Die Stadt Kalanos
Moderator: Fansal
- Minotaurenkönig
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Sein Ziel war klar. Der Zwergenschmied Dunicus. Bei dem letzten esuch hatten ihm nur eineige Goldstücke gefehlt, um denExpertenrang in Platte zu erlangen. Das würde er jetzt nacholen.
Schon von weitem konnte man die rhytmischen Schläge der Schmiede vernehmen. Indas ließ sich zwar aüßerlich nichts anmerken, aber dennoch freute er sich darauf den Zwerg wieder zu sehen.
Schon von weitem konnte man die rhytmischen Schläge der Schmiede vernehmen. Indas ließ sich zwar aüßerlich nichts anmerken, aber dennoch freute er sich darauf den Zwerg wieder zu sehen.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
- Minotaurenkönig
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Aus der Schmiede, die eigentlich viel mehr als eine Schmiede war, getreten. Machte sich Indas zu den königlichen Ställen auf. Vielleicht konnte er ja mit etwas Glück dort die Nacht verbringen.
Nicht wie bei der Kriegergilde, die einen extra Aus- und Eingang für die Pferde und ihre Reiter hatte, wurden alle Leute die in den Palast wollten, ob mit oder ohne Pferd, nur durch den Haupteingang herein gelassen.
Nicht wie bei der Kriegergilde, die einen extra Aus- und Eingang für die Pferde und ihre Reiter hatte, wurden alle Leute die in den Palast wollten, ob mit oder ohne Pferd, nur durch den Haupteingang herein gelassen.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
Kaum war Drogo wieder aus der Schmiede sprang ihn Derouk auch schon freudig an und schleckte seinen Herren regelrecht sauber. Als Derouk fertig war hievte sich Drogo auf die Beine und ritt dann gemeinsam mit Derouk zurück in sein Versteck.
Drogo Wiland
Der verrückte Halbling Alchemist mit der naturgeprüften Armbust
Der verrückte Halbling Alchemist mit der naturgeprüften Armbust
- Shatú Dúrag Lag
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Als Shatú Dúrag Lag die Spitze des Hügels hinter sich gebracht hatte, stockte ihr der Atem. Vor ihr offenbarte sich ein Bild, das seinesgleichen suchte! Die Stadt Kalanos breitet sich unter ihren Füßen aus und Shatú wusste nicht wohin sie zuerst blicken sollte. Sie erschien ihr so groß, viel größer als Aldus oder Derlag, aber vielleicht lag das auch nur am Blickwinkel. Wie kleine Ameisen wimmelte es von Menschen und anderen Wesen.
Shatú fasste ihren Stab fester und setzte ihren Weg fort. Sie hatte nun schon viel gesehen, aber in der Hauptstadt war sie noch nie, außerdem hatte sie von einem Reisenden gehört, dass der Regent immer Abenteurer suchte, die Aufträge für ihn erledigten. Es hieß, er war bei seiner Bezahlung nicht knauserig! Und genau das konnte Shatú gebrauchen, Gold!! Aber nicht nur das, sie drehte durch, wenn sie untätig durch die Lande zog und sich mit anderen unterhielt. Sie hatte nichts zu tun, sie hatte keine Ziele und zum Verderben würde sie nicht zurück nach Derlag gehen, nur um dort weiter zu studieren!! Nein, sie war zu eitel zu zugeben, dass ihre Abenteuerlust vielleicht ihrer hohen Laufbahn als Dunkelmagierin ein Ende bereitet hatte.
Ihr Gesicht bekam plötzlich einen verkniffenen Ausdruck und der Stab wurde unsanft bei jedem Schritt in den Boden gerammt. Von hinten wirkte sie wie ein älterer Mann, der sich auf seinen Stab stützte. Diese Tatsache hatte schon einigen das Leben gekostet, die sich an ihrem Geldbeutel vergreifen wollten.
So stampfte sie voller Entschlossenheit nach unten, um dem hohen Regenten einen Besuch abzustatten!
Je näher sie der Stadt kam, desto mehr Leuten begegneten ihr. Händler, Abenteurer, Krieger, Bäuerinnen und auch kleine Kinder, die Shatú am wenigsten mochte. Sie war in einer Stadt aufgewachsen und doch bereiteten ihr so viele Leute Unbehagen. Sie bedrängten sie und gewährten ihr nicht den Platz, denn sie benötigte. Nicht selten verschaffte sie sich mit dem Stab das Wegerecht. Ein Hieb hier, ein Hieb dort, vor Männern machte sie auch keinen Halt, von denen sie oft böse Blicke erntete. Doch ihr Äußeres schien die meisten zu verunsichern, sie konnten sie nicht einschätzen und ihr dunkler Umhang ließ ein Gefühl der Gefahr zurück, was ihr Gesichtsausdruck noch verstärkte.
Innerlich triumphierte sie, diese Menschen waren doch so leicht zu beeinflussen!
Sie suchte sich einen Weg durch das Straßengewirr, fragte sich durch und verlief sich unzählige Male. Ihre Laune wurde von Minute zu Minute schlechter, bis sie schließlich mit gesenktem Kopf durch die Leute rannte und alleine schon ein Blick ihrer Augen, töten konnte. Schließlich versprach sie einem kleinen Junge einen Apfel, wenn er sie hinführen würde, was der Gute auch tat, jedoch ohne seinen Lohn jemals zu sehen!
"Scher dich zum Teufel!", zischte sie ihm ins Gesicht und der arme kleine Bengel sah zu, dass er die Beine in die Hand nahm.
Shatú fasste ihren Stab fester und setzte ihren Weg fort. Sie hatte nun schon viel gesehen, aber in der Hauptstadt war sie noch nie, außerdem hatte sie von einem Reisenden gehört, dass der Regent immer Abenteurer suchte, die Aufträge für ihn erledigten. Es hieß, er war bei seiner Bezahlung nicht knauserig! Und genau das konnte Shatú gebrauchen, Gold!! Aber nicht nur das, sie drehte durch, wenn sie untätig durch die Lande zog und sich mit anderen unterhielt. Sie hatte nichts zu tun, sie hatte keine Ziele und zum Verderben würde sie nicht zurück nach Derlag gehen, nur um dort weiter zu studieren!! Nein, sie war zu eitel zu zugeben, dass ihre Abenteuerlust vielleicht ihrer hohen Laufbahn als Dunkelmagierin ein Ende bereitet hatte.
Ihr Gesicht bekam plötzlich einen verkniffenen Ausdruck und der Stab wurde unsanft bei jedem Schritt in den Boden gerammt. Von hinten wirkte sie wie ein älterer Mann, der sich auf seinen Stab stützte. Diese Tatsache hatte schon einigen das Leben gekostet, die sich an ihrem Geldbeutel vergreifen wollten.
So stampfte sie voller Entschlossenheit nach unten, um dem hohen Regenten einen Besuch abzustatten!
Je näher sie der Stadt kam, desto mehr Leuten begegneten ihr. Händler, Abenteurer, Krieger, Bäuerinnen und auch kleine Kinder, die Shatú am wenigsten mochte. Sie war in einer Stadt aufgewachsen und doch bereiteten ihr so viele Leute Unbehagen. Sie bedrängten sie und gewährten ihr nicht den Platz, denn sie benötigte. Nicht selten verschaffte sie sich mit dem Stab das Wegerecht. Ein Hieb hier, ein Hieb dort, vor Männern machte sie auch keinen Halt, von denen sie oft böse Blicke erntete. Doch ihr Äußeres schien die meisten zu verunsichern, sie konnten sie nicht einschätzen und ihr dunkler Umhang ließ ein Gefühl der Gefahr zurück, was ihr Gesichtsausdruck noch verstärkte.
Innerlich triumphierte sie, diese Menschen waren doch so leicht zu beeinflussen!
Sie suchte sich einen Weg durch das Straßengewirr, fragte sich durch und verlief sich unzählige Male. Ihre Laune wurde von Minute zu Minute schlechter, bis sie schließlich mit gesenktem Kopf durch die Leute rannte und alleine schon ein Blick ihrer Augen, töten konnte. Schließlich versprach sie einem kleinen Junge einen Apfel, wenn er sie hinführen würde, was der Gute auch tat, jedoch ohne seinen Lohn jemals zu sehen!
"Scher dich zum Teufel!", zischte sie ihm ins Gesicht und der arme kleine Bengel sah zu, dass er die Beine in die Hand nahm.
[center] Gedanken sind wie Flöhe: sie springen von einem zum anderen, sie beißen nur nicht jeden.[/center]
- Shatú Dúrag Lag
- Goblin
- Beiträge: 35
- Registriert: Di 13.07.2004 - 10:21
Am Osttor hatte der Regent gesagt, befanden sich die Ställe. Also marschierte Shatú Richtung Osten und tatsächlich war der Stall einfacher zu finden als der Palast. Es war nun mittlerweile schon dunkel und Shatú schob ihre Kapuze zurück. Ihre Sehfähigkeit nahm immer mehr zu und als sie den Stall auf leisen Sohlen betrat, konnte sie alles erkennen. Es war ruhig im Stall, nur hier und da wieherte ein Pferd, sobald es sie roch.
Shatú war auf der Suche nach einem geeignetem Plätzchen und fand es auch nach kurzer Zeit. Scheinbar diente es zur Lagerung des Heues. Der strenge Geruch kribbelte ihr in der Nase und fast hätte sie niesen müssen. Aber dieser Gestank war immer noch besser als eine überfüllte, stinkende Taverne, in der sich Menschen und anderes Gesocks besoffen. Nein, hier hatte sie wenigstens ihre Ruhe und sie musste am nächsten Morgen keinen großen Weg auf sich nehmen, um an den Startpunkt zu kommen!
Shatú war ein wenig aufgeregt, dies war das erste Mal, dass sie für jemand anderen einen Auftrag erledigte. Sie hatte genaue Vorgaben und musste sich nach ihnen richten, naja mehr oder weniger.
Shatú verbarg ihren Rucksack unter ihrem Umhang und legte sich so drauf, dass es keinem Dieb möglich war sie zu bestehlen, ohne das sie erwachte.
Shatú war auf der Suche nach einem geeignetem Plätzchen und fand es auch nach kurzer Zeit. Scheinbar diente es zur Lagerung des Heues. Der strenge Geruch kribbelte ihr in der Nase und fast hätte sie niesen müssen. Aber dieser Gestank war immer noch besser als eine überfüllte, stinkende Taverne, in der sich Menschen und anderes Gesocks besoffen. Nein, hier hatte sie wenigstens ihre Ruhe und sie musste am nächsten Morgen keinen großen Weg auf sich nehmen, um an den Startpunkt zu kommen!
Shatú war ein wenig aufgeregt, dies war das erste Mal, dass sie für jemand anderen einen Auftrag erledigte. Sie hatte genaue Vorgaben und musste sich nach ihnen richten, naja mehr oder weniger.
Shatú verbarg ihren Rucksack unter ihrem Umhang und legte sich so drauf, dass es keinem Dieb möglich war sie zu bestehlen, ohne das sie erwachte.
[center] Gedanken sind wie Flöhe: sie springen von einem zum anderen, sie beißen nur nicht jeden.[/center]
- Eldarin Ba' Tilindròs
- Bursche / Magd
- Beiträge: 20
- Registriert: Mi 14.07.2004 - 18:27
Eldarin schlich um die Häuser und verbarg sich in den dunkelsten Ecken und Hauseingängen. Des öfteren verweilte er, lauschend auf verdächtige Schritte, aber nichts.
Als er sich sicher sein konnte, setzte er sich am Rande einer Gasse, wo Waren feil geboten wurden. Und verschmolz darin zu einem 'Nicht da sein'.
Die Menschen zogen an ihm vorrüber und nahmen den Buckel von Schwarz nicht wahr.
Wenn er jetzt noch einen Becher voll Kaffee hätte, wäre es perfekt. Aber so hing er nur seinen Gedanken nach bis die Finsternis hereinbrach.
Die Ställe lagen nicht weit entfernt vom Schloss und in tiefster Nacht huschte er leise hinein. Nur ein paar Pferde wieherten leise oder schnaubten.
Etwas beunruhigt besah er sich die Biester aus der Nähe. So groß hatte er sie nicht in Erinnerung.
Nun jetzt würde er erst einmal schlafen. Erneut lauschte er intensiv in die Stallungen, aber nichts Ungewöhnliches drang zu ihm.
Der Elf zog seinen Mantel eng um sich, ging in eine Ecke voller Stroh, polsterte sich einen gemütlich gleichmässigen Untergrund und legte sich nieder. Ganz nach seiner Art lag er an der Wand, die in vollkommener Dunkelheit lag. Sein Dolch befand sich in der rechten Hand, das Heft fest umgriffen...
Als er sich sicher sein konnte, setzte er sich am Rande einer Gasse, wo Waren feil geboten wurden. Und verschmolz darin zu einem 'Nicht da sein'.
Die Menschen zogen an ihm vorrüber und nahmen den Buckel von Schwarz nicht wahr.
Wenn er jetzt noch einen Becher voll Kaffee hätte, wäre es perfekt. Aber so hing er nur seinen Gedanken nach bis die Finsternis hereinbrach.
Die Ställe lagen nicht weit entfernt vom Schloss und in tiefster Nacht huschte er leise hinein. Nur ein paar Pferde wieherten leise oder schnaubten.
Etwas beunruhigt besah er sich die Biester aus der Nähe. So groß hatte er sie nicht in Erinnerung.
Nun jetzt würde er erst einmal schlafen. Erneut lauschte er intensiv in die Stallungen, aber nichts Ungewöhnliches drang zu ihm.
Der Elf zog seinen Mantel eng um sich, ging in eine Ecke voller Stroh, polsterte sich einen gemütlich gleichmässigen Untergrund und legte sich nieder. Ganz nach seiner Art lag er an der Wand, die in vollkommener Dunkelheit lag. Sein Dolch befand sich in der rechten Hand, das Heft fest umgriffen...
- Shatú Dúrag Lag
- Goblin
- Beiträge: 35
- Registriert: Di 13.07.2004 - 10:21
Das erste Sonnenlicht, dass durch die Ritzen des Stalles schien, schmerzte in Shatús Augen und sie zog ihre Kapuze über und zog sie tief ins Gesicht. Doch das nützte alles nichts, sie war wach! So richtete sie sich langsam auf und begann in ihrem Rucksack zu wühlen. Wenn sie es sich selbst einteilen konnte, reiste sie natürlich Nachts, aber mit Pferden war das leider unmöglich. Die würden sich nur ihre Beine brechen. Somit hatte Shatú schon vorgesorgt, sie zog etwas aus ihrem Rucksack, das aussah wie ein Streifen schwarzer Stoff. Es waren zwei Schlitze hineingenäht und das Stück war lang genug, um es sich um den Kopf zu binden. Genau das tat sie nun. Danach warf sie wieder ihre Kapuze über und stand auf. Es dauerte eine Weile bis sie sich das ganze Stroh aus dem Umhang geschüttelt hatte.
Ihr Blick blieb an einem schwarzen Fleck an der Mauer hängen... sie musste genau hinsehen, sie dachte zuerst es wäre schwarzer Pferdemist, aber etwas störte das Bild. Das war kein Mist, das war ein Umhang und dieser gehörte niemand anderem, als dem blöden Schattenspringer. Er hatte die ganze Nacht nicht unweit von ihr geschlafen!! Ein Gefühl der Übelkeit breitete sich aus und sie wandte sich schnell ab und kontrollierte den Inhalt ihres Rucksackes. Es war zum Glück noch alles da.
Schnell drehte sie sich um und ging weg, Richtung Pferde. Es dauerte auch nicht lange und sie fand einen Stallburschen, der sofort nickte, als sie ihm von ihrem Auftrag berichtete. Er gab ihr alles, was der Regent versprochen hatte... Ein praller Rucksack voll Proviant, die Karte und das Schreiben für die anderen. Shatú blickte sich schnell um, aber es war kein Schattenspringer zu sehen, also stopfte sie alles in ihrem Rucksack und folgte dem Stallburschen, der meinte sie solle sich ein Pferd aussuchen.
Shatú ging die Reihen ab und vor einer Box blieb sie wie angewurzelt stehen. Es war ein schneeweißer Hengst, der sie mit glühenden Augen ansah, als wollte er sie fressen. Er stieß die Luft aus seinen Lungen und ein lautes Schauben war zu hören, er neigte den Kopf leicht, als wollte er sie aufspießen. Shatú begann laut zu lachen, dass selbst der Schattenspringer aufwachen musste, falls er es noch nicht war!! Das war ein Pferd nach ihrem Geschmack. Wenn sie schon kein weißes Haar hatte, dann wenigstens das Pferd!!
Ihr Blick blieb an einem schwarzen Fleck an der Mauer hängen... sie musste genau hinsehen, sie dachte zuerst es wäre schwarzer Pferdemist, aber etwas störte das Bild. Das war kein Mist, das war ein Umhang und dieser gehörte niemand anderem, als dem blöden Schattenspringer. Er hatte die ganze Nacht nicht unweit von ihr geschlafen!! Ein Gefühl der Übelkeit breitete sich aus und sie wandte sich schnell ab und kontrollierte den Inhalt ihres Rucksackes. Es war zum Glück noch alles da.
Schnell drehte sie sich um und ging weg, Richtung Pferde. Es dauerte auch nicht lange und sie fand einen Stallburschen, der sofort nickte, als sie ihm von ihrem Auftrag berichtete. Er gab ihr alles, was der Regent versprochen hatte... Ein praller Rucksack voll Proviant, die Karte und das Schreiben für die anderen. Shatú blickte sich schnell um, aber es war kein Schattenspringer zu sehen, also stopfte sie alles in ihrem Rucksack und folgte dem Stallburschen, der meinte sie solle sich ein Pferd aussuchen.
Shatú ging die Reihen ab und vor einer Box blieb sie wie angewurzelt stehen. Es war ein schneeweißer Hengst, der sie mit glühenden Augen ansah, als wollte er sie fressen. Er stieß die Luft aus seinen Lungen und ein lautes Schauben war zu hören, er neigte den Kopf leicht, als wollte er sie aufspießen. Shatú begann laut zu lachen, dass selbst der Schattenspringer aufwachen musste, falls er es noch nicht war!! Das war ein Pferd nach ihrem Geschmack. Wenn sie schon kein weißes Haar hatte, dann wenigstens das Pferd!!
[center] Gedanken sind wie Flöhe: sie springen von einem zum anderen, sie beißen nur nicht jeden.[/center]
- Eldarin Ba' Tilindròs
- Bursche / Magd
- Beiträge: 20
- Registriert: Mi 14.07.2004 - 18:27
Eldarins Körper versteifte sich erneut als sich jemand knapp neben ihm erhob.
Er war augenblicklich wach und seine Hand legte sich fester um den Dolch. Dann erkannte er sie. Sie, die Elfin Shatú Dúrag Lag! Nein sie konnte ihm niemlas gefolgt sein. Also musste er sich in der Nacht neben sie gelegt haben, was jedoch ebenso peinlich war, da er sie nicht bemerkt hatte.
Grollend und missmutig erhob sich auch Eldarin, als die Elfin aus direkter Sichtweite war und folgte ihr dann.
Sie schien ihr Pferd schon gefunden und lachte. Eine Elfin voller Emotionen, dass konnte heiter werden. Er liebte seine Ruhe.
Äusserlich gelassen, suchte er nach einem passenden Pferd für sich. Sanftmütig, liebevoll und gutmütig sollte es sein. Am besten er konnte sein Reiseziel in dessen Ohren flüstern und es brachte ihn dahin.
Sein Blick fiel auf eine braune Stute.
" Ich nehme diese dort." Shatù ignorierend ging er zum Stallknecht und nahm sein Proviant entgegen. Mit einem Blick in die Tasche, sah er entgeistert den Burschen an.
" Wo ist der Kaffee? Ich will Kaffee!" Seine Augen funkelten gefährlich und sein Blick liebkoste dessen Hals, mit augenscheinlicher Vorliebe für dessen Kehle. Der Stallknecht schluckte schwer, nickte und sauste fort.
Es dauerte nicht lang und schon kam er mit dem geforderten zurück in großer Menge.
Eldarin nickte, dann sah er zu der Elfin. Sie musste sich gerade prächtig amüsiert haben über das gebotene Schauspiel, ihm egal.
Er brauchte seinen Kaffee.
"Also können wir endlich aufbrechen?"
Er war augenblicklich wach und seine Hand legte sich fester um den Dolch. Dann erkannte er sie. Sie, die Elfin Shatú Dúrag Lag! Nein sie konnte ihm niemlas gefolgt sein. Also musste er sich in der Nacht neben sie gelegt haben, was jedoch ebenso peinlich war, da er sie nicht bemerkt hatte.
Grollend und missmutig erhob sich auch Eldarin, als die Elfin aus direkter Sichtweite war und folgte ihr dann.
Sie schien ihr Pferd schon gefunden und lachte. Eine Elfin voller Emotionen, dass konnte heiter werden. Er liebte seine Ruhe.
Äusserlich gelassen, suchte er nach einem passenden Pferd für sich. Sanftmütig, liebevoll und gutmütig sollte es sein. Am besten er konnte sein Reiseziel in dessen Ohren flüstern und es brachte ihn dahin.
Sein Blick fiel auf eine braune Stute.
" Ich nehme diese dort." Shatù ignorierend ging er zum Stallknecht und nahm sein Proviant entgegen. Mit einem Blick in die Tasche, sah er entgeistert den Burschen an.
" Wo ist der Kaffee? Ich will Kaffee!" Seine Augen funkelten gefährlich und sein Blick liebkoste dessen Hals, mit augenscheinlicher Vorliebe für dessen Kehle. Der Stallknecht schluckte schwer, nickte und sauste fort.
Es dauerte nicht lang und schon kam er mit dem geforderten zurück in großer Menge.
Eldarin nickte, dann sah er zu der Elfin. Sie musste sich gerade prächtig amüsiert haben über das gebotene Schauspiel, ihm egal.
Er brauchte seinen Kaffee.
"Also können wir endlich aufbrechen?"
Lindraii sah sich geringschätzig um, kaum dass sie die Stadt betreten hatte. Das sollte also die neue Hauptstadt der Tantalischen Berge sein? Kein Wunder, dass sich das Land in einem derart desolaten Zustand befand; die Ärmlichkeit seiner Hauptstadt sprach Bände. Kalanos machte auf die Hochelfe auf den ersten Blick keinen guten Eindruck, um es einmal vorsichtig zu formulieren, eher war sie reichlich enttäuscht und auch ein wenig angewidert von der einfachen Baukunst, dem Dreck auf den Gassen und dem Gesindel in den Tavernen. In Lindraiis Augen war Kalanos wie jede andere Stadt nördlich des Äquators, wenn nicht sogar südlich davon, denn bis auf einige wenige Legenden und Geschichten hatte die finstere Streiterin noch nie etwas von den Ländern jenseits dieser magischen Grenze gehört.
Natürlich war das zu diesem Zeitpunkt aber auch völlig uninteressant, denn sie befand sich eben nicht in einer fremdländischen Stadt weit im Süden, sondern auf dem Kai des Hafens von Kalanos und angesichts der vor Ehrfurcht geflüsterten Erzählungen über diese "Metropole" war Lindraii mehr als enttäuscht, da sie die Realität mit eigenen Augen sah. Es half alles nichts, sie musste wohl vorerst mit dem Vorlieb nehmen, was ihr Kalanos bot, egal wie gewöhnlich dies auch war. In ihrem Beutel verblieb nach der teuren Schiffsreise nicht mehr genug Gold, um zurück zu segeln und in der Tat wollte sie auch gar nicht mehr zurück, konnte nicht mehr. Seit dem Vorfall mit den Mönchen im Kloster suchte wahrscheinlich die gesamte Bevölkerung der östlichen Salischen Ebene nach ihr.
Wohl oder übel musste sie sich in den Bergen eine neue Existenz aufbauen, doch die Hochelfe war zuversichtlich, dass dies nicht allzu schwer werden würde. Es hieß, dass der Regent immer freie Schwerter gebrauchen konnte, die für Gold alles taten, und Lindraii war genau solch eine Söldnerin, sofern sie während dieser Aufträge genug Gelegenheit hatte, mit ihrem Schwert Gliedmaßen abzuhacken und Hauptschlagadern zu öffnen. Lindraii liebte den Kampf und sie liebte die Macht über andere. Ihre grausamen Züge strafften sich, als sie sich ohne ein weiteres Wort von den Matrosen des Schiffes abwandte, mit denen sie sich in den letzten Tagen vergnügt hatte, dann machte sie sich auf die Suche nach dem Herrschersitz, wo dieser neue Regent wohl residieren würde. Dort würde ihr neues Leben beginnen.
Natürlich war das zu diesem Zeitpunkt aber auch völlig uninteressant, denn sie befand sich eben nicht in einer fremdländischen Stadt weit im Süden, sondern auf dem Kai des Hafens von Kalanos und angesichts der vor Ehrfurcht geflüsterten Erzählungen über diese "Metropole" war Lindraii mehr als enttäuscht, da sie die Realität mit eigenen Augen sah. Es half alles nichts, sie musste wohl vorerst mit dem Vorlieb nehmen, was ihr Kalanos bot, egal wie gewöhnlich dies auch war. In ihrem Beutel verblieb nach der teuren Schiffsreise nicht mehr genug Gold, um zurück zu segeln und in der Tat wollte sie auch gar nicht mehr zurück, konnte nicht mehr. Seit dem Vorfall mit den Mönchen im Kloster suchte wahrscheinlich die gesamte Bevölkerung der östlichen Salischen Ebene nach ihr.
Wohl oder übel musste sie sich in den Bergen eine neue Existenz aufbauen, doch die Hochelfe war zuversichtlich, dass dies nicht allzu schwer werden würde. Es hieß, dass der Regent immer freie Schwerter gebrauchen konnte, die für Gold alles taten, und Lindraii war genau solch eine Söldnerin, sofern sie während dieser Aufträge genug Gelegenheit hatte, mit ihrem Schwert Gliedmaßen abzuhacken und Hauptschlagadern zu öffnen. Lindraii liebte den Kampf und sie liebte die Macht über andere. Ihre grausamen Züge strafften sich, als sie sich ohne ein weiteres Wort von den Matrosen des Schiffes abwandte, mit denen sie sich in den letzten Tagen vergnügt hatte, dann machte sie sich auf die Suche nach dem Herrschersitz, wo dieser neue Regent wohl residieren würde. Dort würde ihr neues Leben beginnen.
- Thorrhen Silberhauch
- Frischfleisch
- Beiträge: 4
- Registriert: Mi 08.12.2004 - 21:30
Als der Abend dämmerte wurde es Thorrhen langsam leid, durch die Stadt zu wandern. Obwohl er hier in der Hauptstadt der Berge, dem Land seines Volkes, war, schienen die Menschen doch ungewöhnlich viel Furcht vor Minotauren zu empfinden, sie gingen ihm aus dem Weg, wo immer es ihnen möglich war, und wenn es nicht möglich war, dann drückten sie sich an die Wände der Gebäude.
Zuerst hatte Thorrhen dieses Verhalten schulterzuckend abgetan und sich bemüht, eine freundlichere Miene auf sein Gesicht zu zaubern, doch als auch dies nichts bewirkte, erschien dem Priester die Sache langsam Faul. Es konnte doch nicht angehen, dass sich die Menschen dieses Landes vor Minotauren fürchteten! Es war doch nicht möglich, dass sein Volk, das immer auf Ehre bedacht gewesen war, sich so von den Menschen entfernt hatte!
Bei einer kurzen Unterbrechung seiner Wanderung in einer Taverne der Stadt, wo er - allein, selbstverständlich - an einem Tischchen einen Krug sauren Wein getrunken hatte, war es ihm nichtmal gelungen, den Wirt oder eine der Schankmädchen in ein kurzes Gespräch zu verwickeln, obwohl er sich alle mühe gegeben hatte, freundlich zu sein. Sie hatten ihm nur sein Getränk gebracht, seine Münzen genommen und dabei nicht gewagt, den Blick von ihren Händen zu heben. Er musste dringend mit dem Herrscher dieser Stadt darüber reden, beschloss er.
Doch zunächst stellte sich für ihn die Frage, wo er die Nacht verbringen konnte. Markar hatte nichts von Gemächern im Palast gesagt, doch Thorrhen erinnerte sich an die Wache. Wenn er ihnen helfen sollte, dann würden sie ihm wohl auch ein Nachtlager zuweisen! Missmutig und gemächlich machte er sich auf den Rückweg zu der Feste...
Zuerst hatte Thorrhen dieses Verhalten schulterzuckend abgetan und sich bemüht, eine freundlichere Miene auf sein Gesicht zu zaubern, doch als auch dies nichts bewirkte, erschien dem Priester die Sache langsam Faul. Es konnte doch nicht angehen, dass sich die Menschen dieses Landes vor Minotauren fürchteten! Es war doch nicht möglich, dass sein Volk, das immer auf Ehre bedacht gewesen war, sich so von den Menschen entfernt hatte!
Bei einer kurzen Unterbrechung seiner Wanderung in einer Taverne der Stadt, wo er - allein, selbstverständlich - an einem Tischchen einen Krug sauren Wein getrunken hatte, war es ihm nichtmal gelungen, den Wirt oder eine der Schankmädchen in ein kurzes Gespräch zu verwickeln, obwohl er sich alle mühe gegeben hatte, freundlich zu sein. Sie hatten ihm nur sein Getränk gebracht, seine Münzen genommen und dabei nicht gewagt, den Blick von ihren Händen zu heben. Er musste dringend mit dem Herrscher dieser Stadt darüber reden, beschloss er.
Doch zunächst stellte sich für ihn die Frage, wo er die Nacht verbringen konnte. Markar hatte nichts von Gemächern im Palast gesagt, doch Thorrhen erinnerte sich an die Wache. Wenn er ihnen helfen sollte, dann würden sie ihm wohl auch ein Nachtlager zuweisen! Missmutig und gemächlich machte er sich auf den Rückweg zu der Feste...
Ein Priester ist ein Priester! Ich habe meine Eide abgelegt, akzeptiert das!