theorien zum sinn des lebens

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Ebora
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Beitrag von Ebora »

Halli hallo!

Ich persönlich glaube nicht an einen bestimmten Sinn im Leben. Ich habe eine ähnliche Einstellung wie DieNini

Es klingt vielleicht jetzt auch hart, aber ich zwinge mich nicht, schlechter zu leben, weil es anderen Menschen in der Dritten Welt auch nicht gut geht. Genausowenig, dass das Kind in Nigeria was dafür kann, dass es dort geboren wurde, kann ich nichts dafür das ich hier geboren wurde und jeder sollte das beste aus seinem Leben machen wie es ihm möglich ist.

Was bringt es dem armen Kind, wenn ich mich versuch in dessen Lage zu versetzen und ewiges Mitleid habe und in Trauer verfalle? Dem Kind geht es nicht besser nur weil es mir schlechter geht.

Darum versuche ich auch das beste aus meinem Leben zu machen, Freude daran zu haben, jeden Tag geniesen wie es nur möglich ist.

lg

Ebora
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Manni_B
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Beitrag von Manni_B »

@ Argh:

... na gut, dann sind es eben zwei Fragen.

Anfang Zitat Argh:
Bloß läßt uns diese Antwort natürlich recht unbefriedigt und viele Fragen (ethisch, moralisch,
Glauben) bleiben offen.
Ende Zitat Argh

... und es ist für das Leben als solches (auch Moleküle leben) wichtig, ob Fragen der Ethik, der Moral und des Glaubens beantwortet werden? ;)

Das sind doch nur Fragen mit denen sich Menschen befassen und auch nur, weil sie immer noch der Meinung sind, dass die Erde der Mittelpunkt der Welt ist und nur für sie geschaffen wurde.

Sie sind das Ende der Evolutionskette?. Welche Anmaßung.

Dem Leben ist es egal in welcher Form es existiert. Hauptsache es überlebt und es wird noch leben, wenn die Menschheit schon längst verschwunden ist!
Der Mensch macht's...
Gruß Manni :)
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Beitrag von Cassie »

Ebora hat geschrieben:Was bringt es dem armen Kind, wenn ich mich versuch in dessen Lage zu versetzen und ewiges Mitleid habe und in Trauer verfalle? Dem Kind geht es nicht besser nur weil es mir schlechter geht.
Also künstliches Mitleid heucheln hilft da nun gar nicht. Es gibt ja Leute, die möchten dagegen unbedingt etwas tun und bleiben nicht auf ihrem Hintern sitzen. Die kann man dann ja mit ein paar Euro unterstützen. Aber eigentlich ist das Off-Topic und hat nix mit dem Sinn des Lebens zu tun. :unschuldig:
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Castore
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Beitrag von Castore »

Hi Argh !

Die Funktion unseres Daseins auf Grundlage von Genen ???? Ist es das was du meintest ?
Wenn ja, dann muss ich dir in diesem Punkt wiedersprechen.
Zwar sind die Gene die Grundlage eines Individuums. Sie bestimmen sowohl Aussehen, wie auch, wenigstens teilweise (wir wollen die prägende Umwelt ja nicht vergessen) unser Verhalten. Unsere Individualität.
Doch ergeben diese Merkmale zwangsläufig den Sinn oder überhaupt einen Sinn ?
Sind Gene nicht nur wild zusammengewürfelte G`s, A`s, C`s und T`s ?
Bleiben wir bei den Genen, da es gerade mit den Buchstaben so schön passt;
Sind G,A,C und T wirklich die Schlüssel zum Sinn des Lebens, oder fehlen uns nicht noch, wie im Alphabet (als Beispiel) die restlichen 22 Buchstaben um den wahren Sinn zu erkennen ?

Die Gene sind zwar die Basis, doch das Haus, welches sich der Mensch im Laufe seines Lebens auf dieser Basis aufbaut besteht aus mehr als nur aus Genen, auch wenn der Baustil mit Sicherheit von ihnen beeinflusst ist.

Zur natürlichen Selektion:
Natürliche Seletion bedeutet: Nur die Stärksten überleben und können Ihren Samen weitergeben.
Wer sagt dir, dass wenn eine Frau einen Mann (oder umgekehrt) "auswählt" dies aus dem Grunde geschieht, dass der Mann der stärkste, dominanteste oder einfach der mit dem besten Samen ist ? Da glaub ich aber rein gar nicht dran. Vielmehr spielen doch hier Sympathien, Gemeinsamkeiten oder auch Unterschiede eine Rolle, nicht aber die "Stärke des Männchens".
Gott sei Dank gibt es in der Menschheit keine natürliche Selektion ! Was würde mit Behinderten oder Kranken passieren. Würde natürliche Selektion herrschen, so würden diese Menschen nie überleben. Wir aber kümmern uns genauso um "Minderbemittelte" (in welcher Hinsicht auch immer) wie um die Starken womit wir die natürliche Selektion ausschalten.
Bye
Cast :bounce: re

Schlauer Spruch des Jahres 2013:

"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Beitrag von Ludwig »

Ausnahmsweise mal ernsthaft.

Ich hab mal eine Geschichte gelesen, die mich persönlich sehr nachdenklich gestimmt hat. Sie handelte von einem Mann, der den Sinn des Lebens suchte. Er studierte Theologie und Philosophie, las die Bibel im Urtext und die alten grichischen Lehren, aber eine Antwort fand er nicht. Also suchte er weiter, immer tiefer und verbissener, bis er schließlich in eine Nervenheilanstalt eingewiesen werden musste und selbst dort ging er herum und suchte
Eines Tagen ging er immer noch auf der Suche den Gang der Anstalt entlang, als er einen Spiegel sah. Er schaute hinein und erschrak. Er sah sich, alt und verbraucht, mit Falten und weisen Haaren. Er hatte seinen Sinn des Lebens gesehen und sein ganzes Leben daran vorbei gelebt.

Gruss Ludwig
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Beitrag von DieNini »

Seh ich genauso Ebora

was bringt es, dass ich mir den kopf über menschen zerbreche denen ich eh nicht helfen kann. das macht mich nur traurig und das hilft niemandem. wenn ich helfen könnte finanziell oder vor ort würde ich das denke ich tun. aber solange das nciht der fall ist möchte ich gar nicht erst dran denken nd mir das leben somit schwer machen. hört sich vielleicht doof an ist aber so...

liebe grüße

"man sollte den sinn des lebens nicht suchen sondern für sich finden" der sinn ist doch sowieso für jeden anders und den sinn für die ganze menschheit oder das gesamte leben kann man ohnehin nur grob sehen. selbst wenn es n sinn für das ganze sammelsorium gibt was bringt es uns den sinn zu wissen? länger leben tun wir dadurch auch nit und besser wird das leben dadurch schon gar nicht, ich glaube nicht mal dass man denn schlauer wäre oder so also ist es nicht eigentlich egal welchen sinn es hat zu leben? soltle man nicht lieber die tatsachen sehen dass man lebt?
Lebe Du ruhig den Tag... Ich lebe mein Leben
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Beitrag von Argh »

Castore hat geschrieben:Hi Argh !
Die Funktion unseres Daseins auf Grundlage von Genen ???? Ist es das was du meintest ?
Vielleicht sollte ... ich es nochmal ganz deutlich sagen der Sinn unsres Daseins ist: Eine Fähre für unsere Gene und Meme zu schaffen!
Castore hat geschrieben:Wenn ja, dann muss ich dir in diesem Punkt wiedersprechen.
Zwar sind die Gene die Grundlage eines Individuums. Sie bestimmen sowohl Aussehen, wie auch, wenigstens teilweise (wir wollen die prägende Umwelt ja nicht vergessen) unser Verhalten. Unsere Individualität.
Deswegen spreche ich immer auch von Memen!
Castore hat geschrieben:Doch ergeben diese Merkmale zwangsläufig den Sinn oder überhaupt einen Sinn? Sind Gene nicht nur wild zusammengewürfelte G`s, A`s, C`s und T`s? Bleiben wir bei den Genen, da es gerade mit den Buchstaben so schön passt; Sind G,A,C und T wirklich die Schlüssel zum Sinn des Lebens, oder fehlen uns nicht noch, wie im Alphabet (als Beispiel) die restlichen 22 Buchstaben um den wahren Sinn zu erkennen?
Nun, um bei den Genen zu bleiben - Du sitzt gerade vor einem PC, dieses Teilchen kommt mit nur 2 (in Worten "zwei") Buchstaben aus, nämlich Nullen und Einsen! Ausserdem sind die Gene keineswegs wild zusammengewürfelt sondern sorgfältig selektiert!
Castore hat geschrieben:Die Gene sind zwar die Basis, doch das Haus, welches sich der Mensch im Laufe seines Lebens auf dieser Basis aufbaut besteht aus mehr als nur aus Genen, auch wenn der Baustil mit Sicherheit von ihnen beeinflusst ist.
Sag ich doch: Meme!
Castore hat geschrieben:Zur natürlichen Selektion:
Natürliche Seletion bedeutet: Nur die Stärksten überleben und können Ihren Samen weitergeben.
Nein, nein und dreimal NEIN! - Evolution = Survival of the fittest (Um mal auf Darwin zurück zuspringen, hat absolut nichts mit dem "Recht des Stärkeren" (Nazipropaganda) zu tun, sondern mit dem langfristigen des best angepaßten - das kann durchaus auch der schwächere sein!
Castore hat geschrieben:Wer sagt dir, dass wenn eine Frau einen Mann (oder umgekehrt) "auswählt" dies aus dem Grunde geschieht, dass der Mann der stärkste, dominanteste oder einfach der mit dem besten Samen ist ? Da glaub ich aber rein gar nicht dran. Vielmehr spielen doch hier Sympathien, Gemeinsamkeiten oder auch Unterschiede eine Rolle, nicht aber die "Stärke des Männchens".
Eben :D - Aber Du verwechselst den Genotyp mit dem Phänotyp, die Evolution erfolgt auf der Ebene der Gene bzw. Meme :)
Castore hat geschrieben:Gott sei Dank gibt es in der Menschheit keine natürliche Selektion! Was würde mit Behinderten oder Kranken passieren. Würde natürliche Selektion herrschen, so würden diese Menschen nie überleben. Wir aber kümmern uns genauso um "Minderbemittelte" (in welcher Hinsicht auch immer) wie um die Starken womit wir die natürliche Selektion ausschalten.
Das ist ein Irrtum - wer sagt Dir das Behinderte unwert und nicht nützlich sind für unser System? :)
DieNini hat geschrieben: was bringt es, dass ich mir den kopf über menschen zerbreche denen ich eh nicht helfen kann. das macht mich nur traurig und das hilft niemandem. wenn ich helfen könnte finanziell oder vor ort würde ich das denke ich tun. aber solange das nciht der fall ist möchte ich gar nicht erst dran denken nd mir das leben somit schwer machen. hört sich vielleicht doof an ist aber so...
Wir haben als denkende Kulturwesen Verantwortung für unser Tun und Unterlassen - das Nichtstun können ist eine beliebte Ausrede für Egoismus. Einer meiner Leitsprüche ist: "Wir haben unsere Welt nicht von unseren Vorfahren geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen!"

Grüsse :bounce:
Zuletzt geändert von Argh am Mo 15.12.2003 - 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von RuneDragon »

@ ludwig, und was hat der typ nu erkannt ;)

@ viele andere,
es gibts immernoch die 2 parteien die immerwieder ihr thema als tread thema hinstellen

die einen sagen: warum gibt es leben
die anderen sagen: warum lebe ich/wir

wär nicht schlecht, wenn man sich für eins entscheidet, oder wenigstens die sachen ziemlich strikt trennt
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Beitrag von Ludwig »

@runedragon
DieNini hat das schon gut ausgedrückt:
DieNini hat geschrieben:---snip---

"man sollte den sinn des lebens nicht suchen sondern für sich finden"
der alte Mann hat sich selbst gesehen, sein ganzes Leben weg, aufgebraucht, so viele Stunden sinnlos gesucht auf der Suche nach etwas, was man nur finden kann.
Vielleicht sagt dir die Geschichte nichts, dann kanst du sie auch wieder vergessen, der Sinn der Geschichte kann ich dir nicht beibringen, das Verstehen muss von dir aus kommen.

Gruss Ludwig

PS: :musik: Probiers doch mit Gemütlichkeit..... :musik:
Zuletzt geändert von Ludwig am Mo 15.12.2003 - 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von DieNini »

denn sag mir bitte was ich tun kann lieber argh...
vielleicht bin ich in der hinsicht ja egoistisch was das nichtstun angeht aber was kann ich denn tun? ich kann doch auch nur auf besseres hoffen... und was tust du? engagierst du dich dafür? dann :respekt: aber sag mir bitte auf welche art und weise damit ich mir ein beispiel nehmen kann und draus lerne

liebe grüße^^
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Beitrag von Argh »

DieNini hat geschrieben:denn sag mir bitte was ich tun kann lieber argh...
vielleicht bin ich in der hinsicht ja egoistisch was das nichtstun angeht aber was kann ich denn tun? ich kann doch auch nur auf besseres hoffen... und was tust du? engagierst du dich dafür? dann :respekt: aber sag mir bitte auf welche art und weise damit ich mir ein beispiel nehmen kann und draus lerne
liebe grüße^^
Das ist eben der Sinn ... Deines Lebens den mußt Du für Dich selber finden. Am besten fängst Du vor der Haustür an, aber auch Cassie hat Dir einen guten Hinweiß gegeben.

Was meine eigenen Ruhmestaten betrifft, halte ich es mit Wilhelm Busch I)
Die Selbstkritik hat viel für sich,
gesetzt den Fall ich tadle mich.
So hab ich erstens den Gewinn,
das ich so hübsch bescheiden bin.

Zu zweiten denken sich die Leute,
der Mann ist lauter Redlichkeit.
Auch schnapp ich drittens diesen Bissen,
vorweg den andern Kritikküssen.

Und viertens hoff ich außerdem,
auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
dass ich ein ganz famoses Haus.


Gedicht von Wilhelm Busch 1832 - 1908
Du wirst Leute fragen müssen die mich kennen - Grüsse :bounce:
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Beitrag von DieNini »

hmm, ich helfe gerne meinen freunden und denen die ich lieb habe, ich helfe auch gerne fremden leuten immer wenn sich die gelegenheit gibt... vielleicht nicht genug aber es gibt sicher menschen die enorm egoistischer sind als ich, und ich glaube nicht dass ich egoistisch bin wenn ich sage ich kann den hungerden menschen in den armen ländern nicht helfen. hätte ich die finanziellen möglichkeiten würde ich es tun, aber was kann ich ohne finanzielle hilfsmittel tun? vor meiner haustür helfe ich, ich biete älteren menschen oder menschen die darauf angewiesen sind im bus meinen platz an, was garantiert nicht alle tun da es viel zu viel respektlosigkeit gibt.
was ich wissen wollte war, wie ich eben diesen armen menschen die weiter weg sind helfen kann ohne die mittel dazu, darum ging es.
und wie kann ich dem armen mann auf der straße helfen der um geld bettelt aber sich nicht wirklich helfen lassen will?
wenn ich weiß ich kann helfen tue ich das auch

liebe grüße
(tut mir leid wenn dies nicht zum anfang passt)
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Beitrag von Manni_B »

RuneDragon hat geschrieben:@ ludwig, und was hat der typ nu erkannt ;)

@ viele andere,
es gibts immernoch die 2 parteien die immerwieder ihr thema als tread thema hinstellen

die einen sagen: warum gibt es leben
die anderen sagen: warum lebe ich/wir

wär nicht schlecht, wenn man sich für eins entscheidet, oder wenigstens die sachen ziemlich strikt trennt
... du sagst es! :top:
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Theorien zum Sinn des Lebens = Warum gibt es Leben?
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Beitrag von Motorschaaf »

Manni_B hat geschrieben:die einen sagen: warum gibt es leben
die anderen sagen: warum lebe ich/wir

wär nicht schlecht, wenn man sich für eins entscheidet, oder wenigstens die sachen ziemlich strikt trennt
da waere ich mir nicht so sicher - wer sagt dir z.b das man das überhaupt trennen muss ?
evtl sind alle hier nur statisten in einem leben von einem einzigen bzw nur die hirngespinste von einem - das weiss keiner und wird auch keiner jemals beantworten koennen ob dem so ist oder nicht... tja wer weiss evtl seid ihr alle nur meinem kranken hirn entsprungen :P

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Beitrag von Manni_B »

Motorschaaf hat geschrieben:
Manni_B hat geschrieben:die einen sagen: warum gibt es leben
die anderen sagen: warum lebe ich/wir

wär nicht schlecht, wenn man sich für eins entscheidet, oder wenigstens die sachen ziemlich strikt trennt
da waere ich mir nicht so sicher - wer sagt dir z.b das man das überhaupt trennen muss ?
evtl sind alle hier nur statisten in einem leben von einem einzigen bzw nur die hirngespinste von einem - das weiss keiner und wird auch keiner jemals beantworten koennen ob dem so ist oder nicht... tja wer weiss evtl seid ihr alle nur meinem kranken hirn entsprungen :P

Sickbrainschaaf
... das oben Aufgeführte habe ich nicht geschrieben, sondern folgendes:
... du sagst es! :top:
Alle rennen wie die Katze um den heißen Brei herum.
Theorien zum Sinn des Lebens = Warum gibt es Leben?

... und zudem was du schreibst:
Selbst wenn es so wäre, stellt sich die Frage, warum es dieses 'kranke Hirn' gibt?
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Beitrag von Motorschaaf »

sorry kleiner fehler beim quoten ;) (copy und paste :P )
Selbst wenn es so wäre, stellt sich die Frage, warum es dieses 'kranke Hirn' gibt?
nein diese frage stellt sich nicht da sie sowieso nicht zu beantworten ist - schoen man kann eine million theorien aufstellen , beweisen laesst sich keine einzige davon- noch nichtmal anaehernd...selbiges gilt fuers widerlegen solcher theorien. einfach ein absolutes ding der unmoeglichkeit.
man kann aus spass darum ueber solche themen diskutieren - aber wirklich zu einem ernsten schluss kann man nicht kommen - ist ja keine matheaufgabe wo es nur eine lösung gibt.... oder etwa vielleicht doch ? .... genau das meine ich hehe

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Beitrag von Argh »

Motorschaaf hat geschrieben:nein diese frage stellt sich nicht da sie sowieso nicht zu beantworten ist - schoen man kann eine million theorien aufstellen , beweisen laesst sich keine einzige davon- noch nichtmal anaehernd...selbiges gilt fuers widerlegen solcher theorien.
Stimmt nicht :unschuldig:
Arthur Conan-Doyle hat geschrieben:
[Watson:] Stimmt [ . . .]. Doch ich muß zugeben, ich weiß nicht, wie du das zusammengereimt
hast. [ . . .].
[Holmes:] Nichts einfacher als das! [ . . .] So simpel, daß sich jede Erklärung erübrigt! Und
doch können wir daran die Grenzen zwischen Beobachtung und Deduktion ermessen. Ich
beobachte, daß etwas rote Erde am Rist deiner Schuhsohle klebt. Gerade vor dem Postamt in
der Wigmore Street hat man das Pflaster aufgerissen und Erde aufgeworfen, und zwar so viel,
daß man kaum ins Postamt gelangt, ohne hineinzutreten. Die Erde zeigt diesen rötlichen Ton,
den du meines Wissens nirgendwo sonst in der Nachbarschaft antriffst. Soweit die
Beobachtung. Der Rest ist Deduktion.
[Watson:] Schön, und wie schließt du auf das Telegramm?
[Holmes:] Ich wußte natürlich, daß du heute morgen keinen Brief geschrieben hast, denn ich
saß ja die ganze Zeit gegenüber. Außerdem sehe ich in deiner offenen Schreibtischschublade,
daß du reich mit Postkarten, Formularen, Briefmarken und so weiter versorgt bist. Zu
welchem Zweck solltest du dann in ein Postamt gehen, wenn nicht, um ein Telegramm
aufzugeben? Man braucht nur alle anderen Faktoren auszuschalten, dann muß der, der
übrigbleibt, stimmen.
Grüsse :bounce:
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Beitrag von mara »

Gespräch zum Sinn des Lebens...

hohle Phrasen... lauter hohle Phrasen...

was ist? Ist es der "Sinn des Lebens"-Thread?

ja, werde dazu nichts schreiben, lohnt sich nicht

Wundert mich gar nicht, ich werde dazu auch nichts mehr schreiben

Das Grundproblem ist erkannt worden, immerhin... Wie jdoge es so schön sagte... macht man nun einen Unterschied zwischen "Sinn des Lebens" und "Sinn von Leben" oder nicht? Geht es darum, welchen Sinn der einzelne in seinem Leben findet oder welchen Sinn das Leben allgemein hat? Eine Antwort müsste beides beinhalten, auf beide Fragen eingehen, da der Mensch eben beides ist: Individuum und gleichzeitig Teil des Ganzen.

Das eine zeugt von Kollektiv-, das andere von individualistischem Denken. Da liegt aber bereits das Grundproblem vor. Das klärt aber auch niemand: Ist es ein übergeordneter, allgemeingültiger Sinn...oder ist die Antwort auf die Suche nach dem Sinn des Lebens etwa die Suche selbst ...

Auch kein neuer Gedanke... der Weg ist das Ziel usw...

Ja, und die Antwort auf diese Frage würde entweder dein Bild eines ganzen, individualistischen Menschen bestärken oder seine Position zerstören... Nein, kein neuer Gedanke, und doch... ist er es im Kern. Der Weg ist das Ziel, würde dann Verwendung finden, würde man den Weg genießen, aber das Ziel nicht außer acht lassen - die Suche nach dem Sinn würde aber keinen Ausgang haben wollen, sondern das Wandern durch die Acht. Es wäre eine Art Resignation oder ein individuelles, Motivations-Perpetuum Mobile.


Hm... das ist wieder die Geschichte von Ludwig. Wenn man das ganze Leben darum bemüht ist, einen Sinn im Leben zu finden, die ganze Zeit angetrengt über dieser Frage grübelt, verpasst man letzten Endes das, worum es ging...

Ganz "individuell" ist ein solcher Sinn nicht zu finden. Denn kein Mensch könnte einen Sinn im Leben finden, wäre er allein auf der Welt.

Was wäre, wenn das Übergeordnete und das Individuelle doch im Kern eines wäre.

Ja, weil es Archetypen sind. Glück, Freundschaft, Familie, Liebe - das erlebt ja nicht nur ein mensch, nie einer allein und alle können es nachempfinden.

Wie der Junge, der am Strand sitzt und sich auf alles, nur nicht auf die Glocken konzentriert, und sie am Ende findet

Der Junge am Strand muss erkennen, dass alle anderen Geräusche Teil des Glockenläutens sind, genau wie alle Gefühle wichtig sind, alle und nicht nur die positiven. Und wenn es der Sinn eines Menschenlebens wäre, zu empfinden und zu denken und den Wert beider Dinge zu erkennen?

eben, das wäre ein mögliches, aufeinander gerichtetes Ziel, aber das kollidiert eben mit unserer Gesellschaft Wir streben nach Selbstverwirklichung - daran ist nichts Schlimmes. Wir haben nur größenteils vergessen, uns zu fragen, auf wessen Kosten. Oder zu welchem Nutzen für die anderen. Wenn der Mensch den Sinn des Lebens in seinen Gefühlen finden würde, wäre es das Aus für die Wirtschaft, so wie wir sie kennen

Es geht im Leben eben nicht nur um den Sinn desselben

Im Grunde stimmt ja alles, was hier genannt worden ist...
es geht um Arterhaltung
ums Überleben
manchmal einfach nur darum, den Tag zu verbringen
um Arbeit
um Interessen
es geht darum zu lernen
und zu vergessen
sich in anderen Menschen zu erkennen
und anderen gegenüber die eigene Einzigartigkeit zu sehen
es geht auch darum, dass wir wissen, wir müssen sterben
und darum, dass wir selten daran denken

Wir wissen aus der Wissenschaft, das alles einen Sinn haben muss, einen Zweck. Oder Kraft keine Wirkung. Keine Aktion ohne Reaktion. Wo wir das nicht beantworten konnten, setzten wir den Joker ein: Gott "Hey, wieso ist das so?" - "Gott" - "ach so..."

Ja, die Einzigartigkeit - und um das zu erkennen, müsste es einen Wandel der Gesellschaft geben. Denn der Individualismus von heute ist das vermittelte Schönheitskollektiv, das man sich gegenseitig aufzwingt.


Das größte Problem eines Menschenleben ist immer die begrenzte Zeit. Ich war wohl 14, als mir einfiel, wie viele Bücher es gibt, wie viele jedes Jahr auf den Markt geworfen werden, wie vieles es gibt, das sich sicherlich zu lesen lohnte. Und wie unmöglich es aber ist, das zu schaffen. Bis dahin hatte ich Bücher beinah fanatisch verschlungen. Seitdem lasse ich mir mehr Zeit. Das Bewusstsein, dass ich nie werde alles lesen können, was sich zu lesen lohnt, hat mir Zeit geschenkt.

Es ist unmöglich, deshalb lassen wir uns leiten. Manche folgen dem Mainstream der Informationen, manche schauen abseits. Du hast gelesen wie ich die Zeit am Rechner verbracht hatte - alles Ende hat einen Schatten - und jener wirft sich einem gern in den Weg. Wir mögen ihn erkennen und haben Angst, andere sehen ihn nicht einmal. Das Bewusstsein, dass man nie alles lernen kann, was sich zu lernen lohnt, hat mich mit mangelndem Ehrgeiz bestraft.

ja... das ist eine Folge...

Angst eine andere. Unruhe ist es dann geworden, Unzufriedenheit, noch mehr Angst, Rastlosigkeit

und die Erkenntnis, dass alles Wissen immer Inselwissen bleiben wird. An einigen Stellen bilden sich mit der Zeit vielleicht Kontinente.

Kontinente, ja - aber auch nur so weit, wie es der Mensch und sein Geist es zulassen

aber der Ozean der Unwissenheit wird unendlich bleiben

eben, der Ozean umschwirrt ständig alle - und manche kümmern sich, andere suchen nach Tropfen und bekommen angesichts der immensen Menge an Wasser Angst... wiederum andere sterben und ertrinken

es sind die Gebiete des höheren Interesses, die man sich selbst wählt oder die einen wählen

Es sind Gedanken, die einem zufliegen und die man sich aussucht, wenn man weiß, dass sie sich anschmiegen können und wollen

Weißt du, der einzelne kann nicht alles wissen, nie alles lesen, nie alle Gedanken denken... aber... was kann die Menschheit? Da ist ein ungeheures Potential... wer sieht es?

Die wenigsten sehen es und auch nur wenige davon haben dann noch die Augen geöffnet. Ein Bruchteil derer sind dann nicht gelähmt und ein einzelner besitzt schließlich keine Hände, um etwas zu ändern, während das Kollektiv über ihn hinweggeht und ihn dafür auslacht, dass er die Gottheit am Firmamente auf ihre Köpfe projizieren wollte. Für andere ist er ein Narr - für mich ein weiteres Opfer seines Glaubens in die Menschheit.

Du siehst, ich könnte einiges schreiben... aber... wozu?
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Beitrag von Manni_B »

Hallo Mara :winken:

... alles seeeehr schön, aber alle Ausführungen betreffen nur wieder das 'Menschliche'.

Warum gab es Leben, bevor es Menschen gab?
Damit es sich bis zum Menschen entwickeln konnte und sie (die Menschen) nun die 'Krone der Schöpfung' sind?

Mich würden die Antworten interessieren, die den 'Sinn allen Lebens betreffen' (welchen Sinn macht es, dass es Leben gibt)? und nicht nur die Antworten, die auf Menschen bezogen sind.
So in etwa: Wie schön ist es auf der Welt zu sein....
Das sind Gefühlsausdrücke, Wünsche, Träume eines Menschen.

Ein Schwein hat auch einen Sinn des Lebens (aus menschlicher Sicht), ... möglichst viele Koteletten und dicke Schinken zu erzeugen. :)

Vorsichtshalber an die Vegetarier: Auch wenn ich einen Kopfsalat esse, wurde Leben vernichtet! ;)
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Gruß Manni :)
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

der sinn das es leben gibt?

dass ein paar götter mit uns katz und maus spielen

quasi is unser planet eine riesengroße modelllandschaft ;)
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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