sie überleben wollte. Sie sprintente mit dem kleinen auf dem Arm so gut es ging zum nächsten Haus. Dort suchte sie Schutz in einer kleinen Seitengasse. Sie rannte und rannte, und sie hörte ihren Puls pochen. Ihr Herz schlug wie wild, doch sie durfte nicht aufgeben. Sie war nur noch wenige Meter von der Scheune entfernt, als plötzlich aus einer anderen kleinen Nebengasse ein Mann hervorsprang, und eine Armbrust auf sie richtete. Sie schrie, doch der Mann gehörte zum Dorf und bemerkte sie. „Schnell schnell – nun macht schon, beeilt euch – zur Scheune“ Sie rannte die letzten Meter – und dierekt in die Scheune. Sie sah das Unglück schon – Skellette, bewaffnet mit Schwerten und Äxten brachen durch die Tore, scharenweise. Nach ca. 500 Mann war da noch jemand – ein Mann, ungefähr achtzig bis neunzig Jahre alt, der auf dem Rücken eines Drachen herbeiflog. Das war Baltarok. Dann hörte sie einen Ohrenbetäubenden Knall – und wurde Ohnmächtig.
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Beitrag von Sildariel »

Hi Leute!
erst einmal zum zweiten Teil deiner Geschichte, Tantalus:
Ein paar Stellen sind mir aufgefallen, aber irgendwie war der Text etwas zu kurz, um richtig ins Lesen zu kommen (am PC lese ich sowieso nicht gerne Geschichten - nichts über ein handfestes Buch und ein gemütliches Bett :) )
(...) doch der Mann gehörte zum Dorf und bemerkte sie.
Bemerkt hat er sie schon vorher, eigentlich, vielleicht hat er sie ja erkannt. ;)
"Schnell schnell, nun macht schon, beeilt euch, zur Scheune!" Sie rannte die letzten Meter, und dierekt in die Scheune. Sie sah das Unglück schon: Skellette, bewaffnet mit Schwerten und Äxten brachen durch die Tore, scharenweise. Nach ca. 500 Mann war da noch jemand (...)
Diese Stelle ist irgendwie konfus (außerdem hat mein Browser seltsame Zeichen dargestellt, die ich irgendwie ausgebessert habe): Wenn sie in die Scheune rennt, durch welche Tore können dann die Skelette noch durchbrechen? Das musst du genauer erklären. Du musst dir immer vor Augen halten, dass der Leser nicht das Bild, das du gerade beschreibst, sehen kann. Dann noch etwas: "Nach ca. 500 Mann": Bei Zahlenangaben würde ich solche Abkürzungen ("ca.", ...) vermeiden, weil es die allgemeine Leseoptik unterbricht (mich nervt so etwas :D). Außerdem ist nicht klar, was "nach 500 Mann" bedeutet: Sind jetzt schon 500 Mann vorbeigelaufen, 500 Mann abgeschlachtet, oder befindet sich der "jemand" hinter den 500 Mann?
Alles in allem etwas zu kurz, um in Stimmung zu kommen, irgdendwann werd ich dann noch einmal alles im Gesamtzusammenhang lesen.

@Lumpi: Du bist ja schon 31. Da ist es nur verständlich, dass du erste Anzeichen des Alters zeigst. :unschuldig:
Ein Yak hat geschrieben:- Magst Du eine erdachte Begebenheit/Geschichte zu Papier resp. per Tastatur in ein Textprogramm bringen?
- Hast Du viele Ideen/Gedankenspiele/Vorstellungen, die nur darauf warten, endlich einen Weg in die Welt zu finden?
- Willst Du etwas über Dich schreiben oder über andere oder über mystische Mysterien oder intergalaktische Phänomene und "neue Zivilisationen, die nie..." oder banale/brutale Realität?
Wahnsinn, wie du das alles so schön erfassen und gliedern kannst! Aber der erste Punkt allein ist meiner Meinung nach keine alleinige Daseinsberechtigung für eine Geschichte (es soll aber solche Bücher geben).
Und Lump: Sildariels Post(s) zeugen von verdammt viel Erfahrung.
Recht hast du! Schließlich schreibe ich selbst schon seit fast einem Jahr hobbymäßig.:D Aber "verdammt viel Erfahrung" ist da etwas übertrieben. Ich glaube, alles, was ich mache, hat Lumpi schon vor Jahrzehnten durchgemacht. Ich glaube nicht, dass ich ihr was vormachen kann. (Lumpi hat ja bereits private Gespräche mit weltberühmten Schriftstellern geführt und kennt sich deshalb sicher besser auch als ich junges Ding :unschuldig: )

Sildariel

PS: @Lump: Hast du schon einmal etwas geschrieben? (Wenn ja, darf ich das lesen? Bittebittebitte!!!)
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Beitrag von Rippington »

Ich gehe mal von den Müttern aus, die ich kenne: Sobald die Anzeichen von Gefahr sehen, greifen sie sich ihre Brut. Ich denke, auch Mia würde erst zu ihrem Sohn, dann zur Eiche rennen.
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Beitrag von Lump »

@Sildariel
Ich habe sehr viel selber geschrieben.
In 2 Jahren Deutsch-Leistungskurs wo ich der Liebling des Lehres sein durfte ;) (war aber auch ein ausgezeichneter Lehrer) und einigen Jahren Germanistik Studium kommt einiges zusammen.
Nicht zu vergessen, dass ich - solange ich denken kann - überdurchschnittlich viel gelesen habe. In der Stadtteil-Bibliothek war ich z.B. als Kind einmal die Woche und habe mir einen Riesenstapel Bücher ausgeliehen, der wurde dann verschlungen und gleich der nächste geholt. Irgendwann haben sich die Bibliothekare meiner erbarmt, weil ich die Kinder - & Jugendlichenbibliothek durch hatte (ausser Pferdebücher, die mochte ich noch nie) und gaben mir heimlich die Erlaubnis "für meinen Vater" Bücher aus der Erwachsenenbiliothek auszuleihen.
Das waren damals noch die ganzen Krimis :))

In dieser Zeit habe ich sehr vieles selber geschrieben und auch gelernt zwischen guter Literatur und schlechter Lietratur zu unterscheiden - ich behaupte das jetzt mal so dreist (auch wenn dies natürlich nicht immer pauschal zutrifft). Und eines weiss ich mit Sicherheit: ICH schreibe miserabel.
Daher gebe ich diese grauenvollen Machwerke auch mit Sicherheit nicht "frei".
Zwei oder drei Geschichten sind mir gut gelungen - die sind natürlich verschollen. X(

Und die Bermerkung über Tad Williams war dämlich, sorry. Ich habe davon geschwärmt und war sehr glücklich ihn treffen zu dürfen, aber du stellst es dar, als hätte ich damit geprahlt und angegeben.

Um ganz deutlich zu werden: Nein, ich glaube nicht das du jemals "bücherwissenstechnisch" an mich rankommen wirst.
Nicht weil du zu dumm bist. Aber du wirkst hier im Forum auf mich manchmal doch etwas überheblich, zum einen. Arroganz wird einen indes stets festhalten und am Weiterkommen hindern.
Und zum anderen, weil ich dir einfach 15 Jahre exzessiven Bücher-lesens voraushabe. Das ist keine Frage von Intelligenz oder Bildung - sondern nur eine Frage der Zeit.
Lieber Gruss
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Beitrag von Ein_Yak »

Hey Mädels!

Ich finde Sildariels Anmerkungen zum 2. Teil der Geschichte weitestgehend zutreffend. Insbesondere den Umstand, daß die Bilder im Kopf, aus denen sich eine Geschichte speist, auch kommuniziert werden sollten. Zumindest "dürfen" Andeutungen erscheinen, die beim Leser selbst Bilder entstehen lassen - und dafür ist ein Telegrammstil ;) - sagen wir - nicht immer günstig...
Zuletzt geändert von Ein_Yak am Mi 30.04.2003 - 12:52, insgesamt 2-mal geändert.
PS: Entspannt bleiben!

Ihr könnt die Mega-Hits der 20er, 30er, 40er, 50er, 60er, 70er, 80er, 90er und von heute im supertollstenbesten Mix nicht mehr ertragen?! Habt Ihr Lust auf Freies Radio in Eurer Nähe?!
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