Die Umgebung der Stadt
Moderator: Fansal
- Tomás de Torquemada
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Ducrh die Lektüre gestärkt im Glauben, machte sich Tomás wieder auf den Weg nach Kalanos. Er hoffte die Hauptstadt am Abend oder spätestens doch morgen zu erreichen.
Der Himmel hing grau und tief über der regendurchweichten Straße. In den tiefen Reifenrillen der Fuhrwerke stand das Wasser des Vortags, an dem es heftig geschauert hatte.
Tomás hielt sich am Wegesrand, wo der Boden noch am festesten war.
Er war noch keine Stunde unterwegs als er einen Händler sah, dessen Wagen in einer der Rillen feststeckte. Das Pferd zog, der Händler schob, doch nichts rührte sich. Tomás, jung und kräftig und glaubensfest, sprang herzu und stemmte seine Schulter gegen das Rückenbrett des Wagens. Mit vereinter Anstrengung gelang es schließlich, den Wagen aus der Rille zu schieben.
Der Händler war so dankbar, dass er dem Missionar einen Platz auf seinem Wagen anbot. Der zögerte nicht lange und stieg mit auf den Bock. "Gelobt sei GOtt, der Herr, der den Seinen in ihrer Qual beisteht!", verkündete er dabei.
"Ah, ihr seid ein Priester. Welchem Gott dient ihr?"
"GOtt, dem Herrn."
"Und welcher ist das?"
"GOtt, der Herr."
"Jaja, aber wie heißt er?"
"GOtt, der Herr, hat keinen Namen."
"Hm. Ist es da nicht schwierig, ihn von den anderen Göttern zu unterscheiden? Woher weiß er, dass er gemeint ist, wenn ihr zu ihm betet?"
"Es gibt nur GOtt, den Herrn. Er ist der Einzige!"
"Ach?" Der Händler sah beunruhigt auf seinen Beisitzer.
In diesem Moment entlud sich der Himmel in einem Regenschauer. Aus der Ferne war Donnergrollen zu hören. Die Beunruhigung des Händlers steigerte sich zu Panik: "Hört, ich bin euch wirklich dankbar für die Hilfe, aber könntet ihr wieder absteigen? Wenn ihr euch gegen die Götter auflehnt, ist das eure Sache, aber ich möchte da nicht mit heriengezogen werden!"
Tomás sah in finster an. "Unselig sind die Kleingeistigen! Vertraut GOtt, und er wird-"
Aber der Händler hatte schon das Pferd gezügelt und Tomás mit einem Schubs, hinter dem die Kraft der Angst lag, vom Bock befördert. Der Missionar rappelte sich aus dem Schlamm auf und sah dem Wagen hinterher, der in Höchstgeschwindigkeit davonratterte.
Er seuzte und warf einen Blick nach oben. "Herr, du prüfst die Deinigen schwer. Aber ich werde mich würdig erweisen. Abgesehen davon wäre es nett, wenn du bei diesem Ungläubigen für einen kleinen Achsenbruch sorgen könntest."
Der Himmel hing grau und tief über der regendurchweichten Straße. In den tiefen Reifenrillen der Fuhrwerke stand das Wasser des Vortags, an dem es heftig geschauert hatte.
Tomás hielt sich am Wegesrand, wo der Boden noch am festesten war.
Er war noch keine Stunde unterwegs als er einen Händler sah, dessen Wagen in einer der Rillen feststeckte. Das Pferd zog, der Händler schob, doch nichts rührte sich. Tomás, jung und kräftig und glaubensfest, sprang herzu und stemmte seine Schulter gegen das Rückenbrett des Wagens. Mit vereinter Anstrengung gelang es schließlich, den Wagen aus der Rille zu schieben.
Der Händler war so dankbar, dass er dem Missionar einen Platz auf seinem Wagen anbot. Der zögerte nicht lange und stieg mit auf den Bock. "Gelobt sei GOtt, der Herr, der den Seinen in ihrer Qual beisteht!", verkündete er dabei.
"Ah, ihr seid ein Priester. Welchem Gott dient ihr?"
"GOtt, dem Herrn."
"Und welcher ist das?"
"GOtt, der Herr."
"Jaja, aber wie heißt er?"
"GOtt, der Herr, hat keinen Namen."
"Hm. Ist es da nicht schwierig, ihn von den anderen Göttern zu unterscheiden? Woher weiß er, dass er gemeint ist, wenn ihr zu ihm betet?"
"Es gibt nur GOtt, den Herrn. Er ist der Einzige!"
"Ach?" Der Händler sah beunruhigt auf seinen Beisitzer.
In diesem Moment entlud sich der Himmel in einem Regenschauer. Aus der Ferne war Donnergrollen zu hören. Die Beunruhigung des Händlers steigerte sich zu Panik: "Hört, ich bin euch wirklich dankbar für die Hilfe, aber könntet ihr wieder absteigen? Wenn ihr euch gegen die Götter auflehnt, ist das eure Sache, aber ich möchte da nicht mit heriengezogen werden!"
Tomás sah in finster an. "Unselig sind die Kleingeistigen! Vertraut GOtt, und er wird-"
Aber der Händler hatte schon das Pferd gezügelt und Tomás mit einem Schubs, hinter dem die Kraft der Angst lag, vom Bock befördert. Der Missionar rappelte sich aus dem Schlamm auf und sah dem Wagen hinterher, der in Höchstgeschwindigkeit davonratterte.
Er seuzte und warf einen Blick nach oben. "Herr, du prüfst die Deinigen schwer. Aber ich werde mich würdig erweisen. Abgesehen davon wäre es nett, wenn du bei diesem Ungläubigen für einen kleinen Achsenbruch sorgen könntest."
Es kann nur einen GOtt geben!
- Tomás de Torquemada
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Tomás patschte durch den nicht enden wollenden Regen dahin. Er war bis auf die Haut durchnäßt. Ja, ihm kam es vor, als wäre er gar bis auf die Knochen und die inneren Gedärme durchnäßt.
Er gönnte sich keine Pause, denn es gab eh kein trockenes Plätzchen, das dazu einlud. Auch Essen schob er vor sich her, denn in diesem Regen würde ihm die Nahrung zwischen den Fingern zerfließen. Hängenden Hauptes schritt er stumpfsinnig dahin.
Er würde diese Prüfung erdulden, wie er alles erdulden würde, was GOtt, der Herr, ihm auferlegen würde.
Seine Stimmung aber war nicht die allerbeste und so war es gut, dass ihm kein Ungläubiger begegnete. Denn in seiner jetzigen Verfassung hätte er jeden bekehrt, der ihm unterkam, egal ob derjenige das wollte oder nicht. Tomás ballte die Fäuste und knirschte mit den Zähnen. Dieses Wetter war die Schuld all dieser Ungläubigen, die dieses Land verunreinigten. Auf ein Land voller Gläubiger würde es GOtt, der Herr, nie so regnen lassen.
Am späten Nachmittag ließ der Regen nach und da seine Sicht nicht mehr durch Regenschleier verstellt wurde, erkannte Tomás die Türme Kalanos'. Der Anblick mobilisierte noch einmal alle seine Kräfte. Fast laufend erreichte er das Stadttor.
Nanu? Den Wagen dort kannte er doch? Es war der Händler von heute morgen, der da händeringend neben seinem Gefährt stand und zusah, wie es die Stadtwachen methodisch auseinander nahmen und dabei Branntwein und Tabakblätter zu Tage förderten, die hohen Zöllen unterlagen.
Schlagartig besserte sich Tomás Laune. Jetzt fehlte ihm nur noch eine gute Herberge mit einem wärmenden Feuer und reichlichem Essen.
Er gönnte sich keine Pause, denn es gab eh kein trockenes Plätzchen, das dazu einlud. Auch Essen schob er vor sich her, denn in diesem Regen würde ihm die Nahrung zwischen den Fingern zerfließen. Hängenden Hauptes schritt er stumpfsinnig dahin.
Er würde diese Prüfung erdulden, wie er alles erdulden würde, was GOtt, der Herr, ihm auferlegen würde.
Seine Stimmung aber war nicht die allerbeste und so war es gut, dass ihm kein Ungläubiger begegnete. Denn in seiner jetzigen Verfassung hätte er jeden bekehrt, der ihm unterkam, egal ob derjenige das wollte oder nicht. Tomás ballte die Fäuste und knirschte mit den Zähnen. Dieses Wetter war die Schuld all dieser Ungläubigen, die dieses Land verunreinigten. Auf ein Land voller Gläubiger würde es GOtt, der Herr, nie so regnen lassen.
Am späten Nachmittag ließ der Regen nach und da seine Sicht nicht mehr durch Regenschleier verstellt wurde, erkannte Tomás die Türme Kalanos'. Der Anblick mobilisierte noch einmal alle seine Kräfte. Fast laufend erreichte er das Stadttor.
Nanu? Den Wagen dort kannte er doch? Es war der Händler von heute morgen, der da händeringend neben seinem Gefährt stand und zusah, wie es die Stadtwachen methodisch auseinander nahmen und dabei Branntwein und Tabakblätter zu Tage förderten, die hohen Zöllen unterlagen.
Schlagartig besserte sich Tomás Laune. Jetzt fehlte ihm nur noch eine gute Herberge mit einem wärmenden Feuer und reichlichem Essen.
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- Minotaurenkönig
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Weg, ihr elenden Bastarde!!Weg , sonst ,sonst..... rief der Mann ,den Indas weiter unten des Weges mit einer Mistgabel bewaffnet verzweifelt vor seinem Wagen stehen sah.
Sonst was? sagte in überheblichem Tonfall Jemand ,den Indas aufgrund der vielen Bäume noch nicht sah.
Ich,ich werde euch bei der Stadtwache melden und dann gnade euch Gott!!
Die Stadtwache,ha hast du gehört was er gesagt hat,die Stadtwache...du kannst gar nichts mehr melden wenn wir mit dir fertig sind!! Jetzt erkannte Indas das Gegenüber des Bauern,es war ein mit einem Lederharnich bekleideter Halbling,und er war nicht allein.Etwa vier bis fünf andere standen hinter ihm, alle mit einem Dolch und einer Schleuder bewaffnet.Außer dem Anführer.Er hatte ein für ihn viel zu großes Langschwert,das er drohend mit beiden Händen haltend, dem Bauern unter die Nase hielt.
Um Himmelswillen!!!Friedrich!! Gib ihnen was sie haben wollen!!
Erst jetzt erkannte Indas Grasbeißer eine kleine zierliche Frau mit einem Baby auf dem Arm,die sich hinter dem Wagen in Sicherheit gebracht hatte.
Niemals ,dafür haben wir ein ganzes Jahr geschufftet,wir brauchen das Geld .Brunhild du weißt genau so gut wie ich das ich das nicht so einfach aufgeben werde! Der Bauer war bereit sich für seine Familie zu opfern.
Doch soweit würde Indas es nicht kommen lassen.Er hatte schon genug Unrecht gesehen.Nicht das er Menschen leiden konnte ,aber es ging hier ums Prinzip.
Indas nahm Anlauf.
[/i]Jetzt ist es a...ahhhhhh!!!! schrie der Halbling im fliegen.Indas hatte ihn im Vorbeistürmen gepackt und in den Wald geworfen.
Wie betäubt sahen die anderen Halblinge ihrem Artgenossen hinterher,doch schon hatte sich Indas vor ihnen aufgebaut und schwang bedrohlich seinen Schmiedehammer.
Waarrrggghh.... brüllte Indas.Doch noch immer blieben die möchtegern Diebe wie angewuzelt stehen.Erst als ein Zweiter von ihnen durch die Luft segelte begannen sie zu laufen,schneller als Indas gucken konnte liefen sie panisch in den Wald.
DDaaann...daann Danke? half Indas belustigt dem verdaddertem Bauern.Danke!!! sagte schließlich der völlig überraschte Mann.Noch vor fünf Sekunden stand für ihn fest,dass er sterben würde und jetzt hatte er seine Frau ,sein Kind und seinen Wagen in Sicherheit und einen gewaltigen Minotaurus vor sich stehen.
Wie kann ich das nur wieder gut machen? fragte er seinen Lebensretter.Nun sagte Indas Wie ich sehe könntet ihr gut einen Weggefährten gebrauchen.... wenn ihr so wie ich ,nach Kalanos wollt könnte ich euch für 50 Goldstücke dorthin begleiten[/i] Der Bauer traute seinen Ohren kaum, einen so starken Leibwächter für einen so gefährlichen Weg und das nur für 50 Goldstücke.Das was er unter seiner Plane hatte war mehr als das 20fache wert.Überglücklich ging er auf den Handel ein.
Sonst was? sagte in überheblichem Tonfall Jemand ,den Indas aufgrund der vielen Bäume noch nicht sah.
Ich,ich werde euch bei der Stadtwache melden und dann gnade euch Gott!!
Die Stadtwache,ha hast du gehört was er gesagt hat,die Stadtwache...du kannst gar nichts mehr melden wenn wir mit dir fertig sind!! Jetzt erkannte Indas das Gegenüber des Bauern,es war ein mit einem Lederharnich bekleideter Halbling,und er war nicht allein.Etwa vier bis fünf andere standen hinter ihm, alle mit einem Dolch und einer Schleuder bewaffnet.Außer dem Anführer.Er hatte ein für ihn viel zu großes Langschwert,das er drohend mit beiden Händen haltend, dem Bauern unter die Nase hielt.
Um Himmelswillen!!!Friedrich!! Gib ihnen was sie haben wollen!!
Erst jetzt erkannte Indas Grasbeißer eine kleine zierliche Frau mit einem Baby auf dem Arm,die sich hinter dem Wagen in Sicherheit gebracht hatte.
Niemals ,dafür haben wir ein ganzes Jahr geschufftet,wir brauchen das Geld .Brunhild du weißt genau so gut wie ich das ich das nicht so einfach aufgeben werde! Der Bauer war bereit sich für seine Familie zu opfern.
Doch soweit würde Indas es nicht kommen lassen.Er hatte schon genug Unrecht gesehen.Nicht das er Menschen leiden konnte ,aber es ging hier ums Prinzip.
Indas nahm Anlauf.
[/i]Jetzt ist es a...ahhhhhh!!!! schrie der Halbling im fliegen.Indas hatte ihn im Vorbeistürmen gepackt und in den Wald geworfen.
Wie betäubt sahen die anderen Halblinge ihrem Artgenossen hinterher,doch schon hatte sich Indas vor ihnen aufgebaut und schwang bedrohlich seinen Schmiedehammer.
Waarrrggghh.... brüllte Indas.Doch noch immer blieben die möchtegern Diebe wie angewuzelt stehen.Erst als ein Zweiter von ihnen durch die Luft segelte begannen sie zu laufen,schneller als Indas gucken konnte liefen sie panisch in den Wald.
DDaaann...daann Danke? half Indas belustigt dem verdaddertem Bauern.Danke!!! sagte schließlich der völlig überraschte Mann.Noch vor fünf Sekunden stand für ihn fest,dass er sterben würde und jetzt hatte er seine Frau ,sein Kind und seinen Wagen in Sicherheit und einen gewaltigen Minotaurus vor sich stehen.
Wie kann ich das nur wieder gut machen? fragte er seinen Lebensretter.Nun sagte Indas Wie ich sehe könntet ihr gut einen Weggefährten gebrauchen.... wenn ihr so wie ich ,nach Kalanos wollt könnte ich euch für 50 Goldstücke dorthin begleiten[/i] Der Bauer traute seinen Ohren kaum, einen so starken Leibwächter für einen so gefährlichen Weg und das nur für 50 Goldstücke.Das was er unter seiner Plane hatte war mehr als das 20fache wert.Überglücklich ging er auf den Handel ein.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
- Minotaurenkönig
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Am nächsten Tag änderte sich der Weg,er wurde breiter und fester.Sie begegneten immer mehr Leuten die ihre Waren zur Stadt und ihre Einkäufe nach Hause brachten.Friedrich Ohlemacher ,der Bauer den Indas begleitete, schien allein schon auf dem Weg zur Stadt sehr viele Leute zu kennen.Jeder dritte Wagen oder Karren der vorbei kam hielt an um sich mit dem Bauern über Geschäfte und Gerüchte zu unterhalten.Indas bemerkte die überraschten aber auch abfälligen Blicke der Händler, ihm gegenüber,die sich aber, nach einer ausschweifenden und ausgeschmückten Erklärung von Friedrich ,in ein freundliches und wohlwollendes Lächeln umwandelten.Nicht selten überließen die Passanten dem kritischen Minotaurus, ein Brot ,einen Apfel oder sonstiges Essen für das er sehr dankbar war, auch wenn er es nicht zeigte.Indas war zwar Menschen und Städte gewohnt ,auch wenn er sich nicht gerne dort aufhielt,aber derart beachtet und annerkannt wurde er in seinem ganzen Leben noch nicht.
Ist sie nicht schön ? sagte Friedrichs Frau mehr zu sich selbst als zu Indas, als sie die Stadt in der Ferne erblickten.
Schön ja aber sehr gefählich in letzter Zeit. mahnte der Bauer,Nach allem was ich den Gerüchten entnehmen konnte ist dort großes am Gange ,viele Morde sind in den letzten Wochen passiert.Wir sollten unsere Geschäfte abwickeln und dann wieder schleunigst verschwinden!
Großes am Gange irgendwas in ihm sagte Indas das er sehr bald genaueres erfahren würde.
Ist sie nicht schön ? sagte Friedrichs Frau mehr zu sich selbst als zu Indas, als sie die Stadt in der Ferne erblickten.
Schön ja aber sehr gefählich in letzter Zeit. mahnte der Bauer,Nach allem was ich den Gerüchten entnehmen konnte ist dort großes am Gange ,viele Morde sind in den letzten Wochen passiert.Wir sollten unsere Geschäfte abwickeln und dann wieder schleunigst verschwinden!
Großes am Gange irgendwas in ihm sagte Indas das er sehr bald genaueres erfahren würde.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
Spielleiter
Indas wurde aus seinen Gedanken gerissen, als von weiter vorn Schreie ertönten. Das Bauernpaar blickte den Minotauren erschrocken an, als dieser seinen riesigen Hammer zur Hand nahm und aufmerksam nach Anzeichen von Gefahr Ausschau hielt.
Er brauchte nicht lange zu suchen. Als der Karren um eine Biegung rumpelte, wurde gut zweihundert Schritt ein umgestürzter Karren sichtbar. Alle möglichen Güter lagen verstreut auf der Straße herum, während eine junge Frau angsterfüllt kreischte und sich hinter den Wagen duckte.
Einen Augenblick später wurde Indas klar, wovor sie sich fürchtete. Ein über zwei Meter großer und damit sogar dem Minotauren gleichwertiger Troll stand auf der Straße und versuchte, sich gegen die beharrlichen Axthiebe eines Zwerges zu wehren. Ein weiterer Zwerg lag tot im Staub der Straße und auch der andere wankte schon. Gerade als Indas zu Hilfe eilen wollte, versetzte der Troll seinem Widersacher eine erbarmungslose Rechte und der erschöpfte Zwerg flog in hohem Bogen gegen einen Baum, wo er reglos liegenblieb.
Mit einer Art von erschreckter Faszination blickte Indas den Troll an, der die Luft verpestete und aus zahlreichen Wunden grün blutete. Unter den Augen des Minotauren schloss das Wesen die Augen und die Verletzungen verschwanden allmählich, bis die grüne, leicht geschuppte Haut der Kreatur wieder vollkommen unversehrt aussah.
"Kommt, Herr Grasbeißer!" Die erschrockene Stimme des Bauers schreckte Indas auf. "Das ist ein Troll, mit denen darf man sich nicht anlegen! Sooft Ihr ihn auch verletzt, er heilt immer wieder!" Indas verharrte unentschlossen auf der Stelle, da knurrte der Troll und bewegte sich mit langsamen, von räuberischer Zielstrebigkeit zeugenden Schritten dem umgestürzten Wagen und der Frau, die daraufhin nur noch mehr kreischte...
Spielleiter Ende
Indas wurde aus seinen Gedanken gerissen, als von weiter vorn Schreie ertönten. Das Bauernpaar blickte den Minotauren erschrocken an, als dieser seinen riesigen Hammer zur Hand nahm und aufmerksam nach Anzeichen von Gefahr Ausschau hielt.
Er brauchte nicht lange zu suchen. Als der Karren um eine Biegung rumpelte, wurde gut zweihundert Schritt ein umgestürzter Karren sichtbar. Alle möglichen Güter lagen verstreut auf der Straße herum, während eine junge Frau angsterfüllt kreischte und sich hinter den Wagen duckte.
Einen Augenblick später wurde Indas klar, wovor sie sich fürchtete. Ein über zwei Meter großer und damit sogar dem Minotauren gleichwertiger Troll stand auf der Straße und versuchte, sich gegen die beharrlichen Axthiebe eines Zwerges zu wehren. Ein weiterer Zwerg lag tot im Staub der Straße und auch der andere wankte schon. Gerade als Indas zu Hilfe eilen wollte, versetzte der Troll seinem Widersacher eine erbarmungslose Rechte und der erschöpfte Zwerg flog in hohem Bogen gegen einen Baum, wo er reglos liegenblieb.
Mit einer Art von erschreckter Faszination blickte Indas den Troll an, der die Luft verpestete und aus zahlreichen Wunden grün blutete. Unter den Augen des Minotauren schloss das Wesen die Augen und die Verletzungen verschwanden allmählich, bis die grüne, leicht geschuppte Haut der Kreatur wieder vollkommen unversehrt aussah.
"Kommt, Herr Grasbeißer!" Die erschrockene Stimme des Bauers schreckte Indas auf. "Das ist ein Troll, mit denen darf man sich nicht anlegen! Sooft Ihr ihn auch verletzt, er heilt immer wieder!" Indas verharrte unentschlossen auf der Stelle, da knurrte der Troll und bewegte sich mit langsamen, von räuberischer Zielstrebigkeit zeugenden Schritten dem umgestürzten Wagen und der Frau, die daraufhin nur noch mehr kreischte...
Spielleiter Ende
- Minotaurenkönig
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Der Troll hatte sein Opfer vor Augen, angetrieben von mörderischer Lust ,die das Schreien der Frau nur noch an trieb. Indas schnaubte, schürfte mit seinen Hufen auf dem staubigen Boden und nahm wieder Anlauf . Nach hundert Schritten stieß er einen markerschütternden Schrei aus, um die Aufmerksamkeit des Trolls auf sich zu lenken [/i]"AAARRRGGGHHH!!!".
Der Troll drehte sich tatsächlich in seine Richtung aber ging trotzdem beharrlich auf die Frau weiter zu. Indas war nur noch sieben Meter von dem Troll entfernt, eine Sekunde vor dem Zusammenprall seines Hammers und dem Kopf des grünen Unwesens .Doch der erhoffte Zusammenstoß kam nicht ,der Troll hatte sich im allerletzten Moment geduckt, mit einer zwar plumpen aber doch sehr schnellen Bewegung mit der Indas niemals gerechnet hätte .Er verlor das Gleichgewicht und prallte mit voller Wucht gegen den umgestürzten Karren .Sein Schmiedehammer flog zehn Meter durch die Luft bevor er irgendwo auf der Straße landete. Der Karren zubarste unter der gewaltigen Kraft von Indas und rutschte mit ihm gute drei Meter weiter die Straße entlang. Jetzt stand dem Troll nichts mehr im Weg um zu der kreischenden Frau zu gelangen. Der Minotaur war noch ganz benommen von dem überraschenden Sturz, trotzdem rüttelte er sich auf und schwankte in Richtung Troll, der wiederum die Frau schon erreicht hatte und begann über sie herzufallen. Indas taumelte auf den Troll zu, langsam begann er keine Sternchen mehr zu sehen. “Stirb, Teufelsgeburt stirb !!Er trat dem Troll mit seinen stahlharten Hufen und aller Kraft auf den Fuß, sodass der Huf komplett durch den großen grünen Fuß drang und auf dem staubigen Weg wieder aufkam. Der Troll stöhnte auf vor Schmerz und ließ von der Frau ab. In der selben Bewegung stieß er mit seiner rechten Pranke dem Minotaur so in die Seite ,das dieser strauchelnd drei Schritte zurück machte. Der Troll fletschte seine verfaulten Zähne bereit den Gegner unter allen Umständen zu vernichten. Indas stürmte abermals los um den grünen Giganten unter seinen Hufen zu begraben, diesmal traf er ihn und beide fielen donnernd zu Boden .Der Troll war beim Fallen über Indas gekommen , er verbiss sich tief und fest in Indas‘ linke Schulter, sodass dieser von Schmerzen gepeinigt laut aufschrie. Doch obwohl sich der Troll fest gebissen hatte, drehte Indas sich mit einem Ruck um und saß nun auf ihm. Das grüne Biest ließ durch den kräftigen Ruck von der Schulter ab, aber nicht ohne seinem starken Gegner ein Stück Fleisch raus zu reißen . Indessen näherte sich Friedrich entgegen aller Vernunft mit seinem Karren dem Geschehen .Friedrich, Nein komm zurück bitte !!Nein geh nicht dorthin! schrie seine Frau völlig panisch , doch er hörte nicht auf sie.
Indas hielt die monströsen Arme des Trolls mit seinen eigenen fest und zerfleischte ihm das häßliche Gesicht mit seinen mächtigen Hörnern. Die Augen des Trolls waren ausgestochen und dort wo seine Nase war klaffte jetzt ein großes Loch, doch er leistete noch immer erbitterten Widerstand. Seine Pranken setzten sich in Indas‘ Armen fest .Ein Seil schnell ,Friedrich ein Seil! brüllte er während er versuchte den Hals des Trolles zu treffen, das Gesicht vom Troll war fast wieder so häßlich wie vorher. Indas wusste ,das er diese Stellung nicht mehr lange aushalten würde. In diesem Moment sah er das starke Hanfseil neben sich liegen ,das der Bauer ihm zugeworfen hatte. Doch um das Seil zu erreichen musste er mindestens eine Hand loslassen müssen ,aber diese Risiko musste er eingehen. Indas griff nach dem Seil den stechenden Schmerz nicht beachtend den die bösartige Kreatur ihm ,mit der frei gekommenen Hand zufügte. Indas Grasbeißer schaffte es trotzdem irgendwie das Hanfseil um den schleimigen Hals des Trolls zu binden. Mit letzter Kraft zog er den sich wehrenden Troll durch den Staub an einen Baum und band ihn dort so straff fest ,dass der Troll trotz seiner Stärke keine Chance mehr hatte sich zu bewegen.
Langsam hob Indas seinen verlorenen Schmiedehammer auf und ging auf den Baum zu an dem sein Gegner angebunden war ,dieser war zwar inzwischen wieder komplett regeneriert aber trotzdem unfähig sich zu bewegen. Ohne Mitleid schlug Indas mit festen und harten Schlägen das Leben aus der Bestie heraus. Dann sackte er erschöpft und unter Schmerzen zusammen.
Der Troll drehte sich tatsächlich in seine Richtung aber ging trotzdem beharrlich auf die Frau weiter zu. Indas war nur noch sieben Meter von dem Troll entfernt, eine Sekunde vor dem Zusammenprall seines Hammers und dem Kopf des grünen Unwesens .Doch der erhoffte Zusammenstoß kam nicht ,der Troll hatte sich im allerletzten Moment geduckt, mit einer zwar plumpen aber doch sehr schnellen Bewegung mit der Indas niemals gerechnet hätte .Er verlor das Gleichgewicht und prallte mit voller Wucht gegen den umgestürzten Karren .Sein Schmiedehammer flog zehn Meter durch die Luft bevor er irgendwo auf der Straße landete. Der Karren zubarste unter der gewaltigen Kraft von Indas und rutschte mit ihm gute drei Meter weiter die Straße entlang. Jetzt stand dem Troll nichts mehr im Weg um zu der kreischenden Frau zu gelangen. Der Minotaur war noch ganz benommen von dem überraschenden Sturz, trotzdem rüttelte er sich auf und schwankte in Richtung Troll, der wiederum die Frau schon erreicht hatte und begann über sie herzufallen. Indas taumelte auf den Troll zu, langsam begann er keine Sternchen mehr zu sehen. “Stirb, Teufelsgeburt stirb !!Er trat dem Troll mit seinen stahlharten Hufen und aller Kraft auf den Fuß, sodass der Huf komplett durch den großen grünen Fuß drang und auf dem staubigen Weg wieder aufkam. Der Troll stöhnte auf vor Schmerz und ließ von der Frau ab. In der selben Bewegung stieß er mit seiner rechten Pranke dem Minotaur so in die Seite ,das dieser strauchelnd drei Schritte zurück machte. Der Troll fletschte seine verfaulten Zähne bereit den Gegner unter allen Umständen zu vernichten. Indas stürmte abermals los um den grünen Giganten unter seinen Hufen zu begraben, diesmal traf er ihn und beide fielen donnernd zu Boden .Der Troll war beim Fallen über Indas gekommen , er verbiss sich tief und fest in Indas‘ linke Schulter, sodass dieser von Schmerzen gepeinigt laut aufschrie. Doch obwohl sich der Troll fest gebissen hatte, drehte Indas sich mit einem Ruck um und saß nun auf ihm. Das grüne Biest ließ durch den kräftigen Ruck von der Schulter ab, aber nicht ohne seinem starken Gegner ein Stück Fleisch raus zu reißen . Indessen näherte sich Friedrich entgegen aller Vernunft mit seinem Karren dem Geschehen .Friedrich, Nein komm zurück bitte !!Nein geh nicht dorthin! schrie seine Frau völlig panisch , doch er hörte nicht auf sie.
Indas hielt die monströsen Arme des Trolls mit seinen eigenen fest und zerfleischte ihm das häßliche Gesicht mit seinen mächtigen Hörnern. Die Augen des Trolls waren ausgestochen und dort wo seine Nase war klaffte jetzt ein großes Loch, doch er leistete noch immer erbitterten Widerstand. Seine Pranken setzten sich in Indas‘ Armen fest .Ein Seil schnell ,Friedrich ein Seil! brüllte er während er versuchte den Hals des Trolles zu treffen, das Gesicht vom Troll war fast wieder so häßlich wie vorher. Indas wusste ,das er diese Stellung nicht mehr lange aushalten würde. In diesem Moment sah er das starke Hanfseil neben sich liegen ,das der Bauer ihm zugeworfen hatte. Doch um das Seil zu erreichen musste er mindestens eine Hand loslassen müssen ,aber diese Risiko musste er eingehen. Indas griff nach dem Seil den stechenden Schmerz nicht beachtend den die bösartige Kreatur ihm ,mit der frei gekommenen Hand zufügte. Indas Grasbeißer schaffte es trotzdem irgendwie das Hanfseil um den schleimigen Hals des Trolls zu binden. Mit letzter Kraft zog er den sich wehrenden Troll durch den Staub an einen Baum und band ihn dort so straff fest ,dass der Troll trotz seiner Stärke keine Chance mehr hatte sich zu bewegen.
Langsam hob Indas seinen verlorenen Schmiedehammer auf und ging auf den Baum zu an dem sein Gegner angebunden war ,dieser war zwar inzwischen wieder komplett regeneriert aber trotzdem unfähig sich zu bewegen. Ohne Mitleid schlug Indas mit festen und harten Schlägen das Leben aus der Bestie heraus. Dann sackte er erschöpft und unter Schmerzen zusammen.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
- Minotaurenkönig
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Als Indas die Augen wieder öffnete ,stand eine kleine Ansammlung von Menschen um ihn herum und starrte ihn an."Er kommt zu sich ,Brunhild hol Wasser." der Bauer hatte sich über ihn gebeugt uns sah ihm in die Augen "Da haben sie aber ganz schönes Glück gehabt Herr Grasbeißer.Dieser Troll hätte ihre Schulter um ein Haar für immer bewegungsunfähig gemacht und außerdem war es Leichtsinn sich mit solch einem Gegner anzulegen." obwohl die Worte des Bauern kaum an sein Ohr drangen ,merkte Indas das er ihm Vorwürfe machte. Verdammt er hatte sein Leben riskiert ,um das der Frau und womöglich das vieler anderer zu retten und dieser dummer Bauer machte ihm auch noch Vorwürfe?Langsam erwachte nicht nur sein Bewusst sein wieder sondern auch seine Wut auf diese Gleichgültigkeit der Menschen. Noch gestern war es dem Bauern ganz und gar nicht gleichgültig ob Indas ihn rettete oder nicht , doch schon heute wäre er lieber vorbeigegangen und hätte weggeschaut ,anstatt auch nur den Versuch einer kleinen Hilfeleistung zu machen. Der Bauer kam zwar näher ,aber nur als er sich in relativer Sicherheit wiegte.Er zog es aber vor esnicht au eine Diskusion anzulegen.
Indas versuchte aufzustehen ,doch ein stechender Schmerz in seiner linken Schulter ließ ihn wieder zu Boden sinken. Er befühlte die besagte Stelle und stellte fest ,dass sich wohl schon Jemand um seine Wunden gekümmert hatte.Ein großer roter Verband ,der vorher wohl weiß gewesen ist, war an der Schulter angebracht.
Brunhild kam mit einem Krug Wasser und hielt ihn an Indas' Lippen.
Er trank fast den halben Krug leer bevor er dem Bauern antwortete:"Ich denke die 50 Goldstücke habe ich mir verdient." Der Bauer lächelte "Da bin ich aber froh das es ihnen wieder besser geht Herr Minotaurus,es ist nicht mehr weit zur Stadt.
Indas versuchte aufzustehen ,doch ein stechender Schmerz in seiner linken Schulter ließ ihn wieder zu Boden sinken. Er befühlte die besagte Stelle und stellte fest ,dass sich wohl schon Jemand um seine Wunden gekümmert hatte.Ein großer roter Verband ,der vorher wohl weiß gewesen ist, war an der Schulter angebracht.
Brunhild kam mit einem Krug Wasser und hielt ihn an Indas' Lippen.
Er trank fast den halben Krug leer bevor er dem Bauern antwortete:"Ich denke die 50 Goldstücke habe ich mir verdient." Der Bauer lächelte "Da bin ich aber froh das es ihnen wieder besser geht Herr Minotaurus,es ist nicht mehr weit zur Stadt.
Die Menschen wünschen sich Unsterblichkeit, wissen aber nichts anzufangen, an einem verregneten Sonntagnachmittag.
Spielleiter
Unbeobachtet von Menschem und Minotaurus war der Troll wieder zu neuem Leben erstarkt. Aufgrund der urtümlichen Gewalt, die Indas in seine Hiebe gelegt hatte, war das Wesen zwar regelrecht erschlagen gewesen, doch hinderte es dies nicht daran, sich wieder zu generieren. Denn nur die Flammen des Feuers und die ätzende Säure konnten einem Troll wirklich etwas anhaben und ihn ein für allemal vernichten.
Der Troll blickte zu der Menge hinüber und sein Überlebensinstinkt riet ihm, dass er heute lieber auf eine wohlschmeckende Mahlzeit verzichtete, als erneut solch großen Schmerz erleiden zu müssen oder gar das Risiko auf sich zu nehmen, endgültig ausgelöscht zu werden. Deshalb mobilisierte er all seine Kraftreservern, fand mit seinen langgliedrigen Fingern halt an der rauhen Borke des Baumstammes und riss ihn mit einem Ruck heraus. Der Troll bot schon ein seltsames Bild, wie er, mit einem Baumstamm auf dem Rücken und einem Seil um sich geschlungen, in den Wald humpelte. Indas wollte ihn verfolgen, doch die Bauern geboten ihm Einhalt. Er war zu schwer verletzt und der Troll würde ihn bei einem erneuten Kampf in Stücke reißen, nun, wo er auf die Kraft des Minotauren vorbereitet war. So eskortierte er die Bauern zum großen Osttor Kalanos', wo Friedrich Ohlemacher Indas den ausgehandelten Lohn aushändigte und ihm ausgiebig dankte.
Indas erhält 50 CP und 50 Gold für den Geleitschutz
Spielleiter Ende
Unbeobachtet von Menschem und Minotaurus war der Troll wieder zu neuem Leben erstarkt. Aufgrund der urtümlichen Gewalt, die Indas in seine Hiebe gelegt hatte, war das Wesen zwar regelrecht erschlagen gewesen, doch hinderte es dies nicht daran, sich wieder zu generieren. Denn nur die Flammen des Feuers und die ätzende Säure konnten einem Troll wirklich etwas anhaben und ihn ein für allemal vernichten.
Der Troll blickte zu der Menge hinüber und sein Überlebensinstinkt riet ihm, dass er heute lieber auf eine wohlschmeckende Mahlzeit verzichtete, als erneut solch großen Schmerz erleiden zu müssen oder gar das Risiko auf sich zu nehmen, endgültig ausgelöscht zu werden. Deshalb mobilisierte er all seine Kraftreservern, fand mit seinen langgliedrigen Fingern halt an der rauhen Borke des Baumstammes und riss ihn mit einem Ruck heraus. Der Troll bot schon ein seltsames Bild, wie er, mit einem Baumstamm auf dem Rücken und einem Seil um sich geschlungen, in den Wald humpelte. Indas wollte ihn verfolgen, doch die Bauern geboten ihm Einhalt. Er war zu schwer verletzt und der Troll würde ihn bei einem erneuten Kampf in Stücke reißen, nun, wo er auf die Kraft des Minotauren vorbereitet war. So eskortierte er die Bauern zum großen Osttor Kalanos', wo Friedrich Ohlemacher Indas den ausgehandelten Lohn aushändigte und ihm ausgiebig dankte.
Indas erhält 50 CP und 50 Gold für den Geleitschutz
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