Seite 3 von 3

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 10:27
von SpookyNooky
CRPG?
Also ich unterscheide zwei Arten von Rollenspielen. Westliche (Morrorwind, Fallout...) und Östliche (Final Fantasy, Grandia...).
Was sind CRPGs? Sind das solche RPGs wie Wizardry 8, bei denen man mit ner ganzen Party rumläuft?
Könntet ihr mich aufklären? :unschuldig:

SpookyNooky

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 10:38
von Therak
Das C steht für Computer :)

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 12:37
von SpookyNooky
Oh. :D
Wie unspäktakulär.

SpookyNooky

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 14:31
von Garwaiyn
Hi zusammen,
wenn jemand (eben CRPG schreibt), so ist das für mich sehr informativ und wichtig!
Ich habe z.B. in etwa seit 4 Jahren eine Website, wo es fast ausschließlich, um Computer-Rollenspiele geht. Gut es ist nicht unbedingt ein Problem, wenn man im Net unterwegs ist und Websites über RPG`s sucht, dann aber oft auf Websites mit Live-, Table-, oder Online-Rollenspiele landet. Bei der Angabe oder Aussage "Rollenspiele", denkt ja nicht jeder an das gleiche. Viele die ich kennenlernte und denen ich von meinem Hobby erzählte, denken merkwürdigerweise unter anderem an Live-Rollenspiele (sogar beim Sex), oder am häufigsten zunächst an Table-Rollenspiele. Eine präzise Angabe in einem Posting, kann ich da nur begrüßen. Oft habe ich auch auf der Suche nach Informationen zu einem CRPG, Websites gefunden die zwar als Oberbegriff Rollenspiele hatten, aber nach einiger Zeit des durchsuchens, stelle sich heraus, das es kein einziges CRPG dort gab.
Das Problem der ewig fehlenden Zeit, (warum haben Tage nicht 36 Stunden <fg>) ist sicherlich jedem Computer und Spiele-Fan bestens bekannt und ich zumindest, ärgere mich schon etwas, wenn ich 10 Minuten lang umsonst einige Seiten durchsucht habe, um dann festzustellen, das ich keine CRPG Website gefunden habe. (Ja leider ist das nicht immer sofort ersichtlich, da es ja einige RPG`s gibt, die CRPG sind und gleichzeitig auch noch Online-RPG. Wahrscheinlich ist die Bezeichnung CRPG nicht mal offizell und einigen nicht geläufig. Genau wie hier im vorletzten Posting, wird dann nachgefragt und aufgeklärt. Mit etwas Glück wird das in der nächsten Zeit Standard und jeder weiß dann sofort um was es geht.
Habt euch alle wohl und bleibt gesund.
Garwaiyn

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 14:55
von SpookyNooky
Also wenn jemand von RPGs redet, weiß ich meistens aus dem Kontext heraus, um welche Art von Rollenspielen es geht. Das "C" davor ist für mich also überflüssig.
Hätte man in diesem Thread auch von RPGs geredet, wüsste ich um was es ging. DSA ist für mich ein P&P RPG. Wizardry 8 einfach ein RPG. Und Online RPGs sind für mich auch RPGs. Nur kann man diese in ne noch genauere Genre-Schublade packen.
Aber das ist doch irgendwie Haarspalterei, oder nicht?

SpookyNooky

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 17:07
von Garwaiyn
Hallo SpookyNooky,
ich sehe da keine Haarspalterei, weil es eben schon da losgeht wo Du schreibst........"DSA ist für mich ein P&P RPG"
Für mich ist DSA zunächst mal ein RPG und zwar eines, welches man auf dem Computer spielt. Das es natürlich auch (oder sogar mehr als P&P) in die Riege der P&P Spiele gehört, habe ich erst viel später erfahren. Ich gebe auch zu, dass ich noch nie ein P&P Rollenspiel gespielt habe und das ich, z.B. bei DSA erst nachdem ich den zweiten Teil durch hatte, erfahren habe das es auf Grundlage der P&P Spiele erstellt wurde.
Du siehst also daran schon, das nicht jeder immer sofort das gleiche meint und versteht, wie der andere. Daraus enstehen ja schnell Unstimmigkeiten, die vielleicht vermeidbar sind, indem man versucht das jeweilige Spiel genauer zu definieren.
Natürlich ist das ganze kein großes Ding, hat mir aber wie schon erklärt, des öfteren einiges an Zeit gekostet.
Besser wäre es vielleicht auch, wenn man gleich genau schreibt Computerrollenspiel, was ich des öfteren sogar schon auf Herstellerseiten gelesen habe.
Ich habe auch nicht vor Dir diese Ansicht schmackhaft zu machen, oder Dir das sonstwie unterzujubeln. Das ist ganz einfach nur meine Ansicht darüber und die muss weder richtig, noch besser als andere sein. Zumindest bin ich sofort im Bilde wenn ich lese, es geht um ein Computerrollenspiel. Dann nämlich muss ich nicht erst noch suchen oder überprüfen, ob es jetzt um ein Onlinespiel, oder auch um ein P&P Rollenspiel geht.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu faul mit meinen knapp 50 Jahren <fg>!!
Schönes Wochenende noch.
Bye
Garwaiyn

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 20:39
von Patryn
Tach,

grundsätzlich stimmt es: in einem Thread, in dem es ohnehin um Computerrollenspiele geht, braucht man nicht noch extra daraufhin zu weisen.

Generell benutze ich die Bezeichnung CRPG bzw. Computerrollenspiel aber sehr gerne, weil ich damit deutlich machen möchte, dass es sich um ein eigenes Genre handelt, das nur bedingt etwas mit Pen&Paper Rollenspielen zu tun hat.

Wie oft musste ich jetzt schon lesen, dass dieses oder jenes (Computer-) Rollenspiel schlecht ist, weil es nicht 1:1 von der Pen&Paper Vorlage umgesetzt wurde oder dass ein Computerrollenspiel aus diesen oder jenen Gründen nicht als Rollenspiel betrachtet werden kann, weil man keine Möglichkeiten der komplexen Interaktion hat.

Solchen Kommentaren möchte ich von vornherein begegnen, in dem ich deutlich mache, dass CRPGs mit Pen&Paper RPGs nur eines gemeinsam haben: nämlich die Wurzeln. Auch ein Diablo fällt unter die Kategorie CRPG - nämlich die des Action- oder Hack&Slay CRPG. Dass man Diablo nicht als Rollenspiel im Sinne der Pen&Paper Varianten betrachten kann, ist klar - aber wir spielen auf Computern ja auch kein Pen&Paper.

Computerrollenspiele sind etwas eigenes, das sich in den letzten 20-30 Jahren unabhängig entwickelt hat. Wer Wizardry und das komplexe, aber dennnoch verständliche Skillsystem kennt und das mit dem unnötig komplizierten (aber nicht unbedingt komplexen!) AD&D System vergleicht, wird feststellen, dass Pen&Paper Regeln nur bedingt für Computerrollenspiele passen. So ist die größte Schwachstelle von Rollenspielen wie Baldurs Gate imho das Regelsystem, welches einfach nicht computergerecht wirkt - eben eine 1:1 Pen&Paper Umsetzung.

Naja, das waren mal so meine Gedanken zu dem Thema.

Patryn

Verfasst: Sa 25.10.2003 - 21:30
von SpookyNooky
@ Garwain:
Ich verstehe so langsam was du meinst, du hast mit Allem hundertprozentig Recht. Wenn ich von DSA spreche hab ich in meinem Kopf das Bild von mehreren Leuten, die im Kreis sitzen und die vor ihnen Charakterblätter liegen haben. Du denkst bei DSA an ein Computerspiel. Deshalb ist es schon präziser von einem CRPG zu sprechen. So wie dir ging es mir übrigens auch mit Vampire. Ich lernte es als PC Spiel kennen, und erst Jahre danach erfuhr ich, dass es eigentlich seine Wurzeln aus Pen & Paper hatte.

Vielleicht ist das für mich etwas überflüssiger, da ich mit Computerrollenspielen aufgewachsen bin. Wenn ich in PC Zeitschriften "RPG" lese, weiß ich sofort, was gemeint ist. Der Begriff "Rollenspiel" lässt mich im ersten Moment augenblicklich an den Computer denken (und keinesfalls an Sex ^^). Da stimmt die konnotative Codierung nicht, würde man in unserem Deutsch-Leistungskurs sagen.

Zu dem Thema P&P Umsetzungen für den PC: Ich weiß nicht, ob das Regelsystem von AD&D für den PC nicht geeignet ist. Aber mir machen die Computerspiele, die darauf basieren wenig Spaß. Sind mir irgendwie zu schwer. Aber was ist mit den Erfahrungspunkten? Bekommt man bei dem AD&D P&P auch wirklich nach jedem besiegten Gegner Erfahrung? Ich glaube nicht. Demnach wurde nur ein Teil übernommen, nämlich was die Berechnung der Schadenspunkte oder sonstige Berechnungen, die Kosten für Gegenstände, die Welt, etc. übernommen. Der Beliebtheit nach zu urteilen, scheint es garnicht so nicht-computergerecht zu sein. Für mich ist Baldur's Gate ein Spiel für Hardcore-Rollenspieler, eben wegen des Regelsystems (Gott schütze den Genitiv).

SpookyNooky

Verfasst: So 26.10.2003 - 00:05
von Patryn
SpookyNooky hat geschrieben:Zu dem Thema P&P Umsetzungen für den PC: Ich weiß nicht, ob das Regelsystem von AD&D für den PC nicht geeignet ist. Aber mir machen die Computerspiele, die darauf basieren wenig Spaß. Sind mir irgendwie zu schwer. Aber was ist mit den Erfahrungspunkten? Bekommt man bei dem AD&D P&P auch wirklich nach jedem besiegten Gegner Erfahrung? Ich glaube nicht. Demnach wurde nur ein Teil übernommen, nämlich was die Berechnung der Schadenspunkte oder sonstige Berechnungen, die Kosten für Gegenstände, die Welt, etc. übernommen. Der Beliebtheit nach zu urteilen, scheint es garnicht so nicht-computergerecht zu sein. Für mich ist Baldur's Gate ein Spiel für Hardcore-Rollenspieler, eben wegen des Regelsystems (Gott schütze den Genitiv).
Wie ich ja schon schrieb: sooo wahnsinnig komplex ist das (A)D&D Regelwerk nicht. Da gibts auch die normalen Attribut-Werte, Rüstungsklasse, verschiedene Skills, Resists, natürlich deine HPs und rassenspezifische Merkmale.

Problem dabei ist nur: während bei einem reinrassigen CRPG fast alles im Hintergrund läuft und der Spieler wirklich nur das mitbekommt, was ihn interessiert, werden Pen&Paper Regelwerke eben so auf den Bildschirm umgesetzt, wie es die Vorlage verlangt.

Da bekommt man es mit irgendwelchen Regeln zu tun, die mit Würfeln ja möglicherweise Sinn machen, aber am PC einfach nur verwirren.

Beispiel: der THAC0-Wert (To Hit AC 0) - ein Wert, der aussagt, wie gut man einen Gegner trifft, der eine AC von 0 hat. Da fragt man sich natürlich, welchen Computerrollenspieler so ein theoretischer Wert überhaupt interessiert? Sicher, der wird bei Kämpfen zum Auswürfeln der Trefferchance gebraucht, aber plastischer ist doch eine Skillangabe mit einem Wert von 0-100 (wie eben bei Wizardry). Bei 0 treff ich nix, bei 100 treff ich super - und dann kann ja das Programm gerne noch intern berechnen, wie gut ich mit meinen Werten treffe, wenn der andere ne dicke Rüstung an hat.

Noch verwirrender: Die AC (Armor-Class/Rüstungsklasse) ist bei AD&D dann besser, wenn sie ins Negative rutscht. Das heißt, eine AC von -6 ist besser als eine von 10. Auch das mag bei P&P würfeltechnisch Sinn machen, ist aber bei einem CRPG ziemlich unnötig und verwirrt den Spieler nur. Das Rüstungsklassensystem ist also nicht komplexer als bei vergleichbaren Spielen, nein, es ist einfach nur komplizierter.

Ich könnte da noch so einige Beispiele aufzählen. Glücklicherweise sind die neuen D&D Regeln ab Version 3.0 etwas besser (AC ist nun besser, wenn sie höher ist), aber unterm Strich bevorzuge ich noch immer Rollenspiel-Systeme, die am Computer entstanden sind.

Patryn

Verfasst: So 26.10.2003 - 10:01
von SpookyNooky
Mhh, jetzt weiß ich was du meinst. Und in diesem Fall geb ich dir Recht. Aber das kommt wirklich auf jeden einzelnen an. Mir ist das, was du da beschrieben hast beim Spielen garnicht aufgefallen. Nur hab ich nie getroffen und auch sonst war mir das Spiel viel zu schwer. Bei eigens entwickeltem "Regelsystem" ist das dann natürlich anders. Fallout zum Beispiel fand ich klasse. Allerdings kann man auch viel verhunzen. Ich merk das als bei japanischen Titeln wie der so beliebten Final Fantasy-Reihe. Die Titel sind zwar gut, aber es gibt einige Sachen, die nicht ganz so passen. Aber das nur nebenbei. Ich weiß wie schwer es ist, sich ein komplexes Regelsystem auszudenken, denn das Balancing von einem Rollenspiel ist wirklich kein Zuckerschlecken. Ändert man etwas an der Stärke des einen Monsters, weil es zu schwer ist, wird ein anderes Monster verhältnismäßig zu schwer. Also treibt man die XP hoch, um es wieder auszugleichen, damit sich der Kampf lohnt, usw.
Manchmal habe ich das Gefühl, die Spieler stören sich an solchen Schnitzern überhaupt nicht. Siehe FF (manchmal schwer aussehende Gegner absolut erschreckend einfach) oder Baldur's Gate (allgemein irgendwie sauhappig).

Naja, wie weit bin ich jetzt vom eigentlichen Topic abgeschweift?

SpookyNooky

Verfasst: So 26.10.2003 - 17:09
von Garwaiyn
Hey ihr beiden,

da habt ihr mich jetzt aber erwischt <g>!
ich muss gestehen dass ich echt fast null Ahnung habe, was die P&P Games angeht. Ja gut es gibt verschiedenen Würfel und einige weitere Kleinigkeiten sind mir auch bekkannt, aber inwiefern davon, welche Regeln in die Computerrollenspiele übernommen wurden und welche nicht, da habe ich keinen Schimmer von.
Zu Erläuterung meiner Rollenspielesucht........
Ich bin in wenigen Monaten 49 und spiele seit etwa 1988 dieses Genre. Zuerst nur mit anderen Genres zusammen und so ab 1990 bis 92, wurde es dann ein echtes Hobby und ich spielte eigentlich nur noch diese Art Games, wirklich richtig bis zum Ende durch. Andere Games wie Hexen, Privateer oder was es alles so gab, habe ich immer nur mal angespielt und schnell wieder liegenlassen.
Seit Bards Tale, Dungeon Master, Legend of Fairghail und Amberstar bzw. Wizardry 6 und Ultima 6, kann ich mich durchaus als Fan dieses Genres bezeichnen (besessenheit wäre übertrieben) und seitdem Sammle ich auch alles was ich von diesem Genre kaufe, oder auch geschenkt bekomme.
Psychologen würden da sicher etwas zu sagen können und Gründe in meiner Kindheit suchen. Mir machts von daher Spaß, weil ich in diesen Spielen eben in eine Rolle schlüfpen kann und wenn ich irgendwo eine tolle Truhe finde, in der auch noch ein irrer Helm und ein geiles Schwert liegt, dann erlebe ich dieses Gefühl fast als wenn es tatsache ist. Das ist auch ein Grund dafür, das es für mich nie die Grafik ist, die ein gutes Rollenspiel ausmacht, sondern die Story, die mich richtig in ihren Bann ziehen muss.
Ihr glaubt nicht wie ich darauf hoffe, das dieser Mensch der gerade dabei ist Amberstar neu aufzulegen, das auch zuende bringt. Ist Amberstar doch damals (ohne Internet zum Hilfe suchen) für mich, über einige Monate hinweg, ein echtes prägendes Erlebnis gewesen. Das ich an einem wirklich guten Rollenspiel sitze, merke ich an mehreren Dingen!
Zuerst sind es diese Gedanken.......
"nur noch dieser Gang, dann gehe ich ins Bett" oder auch......
"scheissegal!! gehe ich eben erst übermorgen zum Amt"
"ja rosi ich weiß auch das es schon 4.30 uhr ist"
usw.
Hats mich so erwischt ist es mit sicherheit ein Klassegame.
Ich danke auch Gott dafür, das meine Frau auch noch diesem Genre verfallen ist. Unsere Streitpunkte liegen also eher darin begründet, wer nun das neue Spiel zuerst spielen darf. Seitdem inzwischen hier jeder seinen eigenen PC hat und dazu gehört auch unsere jüngste Tochter (13), spielen wir sogar öfters mal zu dritt im Lan, was ja irgendwie die Sucht hoch 10 ist.
Auch wenn ich Spiele wie Diablo und Age of Empire alleine schon mal angespielt habe, so macht es uns einen Heidenspaß, das im Netzwerk zu zocken. Als nächstes steht es auch an, das wir uns ein gutes Netzwerkrollenspiel suchen und dann (wenn es klappt) über Weihnachten, zu dritt auf Monsterhatz und Schatzsuche gehen. Leider haben wir noch keine Idee (Vorschläge sind wirklich willkommen) welches Game da in Frage kommt.
Oh man ich höre jetzt auf, bevor das ein ganzer Roman wird.
Aber so ist es, wenn ich den Eindruck habe, ich habe gleichgesinnte gefunden und soweit ich das euren Postings entnehmen konnte, liege ich da ja voll richtig.
Schönen Restsonntag noch!
Bye
Garwaiyn

Verfasst: So 26.10.2003 - 19:07
von SpookyNooky
Wowza, das ist echt cool. Ein echter Insider sozusagen, was CRPGs angeht.
Ok, so lange spiele ich Rollenspiele am PC (logischerweise, bin erst 16, und ab Mittwoch 17) noch nicht, aber trotzdem hat's bei mir irgendwann mal angefangen. Mein erstes Rollenspiel war... *grübel grübel*
Nunja, ok, mein erstes Rollenspiel war Secret of Mana für den Super Nintendo *seeeeeeeeeeeeeeeufz*
Auf dem PC war es glaube ich Diablo. Woah, was ein Spiel.
Das erste Rollenspiel, das kein Action-Rollenspiel war, war Fallout. Das hat mich damals dermaßen in seinen Bann gezogen. Diese ganze post-apokalyptische Stimmung das ganze Spiel über, einfach genial.

Leider habe ich bald gemerkt, das ich ziemlich wählerrisch bin, was Rollenspiele auf dem PC angeht. Es darf auf keinen Fall zu schwer oder zu kompliziert sein, die Kämpfe sollten Spaß machen (aber müssen nicht Großteil des Spiels sein), und wehe es kommt kein Gegnerrespawning drin vor... Viele genialen Rollenspiele fallen somit für mich weg. Was übrigbleibt, treibt mir Freudentränen in meine Augen.

Was das Monsterschnetzeln und die Schatzsuchaktion mit deiner Familie zusammen angeht: Hm, wollt ihr über Netzwerk spielen? Diablo 2 macht Spaß, finde ich. Ist aber halt Hack n' Slay. Wie sieht's eigentlich mit MMORPGs aus, also mit Online Rollenspielen? Diese monatlich-gebühren-Verlanger, zeitraubenden, unheimlich großen Rollenspiele haben auch nen Reiz, aber jetzt hab ich noch nicht die Zeit und das Geld dazu. Trotzdem bin ich mal gespannt auf World of Warcraft, das ja auch Gelegenheitsrollenspieler Spaß machen soll.

SpookyNooky

Verfasst: So 26.10.2003 - 21:45
von Patryn
Garwaiyn hat geschrieben:Seit Bards Tale, Dungeon Master, Legend of Fairghail und Amberstar bzw. Wizardry 6 und Ultima 6, kann ich mich durchaus als Fan dieses Genres bezeichnen (besessenheit wäre übertrieben) und seitdem Sammle ich auch alles was ich von diesem Genre kaufe, oder auch geschenkt bekomme.
Mir gehts genauso. Hab '86 (oder 87?) auf dem Schneider CPC mit Computerrollenspielen wie Mandragore und the Bards Tale 1 begonnen. Später dann Perlen wie Dungeon Master oder LoF auf dem Atari ST meines Onkels gezockt und auf dem eigenen Amiga mit Spielen wie EoB, Black Crypt, Amberstar, Fate - Gates of Dawn, Shadowlands, Wizardry 6, viele der SSI-Spiele und und und weitergemacht.

In der PC Ära gabs dann die volle Packung: Might&Magic 3 (war das damals ein Hammer!), Ultima 7/8, Wizardry 7, Lands of Lore, Ravenloft / Dark Sun (wieder SSI), Diablo - naja, die Klassiker der alten PC Ära... und dann natürlich das aktuelle Zeug: Baldurs Gate, Icewind Dale, die neueren Might&Magic Teile, Wizardry 8, Wizards&Warriors, Vampire - ich denke, ich brauch hier nicht alles aufzählen *g*.

Irgendwann vor 4-5 Jahren hat mich allerdings die MMORPG Sucht gepackt. Angefangen mit Meridian 59, über Everquest (zwischendrin mal Dark Age of Camelot) bis hin zu EVE - the second Genesis. Hat man einmal ein solches Spiel angefangen, gibt es kein Entrinnen mehr ;). In Kürze steht ja auch schon der nächste Hammer vor der Haustür: Horizons. Und dann irgendwann Everquest 2, Mythica, WoW und Dragon Empires. Für die MMORPGler ist also vorgesorgt *g*.
Ihr glaubt nicht wie ich darauf hoffe, das dieser Mensch der gerade dabei ist Amberstar neu aufzulegen, das auch zuende bringt. Ist Amberstar doch damals (ohne Internet zum Hilfe suchen) für mich, über einige Monate hinweg, ein echtes prägendes Erlebnis gewesen.
Ob du es glaubst oder nicht: das, was mir an Amberstar am meisten im Gedächtnis geblieben ist, die die wirklich geniale (von Enya inspirierte) Musik von Jochen Hippel gewesen - ein echt schönes CRPG - ohne Frage.
Als nächstes steht es auch an, das wir uns ein gutes Netzwerkrollenspiel suchen und dann (wenn es klappt) über Weihnachten, zu dritt auf Monsterhatz und Schatzsuche gehen. Leider haben wir noch keine Idee (Vorschläge sind wirklich willkommen) welches Game da in Frage kommt.
Ich hab schon mal Icewind Dale komplett im Netzwerk (mit einer zweiten Person) bis zum Ende gespielt - war aber jetzt nicht sooo der Bringer. Das, was du suchst, ist speziell in dem Spiel Neverwinter Nights verwirklicht worden, denn hier haben wir es mit einem Rollenspiel zu tun, das zwar für Multiplayer-Partien entwickelt wurde, allerdings kein MMORPG ist.

Patryn

Verfasst: Mo 27.10.2003 - 15:09
von Thorbu
Also ich habe mit PC-RPG so um 1993 angefangen.
Voll erwischt aht es mich in meiner Studienzeit in Hambug.
Ein gewisser Garwawaiyn gab mir ohne mich zu warnen WIZ 7. Danke!!!
Nach eigen Anfangsproblemen habe ich dann nur noch so 2 - 3 Stunden pro Nacht geschlafen. Dann habe ich alle DSA durchgezockt. Dan erblickt ich die MM-Serie und die obengenannten Schlafprobleme tachten wieder auf. Darauf hin erschien BG 1, welches ich bis zum erscheine von BG 2 spielte. Zwischenzeitlich habe ich auch eine nicht so bekannten Spiele älterer Bauart probiert.