Taverne "Zur ruhenden Axt"

Die Tantalischen Berge - Land des Tantalusss

Moderator: Fansal

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Kuryn
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn schlug die Augen auf. Sein Blick verweilte einige Minuten auf der Decke seines Zimmers und zählte unterbewusst deren Astlöcher, während er das angenehme Gefühl genoss, welches einen umfing, wenn man gerade aus dem Schlaf erwacht ist. An seine Träume konnte sich der Assassine kaum mehr erinnern, doch das betrübte ihn nicht weiter, immerhin hatte er es nie vermocht; seine Träume blieben immer diffus und unwirklich und wenn Kuryn mentale Hände danach ausstreckte, zerfaserten sie zu silbernen Strängen, die sich kurz darauf in ungreifbaren Nebel verwandelten.

Schließlich hob sich Kuryn dann aber doch mit seinem Seufzer aus dem Bett, was sich allerdings schwieriger als gedacht gestaltete, denn die Matratze war so weich und ungefedert, dass er kaum einen festen Halt finden konnte. Als es endlich geschafft war, rückte der Meuchler seine zerknitterte Kleidung zurecht, die er vor dem Schlafengehen nicht abgelegt hatte und erfrischte sich an der Waschschüssel, die auf einer kleinen Kommode neben dem einzigen Fenster des Raumes stand.

Als ihm das Wasser durch Haare und Gesicht rann, warf Kuryn, einer plötzlichen Eingebung folgend, einen Blick nach rechts, zu der Stelle, an der er seinen Bogen zurückgelassen hatte. Doch die plötzliche Panik des Assassinen war unbegründet, der elfische Bogen stand immer noch dort, wo er ihn zurückgelassen hatte. Kuryn schüttellte den Kopf über seine eigene Dummheit. Er war sich seiner Fähigkeiten absolut sicher, deshalb konnte er mit Gewissheit sagen, dass in dieser Nacht niemand das Zimmer betreten hatte.

Wenn Kuryn Bruenor richtig verstanden hatte, dann war heute der Tag ihres Aufbruchs, also verstaute der Meuchelmörder all sein Hab und Gut, befestigte den Köcher mit den Pfeilen an seinem Rücken und schwang sich den Bogen über die Schulter, nur um dann den schwarzen Mantel, den er ständig trug, darüber auszubreiten. Kuryn betrachtete seine anderen neuen Waffen und steckte den einen Krummdolch in eine passende Scheide an seinem Gürtel, den anderen versteckte er in einer verborgenen Falte seiner Kleidung auf dem Rücken, wo er ebenfalls eine kleine Halterung für solch eine Waffe bereithielt.

Als alles zu seiner Zufriedenheit geklärt war, schritt Kuryn zur Tür, blickte sich noch ein letztes Mal im Zimmer nach vergessenen Gegenständen um und ging dann den kurzen Gang entlang und die Treppe hinunter in den Schankraum. Dort bemerkte er schon nach wenigen Augenblicken Perdondaris und Bruenor, welcher neben der massigen Gestalt eines Minotauren fast verschwand. Der Meuchler nickte allen drei kurz zu, dann gesellte er sich zu ihnen an den Tisch. Den Minotauren mit einem kurzen Stirnrunzeln und einem abschätzenden Blick bedenkend, rief er nach dem Wirt, dem er daraufhin seine Bestellung mitteilte: "Brot, Eier, Speck und einen Apfel. Achja, etwas alkoholfreies wäre nicht schlecht, solange es keine Milch oder Wasser ist."
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Hibiscus Dunelm
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Beitrag von Hibiscus Dunelm »

"Ja, wos denn? Seh i aas wie a Kramloaden?", explodierte Hibiscus. "Broat könnts habn und a Honig wenns wüllt. Und wos giabts dann ohn Alkohol als a Woassa oder a Milch? Glaubts iahr dann, iahr said im Palast? Da gübts so neumodisches Zeig, nit boi mia!"
Die Hände in die Hüften gestemmt stand der Wirt vor Kuryn, die Augen glitzernd vor Empörung und Kampfeslust.
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Kuryn
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn war baff erstaunt über diesen Ausbruch, hatte er den Wirt doch als beherrschten, wenn auch etwas naiven und mit einem schrecklichen Akzent sprechenden Mann kennengelernt. Nun, der letzte Punkt hatte sich leider nicht verändert, aber ein wütender Wirt wirkte äußerst beunruhigend und erschütterte den Glauben an ein klar strukturiertes Universum, in dem alles wie gewohnt lief.

Etwas verdattert suchte der Assassine nach Worten, während er die Stimmung des Wirtes einzuschätzen versuchte. Dieser schien durchaus bereit, sich auf der Stelle mit Kuryn zu prügeln, weshalb der Meuchler seine nächsten Worte behutsam wählte - immerhin wollte er hier auch noch in Zukunft die Möglichkeit haben, einzukehren. "Also dann Wasser und Brot. Und damit ich mir nicht wie im Gefängnis vorkomme, etwas von dem Honig, den Ihr erwähnt habt."
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Perdondaris verbarg ihr Lächeln in dem Krug Milch, den sie sich bestellt hatte. Der Wirt erinnerte sie an Sheemish, den Proviantmeister des Klosters, der auch immer so reagierte, wenn jemand Extrawürste wollte.

Es dauerte nicht lange und schon standen vor Kuryn ein köstlich duftender Laib frischen Brotes, ein Wasserkrug und ein irdener Topf voll Honig. Schamlos holte sie ihren Dolch hervor, stahl sich ein Scheibe, bestrich sie mit dem Honig und biß hinein. Göttlich!

Grannik erählte derweil vom Minotaurenland, was den Anwesenden die Brauen bis zum Stirnanschlag hob. Gab es denn nirgendwo in diesem Land Frieden?
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Argh
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Beitrag von Argh »

Bruenor wischte sich den Bierschaum vom Mund: " Hmm, ich habe einen Schiffkapitän kennengelernt, Kapitän Hartkopf. Wir könnten mit dem Schiff nach Thalimos. Was haltet ihr davon? "
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Grannik leerte erst einmal seinen neuen Krug, bevor er auf die Frage Bruenors antwortete, die dieser schon eine ganze Weile vorher gestellt hatte. "Ich denke, Ihr habt recht, Bruenor. Wisst Ihr, ich werde gleich morgen um eine Audienz beim Regenten bitten und ihm dies mitteilen - obwohl ich hörte, dass er bereits über ein ausgezeichnetes Spionagenetzwerk verfügt. Seid vorsichtig im Süden. Mein Volk ist sehr traditonallistisch eingestellt und ziemlich festgefahren in ihren Vorstellungen. Doch andererseits, wenn Euch Eure Reise in die Sümpfe führt, werdet Ihr wenig mit den Minotauren zu tun haben. Wir meiden dieses Gebiet, denn dort leben seltsame Kreaturen, die uns nicht geheuer sind." Eine solche Beschreibung aus den Worten eines 2,50 Meter großen Stiermenschen mit langen, spitzen Hörnern wirkte mehr als beunruhigend...
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Kuryn
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn blickte entsetzt von seinem Teller auf. Mit dem Messer wild gestikulierend entgegnete er mit vollem Mund: "Waff? Fifff?! Mniemalf!" Auf die reservierten Blicke der anderen hin schluckte der Assassine schnell das Brot hinunter, das ihn am Sprechen gehindert hatte. "Gibt es keinen anderen Weg?", fragte er fast verzweifelt, seine sonst leblosen dunklen Augen blickten jetzt furchtsam und rollten in ihren Höhlen herum, als suchten sie einen Weg aus seinem Kopf, der zwangsweise wieder auf ein schwankendes Schiff verfrachtet werden sollte. Voller Unbehagen erinnerte er sich an die gerade mal zweitägige, ihm allerdings wochenlang erscheinende Reise auf dem Floß vom Norden nach Kalanos. Wenn möglich, wollte er eine solch unerquickliche Erfahrung nicht wiederholen.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

"Kuryn", wandte sich Perdondaris ernst an ihn, "diese Gelegenheit, euch eurer Angst zu stellen und sie vielleicht zu überwinden, solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Denn diese Angst kann euch in euren, hm, Beruf behindern. Was wollt ihr tun, wenn ein Opfer auf dem Seeweg entflieht? Und was, wenn sich rumspricht, das alles, was man tun muß, um euch auszuweichen, darin besteht, auf eine Insel umzuziehen?"
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Kuryn
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn sah Perdondaris erstaunt an, dann wich der Ausdruck der Überraschung dem ernsthaften Nachdenkens. "Ihr habt recht", meinte er schließlich und bestätigte damit nur die Annahme der Klerikerin. Frauen hatten immer recht.
"Wenn es denn sein muss, werde ich dieses Schiff besteigen und mich meiner ältesten Furcht stellen. Wann soll es losgehen?" Nun, da er soweit war, seine Angst zu überwinden, schien er bereit zu sein, sofort an Deck des nächstbesten Schiffes zu springen.
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Argh
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Beitrag von Argh »

" Dann ist es also ausgemacht? " Bruenor grinste er leichtert. " Ich würde vorschlagen wir brechen dann gleich auf. Herr Wirt die Rechnung bitte! "
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Thalis Graumantel
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Beitrag von Thalis Graumantel »

Die Tür der Taverne öffnete sich, im Gegenlicht zeichnete sich eine schmale, in eine Mönchskutte gehüllte Gestalt ab. Einige rasche Schritte trugen den Kleriker zum Wirt. Das bleiche Gesicht, mit den tiefen, dunklen Ringen unter den Augen blickten Hibiscus Durnhelm mit einer Mischung aus Spott und Verachtung an. " Mein Name ist Astufel. Der Hohepriester Thalis sendet mich, ich soll mir hier eine Abenteurergruppe suchen, der ich mich nach Thalimos anschliessen kann. Könnt ihr mir helfen? Es soll sich für Euch lohnen! " flüsterte der Kleriker leise, klimperte mit einigen Münzen und ließ ein Lächeln aufblitzen.
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Hibiscus Dunelm
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Beitrag von Hibiscus Dunelm »

Hibiscus besah den Kuttenträger mißtrauisch. Mit Leuten, die mit Münzen in der Tasche klimperten, hatte er keine gute Erfahrungen gemacht. Die klimperten meist noch weiter wenn sie schon ihre Information hatten und ließen die Münzen nie sehen.
Außerdem mochte er es gar nicht, wie der Kerl ihn betrachtete.
Mit Stentorstimme rief er in den gut gefüllten Schankraum: "Obacht Leits, hier suachts jemand an Abentöia!"
"Kann er haben!", tönte es von einem Tisch herüber, an dem mehr als zwielichtige Gestalten saßen.
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Thalis Graumantel
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Beitrag von Thalis Graumantel »

Alle Arroganz viel plötzlich von Atufel ab. Er fürchtete seine Kutte würde ihn nicht länger schützen. " So helfte mir doch Mann! " raunte er hastig dem Wirt zu und drückte ihm eine Goldmünze in die Hand. Panikerfüllt glitt sein Blick in dem Raum hin und her. Seine Knie klapperten hörbar und sein Gesicht verlohr alle Farbe als sich einige verwegen ausehende Gestalten erhoben. Dann schwanden ihm die Sinne, er kippte langsam um und er kam auf einem Assasinen zu liegen der mit einem Zwerg und einer Klerikerin an einem Tisch saß.
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Kuryn
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Beitrag von Kuryn »

"Ja, lasst uns aufbrechen...", meinte Kuryn und machte Anstalten, sich von seinem Platz zu erheben. Doch plötzlich fiel ein schweres Gewicht gegen ihn und der Assassine konnte es trotz seiner unvergleichlichen Gewandheit nicht verhindern, unter den Fleischmassen eines kahlgeschorenen, in weiße Roben gekleideten Fremden begraben zu werden, der vor kurzem die Taverne betreten hatte.

Sich unter dem Priester - denn ein solcher war der Fremde offensichtlich - hervorkämpfend japste Kuryn nach Luft, während er dem Mann auf ihm einige mehr schlecht als recht gezielte Hiebe mit den Fäusten verpasste, auf dass dieser von ihm runterginge. Der Meuchelmörder musste sich schon arg zusammenreißen, um nicht eines seiner Messer zu ziehen und den Störenfried geradewegs abzustechen. "Verflucht! Was soll das?!", herrschte er den Dicken an, nach dem dieser endlich seinen Sitzplatz von Kuryn weg verlegt hatte.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

"Kuryn, Kuryn, so behandelt man doch keinen Bewußtlosen. Seht doch, der Mann ist ganz benommen!", tadelte Perdondaris den Meuchelmörder. Sie hob den noch gut gefüllten Wasserkrug und schüttete ihn über dem fremden Priester aus. Den so Erquickten strahlte sie an: "Na, geht es wieder?"
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Thalis Graumantel
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Beitrag von Thalis Graumantel »

" Danke Schwester! Ich bitte Euch helft einem Mann des Tempels. Sah ich Euch nicht vor kurzem mit Thalis? Der Hohepriester sendet mich in Minotaurenland - Mich! Einen Mann der Schrift! Ich werde sicher sterben bevor ich in Talimos ankomme. Thalis meinte ich könne in dieser Taverne Abenteurer finden die mich geleiten, der Wirt hat mich so grausam mißverstanden. Ich will kein Abenteuer, ich fürchte Abenteuer. " Astufel war jetzt nur noch ein zuckendes und wabbeldes Bündel in einer nichtmehr sauberen Robe, daß flehend zu Perdondaris aufsah.
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Kuryn
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Beitrag von Kuryn »

Kuryn betrachtete den Mann abschätzend. In seinen, von den Fettwülsten überlagerten und daher kaum sichtbaren Knochen steckte offensichtlich wenig Mumm. Dass er Priester war, scherte den Assassinen nicht weiter, aber vielleicht konnte man aus dieser Sache Profit schlagen.

"Was würde für uns denn dabei rausspringen, Fettwanst?", fragte er Astufel barsch. Wenn sie sich mit diesem Kerl belasten, sollte er wenigstens ein schönes Sümmchen zur Vergütung zahlen. Immerhin waren sie kein Reiseunternehmen.
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Rippington
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Beitrag von Rippington »

Es war etwas an diesem Priester, dass Perdondaris dunklere Saiten zum klingen brachte.
"Kuryn hat Recht. Wenn wir euch beschützen sollen, werdet ihr uns irgendwie entschädigen müssen."
Insgeheim hoffte sie, der Kerl wäre zu seinen sonstigen unangenehmen Eigenschaften auch noch geizig und ließe sie in Ruhe.
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ViperX
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Beitrag von ViperX »

Dernik betrat mit seiner neuen Axt aufdem Rücken und einer Menge weniger Gold in den Taschen die Taverne zur ruhenden Axt, und trat an den Tresen.
"Wirt ! Einen großen Krug Bier und ein Zimmer, wenns keine Umstände macht. Ausserdem gab ich einigen Bekannten die Anweisung, bei Bedarf hier nach mir zu suchen. Hat also irgendjemand nach dem Zwerg Dernik gefragt ?"
"Nichts ist so sicher, wie der Glanz des Goldes und die Hinterlist der Elfen !"
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Thalis Graumantel
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Beitrag von Thalis Graumantel »

Zittert schaute der Kleriker die Perdondaris an: Die Befürchtung keimte in ihm auf, daß sie wohl einen bösen und gierigen Gott dienen müsse. Die restliche Farbe wich nun auch aus seinem Gesicht.

" Ich .... äh ... Thalis hat mir etwas Gold mitgegeben für die Notwendigkeiten der Reise, in Thalimos werde ich Gast des Tempels der zwei Monde sein. Ich verfüge also nur über eine schmale Börse von ... äh hundert Goldstücken, aber davon muß ich auch dem Kapitän die Kosten für die Überfahrt bezahlen. Ich bitte auch seid also gnädig. "

Verzweifelt suchte der Kleriker nach einem Hauch von Milde im grimmigen Blick der Klerikerin.
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