Das Gästebuch (Besucherliste)
Moderatoren: Ephirnion, Abyhsen, Fansal
Ah Lord Marc wie angenehm sie so munter wiederzusehen. Nein, ich bin immer noch auf der Suche aber dieses Buch das ich vom Bibliothekar habe, hat so meine ich das Geheimnis auf seinen Seiten stehen. Dies zu finden wird meine Aufgabe sein.
Konzentriert sitzt Roderick wieder über dem Buch, erfüllt vom Drang die Lösung so schnell wie möglich zu finden.
Konzentriert sitzt Roderick wieder über dem Buch, erfüllt vom Drang die Lösung so schnell wie möglich zu finden.
Roderick der Hochelf-Magier
Einen schönen guten Morgen werter Roderick.
*Die Düsternis die ihr am Vortage schon aufgefallen war konnte auch der Sonnenschein des herrlichen Morgens nicht ganz vertreiben. Wie schwer muss es sein hier seine Studien betreiben zu müssen. Ein bedauern Roderick hier zu wissen kann sie nicht ganz unterdrücken.* ... Wie ich von unserem König erfahren habe, wartet ihr auf ein Lebewohl von mir. Ich bin betrübt darüber, dass Ihr Euch sogen um meine Person macht. Viel lieber würde ich es sehen, Ihr könntet Euch unbelastet aller Sorgen Eurem Studium widmen. Aber seid ohne Sorge, die Gemeinschaft wird wohlbehalten zum Schloss zurückkehren, wenn es auch nicht ohne den ein oder anderen Kratzer mehr sein wird. Nehmt zu Abschied dieses Tuch (sie reicht ihm ein reich verziertes Tuch mit allerlei zierlicher Stickerei und einem zarten Hauch von Jasmin) von mir, auf dass ich in Gedanken bei Euch weile. Versteht diese Geste bitte nicht falsch! Es ist lediglich ein Zeichen meiner Freundschaft in Anbetracht dessen was noch auf uns zukommt. Aber nun muss ich gehen. Die Gemeinschaft muss Aufbrechen und ich möchte mich nicht schon wieder verspäten.
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Avaloi von den Hochelfen
[ Dieser Beitrag wurde von Engel am 23.04.2002 editiert. ]
*Die Düsternis die ihr am Vortage schon aufgefallen war konnte auch der Sonnenschein des herrlichen Morgens nicht ganz vertreiben. Wie schwer muss es sein hier seine Studien betreiben zu müssen. Ein bedauern Roderick hier zu wissen kann sie nicht ganz unterdrücken.* ... Wie ich von unserem König erfahren habe, wartet ihr auf ein Lebewohl von mir. Ich bin betrübt darüber, dass Ihr Euch sogen um meine Person macht. Viel lieber würde ich es sehen, Ihr könntet Euch unbelastet aller Sorgen Eurem Studium widmen. Aber seid ohne Sorge, die Gemeinschaft wird wohlbehalten zum Schloss zurückkehren, wenn es auch nicht ohne den ein oder anderen Kratzer mehr sein wird. Nehmt zu Abschied dieses Tuch (sie reicht ihm ein reich verziertes Tuch mit allerlei zierlicher Stickerei und einem zarten Hauch von Jasmin) von mir, auf dass ich in Gedanken bei Euch weile. Versteht diese Geste bitte nicht falsch! Es ist lediglich ein Zeichen meiner Freundschaft in Anbetracht dessen was noch auf uns zukommt. Aber nun muss ich gehen. Die Gemeinschaft muss Aufbrechen und ich möchte mich nicht schon wieder verspäten.
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Avaloi von den Hochelfen
[ Dieser Beitrag wurde von Engel am 23.04.2002 editiert. ]
Ja, das ist es, ich glaub ich habs !
Nach tagelangem Studium hat Roderick endlich in der Abschrift des Buches der Vampire ein Rezept gefunden, daß Ihnen gegen die Gestalten der Nacht helfen könnte. Etwas übermüdet sieht Roderick auf. Wie lange mag er hier schon sitzen ein, zwei oder drei Tage ? Er selber wußte es nicht. Die Lichter der Bibliothek waren schon lange erloschen nur das Licht an seinem Tisch erhellte den großen Raum.
Dieses Rezept sollte uns helfen. Ich muß dringend in die Alchemiestube, ich darf keine Zeit verlieren. Hoffentlich irre ich mich nicht.
Mit diesen Worten schlug er das Buch zu, stand auf und ging in Richtung Ausgang. Knarzen aus einer dunklen Ecke ließ ihn hochschrecken. Hat ihn jemand beobachtet, ist er wirklich alleine hier. Schnell hastet er durch die Gänge. Das Licht des Arbeitstisches wird Richtung Ausgang immer dunkler. Wieder ein Knarzen aber jetzt deutlich näher. Was verfolgt ihn. Mit dem Buch unter dem Arm geklemmt beginnt er zu laufen, ohne sich umzudrehen läuft er zum Ausgang. Er reißt die große Türe auf, läuft durch und läßt sie dann laut ins Schloß fallen. Total außer Atem und verschwitzt steht er vor der Tür. Gottseindank ist er lebend herausgekommen.
Nach einigen Minuten Verschnaufens, macht er sich schnellen Schrittes in Alchemiestube auf.
Nach tagelangem Studium hat Roderick endlich in der Abschrift des Buches der Vampire ein Rezept gefunden, daß Ihnen gegen die Gestalten der Nacht helfen könnte. Etwas übermüdet sieht Roderick auf. Wie lange mag er hier schon sitzen ein, zwei oder drei Tage ? Er selber wußte es nicht. Die Lichter der Bibliothek waren schon lange erloschen nur das Licht an seinem Tisch erhellte den großen Raum.
Dieses Rezept sollte uns helfen. Ich muß dringend in die Alchemiestube, ich darf keine Zeit verlieren. Hoffentlich irre ich mich nicht.
Mit diesen Worten schlug er das Buch zu, stand auf und ging in Richtung Ausgang. Knarzen aus einer dunklen Ecke ließ ihn hochschrecken. Hat ihn jemand beobachtet, ist er wirklich alleine hier. Schnell hastet er durch die Gänge. Das Licht des Arbeitstisches wird Richtung Ausgang immer dunkler. Wieder ein Knarzen aber jetzt deutlich näher. Was verfolgt ihn. Mit dem Buch unter dem Arm geklemmt beginnt er zu laufen, ohne sich umzudrehen läuft er zum Ausgang. Er reißt die große Türe auf, läuft durch und läßt sie dann laut ins Schloß fallen. Total außer Atem und verschwitzt steht er vor der Tür. Gottseindank ist er lebend herausgekommen.
Nach einigen Minuten Verschnaufens, macht er sich schnellen Schrittes in Alchemiestube auf.
Roderick der Hochelf-Magier
- Abyhsen
- Providentia Entwickler
- Beiträge: 1459
- Registriert: Fr 14.12.2001 - 21:38
- Wohnort: Irgendwo bei Wien
Wie durch Zauberhand erscheint ein neues Geschichtsbuch in der Reihe der Wüste von Toriak.
Dies ist die Geschichte der verstorbenen Vampire von Tyrien.
Die Armee von Torak war gerade dabei die hohen Mauern der Feste Klavius zu erstürmen. Zur selben Zeit war ein kleiner Trupp von Vampiren, mit den verschiedensten Familien auf den Weg in die neu gegründete Stadt Tyrien. Diese Stadt hatte Torak nach der Einnahme von Kalonien, und dessen Zerstörung, gegründet. In ihr sollte der Traum einer Stadt wo alle Rassen nebeneinanderleben verwircklicht werden. Doch soweit kam es nie. Dieser Trupp kam gerade an den Toren der Stadt an, als aus einem nahegelegenen Wald ein kleiner Soldatentrupp herangeritten kam. Dieser wurde von den ehemaligen Kalonischen Waldelfen angeführt. Da die Vampire auf diesen Überfall nicht gefasst waren, wurden sie rasch getötet. Doch zu unserem Unglück wollten diese Waldelfen nicht nur die Soldaten töten. Nein, sie begannen nun jeden der sich zu dieser Zeit in dem Dorf aufhielt zu töten. Bald war der Himmel erfüllt von Gestank nach verrotteten und verbranntem Fleisch. Als sie die ganze Siedlung dem Erdboden gleichgemacht hatten, wollten sie wieder in den Wald zurückreiten. Doch Torak der durch den Ruf eines seiner Vampire über den Überfall informiert worden war, schickte die Eliteschatten der schwarzen Hand. Diese Schatten begannen nun die Waldelfen bis zum Tode zu jagen.
Ende.
Zuletzt geändert von Abyhsen am Di 30.12.2003 - 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
Torak, der immer mal wieder einen Blick hereinwirft!
- Tantalusss
- Moderator
- Beiträge: 773
- Registriert: Mi 26.12.2001 - 19:09
- Wohnort: Am Wahnsinn links vorbei
Doch noch ehe Zoltan seine alchimicstenStube erreichen kann, spürt er eine schwere behaarte Hand auf seine Schulter. Er wird herumgedreht und blickt dem Bibliothekar (Tantalusss) tief in die Augen. Die beiden können sich wegen der Dunkelheit zwar nicht erkennen, doch Roderick kannte diese Stimme. Er sieht schlagartig ein großes schweres Axtblatt aufblitzen. er kann eine stimme vernehmen "Halt... fremder ... wo wollt ihr mit dem eigentum der bibliothek hin ? Wer seid ihr ? und vor allem ... Was wollt ihr hier ? Kennen wir uns ? Ich denke nicht ...
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gruß
Tantalusss
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Quot capita tot sensus!
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gruß
Tantalusss
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Quot capita tot sensus!
Susanna betritt die Bibliothek. Ihr Blick fällt auf die langen Reihen von Büchern: Schöne und seltene Exemplare gibt es hier - Geschichten aus längst vergangener Zeit, Bände, welche die Anwendung mächtiger Zauber beschreiben, Bücher zur Monsterkunde. Susanna sucht jedoch etwas Bestimmtes. Nachdem sie einige Zeit die Bücherreihen entlang gegangen ist, zieht sie ein grosses Buch hervor. "Landkarten und Wegbeschreibungen in der Salischen Ebene" ist auf der Vorderseite zu lesen. Susanna blättert eine Weile in dem Buch, bis sie das Gesuchte gefunden hat. Dann zieht sie ein Stück Pergament, Feder und Tinte aus der Tasche und beginnt, die Karte abzuzeichnen...
Ferdirand Sandydown, der halbling betritt die bibliothek. jeder schritt seiner nackten, großen, behaarten füße wird von einem lauten platschen gefolgt. er ist auf der suche nach dem folianten der tükke, den der gildenführer von silian, torbon to fratschire, schrieb. das buch beinhaltet die wirkung aller gifte, das knacken aller schlösser und die kunst des stehlens an sich. um die suchzeit zu verkürzen wendet sich ferdirand an einen der buchhalter ,, entschuldigen sie bitte, aber können sie mir bitte das buch der tükke heraussuchen?" der buchhalter verwundert über die frage nach diesem buch erwiedert ,, was wollen sie denn bitte mit solch einem diebesbuch?"verlegen antwortet ferdirand: ,,och wissen sie, mein onkel meint, es wäre eine gute abschreckung wenn ich solche erschreckenden bücher lese!"etwas stutzig aber einsichtig händigt der buchhalter ferdirand das buch aus und lässt ihn darin blättern....nach einiger zeit schlägt ferdirand das buch mit bös grinsender miene zu, stellt das buch zurück ins regal, und verlässt die bibliothek. im eingang prallt er dann mit einem älternen, dicklichen herrn zusammen und stiehlt diesem beim zusammenstoß unauffällig den geldbeutel. ,,entschuldigen sie bitte vielmals!" sagt ferdirand mit einem heimtükkischen grinsen und macht sich schnell aus dem staub. ,,das also macht einen erfolgreichen dieb aus!" denkt er sich und verschwindet im der dunkelheit der nacht...
Zuletzt geändert von BIG-BARON am Di 04.06.2002 - 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
_-"Ein Geist von meinem Kaliber kann seine Nahrung nicht allein von Kühen beziehen"-_
- Janus der Weise
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Das Gästebuch (Besucherliste)
Liebe Besucherinnen und Besucher, Liebe Gäste
In der Bibliothek, des Gedächtnisses wird demnächst ein Gästebuch ausliegen in dem sich bitte jede(r) Besucher / in einträgt, der / die sich länger in der Bibliothek aufhält samt Grund seines / ihres Aufenthaltes.
Mein Vorgänger Tantalusss hat da leider nicht drauf geachtet wer bei ihm ein / und ausgeht. In seiner Amtszeit wurden acht Besuche getätigt, die im Gästebuch fehlen. Jeder weitere sollte dort bitte verzeichnet werden.
Hochachtungsvoll
Janus der Weise
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In der Bibliothek, des Gedächtnisses wird demnächst ein Gästebuch ausliegen in dem sich bitte jede(r) Besucher / in einträgt, der / die sich länger in der Bibliothek aufhält samt Grund seines / ihres Aufenthaltes.
Mein Vorgänger Tantalusss hat da leider nicht drauf geachtet wer bei ihm ein / und ausgeht. In seiner Amtszeit wurden acht Besuche getätigt, die im Gästebuch fehlen. Jeder weitere sollte dort bitte verzeichnet werden.
Hochachtungsvoll
Janus der Weise
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Torak hat geschrieben:: Hab jetzt einfach mal alle Thread die irgendwie als Überschrift Besuch hatten hier hereinverschoben, ich hoffe das passt so.
- Janus der Weise
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Während meiner Abwesenheit ist wohl eine Druidin namens Alatariel in meiner Bibliothek gewesen. Sie war wohl sehr in Eile. Nur das Buch, was sie zurückließ, deutet auf ihren Namen, ihre Geschichte und ihre Herkunft hin. Werde sie der Ordnung halber im Gästebuch nachtragen und Das Buch "Alatariels Schicksal" ordentlich ins Regal stellen.
Das nächste Mal muss ich die Dame doch mal über unsere Hausordnung aufklären
Hochachtungsvoll
Janus der Weise
Das nächste Mal muss ich die Dame doch mal über unsere Hausordnung aufklären
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Janus der Weise
- Janus der Weise
- Goblin
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Aus der Ferne ertönte das helle Läuten der Hausglocke. Wer könnte das wohl sein um die späte Stunde? Ich eilte zur Pforte und öffnete. Davor stand ein relativ junger Druide einer blauen Robe mit adamtantitfarbenen Ornamenenten. Ich bat ihn höflichst herein während ich sein edles Ross meinem Stallburschen in die Obhut gab. Er bedankte sich artig und folgte mir. Danach bat ich ihn sich in das Gästebuch der Bibliothek einzutragen samt Grund des Besuches. Dafür reichte ich ihm einen frischen Federkiel samt Tintenfass und klappte nebenbei das Gästebuch für ihn auf.
Zuletzt geändert von Janus der Weise am Sa 17.01.2004 - 12:24, insgesamt 2-mal geändert.
- Endymion
- Bursche / Magd
- Beiträge: 16
- Registriert: Di 13.01.2004 - 17:50
- Wohnort: Thessalien
- Kontaktdaten:
Vom langen Ritt mehr als übermüdet erreicht der Druide ein größeres Gebäude, das von der Nacht umhüllt und gleichzeitig merkwürdig geschützt zu sein scheint. Es herrscht tiefste Dunkelheit und die weiße Mähne sowie das gleichfarbene Haar des alten Mannes erstrahlen im hellen Grau, während ein lauer Wind ihre Ankunft begrüßt.
Er weiß nur zu genau, weswegen er hier ist. Vorbeireisende hatten ihm den Weg auf einer Karte gezeigt und darauf hingewiesen, dass die Nacht hereinbrechen würde, ehe er jenen Ort erreicht. So ist es nun geschehen und mit einem Lächeln, das unter seinem Bart leicht zutage kommt, wundert er sich über derlei Präzision jener Auskunft. Wahrscheinlich scheint dieser Ort gut besucht zu sein - wenn man den Weg hierher so genau kannte.
Mit einem Kopfschütteln beschließt Endymion alle Gedanken zu versiegeln und die Hausglocke zu läuten, die mit einem wohlwollenden Klang seine Ankunft ankündigt.
Überrascht, zu solch später Stunde noch ein Wesen zu finden, das nicht schläft, betrachtet er sein Gegenüber, das eindeutig ein Bibliothekar zu sein scheint. Dies scheint wirklich sein Glückstag zu sein. Darüberhinaus auch deshalb, da dieser mehr als freundlich ist und ihn nicht lange draußen stehen lässt. Endymion hasst die Dunkelheit. Seit damals mehr denn je.
Nach einem kurzen Wortwechsel mit Janus, dem Bibliothekar und Weisen (was, wie sich herausstellt, alles andere als nur ein Titel ist), erhält der Druide die Erlaubnis, seine bisherige Geschichte in Form eines Buches, das er über die Jahre hinweg jeden Tag ein Stückchen mehr vervollständigt hatte, der Bibliothek zu vermachen. Von Dankbarkeit erfüllt, beschließt er, sich im Gästebuch zu verewigen und ein, zwei Gedanken niederzuschreiben...
.... Nach unendlich langer Reise über die Zeiten und Lande hinweg habe ich beschlossen, meine Geschichte all denen zu hinterlassen, die die wahren Hintergründe der Zerstörung Thessaliens herausfinden wollen. Der Hintergrund erfolgt von einem Beobachter, den ich mir letztendlich erdacht habe. Es erlaubte mir, Abstand zu dem zu gewinnen, was ich bereits erlebte.
Des weiteren erhoffe ich mir, hier und dort einiges nachlesen zu können. Wissen ist mir nicht fremd und daher häufe ich es gerne an - in Zeiten gedanklicher Wüsten ist mir eine solche Oase daher mehr als nur willkommen....
Zu mir selbst: Wie ich auf meinen langen Reisen erfuhr, scheint, durch eine merkwürdige Sternkonstellation angekündigt, eigenartiges in der Wüste von Toriak zu geschehen. Ein paar widerspenstige Vorboten und geflügelte Wesen der Natur brachten mir auf ihren schwarzen Schwingen Kunde von einem Traumdeuter, der sich selbst ebenfalls Endymion nennt. Zuerst erschrocken, erklärte ich mich dennoch nicht wütend, da einem jeden sein Name verbleiben soll. Daher werde ich meine Geschichte eindeutig mit der Kennung verzeichnen, dass es um den Druiden Endymion geht, nicht um den mysteriösen Traumdeuter, dessen Ankunft man hier offensichtlich erwartete. Ich hoffe, niemanden enttäuscht zu haben.
Gezeichnet
Endymion
Nach Beendigung seines Aufschriebes setzt der Druide seinen Federkiel in das Tintenfass und lächelt dem Bibliothekar dankbar zu, während er ihm sein in schwarzes Leder eingebundenes Werk überreicht.
Anschließend öffnet er die Türe, um wieder in die Nacht zurückzukehren. Bevor er sie schließt und halb schon im Gehen, lächelt er vor sich hin und bedankt sich ein letztes mal bei Janus, bevor er sich zu seinem Pferd begibt und sich auf seinen Weg zur Salischen Ebene macht... Die Nacht, sie dauert ewig und scheint dunkler als sonst....
Er weiß nur zu genau, weswegen er hier ist. Vorbeireisende hatten ihm den Weg auf einer Karte gezeigt und darauf hingewiesen, dass die Nacht hereinbrechen würde, ehe er jenen Ort erreicht. So ist es nun geschehen und mit einem Lächeln, das unter seinem Bart leicht zutage kommt, wundert er sich über derlei Präzision jener Auskunft. Wahrscheinlich scheint dieser Ort gut besucht zu sein - wenn man den Weg hierher so genau kannte.
Mit einem Kopfschütteln beschließt Endymion alle Gedanken zu versiegeln und die Hausglocke zu läuten, die mit einem wohlwollenden Klang seine Ankunft ankündigt.
Überrascht, zu solch später Stunde noch ein Wesen zu finden, das nicht schläft, betrachtet er sein Gegenüber, das eindeutig ein Bibliothekar zu sein scheint. Dies scheint wirklich sein Glückstag zu sein. Darüberhinaus auch deshalb, da dieser mehr als freundlich ist und ihn nicht lange draußen stehen lässt. Endymion hasst die Dunkelheit. Seit damals mehr denn je.
Nach einem kurzen Wortwechsel mit Janus, dem Bibliothekar und Weisen (was, wie sich herausstellt, alles andere als nur ein Titel ist), erhält der Druide die Erlaubnis, seine bisherige Geschichte in Form eines Buches, das er über die Jahre hinweg jeden Tag ein Stückchen mehr vervollständigt hatte, der Bibliothek zu vermachen. Von Dankbarkeit erfüllt, beschließt er, sich im Gästebuch zu verewigen und ein, zwei Gedanken niederzuschreiben...
.... Nach unendlich langer Reise über die Zeiten und Lande hinweg habe ich beschlossen, meine Geschichte all denen zu hinterlassen, die die wahren Hintergründe der Zerstörung Thessaliens herausfinden wollen. Der Hintergrund erfolgt von einem Beobachter, den ich mir letztendlich erdacht habe. Es erlaubte mir, Abstand zu dem zu gewinnen, was ich bereits erlebte.
Des weiteren erhoffe ich mir, hier und dort einiges nachlesen zu können. Wissen ist mir nicht fremd und daher häufe ich es gerne an - in Zeiten gedanklicher Wüsten ist mir eine solche Oase daher mehr als nur willkommen....
Zu mir selbst: Wie ich auf meinen langen Reisen erfuhr, scheint, durch eine merkwürdige Sternkonstellation angekündigt, eigenartiges in der Wüste von Toriak zu geschehen. Ein paar widerspenstige Vorboten und geflügelte Wesen der Natur brachten mir auf ihren schwarzen Schwingen Kunde von einem Traumdeuter, der sich selbst ebenfalls Endymion nennt. Zuerst erschrocken, erklärte ich mich dennoch nicht wütend, da einem jeden sein Name verbleiben soll. Daher werde ich meine Geschichte eindeutig mit der Kennung verzeichnen, dass es um den Druiden Endymion geht, nicht um den mysteriösen Traumdeuter, dessen Ankunft man hier offensichtlich erwartete. Ich hoffe, niemanden enttäuscht zu haben.
Gezeichnet
Endymion
Nach Beendigung seines Aufschriebes setzt der Druide seinen Federkiel in das Tintenfass und lächelt dem Bibliothekar dankbar zu, während er ihm sein in schwarzes Leder eingebundenes Werk überreicht.
Anschließend öffnet er die Türe, um wieder in die Nacht zurückzukehren. Bevor er sie schließt und halb schon im Gehen, lächelt er vor sich hin und bedankt sich ein letztes mal bei Janus, bevor er sich zu seinem Pferd begibt und sich auf seinen Weg zur Salischen Ebene macht... Die Nacht, sie dauert ewig und scheint dunkler als sonst....
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- Janus der Weise
- Goblin
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- Registriert: Fr 26.12.2003 - 14:43
- Wohnort: Bibliothek des düsteren Gedächtnisses
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Ich war mehr als beeindruckt von seinem nächtlichen Gast. Der Traumdeuter machte anfänglich einen sehr müden und geschwächten Eindruck. Dieser Eindruck verflog aber schnell, als er die ersten Schwellen zum Inneren der Bibliothek passiert hatte. Selten hatte ich jemanden getroffen, der mit so viel Energie und Leidenschaft schrieb wie Endymion. Auch seine Widmung im Gästebuch war einzigartig. Es war nicht nur die geschwungene Schrift und der sparsame Umgang mit der Tinte. Nein, in jeder Zeile steckte irgendwie etwas besonderes.
Deswegen las ich mir seine Widmung mehrmals durch um sie richtig auf mich wirken zu lassen. Obwohl der Druide müde und abgespannt sowie in Eile zu sein schien verweilte er doch recht lange bei mir. Wir sprachen nicht viel miteinander und es war auch nicht nötig. Der Druide und ich verstanden uns auch so. Soweit ich es in Erfahrung bringen konnte stammte der Druide aus dem fernen Tessalien. Dieses Tessalien muss wohl einer grausamen Zehrstörung zum Opfer gefallen sein. Während ich meinen Gast leider nichts zu bieten hatte, bzw. er alle Aufmerksamkeiten freundlich ablehnte hatte er doch umso mehr für mich dabei.
Zu einem übergab er mir zwei wertvolle Stoffkarten von Tessalien (eine vor- und eine nach der Zerstörung) sowie sein in schwarzes Leder eingebundenes Werk. Ich trug das Buch ordnungsgemäß in mein Register ein, bevor ich es vorsichtig an einen geeigneten Platz ins Regal stellte. Danach trug ich die Karten in mein spezielles Kartenregister ein und brachte sie anschließend ins Kartenarchiv.
Deswegen las ich mir seine Widmung mehrmals durch um sie richtig auf mich wirken zu lassen. Obwohl der Druide müde und abgespannt sowie in Eile zu sein schien verweilte er doch recht lange bei mir. Wir sprachen nicht viel miteinander und es war auch nicht nötig. Der Druide und ich verstanden uns auch so. Soweit ich es in Erfahrung bringen konnte stammte der Druide aus dem fernen Tessalien. Dieses Tessalien muss wohl einer grausamen Zehrstörung zum Opfer gefallen sein. Während ich meinen Gast leider nichts zu bieten hatte, bzw. er alle Aufmerksamkeiten freundlich ablehnte hatte er doch umso mehr für mich dabei.
Zu einem übergab er mir zwei wertvolle Stoffkarten von Tessalien (eine vor- und eine nach der Zerstörung) sowie sein in schwarzes Leder eingebundenes Werk. Ich trug das Buch ordnungsgemäß in mein Register ein, bevor ich es vorsichtig an einen geeigneten Platz ins Regal stellte. Danach trug ich die Karten in mein spezielles Kartenregister ein und brachte sie anschließend ins Kartenarchiv.