Endlich Nichtraucher !

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Hast du nach dem Buch mit dem Rauchen aufgehört ?

Ja
2
18%
Nein
9
82%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11

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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

Castore hat geschrieben: @Manni: Definier mir doch mal `nen richtigen Raucher, bitte.
... du kennst doch bestimmt Leute, die Alkohol trinken und sicherlich auch welche, die Trinker sind, oder?
Genauso verhält es sich mit Menschen die rauchen und mit denen die Raucher sind. ;)
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Gruß Manni :)
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dragonfire
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Beitrag von dragonfire »

Hy, :winken:

Nein, hab ich nicht.

Ich habe das Buch zwar mal besessen, habe es auch damit versucht, aber als ich kläglich gescheitert bin, habe ich es an einen guten Freund verschenkt. Er hat es versucht, und siehe da, er raucht wieder....

Eben, es muss von innen kommen, wie ein guter Merz-Spezial-Dragee :D :))

Aber :respekt: vor allen anderen, die es schaffen :)
Gruss *ich* ^.^
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MyBrainHurts
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Beitrag von MyBrainHurts »

HiHo!

Das ist ja ein Thema, bei dem ich mich nach so langer Zeit gerne wieder mal kurz einschalten möcht....

Hab das Buch vor etwa einem Jahr gelesen und von einem Tag auf den anderen aufgehört (davor war ich auf 1-2 Packungen täglich...)

Tja - das Ganze ging 4 Monate gut. Dann hab ich das gemacht, wovon Carr sagte, man dürfe es auf keinen Fall, niemals, niiie, niiiiie-nicht machen: Zu glauben man wäre drüber und könnte nun hier und da wieder mal eine durchziehen :unschuldig:

Ich hab's dennoch gemacht - so nach und nach war ich dann wieder voll dabei.

Zur Zeit les ich grad sein Nachfolgewerk, das er extra für Idioten wie mich geschrieben hat: "Für immer Nichtraucher" heißt das origineller Weise.
Diesmal sind's 600 Seiten, die auch nicht mehr Inhalt haben - echt mühsam, sich da durchzuackern (wegen der akuten Langeweile, die beim Lesen dieses... ähm... *räusper* ... episch breit angelegten Werks aufkommen, hab ich bereits 3 Stangen geraucht... aber mal sehen... :lol: )

Tja - wegen der Abstimmung wusst ich jetzt nicht so recht...?
Vier Monate vom Ketten- zum Nichtraucher war mir aber dann doch ein "Ja" wert.
Carr kann ja auch nix dafür, dass ich ein Volltrottel bin :P

LG, MBH

P.S.: Hoff euch geht's allen gut! Seh ja nach wie vor hier und da vorbei, was ihr so treibt ;)
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

... schön dich mal wieder zu lesen MBH :winken:
... wo treibst du dich so rum? Na, ich denke bei den Amazonen, gell? :))
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MyBrainHurts
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Beitrag von MyBrainHurts »

Manni_B hat geschrieben:... schön dich mal wieder zu lesen MBH :winken:
... wo treibst du dich so rum? Na, ich denke bei den Amazonen, gell? :))
Auch, ja! ;)
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Castore
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Beitrag von Castore »

Manni hat geschrieben:... du kennst doch bestimmt Leute, die Alkohol trinken und sicherlich auch welche, die Trinker sind, oder?
Genauso verhält es sich mit Menschen die rauchen und mit denen die Raucher sind.
Glaube ich nicht, dass man das gleichsetzen kann. Menschen die rauchen sind Raucher. Ok. Leute die mal `ne Zigarette rauchen, also ein mal die Woche oder Monat, sind keine Raucher.
Raucher ist für mich jeder, der ein zwingendes Verlangen nach einer Zigarette verspürt. Dazu muss man nicht jahrelang geraucht haben... das geht dummerweise ganz schnell.
Und aufhören mit dem Rauchen, kann jeder Raucher. Die meisten, so geht das auch aus den Antworten hier heraus, wollen halt gar nicht aufhören. Darin liegt das Problem.
Bye
Cast :bounce: re

Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Es ist immer schwer eine liebgewonnene Angewohnheit oder eine Sucht loszuwerden. Dazu gehört in erster Linie Mut , Entschlossenheit und ein fester Wille. Ich denke fachkundige Lektüre dafür kann sowas unterstützen, muss aber nicht unbedingt der Garant für den Erfolg sein. Dich hat das Buch ja anscheinend überzeugt und dir geholfen. Herzlichen Glückwunsch.

Ich bin Gelegenheitsraucher mit dem Wunsch aufzuhören. Die gestiegenen Kosten sind da schon ein Ansporn für mich, sowie die Tatsache, das fast alle meine Freunde und Bekannten nun Nichtraucher sind. Jedoch hege ich Zweifel daran, dass mir da Bücher und gut gemeinte Ratschläge helfen. Der Wille ist da bei mir und dieser Wille muss stärker werden.
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

- Kahlil Gibran-
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Thies
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Beitrag von Thies »

Ehrlich gesagt: ich rauche und ich rauche gern.

Am Arbeitsplatz werden mein Kollege und ich aber ab Montag das Rauchen einstellen, weil es uns einfach reicht, vom Staat so abgezockt zu werden, werden andere "Risikogruppen" wie "Säufer" und "Extremsportler" für deren Kostenverursachung nicht in die "Mithaft" genommen werden.

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jdoge
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Beitrag von jdoge »

Hallo zusammen,
Thies hat geschrieben:Ehrlich gesagt: ich rauche und ich rauche gern.

Am Arbeitsplatz werden mein Kollege und ich aber ab Montag das Rauchen einstellen, weil es uns einfach reicht, vom Staat so abgezockt zu werden, werden andere "Risikogruppen" wie "Säufer" und "Extremsportler" für deren Kostenverursachung nicht in die "Mithaft" genommen werden.

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da kann ich dir nur Recht geben, das sehe ich ganz genauso. :top:

Gruß JD 8)
Keep cool, ich bleib es ja auch!
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Jaxx
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Beitrag von Jaxx »

Der erfreuliche Aspekt besteht darin, daß Rauchen als gelerntes Verhalten auch wieder verlernt werden kann!

Original zitiert und identisch mit meiner Meinung! :D

Ich habe mir Ende letzten Jahres gedacht, das ich nach 10 Jahren mit Glimmstengel, endlich mal nen Schlußstrich ziehen sollte. und was soll ich sagen: Ich bin seit knappen 4 Monaten rauchfrei und das ganz ohne Bücher, Kaugummis, Pflästerchen oder sonstigen Schund! :P
Meiner Meinung nach ist das nur Abzocke und kein Mensch brauch das wirklich um sich vom Rauchen zu entwöhnen. Wie der o.g. Satz schon sagt, es ist halt eine negative Gewohnheit die man sich abgewöhnen muss. Das sich das verdammt schwer umsetzen lässt ist klar. Es ist doch schon für Viele schwer genug, sich Angewohnheiten abzugewöhnen, die nichts mit Drogen/Sucht zu tun haben, aber es ist machbar. Ich hätte mir niemals vorstellen können ohne Zigaretten zu leben und habe in 10 Jahren nicht einen einzigen Tag nicht geraucht. Selbst wenn ich richtig erkältet oder sonst irgendwie krank war, eine Zigarette ging immer noch rein.

4 Monate sind nicht´s gegen ein Leben, aber ich bin zum jetzigen Zeitpunkt schon verdammt stolz auf mich und egal was da noch kommt, ich versuch mich im Griff zu haben und das wird funktionieren!!! :top:

So, das war´s von mir.... :winken:
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faxerobert
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Beitrag von faxerobert »

Jaxx hat geschrieben:Der erfreuliche Aspekt besteht darin, daß Rauchen als gelerntes Verhalten auch wieder verlernt werden kann!

Original zitiert und identisch mit meiner Meinung! :D

Ich habe mir Ende letzten Jahres gedacht, das ich nach 10 Jahren mit Glimmstengel, endlich mal nen Schlußstrich ziehen sollte. und was soll ich sagen: Ich bin seit knappen 4 Monaten rauchfrei und das ganz ohne Bücher, Kaugummis, Pflästerchen oder sonstigen Schund! :P
Meiner Meinung nach ist das nur Abzocke und kein Mensch brauch das wirklich um sich vom Rauchen zu entwöhnen. Wie der o.g. Satz schon sagt, es ist halt eine negative Gewohnheit die man sich abgewöhnen muss. Das sich das verdammt schwer umsetzen lässt ist klar. Es ist doch schon für Viele schwer genug, sich Angewohnheiten abzugewöhnen, die nichts mit Drogen/Sucht zu tun haben, aber es ist machbar. Ich hätte mir niemals vorstellen können ohne Zigaretten zu leben und habe in 10 Jahren nicht einen einzigen Tag nicht geraucht. Selbst wenn ich richtig erkältet oder sonst irgendwie krank war, eine Zigarette ging immer noch rein.

4 Monate sind nicht´s gegen ein Leben, aber ich bin zum jetzigen Zeitpunkt schon verdammt stolz auf mich und egal was da noch kommt, ich versuch mich im Griff zu haben und das wird funktionieren!!! :top:

So, das war´s von mir.... :winken:
Da muss ich Jaxx zustimmen, Rauchen ist eine negative Angewohnheit, die nur mit Willen abgewöhnt werden kann.

Da hilft kein Buch, kein Pflaster oder sonstwas nur der Wille ich will damit aufhören zählt. Der Rest ist Geldschneiderei.

Gruss Faxerobert :winken:
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

@Jaxx:

... 4 Monate? Na toll, halte durch.

Ich hatte es mal 2 Jahre geschafft, aber es gibt Momente... und dann ist wieder alles wie früher.
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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MyBrainHurts
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Beitrag von MyBrainHurts »

Tja, genau diese Meinung von Jaxx und Faxe ist die, mit der Allan Carr eigentlich aufräumen möchte.

Er sagt:
Rauchen ist KEINE (schlechte) Angewohnheit - denn Angewohnheiten kann man sich eben wirklich leicht abgewöhnen.
(Er bringt da das Beispiel des Frühstücks...)
Rauchen ist und bleibt, was es ist: eine DROGENSUCHT.
(und zwar die Droge, die jährlich die meisten Menschen weltweit tötet... mehr Tote, als alle Kriege samt Hollocaust gemeinsam verschuldet haben, und Tabakkonzerne und Regierungen profitieren von dieser Droge.
Für diese Milliardengewinne werden sie gerne zu potentiellen Massenmördern - nichts liegt ihnen ferner - all den schönen Worten zum Trotz - als auch nur einen Menschen davon abzuhalten, nie damit zu beginnen oder aufzuhören - diese ganzen Kampagnen sind Augenauswischerei)

Und das Aufhören - im Speziellen jetzt seine Methode - soll kein Willensakt sein - genau das ist, nach Allan Carrs Meinung, das Verkehrte - weil es dadurch nämlich unweigerlich mit Verzicht in Verbindung gebracht wird und das Aufhören damit zur Qual wird...
Ich möcht hier keine Methode für die Allgemeinheit bewerten, jeder muss das für sich selbst entscheiden, aber für mich ist sein Ansatz der Stimmigere.

Dennoch ist es klar, dass man auf vielen Wegen davon weg kommen kann und Hut ab vor jedem, der es schafft - egal wie.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Und bei jeglicher Methode ist immer eines das Entscheidende, ob man Erfolg haben will.... ob man selbst WIRKLICH WILL, oder nicht.
Bei jeglicher Suchtentwöhnung - egal welche Droge - muss das ganz am Anfang stehen, sonst hat nichts und niemand eine Chance.

LG, MBH
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Jaxx
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Beitrag von Jaxx »

Manni_B hat geschrieben:@Jaxx:

... 4 Monate? Na toll, halte durch.

Ich hatte es mal 2 Jahre geschafft, aber es gibt Momente... und dann ist wieder alles wie früher.
Für dich klingt bzw. ist es vielleicht wenig, für mich ist es ein enormer Erfolg!

Die Momente, in denen man sich denkt doch wieder anzufangen gibt es bei mir fast jeden Tag und die wird es in 10, 20 oder 50 Jahren immer noch geben. Nur muss man, wie MBH sagt den Willen haben und den habe ich, mehr als das sogar! :)

Und bei jeglicher Methode ist immer eines das Entscheidende, ob man Erfolg haben will.... ob man selbst WIRKLICH WILL, oder nicht.
Bei jeglicher Suchtentwöhnung - egal welche Droge - muss das ganz am Anfang stehen, sonst hat nichts und niemand eine Chance.
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faxerobert
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Beitrag von faxerobert »

MyBrainHurts hat geschrieben:Tja, genau diese Meinung von Jaxx und Faxe ist die, mit der Allan Carr eigentlich aufräumen möchte.

Er sagt:
Rauchen ist KEINE (schlechte) Angewohnheit - denn Angewohnheiten kann man sich eben wirklich leicht abgewöhnen.
(Er bringt da das Beispiel des Frühstücks...)
Rauchen ist und bleibt, was es ist: eine DROGENSUCHT.
(und zwar die Droge, die jährlich die meisten Menschen weltweit tötet... mehr Tote, als alle Kriege samt Hollocaust gemeinsam verschuldet haben, und Tabakkonzerne und Regierungen profitieren von dieser Droge.
Für diese Milliardengewinne werden sie gerne zu potentiellen Massenmördern - nichts liegt ihnen ferner - all den schönen Worten zum Trotz - als auch nur einen Menschen davon abzuhalten, nie damit zu beginnen oder aufzuhören - diese ganzen Kampagnen sind Augenauswischerei)

Und das Aufhören - im Speziellen jetzt seine Methode - soll kein Willensakt sein - genau das ist, nach Allan Carrs Meinung, das Verkehrte - weil es dadurch nämlich unweigerlich mit Verzicht in Verbindung gebracht wird und das Aufhören damit zur Qual wird...
Ich möcht hier keine Methode für die Allgemeinheit bewerten, jeder muss das für sich selbst entscheiden, aber für mich ist sein Ansatz der Stimmigere.

Dennoch ist es klar, dass man auf vielen Wegen davon weg kommen kann und Hut ab vor jedem, der es schafft - egal wie.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Und bei jeglicher Methode ist immer eines das Entscheidende, ob man Erfolg haben will.... ob man selbst WIRKLICH WILL, oder nicht.
Bei jeglicher Suchtentwöhnung - egal welche Droge - muss das ganz am Anfang stehen, sonst hat nichts und niemand eine Chance.

LG, MBH
Hallo MBH,

Sucht fängt immer mit einer schlechten Angewohnheit an und zum Aufhören muss jeder selbst bereit sein. Aus welchen Anlass auch immer, das Buch allein macht es nicht den der Wille muss vorhanden sein.

Gruss Faxerobert :winken:
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Beitrag von MyBrainHurts »

faxerobert hat geschrieben: Hallo MBH,

Sucht fängt immer mit einer schlechten Angewohnheit an und zum Aufhören muss jeder selbst bereit sein. Aus welchen Anlass auch immer, das Buch allein macht es nicht den der Wille muss vorhanden sein.

Gruss Faxerobert :winken:
Genau das war es, was ich mit meinem letzten Absatz sagen wollte. Es ist das Wichtigste, alles andere ist Unterstützung.

Nur Allan Carrs Buch setzt genau da an - anders, als alle anderen Werke darüber.... es dich versucht dich 240 Seiten lang dazu zu bringen, es wirklich, wirklich zu wollen - auf dass es Klick macht im Kopf, indem es dir die riesige Falle erklärt, der wir alle erlegen sind.

Eine Methode, wie das zu schaffen ist, wird eigentlich keine beschrieben. Am Schluss steht nur noch: Und wenn du's jetzt wirklich willst, dann hör auf, freu dich und jubiliere: Denn du bist bereits Nichtraucher.
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Beitrag von Argh »

Hi ;D

Ich mag diese amerikanische Erweckungsliteratur nicht, ich würde sie mir sie nie kaufen und wenn ich sie geschenkt bekommen hätte würde ich das Buch dem Altpapier überantworten. Hab es mir jetzt aber mal in der Bahnhofsbuchhandlung genau angeguckt ;)
MyBrainHurts hat geschrieben:Genau das war es, was ich mit meinem letzten Absatz sagen wollte. Es ist das Wichtigste, alles andere ist Unterstützung.

Nur Allan Carrs Buch setzt genau da an - anders, als alle anderen Werke darüber.... es dich versucht dich 240 Seiten lang dazu zu bringen, es wirklich, wirklich zu wollen - auf dass es Klick macht im Kopf, indem es dir die riesige Falle erklärt, der wir alle erlegen sind.

Eine Methode, wie das zu schaffen ist, wird eigentlich keine beschrieben. Am Schluss steht nur noch: Und wenn du's jetzt wirklich willst, dann hör auf, freu dich und jubiliere: Denn du bist bereits Nichtraucher.
Du bestehts zu recht darauf Sucht Sucht zu nennen, aber dann nenne auch bitte Gehirnwäsche Gehirnwäsche. So etwas was Scientology Church, Mun-Sekte etc. auch betreiben.

Was mich auch stört ist diese Art immer das Individuum für alles und jedes verantwortlich zu machen und die Auslöser zu übersehen. Wichtiger noch als heilen ist vorbeugen.

Grüsse :bounce:
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Beitrag von Castore »

@Argh: Und wichtiger als Aufhören ist Misstrauen ???? :unschuldig:
Bye
Cast :bounce: re

Schlauer Spruch des Jahres 2013:

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Beitrag von Argh »

Hi ;D
Was für eine Alternative 8o
Castore hat geschrieben:@Argh: Und wichtiger als Aufhören ist Misstrauen ???? :unschuldig:
Castore Du stellst eine Scheinalternative, man kann Aufhören ohne seinen gesunden Menschenverstand aufzugeben :unschuldig:

Ausserdem ziehe ich es vor meine Haltung als gesunde Skepsis zu bezeichen :))

Grüsse :bounce:
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MyBrainHurts
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Beitrag von MyBrainHurts »

1.) Carr ist kein Amerikaner - aber weiß nicht - möglicherweise erscheint dir jetzt nur der Stil seines Buches als solches.

2.) Es ist Gehirnwäsche! Definitiv. Die haben wir unser ganzes Leben lang - mehr unbewusst, als bewusst - über uns ergehen lassen müssen. Durch Vorbilder und milliardenschwere, genial ausgeklügelte Kampagnen der Konzerne.
Die Frage ist nun: Wie begegnet man ihr? Wie merzt man sie aus?
Carrs Buch ist Aufklärung, teils gespikt mit vielen Wiederholungen. Selbst ein kleines Kind erkennt das und versteht, was er damit bezweckt und warum, auch wenn sie nervig sind.
Er selbst sagt: Es (die Wiederholung) ist mit eine Methode dieser massiven Gehirnwäsche zu begnen.

Selbst wenn - nur wenn - Aufklärung, die bis zur Gehirnwäsche geht, mich zu einem glücklichen, zufriedenen, kein Verlangen verspürenden Nichtraucher macht.... UND ich habe die freie Wahl, mich für eine solche Art "Gegenwäsche" frei zu entscheiden - was ich bei der ursprünglichen Gehirnwäsche der Tabakkonzerne und meiner Eltern/Vorbilder nicht konnte, dann sage ich: her damit!
Wascht mich sauber!!! Kein Schongang - und gleich Schleudern mit 1200 U/min.

3.) Aufklärung ist natürlich wichtig - aber viel wichtiger ist die Vorbildwirkung. Ich könnte meinem Kind 100erte Mal ehrlichen Herzens einbläuen, dass Rauchen das Letzte ist und erklären, worin die Falle dieser "genialen" Droge besteht (nämlich, dass sie nicht schmeckt)
Wenn ich dennoch selbst rauche, beeinflusst das mehr, als alles andere.
Die Millionen Raucher, teils große Vorbilder unserer Jugendlichen, die schon süchtig sind, sind für mich hauptsächlich daran schuld, dass immer Neue nachkommen.
Selbst jetzt, wo die Welt soweit im Wandel ist, dass Rauchen nicht mehr wirklich gesellschaftlich anerkannt ist, sondern bereits eher als Schwäche gilt.
Bunt ist das Dasein...
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