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Verfasst: Do 17.10.2002 - 07:23
von Cassie
salonga hat geschrieben: Argumente sind niemals Zeitverschwendung.

Der Austausch von Argumenten ist auch keine Bekehrung. Vielleicht mag der eine oder andere aufgrund von Argumenten seine Position überdenken. Und das ist auch gut so.

Sich über ernste Dinge zu unterhalten, schließt ja nicht aus, daß man sich auch über angenehme Dinge unterhalten kann.
Salonga
Ja, Salonga, natürlich hast du auch recht mit deiner Meinung...

Ich wollte vor allem, dass ihr hier mal einen Gang runterschaltet, weil ich nix mehr hasse, als dass sich hier im Forum gegenseitig an die Gurgel gesprungen wird. Habt ihr ja auch genutzt und wenn ihr wieder zu sehr heißlauft, werd ich euch mal wieder dran erinnern :D

Greetinx, Cassie

Verfasst: Do 17.10.2002 - 10:34
von Linny88
Ich stimme Ming zu, ich denke, dass Saddam Hussein bald an seinem Alter sterben wird.Und dann ist die Gefahr wahrscheinlich sowieso gebannt.

Verfasst: Mo 21.10.2002 - 01:32
von salonga
Linny88 hat geschrieben:Ich stimme Ming zu, ich denke, dass Saddam Hussein bald an seinem Alter sterben wird.Und dann ist die Gefahr wahrscheinlich sowieso gebannt.
Tja - bloss was heisst "bald"?

Selbst wenn Saddam Hussein bald eines natürlichen Todes sterben würde, würde irgendjemand sein Nachfolger, der aus der gleichen Ecke kommt. Es würde sich also vermutlich gar nichts ändern - schon gar nicht an einem Angriff der USA auf den Irak.

Salonga

Verfasst: Mo 21.10.2002 - 06:54
von Cassie
salonga hat geschrieben:Tja - bloss was heisst "bald"?

Selbst wenn Saddam Hussein bald eines natürlichen Todes sterben würde... <snip>
Salonga
Wenns ganz schlimm kommt wird er mindestens so alt wie Castro - oder 110...
...schaurige Vorstellung.

Greetinx, Cassie

Verfasst: Mo 21.10.2002 - 08:05
von Linny88
Na ja, er müsste schon Mitte 60 sein und ihm würden seine beiden Söhne auf den Thron folgen, die sollen angeblich nicht ganz so radikal sein...

Verfasst: Mo 21.10.2002 - 22:51
von Ming_Liao
Linny88 hat geschrieben:Ich stimme Ming zu, ich denke, dass Saddam Hussein bald an seinem Alter sterben wird.Und dann ist die Gefahr wahrscheinlich sowieso gebannt.
Ähem... wollte nur mal darauf hinweisen, dass ich NICHT geschrieben habe ob, wann und wie der betreffende stirbt oder nicht!! Zur Erinnerung: Mein Post hatte was mit Öl und Krieg und so zu tun... :rolleyes:

Verfasst: Do 24.10.2002 - 12:37
von SirPatrick
Nur eine kleine Frage zwischendurch und vielleicht nicht gerade im korrekten Zusammenhang:
Hat Hussein nicht ein paar seiner Söhne bereits einen Kopf kürzer machen lassen, weil sie ihm gegenüber nicht "loyal" gewesen sind?

Verfasst: Do 24.10.2002 - 12:41
von Ming_Liao
Von Söhnen weiß ich nix... aber mindestens ein Schwiegersohn hatte bereits das "Vergnügen".

Verfasst: Fr 25.10.2002 - 22:34
von salonga
Ming_Liao hat geschrieben:Von Söhnen weiß ich nix... aber mindestens ein Schwiegersohn hatte bereits das "Vergnügen".
Vielleicht war das mit der Loyalität auch nur ein Vorwand!

Eventuell hat die Tochter von Saddam Hussein ihren "Vati" darum gebeten, weil sie es mit dem "Schwiegersohn" nicht mehr ausgehalten hat. :))

Salonga

Verfasst: Do 28.11.2002 - 21:31
von Ein_Yak
Hey Mädels!

Gesagt, getan. Mal sehen, ob das funktioniert...

Mich beschäftigt schon eine Weile diese Geschichte mit den "Leistungsträgern". Wer ist das bzw. was zeichnet einen Solchen aus? Hängt das an Positionen, an beruflicher oder unternehmerischer Selbständigkeit, am nominellen oder relativen Umfang des Steuer- und Abgabenzahlens? Oder an etwas ganz Anderem?

Ich bin also auf Eure Äußerungen sehr gespannt. Hier ein drei Beispiele:
Thies hat geschrieben: Ich zahle wirklich gern in die Sozialgemeinschaft ein und finde, dass das System der sozialen Marktwirtschaft wirklich das bestmöglich System sein kann.

Es kann aber nicht angehen, dass die Leistungsträger, die mit dafür sorgen, dass es überhaupt eine Sozialgemeinschaft gibt, immer mehr zahlen müssen. Irgendwo gibt es Grenzen.

Und das ich heute einen Job habe, der "etwas" besser bezahlt wird, ist kein Geschenk. Dafür habe ich jahrelang geackter, teilweise von 1992 - 1995 auch an Wochenenden.

Aber in Deutschland sind ja alle Leistungsträger und Unternehmer Verbrecher und Ausbeuter.

Immer mehr Leistungsträger verlassen Deutschland und gehen ins Ausland ... für immer. Viele Studenten gehen weg. Im Grunde genommen wünsche ich mir schon fast, dass die meisten Leistungsträger einfach gehen und dann der Staat mal schauen kann, wie er dann Luft umverteilt.

Keine unserer Parteien werden es alleine schaffen, aber solange die Mehrheit der Deutschen die Schuld beim anderen suchen und anstelle Kosten zu sparen, Steuern erhöht werden, wird auch nichts geändert.

Aber es ist ja so einfach, es denjenigen aus der Tasche zu ziehen, die es mit Arbeit und Engagement geschafft haben, etwas aufzubauen.
Tess hat geschrieben:Es muss sich auch für die Leistungsträger der Bundesrepublik (und dazu zählen auch die Beamten und die Arbeitgeber, die ja keine Gewinne machen dürfen, abwohl sie das ganze Risiko tragen, aber das läßt die deutsche Neidgesellschaft ja nicht zu, Mittelmaß ist angesagt) wieder lohnen und ein deutlicher Unterschied sein, ob jemand arbeitet und Steuern zahlt, oder nicht.

[...]

Unter Leistungsträger verstehe ich diejenigen, die mit ihren Beiträgen den Laden am laufen halten, in erster Linie Unternehmer und Facharbeiter. 80 % aller Arbeitsplätze sind übrigens im Mittelstand (unternehmen mit 2 - 20 abhängig Beschäftigten).
stone hat geschrieben:[...] [A]ber was sie [Tesss; Anm. Ein_Yak] damit sagen will, ist doch eindeutig, dass die Gesellschaft es niemandem gönnt, mehr zu verdienen als der Durchschnitt. Wer wirklich etwas leistet, wer seine Fähigkeiten optimal umsetzt und etwas erreicht, der sollte auch belohnt werden. Das hat doch absolut nix damit zu tun, dass irgendwer weniger bekommen soll ....
Ein Unternehmer z.B. trägt ein Risiko, meist hängt alles was er privat besitzt mit in dem Unternehmen (gemeint ist die Anfangsphase, nicht mit AG´s vergleichen, die haben die Phase hinter sich - aber auch irgendwann mal angefangen!) als Sicherheit für Kredite z.B. - wen es schief geht, steht derjenig vor dem Nichts, hat oft nichtmal Anrecht auf das selbe Arbeitslosengeld wie die Arbeiter und Angestellten, die er mal bezahlt hat. Und wenn dieser dann doch mal ein gut laufendes Unternehmen hat, Geld verdient und sich auch mal einen Hauch von Luxus gönnt heisst es nur: Bonzen, Neureiche usw. - alles irgendwie abwertend, und das ist nicht ok.

Verfasst: Mi 04.12.2002 - 19:52
von Cr@sh
Ich finde alle haben irgendwo Recht. Allerdings sehe auch nicht unbedingt einen besonders gravierenden Unterschied in den Aussagen. Ich weiss nicht so genau, wann man ein Leistungsträger ist. Vielleicht wenn man genug vedient, um nicht mehr in die gestzliche Krankenversicherung einzahlen zu müssen? Als Unternehmer? Als ausgebildeter Facharbeiter, oder als Ex-Boß von T-Online ? Oder als gefeierter Fußballstar mit millionenschweren Werbeverträgen in den Taschen? Oder sollte es gar schon ausreichen, wenn man überhaupt einen Job hat, den man nachgeht. Wahrscheinlich kann nur jeder für sich selbst entscheiden, ob er ein Leistungsträger der Gesellschaft ist.

Verfasst: So 08.12.2002 - 01:14
von Ein_Yak
Hey Mädels!

Na, weingstens Einer, der eine Meinung dazu hat :top:. Ich fragte ja nur, weil so viele auf den Leistungsträger abheben - und meistens auch sich selbst damit meinen - oder irre ich da?. Dachte mir, es müßte doch ein Leichtes sein, zu sagen, was einen Leistungsträger zum Leistungsträger macht. Aber wahrscheinlich ist das nicht Euer Thema...