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Verfasst: Mi 24.04.2002 - 16:12
von Sildariel
* Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Ich glaube schon das da etwas ist, weiß aber nicht was. Am ehesten glaube ich, dass wir von Geistern umgeben sind. Es kann aber auch sein, dass man dann in einem "Nichts" endet.
In einem Nichts könnte ich nicht enden - das kann ich nicht verstehen und glauben. Das andere wäre natürlich das alte Lied vom Buddhismus: Irgendwann wird man eins mit dem großen Weltgeist und so. So ähnlich kann man sich auch unter Umständen das Himmelreich vorstellen.
Die dritte Möglichkeit wäre dann die Wiedergeburt: Sehr praktisch, sehr nachvollziehbar und deshhalb wohl die beste Methode (das war jetzt sarkastisch).
* Gibt es den Gott der Bibel?
Einen "richtigen" Gott gibt es meiner Meinung nach nicht, aber das es Jesus gab, da bin ich mir ziemlich sicher. Dafür gibt es auch Beweise. Die Frage ist nur: Wer war dieser Jesus?
Ja, es stimmt zu 100%, dass Jesus gelebt hat, aus sehr vielen verschiedenen Quellen.
Frage: Warum sollte es keinen Gott geben? Niemand weiß, was in den Atomen lebt. Warum sollten dort nicht auch kleine Lebenwesen leben, für die wir höhergestellte Lebewesen sind? Daher ist der Schluss zulässig, dass auch über uns ein Wesen steht. Zum Beispiel ist das Ganze Universum ein kleines Atom einer größeren Welt, bewohnt von "Göttern"? Doch wenn es einen "menschenähnlichen" Gott gibt, stellt sich natürlich die Frage, wer diesen Gott erschaffen hat. Daraus folgt, dass der oberste Gott nicht menschenähnlich, sondern eher wie ein Geist ist.
* Was haltet Ihr einerseits von Ahteisten oder andererseits von Menschen, deren Handeln sehr stark von ihrem Glauben (Christentum, Judentum, Islam, etc.) geprägt ist (z.B.: Nonnen, etc.)?

Ist mir egal was diese Menschen denken. Bein einem ist das Leben halt vom Computer abhängig, bei anderen beim Glauben. Jeder hat seinen eigenen "Sinn des Lebens"
Gute Einstellung, allerdings sollte man versuchen, sich in sie hineinzuversetzen, damit man sie verstehen kann.
* Werden wir uns irgendwann nach dem Tod für unser Handeln auf Erden rechtfertigen müssen?

Auch das weiß niemand. Aber auch hier bin ich mir 100% sicher, dass das Handeln auf Erden nichts mit dem Leben nach dem Tod zu tun hat.
Mit dem zweiten Satz widersprichst du ja deinem ersten Satz! Aber: Es erscheint schon unwahrscheinlich, wenn man es bedenkt.
* Gibt es einen "Sinn des Lebens"?

Natürlich hat jedes Leben einen Sinn. Die anspruchvollsten schreib ich hier mal auf:
  • Man bringt es in seinem Leben zu etwas, in dem man "verewigt" wird, wie zum Beispiel eine großartige Erfindung. Allerdings ist dies sehr unrealistisch.
  • Man hilft anderen Menschen, das beste aus ihrem Leben zu holen.
  • Man holt dass beste aus seinem Leben heraus(Selbstverwirklichung). Dies ist jedoch bei jedem Menschen anders. Andere haben Spass an Drogen, Rauchen, Alkohol, andere haben Spass an Computer spielen, Sport betreiben usw...
  • Man versucht anderen, ihr Leben mutwillig zu zerstören. Dazu gehört Terror, Selbstmordattentate. Aber auch durch Beschimpfungen und dergleichen, oder durch Rauchen in Umgebung eines Nichtrauchers, wenn dieser das nicht will(Passivraucher) kann man das Leben eines anderen "zerstören".
Einen Sinn hast du noch vergessen:
  • Einem Gott dienen.
Denn das oberste Ziel ist es, glücklich zu werden. Wenn nun jemand das durch Dienst an Gott versucht, kann es durchaus sein, dass er viel glücklicher, zufriedener und ausgeglichener als ein erfolgreicher Buisnessman wie Bill Gates wird. Das nur als Überlegungsansatz.

Das war meine Meinung dazu.

Sildariel

PS: Ich bin ein überzeugter Randchrist.

Verfasst: Mi 24.04.2002 - 16:24
von Brân
@ Sildariel

Tschuldigung.... was ist ein "überzeugter Randchrist"?(

Habe wohl in der Rabenschule nicht aufgepasst

Bran:bounce:

Verfasst: Mi 24.04.2002 - 16:26
von Sildariel
Ein weiterer Sinn des Lebens fällt mir noch ein:
  • Auf einem attraktiven Board sein halbes Leben damit zu verbringen, durch 08/15-Unterhaltungen sich mit möglichst vielen Beiträgen ein großes Ansehen unter dem beschränkten Horizont zu erwerben. (Mit diesen Unterhaltungen sind natürlich nicht solche Diskussionen wie diese gemeint.)
Das war jetzt ein durchaus ernst gemeinter Aspekt, den ich nicht als Sinn meines, jedoch so manch anderer Forumbesucher sehe.

Sildariel

Verfasst: Mi 24.04.2002 - 16:46
von Brân
Ja ja...

aber der Randchrist?( ?( ?(

Hey, ich bin neugierig!!!

croa cora croa...

Verfasst: Mi 24.04.2002 - 17:19
von Baerbel
Original von mightyEkk:
siehst du, genau das meinte ich, du beziehst dich wieder wörtlich auf einen test, der vor ca 3,5tausend jahren geschrieben wurde.
oh man, es kommt darauf an, was man HEUTE daraus macht!
@mightyEkk
Das versteh ich jetzt nicht. ?(
Soviel ich weiss, ist die Bibel DAS Buch der christlichen Religion - quasi das Lehrbuch der Christenheit. Das Zitat stammt aus der Bibel und zwar aus einer Ausgabe unseres Jahrhunderts wie sie heutzutage verkauft wird. Das ist kein Zitat aus einer dreieinhalbtausend Jahre alten Ausgabe, oder denkst Du ernsthaft, dass ich sowas zuhause rumliegen habe?

Wie können die Grundzüge des Christentums anders sein als vor dreieinhalbtausend Jahren, wenn heute noch immer aus demselben Buch gelehrt wird wie damals?

noch was anderes:
Was mir aufgefallen ist - und das meine ich jetzt nicht nur auf diese Diskussion bezogen sondern auch auf mein privates Umfeld - ist folgendes: sog. Ungläubige vertreten meistens (und ich betone MEISTENS) den Standpunkt: Soll doch jeder glauben an was er will und damit glücklich werden.
sog. Gläubige können es oftmals nicht akzeptieren, wenn man nicht ihrer Meinung ist und versuchen immer wieder, Andersdenkende zu "bekehren". Das ist ein Punkt, der mich ganz gewaltig ärgert und deshalb diskutiere ich eigentlich auch nur sehr ungern über Religion.
Ich denke diese Haltung begründet sich in der Bibel, als Beispiel verweise ich auf das vorhin von mir gepostete Zitat...womit ich wieder beim Ausgangspunkt wäre.
Wie kann die heutige Christenheit tolerant sein wenn es nicht mal ihr Gott ist? Und wann "Gott" die Regeln "aufgestellt" hat ist dabei völlig irrelevant. Fakt ist, dass der Inhalt der Bibel - wenn auch vielleicht nicht wortgetreu so doch sicher sinngemäss - noch immer derselbe ist wie damals.

Was Deine Aussage zum Papst angeht, die ärgert mich sehr. Du unterstellst uns damit, nicht selbständig denken zu können sondern nur von den Medien "fehl"geleitet zu sein. Natürlich muss ich in Bezug auf den Papst auf Medienberichte zurückgreifen...persönlich kenn ich ihn ja schliesslich nicht. Aber ich bin auch der Ansicht, dass der Papst selber überhaupt nix mehr zu sagen hat - weil er es schlichtweg nicht mehr kann. Er wird nur noch "ausgestellt" an kirchlichen Feiertagen. Federführend im Vatikan sind ganz andere Leute. Der Vatikan mag viel Gutes bewirkt haben, will ich gar nicht bestreiten. Aber es gibt eben auch viele schlechte Dinge, die vom Vatikan ausgehen...an vorderster Stelle steht nun mal die Verdammung von Kondomen im Zeitalter von Aids. Wenn alle Menschen dem folgen würden, dann wäre das die beste Methode, die Menschheit auszurotten.

So, und nu hör ich auf, sonst wird das noch ein Roman hier.:rolleyes:

Verfasst: Mi 24.04.2002 - 17:47
von vyper
Nochmal zu polar-wolfs Fragen und damit zum Thema:

1. Als übergeordnetes Wesen - ja. Dies ist zumindest mein Glaube. Beweisen kann man es natürlich nicht. (Erinnert mich an Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis" wo die Nichtexistenz Gottes dadurch bewiesen wurde, dass man seine Existenz bewies).

2. Wär nicht schlecht, aber bitte nicht nochmal Schule und Studium:D

3. Möglich, aber wenn dann bitte den aus dem neuen Testament.

4. Jeden, der die Kraft hat nach seinem Glauben zu leben, kann ich nur bewundern. Aber: Bitte mit Toleranz und ohne religiösen Fanatismus (von der Lehre her sind Christentum, Judentum und Islam absolut friedfertig, leider hapert es wie so oft an der Umsetzung durch Menschen).

5. Kann man nicht sagen. Ich lebe so, dass ich alles vor mir selber rechtfertigen kann. Dies hat zu reichen.

6. Wenn ich den nicht für mich sehen würde, könnte ich mich auch erschießen. Einen allgemeinen Sinn (außer 42 :D) gibt es aber nicht. Er kann aber in einer Beziehung, der Familie oder den Freunden liegen.

Es war interessant die ganzen Antworten zu lesen. Ich stimme in manchen Punkten mightyEkk zu. Es ist sicher nicht gerecht der Bibel die Schuld für alle Fehler der Christen zu geben. Wie bei vielen Religionen muss man immer die Zeit und den Ort der Entstehung berücksichtigen. Des Weiteren ist deutlich zwischen Altem und Neuen Testament zu unterscheiden. Das "Zahn um Zahn" ist von Jesus eigentlich durch die Bergpredigt ersetzt worden. Wenn alle Menschen sich etwas mehr an die Ideen des Neuen Testamentes halten würden gäb es mit Sicherheit viel weniger Elend auf der Welt (gilt aber auch für andere Religionen).
Viele Vorwürfe die gemacht wurden beziehen sich eher auf die Institution Kirche und nicht auf die Bibel.
Das man die Bibel und vor allem auch das Alte Testament nicht wörtlich nehmen kann ist eigentlich selbstverständlich (für mich als Naturwissenschaftler sowieso).

Viele Grüße
Vyper

Verfasst: Mi 24.04.2002 - 21:47
von stone
Original von Castore:

@stone:
Der Mensch hat auch das Auto erfunden, und auch das Auto, oder wenigstens irgendein anderes Mittel von Fortbewegungsmitteln, ist weltweit verbreitet. Genau wie Gott. Ok. Es gibt verschiedene Arten von Göttern, aber es gibt auch verschiedene Marken und Arten von Autos. In allen Kulturen verbreiten sich solche Sachen, die den Menschen Hoffnung oder ihnen die Arbeit leichter macht, völlig unabhängig, da jede Kultur eins gemeinsam haben: Sie sind alle Menschen. Jeder Mensch hat anscheinend diese kleine Macke in den Genen, die sich unabhängig von anderen weit entfernten Völkern entfachen.

Ich sehe mich durch deine Worte bestätigt. Das Auto speziell kam von einer Stelle der Welt und wurde überall übernommen, um Transportmittel zusein, also einem GRUNDBEDÜRFNIS zu dienen, hier dem nach Bewegung/Transport. Ein anderes erwähnst Du mit "arbeit leichter machen" und ein weiteres ist halt ein Glaube, und dabei ein Gott oder mehrere als Personifizierung. Und gerade in solchen grundsätzlichen Bedürfnissen steckt meiner Meinung nach auch ein Sinn, den ich halt gedanklich auf einer "höheren Ebene" ansiedle.
Und dieses ist für mich das Etwas, das lenkt, diese höhere Kraft/Energie, wie auch immer man es nennen will, die dann vielfach personalisiert und institutionalisiert wird.
Ich hoffe, da kommt jetzt verständlich rüber, was ich sagen will.

Verfasst: Do 25.04.2002 - 01:49
von Ming_Liao
Mir fällt auf, dass einige der "Gläubigen" und "Ungläubigen" je nach Definition von "Gott" auf der Stelle das Lager wechseln würden.
Genau das ist der springende Punkt jeder Diskussion über "Gott": Um zu Ergebnissen zu kommen, muss man die Bedeutung des Wortes festlegen!
Viele Menschen sehen in Gott einfach "Alles" - dieser "Gott" existiert offensichtlich in irgendeiner Form. Andere umschreiben "ihn" als treibende Kraft des Universums, auch einer solchen würde ich zustimmen (nichts anderes als eine mystische Version von Naturgesetzen). Das andere Extrem ist ein personifizierter Gott, der das Leben der ganzen Welt, der Völker und eines jeden Menschen leitet, straft, belohnt und am besten noch weißbärtig auf einer Wolke sitzt. Ich kenne kaum einen Christen, der an diese Möglichkeit glaubt.
Original von Baerbel:
...an vorderster Stelle steht nun mal die Verdammung von Kondomen im Zeitalter von Aids. Wenn alle Menschen dem folgen würden, dann wäre das die beste Methode, die Menschheit auszurotten.
Hehe, das siehst Du etwas einseitig... Da Sex nur innerhalb des von Gott geschlossenen Ehebundes einen Platz hat, wird die Verbreitung von Aids so ziemlich ausgeschlossen. Aus dem selben Grund erübrigt sich auch jeder Gedanke an gottgefällige Abtreibung, denn diese wird nun mal selten von glücklich Verheirateten gewollt.
So weit, so logisch - das Problem liegt darin, dass zuerst jeder außereheliche Verkehr abgeschafft werden müßte, bevor die anderen Regelungen greifen können. Zu dumm, dass sich nicht alle Menschen daran halten! :D :))

Verfasst: Do 25.04.2002 - 04:28
von steelkingrolf
Original von Sildariel:
Ein weiterer Sinn des Lebens fällt mir noch ein:
  • Auf einem attraktiven Board sein halbes Leben damit zu verbringen, durch 08/15-Unterhaltungen sich mit möglichst vielen Beiträgen ein großes Ansehen unter dem beschränkten Horizont zu erwerben. (Mit diesen Unterhaltungen sind natürlich nicht solche Diskussionen wie diese gemeint.)
Das war jetzt ein durchaus ernst gemeinter Aspekt, den ich nicht als Sinn meines, jedoch so manch anderer Forumbesucher sehe.
?( Und wer da komkret ?
:P SKR :P

Verfasst: Do 25.04.2002 - 06:55
von Jaxx
@mightyEkk

Ich finde nicht, dass das Thema Papst was medienabhängig oder Klischee zu tun hat!Gut das erste und wohl auch das letzte was vielen dazu einfällt, ist das Thema Abtreibung und der Papst, aber es ist nun mal Tatsache, dass er sich abwertend darüber geäußert hat, in meinen Augen auch herablaßend gegenüber den Frauen, die abgetrieben haben oder es tun mußten oder es tun wollen!Und ich glaube nicht, dass irgendwer das Recht dazu hat, auch nicht der vielleicht "höchste Gläubige" auf dieser Welt!Klischee hin oder her!

:bounce: Jaxx

Verfasst: Do 25.04.2002 - 08:43
von Baerbel
@Ming: :rolleyes: ok ok, ich geb mich geschlagen :)) :))

Verfasst: Do 25.04.2002 - 08:55
von Thomas
Original von steelkingrolf: ?( Und wer da konkret ?
Wenn man das Board hier verfolgt, fallen da schon einige auf 8)

Verfasst: Do 25.04.2002 - 09:26
von mightyEkk
Original von Baerbel:
Was mir aufgefallen ist - und das meine ich jetzt nicht nur auf diese Diskussion bezogen sondern auch auf mein privates Umfeld - ist folgendes: sog. Ungläubige vertreten meistens (und ich betone MEISTENS) den Standpunkt: Soll doch jeder glauben an was er will und damit glücklich werden.
sog. Gläubige können es oftmals nicht akzeptieren, wenn man nicht ihrer Meinung ist und versuchen immer wieder, Andersdenkende zu "bekehren". Das ist ein Punkt, der mich ganz gewaltig ärgert und deshalb diskutiere ich eigentlich auch nur sehr ungern über Religion.

na gut, wenn du das so erlebst, dann kann ich das schon verstehen. würde mich wohl auch nerven, wenn mir einer was einreden will, was nicht meine überzeugung ist.
was mich ärgert ist nur diese einseitigkeit, mit der immer kritisiert wird. sich mal wieder auf die inquisition, die abtreibung oder einzelne stellen aus dem alten testament zu beziehen um damit ne komplette religionen abzustempeln ist nicht gerade kompetent.
(also das ist jetzt n bißchen übertrieben und das tust du auch nicht, ich finde es nur doof, allem, was einem fremd ist erstmal negativ gegenüberzustehen, sich seine vorurteile zu bilden, sich die sachen rauszupicken, die diese vorurteile bestätigen, um dann zu sagen "nicht mit mir!") so kommts mir zumindest vor.

Verfasst: Do 25.04.2002 - 09:57
von Baerbel
Original von mightyEkk:
ich finde es nur doof, allem, was einem fremd ist erstmal negativ gegenüberzustehen, sich seine vorurteile zu bilden, sich die sachen rauszupicken, die diese vorurteile bestätigen, um dann zu sagen "nicht mit mir!") so kommts mir zumindest vor.

Also das ist nun wirklich völlig danebengegriffen, mightyEkk. :)) ;)
Grundsätzlich stehe ich erstmal allem Unbekannten positiv gegenüber. Ich beobachte, denke darüber nach und bilde mir dann ein Urteil. Und wenn das Urteil dann negativ ausfällt, dann hat das ganz sicher auch seinen Grund. Religion z.b. ist solange ok wie sie nicht in Fanatismus ausartet - und der Fanatismus äussert sich nicht nur in Extremen (wie z.b. im Nahen Osten) sondern ist oftmals in Ansätzen auch schon im alltäglichen Umgang miteinander erkennbar.
Ansonsten hab ich mit Religionen überhaupt kein Problem... jeder nach seiner Fasson, aber man soll mir bitte auch meine Meinung zugestehen.
Womit ich ein grosses Problem hab, das ist die Kirche. Aber das ist ein anderes Thema, auf das ich hier nicht weiter eingehen will.

Verfasst: Do 25.04.2002 - 10:09
von mightyEkk
okay! frieden? :P

Verfasst: Do 25.04.2002 - 10:16
von Baerbel
Original von mightyEkk:
okay! frieden? :P
Bild

Hatten wir Krieg? *g* ;)

Verfasst: Do 25.04.2002 - 11:44
von TheFloMan
@Baerbel

Um auf Dein Zitat zurückzukommen (1. Gebot): Ich würde das so interpretieren, daß wenn Du Dich entschlossen hast, den Gott der Christenheit anzuerkennen als Deinen Gott, dann gilt diese Regel für Dich und nicht wenn Du einen anderen Gott (Göttin, Götter) anbeten willst.

mfG

T.F.M.

Verfasst: Do 25.04.2002 - 12:00
von TheFloMan
So jetzt aber zur Beantwortung von polar-wolfs Fragen:

* Gibt es überhaupt einen Gott?
Ja, wenn Du an Ihn (Sie) glaubst.

* Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ich glaube nicht, aber ich lasse mich, wenn es soweit ist, überraschen.

* Gibt es den Gott der Bibel?
Genauso wie es die Götter aller anderen Religionen gibt oder auch nicht. (siehe erste Frage)

* Was haltet Ihr einerseits von Ahteisten oder andererseits von Menschen, deren Handeln sehr stark von ihrem Glauben (Christentum, Judentum, Islam, etc.) geprägt ist (z.B.: Nonnen, etc.)?

Jeder muß für sich selbst entscheiden, was er (sie) glaubt oder nicht glaubt. Man sollte dabei aber nicht vergessen, daß dieses Recht für alle gilt, und man niemanden etwas aufzwingen darf, abgesehen davon daß ich nicht glaube, daß das überhaupt geht, aber das wird möglicherweise schon zu philosophisch.

* Werden wir uns irgendwann nach dem Tod für unser Handeln auf Erden rechtfertigen müssen?

Siehe Frage eins und drei; Ich persönlich glaube nicht, daß dem so ist.

* Gibt es einen "Sinn des Lebens"?

Für jedes einzelne Individuum gibt es den, aber ich glaube nicht an den `großen Plan`

mfG

T.F.M.

Verfasst: Fr 26.04.2002 - 13:41
von Sildariel
@Bran: Ein Randchrist ist, jedenfalls würde ich mich so beschreiben, ein Christ, der zwar Sonntags-in-die-Kirche-gehen und das ganze Tamtam mitmacht, aber sich eine Meinung von Gott und der Welt gebildet hat, die von der Meinung eines Christenpriesters sich unterscheidet. Außerdem mache ich nichts für die Kirche und so und versuche nicht, zum Beispiel Papst zu werden und die ganze Kirche zu bekehren. Trotzdem ordne ich mich als (katholischen) Christen ein (obwohl mir die evangelische Kirche eigentlich sympathischer ist.).

@Steelkingrolf: Thomas hat das sehr schön gesagt, ich lass es dabei.

Dann hätte ich noch eine kleine andere Frage:
Wenn wir schon fragen, was der Sinn des Lebens sein könnte, warum sagen wir nicht einfach, was unser Sinn des Lebens ist?

Mein Sinn des Lebens ist, andere Menschen begeistern und auch missmutige Menschen zu erfreuen. Daneben gibt es noch ein paar andere Sinne, die ich jetzt auf die Schnelle nicht definieren kann.

Sildariel

Verfasst: Fr 26.04.2002 - 14:21
von stone
Persönlicher Sinn des Lebens ist es, aus den Möglichkeiten das beste zu machen, damit ich selbst mich besser fühle und es meiner Familie mit mir gut geht.
Nebebei macht es auch Sinn sowohl sich selbst als auch anderen ab und an eine Freude zu machen.