Unglaublich oder wahr ??? Goldflugzeuge

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Argh
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Beitrag von Argh »

Manni_B hat geschrieben:@ Argh:
Ich bin noch nicht zu der Überzeugung gekommen, das Troja = Atlantis ist.
Schade, da werd ich wohl noch einige Daten nachliefern müssen ;)
Manni_B hat geschrieben:Platons Überlieferungen stammen aus Ägypten und wie er sie übersetzt und interpretiert hat, war sicherlich die Sicht, die eines 'Griechen'.
Jepp, bei dem Text sind mindestens 3 Schichten zu unterscheiden: die Aussagen der ägytischen Priester, die Aussagen Solons und die Aussagen Platons - ausserdem ist mit Übersetzungsfehlern und Mißinterpretationen der unterschiedlichsten Art zu rechnen.
Manni_B hat geschrieben:Wissenschaftlich werden alle Hochkulturen (ich meine die vor unserer Zeitrechnung) im Mittelmeerraum zu suchen sein. Aber was war vorher?
Steinzeit ;D
Nun, es sind Ausgrabungen von Städten gemacht worden die älter sind, aber alle liegen entweder im Gebiet des goldenen Halbmond, in Anatolien oder am Indus (klar auch am gelben Fluß). Als älteste Stadt der Welt gilt übrigens Jericho, dessen erste Besiedlung auf bis zu 9000 Jahre v.Chr. datiert wird.
Manni_B hat geschrieben:Vorher (auch vor Troja, Sumer, Ägypten) muß es schon eine Hochkultur gegeben haben, denn wie wir von Noah wissen, wurde die Erde übeschwemmt und die Kulturen mußten sich neu entwickeln.
Nana, wer wird denn alles wörtlich nehmen :unschuldig:
Nun ich denke gewisse Rahmenbedingungen müssen geherrsch haben, damit sich die Menschen zu den ersten Hochkulturen vereinigeten - freiwillig zahlt niemand Steuern ;) Also:
- ein Zwang zur gemeinschaftlichen Aktivität über den Dorfrahmen hinaus
- ein Zwang zur Entwicklung gewisser technischer und kultureller Fertigkeiten (Schrift, Matematik, Geometrie etc.)
- ein Zwang zum Austausch von Gütern und Dienstleistungen über den Rahmen des Dorfes hinaus und weiterhin:
- Überschüsse um eine Oberschicht zu finanzieren, sowie Zeiten der Muße um nachdenken zu können.
Dinge also von denen ich Annehme, das sie im Niltal vorhanden waren ;D
Manni_B hat geschrieben:Leider stimmt die Zeiteinteilung (wie manch andere auch nicht) der Bibel nicht. Denn laut Bibel leben wir im 6. Jahrtausend und Noah müßte etwa im Jahre 2.500 v. Chr. gelebt haben. Zu der Zeit gab es aber keine weltweiten Überschwemmungen, bei denen riesige Landmassen unter Wasser standen, oder untergegangen sind.
Eben wer wird auch die Bibel wörtlich nehmen :unschuldig:
Manni_B hat geschrieben:Da muß noch viel gefeilt werden, an unserer Zeitrechnung. Und die weltweite Zeiteinteilung der Ägyptologen (alle Kulturen werden der ägytischen Kultur angepaßt) läßt einiges zu wünschen übrig.
Wir werden die Geschichte sicherlich noch mal neu schreiben müssen. :o
Das kann schon sein, aber ich denke einstweilen haben wir keinen Anlaß für wesentliche Änderungen :)
Die Troja = Atlantis - Geschichte spielt auf jedenfall viel später und schildert den Übergang von der Bronze zur Eisenzeit und zu der Zeit gab es schon ein paar Jahrhunderte Hochkulturen ;)
Grüsse :bounce:

PS: Jetzt hoffe ich nur das Castore auch zu meinem früheren Post Stellung nimmt :steppen:
Sir Marc von Göskon

Beitrag von Sir Marc von Göskon »

Och die hab ich dort hingelegt und bin den wider ins Jahre 2004 zurückgeckert mit meiner Zeitmachine.
Wie man die Leute nur Teuschen kann. TZ TZ
Die haben sicher noch nicht den Kleber gefunden wo Made in Schwizerländle drauft stetd. ;D

PS:
Muss den ins Kino wenn Troja kommt muss ein Cooler Film sein.
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Castore
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Beitrag von Castore »

Zur Aalwanderung: Hast du einen völlig anderen Grund parat ?
Ich denke, der Gedanke ist sehr schlüssig !
Zwar wird es sich unter Aalen rumgesprochen haben, dass die Sperrinsel weg ist, jedoch folgen männliche Aale nun mal dem Golfstrom. Mit oder ohne Sperrinsel.


Dass an den Platten Magma hochsteigt ist mir klar. Allerdings kann durchaus durch bspw. Erosion eine Insel "verschluckt" werden.

Die Karte würde ich nicht auf Kirchners Fantasie abwälzen. Das ist zu platt !


Mit "engstirnig ausgelegter Menschheitsgeschichte" meine ich, dass wir, gerade in den letzten 2000 Jahren Unmengen an Wissen verloren/vernichtet haben. Nur weil es kein Wissen (oder kaum) mehr aus lang vergangener Zeit gibt, heisst es nicht, dass diese Zeit nicht existiert hat.
Allerdings gibt es -Gott sei Dank- noch ein Paar Kleinigkeiten, die bis heute überdauert haben.
Bsp.: Die Piri-Reis Karte
Dazu hier ein Link. Habe gerade versucht das meiste zusammen zu fassen, und da schmiert mir kurz vor Ende des Post der PC ab. X(
Das schreib ich jetzt nicht noch mal. ;)
http://rdmteam.piranho.at/artefakte/pir ... rireis.htm
Bye
Cast :bounce: re

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Beitrag von RuneDragon »

wie wäre es wenn noah der überlebende von atlantis sein würde
die ganze erde war bestimmt nicht überschwemmt aber ein teil vielleicht schon
und wenn man so dahin segelt mit einen schiff kommt man auch zu einen strand, das kann auch heißen das das wasser nicht wieder gefallen ist, so also atlantis untergegangen ist, und noah an ein fremdes ufer gefahren ist und hat gedacht die sinnflut ist vorüber

nur die datierung stimmt nicht
aber da wäre ich generell etwas vorsichtiger, da kann viel schiefgehen
es gibt auch quellen vom ersten jahrtausend n chr. ein paar jahrhunderte anzweifeln das diese überhaupt existiert haben, oder nur von schreibern hinein erfunden wurden, für die jahrtausendwende
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi Castore ;D
ich fürchte Du verrennst Dich :))
Kann es sein, das Du keine neuen Argumente findest? Wenn Du eine starke Behauptung bringst, mußt Du auch starke Argumente zu seiner Stützung bringen - leider, leider wiederholst Du Dich nur :(
Castore hat geschrieben:Zur Aalwanderung: Hast du einen völlig anderen Grund parat ?
Ich denke, der Gedanke ist sehr schlüssig !
Schlüssig ist was anderes :D
Zum Beispiel das es sich mit dem Strom recht bequem schwimmt und das good old Europe gute Bedingungen für das heran wachsen bietet - Einige Zugvögel legen weitaus längere Strecken zurück. Na und?
Castore hat geschrieben: Zwar wird es sich unter Aalen rumgesprochen haben, dass die Sperrinsel weg ist, jedoch folgen männliche Aale nun mal dem Golfstrom. Mit oder ohne Sperrinsel.
Ich dachte in den europäischen Gewässern findet man nur die weiblichen 8o
Castore hat geschrieben:Dass an den Platten Magma hochsteigt ist mir klar. Allerdings kann durchaus durch bspw. Erosion eine Insel "verschluckt" werden.
Erosion ist ein sehr langsamer Prozess, wir hatten es aber von einer plötzlichen Katastrophe. Ich hatte Dich schon mal gebeten mir das Loch zu zeigen, in daß der Puzzlestein Atlantis paßt ;)
Auf die Plattentektonik bist Du auch nicht ein gegangen :unschuldig:
Castore hat geschrieben:Die Karte würde ich nicht auf Kirchners Fantasie abwälzen. Das ist zu platt !
Wieso zu platt? Wenn Du mittelalterliche Schriften anguckst wimmelt es dort von Fantasieprodukten - Einhörnern, Tiermanschen und, und :o
Castore hat geschrieben:Mit "engstirnig ausgelegter Menschheitsgeschichte" meine ich, dass wir, gerade in den letzten 2000 Jahren Unmengen an Wissen verloren/vernichtet haben.
Leider, leider - ich fände es auch schön wenn mehr überdauert hätte :(
Castore hat geschrieben:Nur weil es kein Wissen (oder kaum) mehr aus lang vergangener Zeit gibt, heisst es nicht, dass diese Zeit nicht existiert hat.
Allerdings gibt es -Gott sei Dank- noch ein Paar Kleinigkeiten, die bis heute überdauert haben.
Das freut mich auch sehr und daher sollte man diesen Artefakten auch Aufmerksamkeit schenken, z.B. den Hafenanlagen von Troja die sich mit der Atlantisbeschreibung Platons decken, oder der heissen und der kalten Quelle die sowohl in der Beschreibung von Atlantis als auch in der Beschreibung von Troja auftauchen :D
Castore hat geschrieben:Bsp.: Die Piri-Reis Karte
Dazu hier ein Link.
Auf dieser Karte kommt ja Dein Atlantis garnicht vor 8o Zu der Karte kann ich nur aus Deiner Quelle zitieren:
rdmteam hat geschrieben: Doch zeigt die Karte wirklich die eisfreie Antarktis?
Ist es nicht möglich, dass Piri Reis einfach die Küstenlinie von Südamerika weiter gezogen hat, ohne zu wissen was sich dort befand? Stimmen wirklich die Küstenlinien der Piri Reis Karte mit dem wirklichen Verlauf überein, und wenn ja, wie sind dann die geringfügigen Abweichungen zu erklären?
Noch immer warte ich auf Dein Eingehen auf meine Argumente :steppen:
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anke
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Beitrag von anke »

Mal doof frag: Sind wir hier bei Wünsch Dir was? muss denn immer alles bis ins haarkleinste Detail zerstückelt werden? :(
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Beitrag von Manni_B »

Die Piri-Reis Karte ist auch nur eine Kopie von den Karten der chinesischen Seefahrer. Diese waren wahrscheinlich schon um 1420 in Amerika. Admiral Zhen He mit einer riesigen Armada.

Einige ( Flem-Ath) behaupten wissenschaftlich, dass Atlantis in der Antarktis lag. 8o
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi ;D
@Anke dieser Thread ist nur für die, die Spaß oder Interesse haben in zu lesen, alle anderen können ihn ignorieren :unschuldig:
Manni_B hat geschrieben:Die Piri-Reis Karte ist auch nur eine Kopie von den Karten der chinesischen Seefahrer. Diese waren wahrscheinlich schon um 1420 in Amerika. Admiral Zhen He mit einer riesigen Armada.

Einige ( Flem-Ath) behaupten wissenschaftlich, dass Atlantis in der Antarktis lag. 8o
Jooo wissenschaftlich :))
Hier noch mal was, was gegen die Atlantis = Azorenplateau spricht
Dr. Johannes Fiebag, promovierter Geologe, zugleich aber der Paläo-SETI zugetan hat geschrieben:Betrachtet man die von Otto Muck in seinem Buch 'Alles über Atlantis' abgebildete Zeichnung auf S. 259, dann sind dort schematisch die beiden Kontinente Afrika und Amerika wiedergegeben und in der Mitte Atlantis, wie Muck es sich vorstellte. Durch eine Katastrope wird dieser Kontinent dann abgesenkt, und es ergibt sich das heutige Bild. Das sieht sicherlich überzeugend aus, ist aber völlig inkorrekt. Ein Kontinent wie "Atlantis" kann nicht absinken. Sein spezifisches Gewicht hindert ihn daran. Er könnte vielleicht in einzelne Schollen zerfallen, aber diese Schollen würden dann Horizontal- und keine Vertikalbewegungen durchführen. Zudem besteht das Material des mittelatlantischen Rückens nicht aus dem gleichen Gestein wie die Kontinente, wie Muck annahm. Gleichzeitig wird auch deutlich, daß die gesamten Erkenntnisse, die sich aufgrund der geologischen Forschungen der letzten 20 Jahre ergeben haben, in dieser Zeichnung überhaupt nicht untergebracht werden können. In der Mitte des Atlantiks versinken keine Krustenteile, sondern genau im Gegenteil, es werden neue produziert. Möglich ist, daß es im Laufe der Geschichte des Atlantiks immer wieder kleine Inseln - nämlich Teile des mittelatlantischen Rückens - gab, die über das Wasser ragten und versanken. Aber derartige Bewegungen geschehen langsam und stetig, nicht in einem plötzlichen katastrophalen Ereignis. (Fiebag, 1989)
Ein bißchen Interesse für die aktuelle Meeresgeologie könnte nicht schaden :unschuldig:
Was die Atlantik = Troja These betrifft habe ich hier noch einen netten Link: zdf Dokumentation
Übrigens wo bleiben die Artefakte, es müßte doch einige geben :D Von unserer Kultur wird man in 10.000 Jahren sicherlich noch jede Menge Coca-Cola-Dosen finden :))
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Beitrag von anke »

Argh hat geschrieben:@Anke dieser Thread ist nur für die, die Spaß oder Interesse haben in zu lesen, alle anderen können ihn ignorieren :unschuldig:

Es ist ja nich so als würde mich das Thema nicht interessieren, *schnarch* :unschuldig::D aber ich würde auch gerne verstehen was da steht und neige dazu Kilometerposts nur zu überfliegen und sie dann nicht zu verstehen. Sie auszudrucken und sie dann zu lesen, kostet mir zuviel Druckertinte. Du wirst zustimmen müssen, daß man nicht ganz so konzentriert am Monitor liest, als wenn man ein Buch vor sich hat. Also sei doch so gütig und nimm ein wenig rücksicht auf die weniger bis nicht studierten. :beten::D Das ganze bringt dann wirklich keinen Fun mehr wenn ich immer erst im Lexikon nachschlagen muss um mir die Frage zu beantworten, wer ist eigentlich wer und was hat er unter Umständen verfasst, oder warum belegt Castore seine Posts nicht mit Fakten bzw. Beweisen.

Ich baller ja hier auch nicht mit unverständlichem medizinischem, steuerlichem bzw buchhalterischem Fachchienesisch um mich. ;)

Sodele bis in 6 Wochen
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

... und hier ist auch noch eine interessante Meinung zu Platon/Atlantis.

Auszug:
Die Herkunft von Kritias betreffend sei noch erwähnt, daß Solon die
Geschichte aus Ägypten mitbrachte und sie angeblich im "Tempel der Neith" auf einer Steinstele vorfand. Schließlich schrieb
er sie aus einer ausführlichen Version aus dem heiligen Buch ab. Das Manuskript dürfte vier Generationen bis zu Kritias,
einem Urahnen von Solon, weitergegeben worden sein.

Geht man davon aus, daß die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, besteht die Möglichkeit unabsichtlich
aufgetretener Fehler in Interpretation als auch Übersetzung. Das betrifft sowohl die saitische Priesterschaft in Ägypten, als auch Solon oder Platon.
Jedenfalls sieht es danach aus, als hätte Solon die ägyptische Geschichte in das "griechisch
Glaubhafte" transformiert, zumindest was die Götterwelt in Kritias betrifft, die durchaus griechisch geprägt ist. Die Frage, die sich hier stellt ist also jene, warum eine aus ägypten stammende Geschichte griechische Götternamen beinhaltet? (Ägyptische
Priester haben doch andere Glaubensvorstellungen und Götter). Trotzdem ist es durchaus möglich, daß Platon nur die Funktion des Vermittlers zukommt und er die Geschichte nur so erzählt, wie er sie kannte und glaubte.

... und hier nocht etwas von Schliemann's Erben.

Auszug:
Mythischer Stammvater aller Ägypter soll Misor gewesen sein. Der habe den ersten Tempel von Sais erbaut und sei ein Enkel eines atlantischen Priesters gewesen, der vor dem König Chronos von Atlantis an den Nil geflohen war - so jedenfalls meinte Paul Schliemann, der Enkel des Ausgräbers von Troja, es in altägyptischen Papyri gelesen zu haben, die Ägypten als Kolonie
des versunkenen Reiches Atlantis dargestellt hätten (MUCK, 1976, 67)
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Gruß Manni :)
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Beitrag von Castore »

Die Piri Reis Karte bezog sich nicht speziell auf Atlantis. Hierbei ging es um die zu engstirnige Menschheitsgeschichte.

@Manni: Die Piri Reis Karte kommt aus China ? Ich habe gehört, dass sie ursprünglich aus Alexandria kam. Eines der Schriftstücke, welches nicht vom Feuer zerstört wurde.

@Argh:

Hmmm. Was heisst es sieht dünn aus mit Belegen ? Die Troja=Atlantis -Geschichte ist auch nicht belegt und so finde ich in keinem deiner Posts einen wirklichen Beleg dafür, dass Atlantis Troja war. Es wäre eine Möglichkeit. Genau wie die Möglichkeit, dass sich Atlantis auf einem damals bestehendem Azorenplateau befand.
Argh hat geschrieben:Erosion ist ein sehr langsamer Prozess, wir hatten es aber von einer plötzlichen Katastrophe. Ich hatte Dich schon mal gebeten mir das Loch zu zeigen, in daß der Puzzlestein Atlantis paßt
Auf die Plattentektonik bist Du auch nicht ein gegangen
Doch... Bin eigendlich schon auf die Plattentektonik eingegangen. Mehr noch: Sie bekräftigt meine Aussage.
Argh hat geschrieben:Wieso zu platt? Wenn Du mittelalterliche Schriften anguckst wimmelt es dort von Fantasieprodukten - Einhörnern, Tiermanschen und, und
Jepp. Allerdings ist die Karte bis heute mehr oder minder korrekt, was man von der Existenz von Einhörnern und Tiermenschen nicht sagen kann.
Argh hat geschrieben:Unter Größe läßt sich auch die politische Bedeutung verstehen
So könnte man es auslegen, ob dies jedoch zutreffend ist, scheint mir sehr fraglich. Das ist eine These aber kein Beleg.
Argh hat geschrieben:viele Details von Platons Erzählung lassen sich mit den aktuellen Ausgrabungsergebnissen zur Deckung bringen
Werde mich später dazu noch mal melden. Muss mich erst noch in einigen Texten einlesen.
Bye
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Beitrag von Krishan »

*** Meld, auch was sagen will ***
habe jetzt leider keine Bücher zur Hand, aber in einem schon etwas zurückliegenden Gespräch mit u.a. Archäologen, Grabungstechnikern über Atlantis haben wir uns mehr oder weniger auf Santorin geeinigt, denn

a) Die Insel ist laut Geschichte versunken, nicht untergegangen aufgrund kriegerischer Auseinandersetzungen
b) Klar: Heißquellen u.ä. gibt es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auf einer Insel, die vulkanisch aktiv ist/wird
c) Der Untergang (oder besser) die Explosion erzeugte nachweisbar eine riesen Tsunami, welche den gesamten östlichen Mittelmeerraum in Mitleidenschaft zog (Hallo Sintflut :P). Das bedeutete eine deutliche Schwächung, wenn nicht gar den Untergang der minoischen Kultur auf Kreta (mit welcher Santorin auch in Verbindung stand). Gleichzeitig herrschte ein enger Kontakt zwischen Minoerreich und dem damaligen Ägypten (In manchen Pyramiden oder Tempeln finden sich wohl Darstellungen von Minoern, Kunsterzeugnisse)
d) Die Folge aus obigen Niedergang der minoischen Kultur war die Stärkung Mykenes, welches bis dato eher einen Vasallenstatus gegenüber den Minoern hatte; mag sein, dass der trojanische Krieg (welcher etwas später war) den endgültigen Triumpf von Mykene bedeutet hat. Aber wahrscheinlicher ist es denke ich, dass es sich hierbei um die Auseinandersetzungen im Zuge von Einwanderungen/Verdrängungen handelt.

Sorry, alles etwas ungenau aus dem Kopf, aber vielleicht komme ich noch an mehr Infos

P.S.: Die Azoren oder so standen überhaupt nicht zur Debatte
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Beitrag von Argh »

Hi ;D
@Castore Du wirst immer lustiger :))
Castore hat geschrieben:Die Piri Reis Karte bezog sich nicht speziell auf Atlantis. Hierbei ging es um die zu engstirnige Menschheitsgeschichte.
Also entweder Du billigst der Karte Echtheit zu, dann gab es kein Atlantis oder Du erklärst die Karte für Humbug dann taugt es nicht als ein Beleg für die These einer weiterauszulegenden Menschheitsgeschichte ;D
Castore hat geschrieben: @Argh: Hmmm. Was heisst es sieht dünn aus mit Belegen ?
Du lieferst nichts neues! Nochmal, ganz deutlich zum mitdenken: der Meeresboden entlang des Atlantiks wurde gründlich untersucht
Seit 1947 hat das Ozeanographische Institut der USA zuerst mit dem Forschungsschiff "Atlantis" und zuletzt mit dem Forschungsschiff "Glomar Challenger" den Meeresboden in jenem Gebiet untersucht. Dabei wurde festgestellt, daß in den betreffenden Gebieten in den letzten 200 Millionen Jahren nur küstenferne Sedimente abgelagert wurden, ein Beweis, daß es in dem Gebiet, in dem Muck seine "Großinsel Atlantis" lokalisiert hat, in den letzten 200 Millionen Jahren keine bewohnbare Insel lag, daß vielmehr dort seit jener Zeit die Hochsee wogte. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß der "mittelatlantische Rücken", der sich zwischen den Erdteilen Europa-Afrika einerseits und Nord- und Südamerika andererseits von Island bis in die Antarktis erstreckt, nicht der Gebirgsrücken eines versunkenen Erdteiles ist, sondern im Gegenteil die höchste Erhebung von Gesteinsmassen, die aus großen Tiefen in der Bruchlinie zwischen den oben genannten Kontinenten auftauchen, sind.
Gegenwärtig läuft ein Ozeanbohrprogramm das bis über 8.000 m tief bohren kann, nähere Informationen hier: http://www-odp.tamu.edu/database/
Castore hat geschrieben: Die Troja=Atlantis -Geschichte ist auch nicht belegt und so finde ich in keinem deiner Posts einen wirklichen Beleg dafür, dass Atlantis Troja war. Es wäre eine Möglichkeit. Genau wie die Möglichkeit, dass sich Atlantis auf einem damals bestehendem Azorenplateau befand.
Es ist eine Möglichkeit, aber die bisher am besten fundierte - während die Azorenplateauthese Humbug ist :))
Castore hat geschrieben:Doch... Bin eigendlich schon auf die Plattentektonik eingegangen. Mehr noch: Sie bekräftigt meine Aussage.
Eben nicht siehe oben, wird auch nicht besser durch behaupten ;)
Castore hat geschrieben: Jepp. Allerdings ist die Karte bis heute mehr oder minder korrekt, was man von der Existenz von Einhörnern und Tiermenschen nicht sagen kann.
Eher minder, denn dort ist ein Fantasiekontinent eingezeichnet :))
Castore hat geschrieben:
Argh hat geschrieben:Unter Größe läßt sich auch die politische Bedeutung verstehen
So könnte man es auslegen, ob dies jedoch zutreffend ist, scheint mir sehr fraglich. Das ist eine These aber kein Beleg.
Doch, wenn man Platons Text ließt wird einem klar, daß nichts anderes al die Bedeutung gemeint sein kann ;D
Soweit die Antwort an Castore, hier noch zwei Punkte (will ja Ankes Bitte erst nehmen und meine Posts nicht übertreiben) - kann aber mehr liefern ;)
Zangger 1 hat geschrieben:1. Fehler: Gegen eine historische Interpretation des Atlantis-Berichts sprechen die Zeitangaben bei Platon. Atlantis soll demnach 8000 Jahre vor Solons Besuch in Ägypten existiert haben, also vor etwa 11'000 Jahren. Die Gegner eines historischen Atlantis behaupten, Platon habe bewusst eine so hohe Zeitspanne eingesetzt, weil er zeigen wollte, dass es sich bei der Geschichte um einen Mythos aus grauer Vorzeit handle. Allerdings finden sich ganz ähnliche Zeitangaben auch in anderen Werken Platons und weiterer Autoren. In Die Gesetze sagt Platon, die ägyptische Kultur sei 10'000 Jahre alt. Dem "Vater der Geschichte," Herodot, zufolge herrschten die Pharaonen sogar 11'340 Jahre lang. Auch ihm gegenüber - wie bei Solon - hatten ägyptische Priester behauptet, ihre schriftlichen Aufzeichnungen deckten diesen gesamten Zeitraum ab. Der ägyptische Geschichtsschreiber Manetho beziffert das Alter der ägyptischen Zivilisation auf 11'000 bzw. 11'985 Jahre. Diese Angaben sind nahezu identisch mit denen Platons. Wenn Platon also bewusst hohe Zeitspannen einsetzte, um den mythologischen Charakter des Berichtes hervorzuheben, müssten die anderen Autoren in ähnlicher Absicht gehandelt haben. Das ist aber nicht der Fall. Manetho sagt klipp und klar, wie diese unverständlich hohen Zahlen zustandekommen. Es handelt sich um Mondjahre, also Monate: 11'985 Mondjahre entsprechen 969 Sonnenjahren. In Ägypten waren nämlich verschiedene Kalender gleichzeitig in Gebrauch, und die Tempelpriester pflegten den ursprünglichen Mondkalender. Platons Jahresangaben müssen demnach durch 12,37 geteilt werden. Nach dieser Rechnung wurde Atlantis um 1200 v. Chr. von den griechischen Streitkräften geschlagen. Wo diese sich zu dem Zeitpunkt allesamt befanden, verrät Homer in der Schilderung des Trojanischen Krieges.
Zangger 2 hat geschrieben:3. Fehler: Atlantis soll an einer engen Wasserstrasse hinter den "Säulen des Herakles" gelegen haben. In der klassischen Antike bezeichneten die "Säulen des Herakles" die Strasse von Gibraltar. Atlantis müsste also im Atlantik gelegen haben. Der Name des Ozeans leitet sich davon ab. Bereits in der Mitte des 19. Jh. hatte ein deutscher Geograph jedoch festgestellt, dass mit den "Säulen des Herakles" im Atlantis-Bericht der Zugang zum Schwarzen Meer gemeint war. Offenbar wanderte der Begriff mit der zunehmenden Ausdehnung des griechischen Weltbildes. Schon der römische Grammatiker Servius sagte, "durch die Säulen des Herakles fahren wir im Schwarzen Meer wie auch in Spanien."
Hi Krishan willkommen in der Diskussion :winken:
Grüsse :bounce:
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Beitrag von naria »

Manni_B hat geschrieben:Einige ( Flem-Ath) behaupten wissenschaftlich, dass Atlantis in der Antarktis lag. 8o
wieso auch nicht
schließlich war der antarktische kontinent nicht immer von einem dicken eispanzer bedeckt.
genauso, wie die sahara nicht immer eine brennend heiße wüste war.
es gab einige dramatische klimaveränderungen während des menschenzeitalters, und die tatsache, das das im falle der antarktis bisher nciht bewiesen werden konnte, liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass man im ewigen eis nicht so einfach mit hacke und schaufel auf antiquitätensuche gehen kann. allerdings zeigen tiefbohrungen, dass zumindest reges pflanzliches leben auf dem kontinent beheimatet gewesen sein muss, als dieser noch nicht zu weit südlich lag wie jetzt.
theoretisch ist es also durchaus möglich, dass einmal menschen in der antarktis gelebt haben. was die entwicklung einer hochkultur dort betrifft, gibt es aber keinerlei hinweise.

[geh jetz bissel recherchieren, links folgen :D ]
EDIT
http://home.t-online.de/home/Roland.M.Horn/atl.htm

--> nun ja, die mondtheorie ist schon eher was für solche geister, die sich von geologischen und astronomischen fakten weniger beeinflussen lassen. aber an der tatsache, dass menschliche kultur dort theoretisch möglich war, (und das auch noch diverse jahrmillionen nach der mondentstehung) ändert das nichts.
trotzdem keine sehr überzeugende theorie :-/

--> für alle, die sich wirklich für das thema interessieren und sich, bevor sie sich auf eine diskussion einlassen, zunächst mal umfassend mit fakten und gängigen ansichten eindecken wollen, empfehle ich diese abschlussarbeit einer schülerin
Zuletzt geändert von naria am Do 15.01.2004 - 23:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Krishan »

Vielleicht bleibt der Thread noch'n büschn warm; bin noch auf Arbeit (wat macht der Kerl da...) komme frühestens morgen zum richtig recherchieren.
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Beitrag von RuneDragon »

selbst wenn es da oben mal weniger eis gegen hat, war es bestimmt nie warm
und die gründe sich dort anzusiedeln sind eher rudimentär

.. auch der mars hat gefrohrene pole (glaub ich)
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naria
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Beitrag von naria »

oh doch, es WAR warm.
warm gnug, dass sich dort pflanzengesellschaften ähnlich denen in den heutigen regenwäldern oder mangrovenwäldern ansiedeln konnten. wie gesagt, der kontinent lag nciht immer so weit südlich, und die erdachse war auch schon mal schräger gestellt.
RuneDragon hat geschrieben: .. auch der mars hat gefrohrene pole (glaub ich)
ja, die hat er.
die bestehen aus kohlendioxid und verändern zyklisch ihre ausdehnung.
allerdings weiß ich nicht, was das mit der antarktis und der dortigen klimaveränderung zu tun haben soll ?(
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

@ naria:
... könntest du den Link in diesem Thread ändern, ich habe noch keinen Breitwand-Monitor. :D

Verfasst am: Gestern um 17:54
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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Ludwig
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Beitrag von Ludwig »

@Manni
Schaust du hier:
http://mou.ksz.ch/school/maturaprojects/
unter Sarah Steiner ;)

Gruss Ludwig
Dr Wunderfitz macht Jungfern rar.
(Schwäbisches Sprichwort)
(=Neugierde)
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Beitrag von Argh »

Hi ;D

vielleicht kann ja auch einer der Mods Narias Link reparieren, es ist denke ich das Leerzeichen zwischen dem Gleichheitszeichen und der Web-Adresse das den Unsinn verursacht ;)

@Luzi wer lesen kann ist klar im Vorteil das blöde ist, daß man jedesmal ellenlangen hin und her scrollen muß und nicht die Funktion des Links :))

Grüsse :bounce:
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