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Verfasst: Mo 03.02.2003 - 22:17
von Baerbel
Ich denke mal, das liegt wirklich in der Freiheit des Übersetzers, auch wenn ichs nicht ok finde. Aber damit müssen wir wohl leben
Verfasst: Di 04.02.2003 - 12:26
von king euba
hi leutz,
@ baerbel: ich beiss grad in die tischkante, bin nämlich vor fast ner
woche mit dem abschiedsstein fertig geworden und hab die nornenkönigin immer noch nich
.
jetz muss ich erst wieder in die bücherrei und gucken ob die das haben
Verfasst: Fr 14.02.2003 - 15:39
von nekoelschekrat
So,hab Mittwoch morgen endlich mit dem 8. Versuch begonnen,die Nornenkönigin durchzulesen.Was soll ´ixh sagen?
Bin Morgen Mittag durch.
Mann,ist das Buch gut.
Ist ja Wahnsinn,was dort an Ereignissen auf einen niederprasselt.....
Einzig die Story mit Miriamel geht mir n bisschen auf den Keks,aber so hat jeder seine Vorlieben,gelle?
Hab mir jedenfalls eben erstmal "Der Engelsturm" abgeholt und mich dann darauf stürzen.
Bin ja schon soooooo gespannt,wies weitergeht..
Verfasst: Mo 24.02.2003 - 17:11
von nekoelschekrat
*Threád hochhol*
So,nu hab ich aber mal ne Frage zu Guthwulf und seinem Schwert.
er berührt Leid,erblindet später und irrt,auf der Suche nach Leid,durch die unterirdischen Gänge des Hochhorstes.
DSer Ruf wird immer lauter.
Wie zum Teufel kommt er dann an Hellnagel,das nu völlig abseits in nicht allzu geringer Entfernung liegt???
Klar,er hat sich durch die erde gebuddelt,aber wenn ein Schwert von oben ruft,frag ich mich,wie er dann zum Swertclif kommt......
Verfasst: Mo 24.02.2003 - 18:00
von vyper
Hi Nekoelschekrat
ganz einfach: er läuft durch die unterirdischen Gänge, die auch Simon benutzt, um in die entgegengesetzte Richtung (vom Grab auf dem Swertclif in den Hochhorst) zu kommen.
Die alten Gänge und Stollen verbinden diese zwei Orte offensichtlich.
Tot ziens
Vyper
Verfasst: Mo 24.02.2003 - 18:13
von nekoelschekrat
Schon klar,aber wenn der Ruf von Leid so stark ist,warum entfernt er sich dann von der Quelle?
Klar,dass er anfangs ziemlich orientierungslos ist,aber der Drang,Leid zu besitzen,dürfte es doch kaum zulassen,dass er sich durch die Gänge zum Swertclif bewegt,sich dort durch die erde buddelt und zufälligerweise ein völlig anders Schwert findet,oder?
Verfasst: Di 25.02.2003 - 09:13
von Legolas
Guthwulf wird zwar von Sorrow magisch angezogen, aber dieses Schwert hat schon einen Besitzer (oder besser gesagt, es besitzt schon jemanden). Ausserdem hat Guthwulf ebensoviel Angst vor Pryrates und Sorrow. Er kann die Nähe nicht ertragen...
Ausserdem haben ja alle drei Schwerter einen "Gesang". Vor allem als der Conqueror Star auftaucht rufen alle Drei nach irgend jemandem, der sie auf den Green Angel Tower bringt. Sie wollen ja zusammenkommen und dafür hat sich nun Bright Nail Guthwulf ausgesucht. Später ja dann Simeon.
So. Würd es mal so erklären
!
Ps: Diese Geschichte ist unschlagbar. Sogar Lord of the rings muss hier einen Platz zurück krebsten
Verfasst: Di 25.02.2003 - 10:51
von Baerbel
Nachdem ich heut nacht den gesamten Zyklus beendet habe, hier mein Fazit (wenn ich von "dem Buch" rede meine ich alle vier
)
Die Namen haben mir anfangs ziemliche Schwierigkeiten gemacht, vor allem weil Tad Williams unterschiedliche Namen für ein und dasselbe Volk benutzt hat....aber nach 4 Bänden zu je knapp 1000 Seiten hat man sich dran gewöhnt
Über weite Strecken ist mir das Buch einfach zu detailverliebt...über die Beschreibungen der Landschaften, Tunnel, Träume etc. bin ich meistens drübergeflogen, ich finde, das hätte er kürzer halten können. Nach 5 Seiten Tunnelbeschreibung hab ich schon fast vergessen, welches wichtige Ereignis uns eigentlich in die Tunnel getrieben hat.
Was mich ausserdem ständig gestört hat - aber das mag an der Übersetzung bzw. Ausgabe liegen, nicht am Autor - ist der oftmals verwirrende Übergang zwischen unterschiedlichen Orten/Personen. Da fängt man ein neues Kapitel an, dass sich beispielsweise mit Simon und Binabik beschäftigt und plötzlich ist man bei Josua, der sich an einem völlig anderen Ort befindet - und das ohne jeglichen Übergang, nur ein ganz normaler Absatz liegt dazwischen. In anderen Büchern fängt da ne neue Seite an oder es wird zumindest ein grösserer Absatz gemacht. Das fand ich manchmal ziemlich nervig.
Trotzdem kann ich das Buch guten Gewissens jedem empfehlen, es ist sehr spannend und unterhaltsam. Ein Buch von der Art, die ich ganz sicher öfter lese.
Meine Lieblingsfigur ist nach wie vor Binabik, mit Simon konnte ich mich nie so richtig anfreunden. Aber gleich nach Binabik kommt Isgrimnur...ich mag den Alten unheimlich gern
Durch und durch ein Krieger mit harter Schale und butterweichem Kern, der eigentlich lieber am Ofen sitzen und seine Enkel auf den Knien schaukeln würde
Über Geloe hätte ich gern mehr gewusst. Offenbar ist sie wohl ziemlich alt gewesen und konnte sich in eine Eule verwandeln...aber wo kam sie her? Welchem Volk gehörte sie an? Was ist mit dem Volk passiert...offenbar muss sie wohl die letzte gewesen sein, sie lebte ja völlig allein und von gleichartigen Wesen war nie die Rede.
Wer mit dem Buch noch nicht fertig ist sollte hier jetzt lieber nicht weiterlesen.
Die interessanteste Figur des Buches ist meiner Meinung nach Cadrach. Erst begnadeter Magier, dann verängstigter gemeiner Säufer und am Schluss wird er eigentlich zum Helden, denn mit dieser Angst im Nacken zu einem Zeitpunkt, wo alles einstürzt, auf Miriamel zu warten und ihr (und den anderen) das Leben zu retten ist eine unglaubliche Leistung.
Das Ende des Kampfes zwischen Gut und Böse fand ich etwas merkwürdig. Das mit dem falschen Boten leuchtet mir ja noch irgendwo ein, aber ich hätte zumindest erwartet, dass wenigstens Simon dem Schwert widerstehen kann, als er den Irrtum erkannte.....oder dass Hellnagel aufgrund seiner "ädonitischen Vergangenheit" für das Ritual unbrauchbar geworden wäre ......oder was auch immer. Aber auf dem Höhepunkt des Rituals Ineluki zu bemitleiden und zu verzeihen und damit dem Ganzen ein Ende zu setzen fand ich doch ziemlich....ähm....simpel.
Und am meisten hat mich überrascht, dass Josua und Camaris überlebt haben. Der Logik zufolge hätten sie tot sein müssen. Die anderen konnten sich in allerletzter Sekunde aus dem Turm retten und eigentlich gelang es ihnen nur mit Cadrachs Hilfe. Wann also haben Josua und Camaris den Turm verlassen? Und vor allem, wie?
Aber wie gesagt, von einigen Kleinigkeiten mal abgesehen, ein rundrum gelungener Roman!
Verfasst: Di 25.02.2003 - 17:52
von nekoelschekrat
Josua und Camaris scheinen den Turm ja vor den anderen verlassen zu haben(wie auch immer sie es geschafft haben mögen).
Nochmal zum Schwert (auch wenns nervig wird).
Den Gesang eines der Schwerter nimmt man doch nur wahr,wenn man es berührt hat,so war es jedenfalls bei Simon,Josua,Camaris und natürlich Guthwulf.
Daher schliesse ich das als Begründung mal aus.
Verfasst: Do 27.02.2003 - 11:32
von Legolas
nekoelschekrat hat geschrieben:
Den Gesang eines der Schwerter nimmt man doch nur wahr,wenn man es berührt hat,so war es jedenfalls bei Simon,Josua,Camaris und natürlich Guthwulf.
Soviel es mir ist, haben die Schwerter auch auf diejenigen einen Einfluss, die sie noch nicht brührt haben. JEDER verspührt die Kraft der Schwerter und dies vorallem am Schluss (sind ja alle gebannt von der Kraft, auch Cadrach usw...). Der Unterschied ist, dass man beim berühren ganz
verfällt.
Verfasst: Do 27.02.2003 - 15:17
von Lump
Tad Williams meinte zu dem Thema:
Er schreibt seine Bücher und gibt sie dann seinen Lekotren zum korrekturlesen. Wobei diese auch die Aufgabe haben auf inhaltliche Fehler und Ungereimtheiten zu achten.
Das scheint aber beim Drachenbeinthron (in den USA) damals nicht soooo dolle gewesen zu sein.
Seinen deutschen Übersetzer hat er in den allerhöchsten Tönen gelobt und erzählt, dieser habe ich SEHR oft angerufen wegen Übersetzungsfragen und noch viel öfter wegen inhaltlichen "Logikfehlern". Scheinbar sind nämlich diesem deutschen Übersetzer inhaltliche (logische) Fehler aufgefallen, die die amerikanischen Lektoren nicht bemerkt hatten. Was Tad Williams natürlich sehr entsetzte, da sein Buch (zu dem Zeitpunkt als es ins Deutsche übersetzt wurde) ja in Amerika schon ein Weilchen auf dem Markt war.
Ich würde also vorsichtig sein und nicht dem Übersetzer alle Schuld zuschieben. Es kann auch sehr wohl ein Fehler der amerikanischen Lektoren sein oder es kann auch sein, dass mna selber etwas überlesen (falsch verstanden) hat - bei einem Buch diesen Umfangs wäre dasnsicherlich nicht ungewöhnlich.
Verfasst: Fr 28.02.2003 - 09:42
von nekoelschekrat
da hast du natürlich völlig recht,lump,dass man bei dieser menge an infos mal schnelletwas durcheinanderbringt.
daher habe ich die betreffenden stellen mehrmals gelesen und hab einfach keine erklärung gefunden.
naja,nehm ich es einfach mal als logikfehler hin......
Verfasst: Mo 26.05.2003 - 10:48
von Omega
Also, hiermit oute ich mich als "langsamster Leser des Jahres 2003"
ich habe tatsächlich ein halbes Jahr gebraucht für diese 4 Bücher. (Habe aber zwischendurch noch anderes gelesen)
Aber ich kann die Bücher nur jedem empfehlen!
Nachdem ich jetzt ein halbes Jahr mit den Figuren aus dem buch gelebt habe vermisse ich sie richtig
sie fehlen mir!
vor allem Binabik, meine Lieblingsgestalt
"Winter ist nicht die rechte Zeit zum nacktbaden" (O-Ton Binabik)
Nun, Miriamel ging mir oftmals auch ziemlich auf den Keks, aber noch viel schlimmer war das bei Maegwin! Die ging mir die ganze Zeit NUR auf die Nerven mit ihrem Gequängel!
Als sie vor Skali
(hieß der so? ) stand und feststellte, dass keine Götter kommen würden, sie zu retten habe ich mich heimlich gefreut
... Hilfe kam ja dann doch!
Interessant finde ich auch, dass der Autor sich im Laufe des Buches mit der Kirche zu versöhnen scheint.
Anfangs wurde diese scharf kritisiert, später immer weniger!
Die Charaktere waren aber alle sehr interessant. Vorallem Pryrates: Seine Motivation ist nicht-wie so oft- schlicht und einfach 'Macht', sondern
Wissen! Er war einfach nur wissbegierig. Und kannte keine Grenzen.
Dass Simon schließlich doch edlen Blutes ist fand ich dann doch etwas unnötig. Wäre er 'einfachen' Blutes König geworden wäre das doch ein viel schöneres Ende... das zeigt, dass es jeder schaffen kann oder weiß-ich-was.
Was ich auch bei diesem Buch wieder feststellen musste ist, dass ich Elben nicht mag! Die sind mir viel zu hochnäsig und eitel. So schön sie auch immer sein mögen!!
Nunja, soweit erst mal mein Senf!
Verfasst: Mo 26.05.2003 - 14:26
von Sildariel
Die Charaktere waren aber alle sehr interessant. Vorallem Pryrates: Seine Motivation ist nicht-wie so oft- schlicht und einfach 'Macht', sondern Wissen! Er war einfach nur wissbegierig. Und kannte keine Grenzen.
Wissen ist Macht.
Nein, ernsthaft: Ich finde, dieses Motiv ist nicht einmal so abwegig, ich selbst wüsste nicht, welche Grenzen des Wissens ich nicht überschreiten sollte. Obwohl mir Pryrates Methoden (und sein Aussehen:D) nicht sehr symphatisch sind.
Dass Simon schließlich doch edlen Blutes ist fand ich dann doch etwas unnötig.
Stimme ich dir zu. Es hat sich aber gut gemacht, dass beide Drachentöter aus einem Geschlecht stammen. (Der Fischerkönig hat ja den Drachen unter Asu'a erstochen) Deswegen habe ich im zweiten Buch gedacht, dass Simon ein Sohn des Priesterkönigs sein könnte. Naja, jeder kann sich mal irren.
Was ich auch bei diesem Buch wieder feststellen musste ist, dass ich Elben nicht mag! Die sind mir viel zu hochnäsig und eitel. So schön sie auch immer sein mögen!!
Gerade diese Unnahbarkeit macht sie zu meinen Lieblingen. Und wenn ich mich an Maegwins Traum erinnere, in der die Elfen zuerst als Götter dargestellt werden, mit ihren bunten Zelten und Fahnen, hat mir sehr gut gefallen und mich lange gefesselt.
Aber ich kann dir nur beistimmen: Absolut lesenswert. Ich weiß nur nicht, warum Binabik so beliebt ist. Mir haben schon die Nornen besser gefallen als er.
Sildariel
Verfasst: Sa 19.06.2004 - 22:27
von Echidna
So ich kram mal wieder diesen Thread hier aus und muss meine Begeisterung loswerden. Ich hab vor einiger Zeit nach einem guten Buch gesucht, das ich lesen kann und bin hier auf den Drachenbeinthron gestoßen, Gott sei Dank. Ich hab zwar sehr lange für den ersten Teil gebraucht, weil ich es zuerst nicht über die ersten 200 Seiten geschafft habe (ich habs eine Zeit weggelegt, das war wirklch ein bisschen sehr mühsam zu lesen, aber doch notwendig für die Geschichte - finde ich). Und gestern, ja da war es endlich soweit, ich hab den ersten Teil ausgelesen. Glücklich und entsetzt zu gleich, weil ich sofort den zweiten Teil haben wollte, die Geschichte hat mich so gefesselt. Also ging ich gestern, obwohl ich krank war, extra in die Buchhandlung und hab es zum glück ohne Bestellung bekommen. Nun kann ich endlich weiterlesen.
Also danke an Lump und alle, die so positiv über dieses Buch geschrieben haben, dass ich es gleich mal kaufen musste, ich bereue es kein Stück
Verfasst: Mo 21.06.2004 - 09:00
von Lump
danke für die lieben Worte. Freutm ich sehr das es dir so gut gefallen hat.
.... und pflanze den fiesen Drachenbeinthron-Virus ruhig weiter - dann werden wir irgendwann die Welt beherrschen harharhar