Drachenbeinthron von Tad Williams

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Backstreets66
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Beitrag von Backstreets66 »

:)

Hallo!

Also meiner Meinung nach sind die ersten 200 Seiten soo schlimm nicht, da gibt es weitaus grausameres...Aber abgesehen davon ist es richtig, das der "Drachenbeinthron" ein absolutes Highlight unter den Fantasy-Zyklen ist.
Es ist wirklich kaum zu glauben, WIE schnell man die vier dicken Bände durchgelesen hat. Wenn es in der Geschichte einen Hänger gab, dann wohl im 2. Band (es ist schon 5 Jahre her, deswegen weiss ich nicht mehr genau warum...war Simon mit seiner Begleitung da nicht in Gefangenschaft bei einem Nomadenvolk oder so ähnlich?).

Auch ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, es wird mit Sicherheit keiner bereuen. Manchmal wünsche ich mir, dass ich einen Schlag auf den Kopf bekommen würde, damit ich alles vergesse und das Vergnügen, dieses Buch zum erstenmal zu lesen, nochmal hätte!!:D
(dieses Gefühl hatte ich bisher nur beim Herrn der Ringe, das will also was heissen)

@Lump

Du bist ein grosser Fan von "Erdsee"? Ich kann mich erinnern, dass vor Jahren mal angefangen, aber wieder beiseite gelegt zu haben...jedoch hab ich mir letzte Woche gerade den Sammelband mit allen(?) vier Teilen geholt und werde mich nochmal dransetzen. Vielleicht gefällt es mir ja jetzt, kommt ja öfters vor, dass man zuerst verschmähtes doch noch liebgewinnen kann...liegt vielleicht daran, dass man mit zunehmendem Alter doch weiser wird (hoffentlich!:)) )

Viele Grüsse

[ Dieser Beitrag wurde von Backstreets66 am 05.04.2002 editiert. ]
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Lump
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Beitrag von Lump »

Ich empfehle nur Erdsee selten weiter, da sehr viele das Buch als eher langweilig empfanden - leider :(

Ich muss auch zugeben, dass es jetzt nicht gerade "DAS actionlastige" Fantasybuch schlechthin ist.
MIR hat es persönlich unheimlich gefallen und ich halte es eigentlich auch für ein "Muss" im Bereich der Fantasy. Die Story ist ausgezeichnet und tiefgründig und der Schreibstil ist top.
Lieber Gruss
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Khamul
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Beitrag von Khamul »

So, hab alle 4 durch.
Es gibt mehrere Charaktere die ich gut finde.
Binabik ist allerdings mein´Favorit. Er steht vor einer schweren Entscheidung (Simon beschützen oder Ritual des Sommers) entscheidet sich, trägt die Konsequenzen. Immer höflich, wohlüberlegte Handlungen. Gefällt mir. Er ist auch nicht so ein Überweiser wie Morgenes, bleibt im normalen Bereich, auch wenn er erschreckend viele Sprachen spricht ;) . Der Charakter ist gut gelungen :top:
lg
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Beitrag von Mondkalb »

Hi allerseits,

interessant, dass es vielen ähnlich ging wie mir - was die ersten ein- bis zweihundert Seiten angeht.
Ich hab angefangen, es zu lesen, weil es mir ein Freund empfohlen hatte - und ich habe mich wirklich gequält, in der Hoffnung, es möge endlich irgendetwas geschehen. Aber das Durchhalten hat sich ja gelohnt. Wenn man darüber hinweg ist, kann man wirklich nicht mehr aufhören.
(Aber da gibt`s ja andere Klassiker, die auch nicht gerade reißerisch anfangen, wie z. B. die öde Tabakstory zum Beginn vom HdR.)

Erdsee finde ich übrigens ein Meisterwerk von Ursula K. LeGuin. Ich hab es vor ungefähr hundert Jahren gelesen ;), aber mir ist immer noch die Entwicklung des jungen Sperber bis hin zum Erzmagier im Gedächtnis - mitsamt der eigenartigen Atmosphäre, die die Bücher erzeugen.
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Ich bin jetzt auch auf den Drachenbeinthron gestossen. Ich habe jetzt die ersten 80 Seiten gelesen. Mein erster Eindruck war, weil ich es mit ähnlichen Büchern verglich, dass die Namensgebung nicht soo gut ist, dass er aber sehr schön schreibt. Ein Beispiel ist: "Wenn der Engel auf dem Dach einen Stein hinunterfallen lassen würde, fiele der Stein 200 Fuß, bevor er im Burggraben zerschmettert würde."(Oder so ähnlich), anstatt zu schreiben: "Der Engelsturm ist 200 Fuß hoch.. Ich freue mich schon auf den Rest vom Buch.

PS: Warum kauft ihr eigentlich die Bücher? Ich leihe sie mir für 0 Euro aus der Bücherei aus!

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Beitrag von Mondkalb »

Na, Bücher muss man doch im Regal stehen haben - die meisten lese ich ohnehin mehrmals.
Büchereien habe ich in jungen Jahren auch frequentiert, aber das hat ja die bekannten Nachteile - was man will ist ausgeliehen; oder man vergisst sie zurückzubringen 8o. Außerdem ist die Geldknappheit der frühen Jahre nicht mehr das Problem :rotate:
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Beitrag von Sildariel »

Ja, wenn Geld keine Rolle spielt...

Aber wenn ich die Bücher zusammenrechne, die ich in diesem Jahr ausgeliehen habe, komme ich auf..........ca. 1400 Euro. Und das will ich mir nicht unbedingt antun. Außerdem wüsste ich nicht, wohin mit den ca. 70 Büchern!

******************
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Beitrag von Mondkalb »

Tja, Platzprobleme habe ich auch schon seit Jahren.
Vielleicht raffe ich mich in diesem Jahr mal auf und bastele ein neues Wandregal - nötig wär`s. :)

[ Dieser Beitrag wurde von Mondkalb am 03.05.2002 editiert. ]
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Beitrag von Lestat »

So eine Bücherei ist eine feine Sache.
Bücher die mir wirklch gefallen will ich zwar auch im Regal stehen haben, aber um z.B. einen neuen Autor anzutesten oder nur ein wenig 08/15-Zeitvertreib zu besorgen muß man ja nicht alles gleich kaufen.
(wär im Gegenteil oft alles äußerst ärgerlich, ist ja nicht alles Gold was glänzt...)

Eine Alternative sind schon mal Grabbeltische, nur hat man da das Problem, eine Reihe die einem tatsächlich mal gefällt auch zu komplettieren.
Trotztdem, das Regal-Problem haben wir auch, eigentlich hat es sich schon zum Eigenheim-Problem verdichtet:))!

Gruß,
Lestat
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Lump
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Beitrag von Lump »

Ich persönlich bin ein Riesenfan von Büchern.
Bücher die mir gut gefallen haben, will ich umbedingt haben, da ich manchmal die Muse verspüre die eine oder andere Textpassage wieder zu lesen.

Für mich persönlich (meine Meinung und Vorliebe) ist ein Bücherregal mit tollen Büchern (schön sortiert nach Themen und Autoren) durch nix zu topen. Vor allem nicht wenn dieses Bücherregal dann bei mir in der Wohnung steht.

Als Kind war ich Stammkunde in der Bücherei. Aber irgendwann hatte ich es einfach dicke mir meine Lieblingsbücher immer und immer wieder neu ausliehen zu müssen, wenn ich mal wieder etwas nachlesen wollte.

[/quote]Lieber Gruss
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Beitrag von Sildariel »

Hmm, um wieder das ursprünglichere Thema anzusprechen:

Khamul, eigentlich fand ich Binabik schon sehr gut, aber was mich gestört hat, war seine Sprache, besonders im vierten Band. Irgendwie hat der Autor versucht, durch eine komische Wortstellung Binabik einen...Fehler zu verleihen. Ich befürchte, dass der Übersetzer schuld ist, dass im Deutschen es dann fürchterlich geschwollen rüberkommt.

Ansonsten fand ich den Charakter Tiamak sehr gut, oder besser gesagt, ich könnte mich mit seiner, oder auch Stranyeards Rolle gut identifizieren.

In der ganzen Saga ist allerdings etwas zuviel an seltsamen Andeutungen dabei: Das Buch von Nisses, Morgenes Handschriften, die ganzen verlorenen Seiten, die Gedichte, die ganzen Träume werden etwas zu zahlreich. Trotzdem gefiel mir besonders der "Engelsturm" besonders gut, mit all der Verwirrung der ganzen zig Handlungen.

Die Elfen fand ich etwas zuu Undurchsichtig. Ein bisschen mehr Menschlichkeit hätte nicht geschadet, besonders da der Rest der Charaktere dauernd Fehler machte.

Alles in allem: Super Buch, ich stelle es, obwohl ich den ewigen Vergleich hasse, auf eine Stufe mit dem Herrn der Ringe.
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Beitrag von camper »

Ich hab mir damals den Drachbeinthron in der Taschenbuchausgabe gekuft. Ohne eigentlich richtig zu ahnen was für eine Super Story dahinter steckt.
Zermürbend war für mich das ich auf den 3. und 4. teil Ewigkeiten warten musste.

Die ersten 200 Seiten fand ich eigentlich nicht so enttäuschend, schließlich muß eine gute Geschichte ja erst einmal entstehen.
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Sildariel
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Beitrag von Sildariel »

Natürlich war er nicht schlecht, der Anfang. Aber ich habe - wie immer - zuerst den Klappentext gelesen. Und ich wartete nun 100 Seiten lang auf das erste Ereignis, das im Klappentext erwähnt wurde...

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camper
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Beitrag von camper »

:D Hi Sildariel,

das ist wie mit Wein. Der reift mit der Zeit.

Dafür las sich der Rest wahrschnlich wie von selbst, oder?:)
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Beitrag von Sildariel »

Hmm, ich sag' mal wieder was.

Also, ich finde den Drachenbeinthron wirklich gut, aber jetzt, beim zweiten Durchlesen, fallen mir seltsame Dinge auf, die nicht gut passen:

- Oft werden die fünf Häuser erwähnt, die im vierten Band gebaut werden. Die eigentliche Bedeutung lässt Williams offen und man kann sie nur vermuten.

- Lange wird gerätselt, ob Camaris in der Sithistadt war. Als es schließlich rauskommt, hat es keine Auswirkungen.

- Die ganzen Träume und Visionen von Simon. Viele Träume haben keine ersichtliche Bedeutung und werden niemals geklärt.

Es gibt in der Geschichte einfach zu viele Dinge, über die man sich als Leser Gedanken macht, die aber nichts bedeuten. Das ist meiner Ansicht nach für einen in sich geschlossenen Roman nicht angemessen.

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Beitrag von vyper »

Hallo Lump,

ich hab mal diesen alten Thread hochgeholt, da ich jetzt auch den Drachenbeinthron lesen will. Dabei habe ich festgestellt, dass "Der Engelsturm", "Der Abschiedsstein" und "Die Nornenkönigin" offensichtlich von den gleichen Personen handelt. Kannst Du mir sagen, in welcher Reihenfolge ich die Bücher lesen muss und ob es noch weitere Bände der gleichen Reihe gibt?

Tot ziens
Vyper
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camper
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Beitrag von camper »

Hi vyper,

eines kann ich Dir jedenfalls sagen.
Es sind 4 Bücher dieser Geschichte niedergeschrieben worden.
Die Reihenfolge lautet:

1. Der Drachenbeinthron
2. Der Abschiedsstein
3. Die Nornenkönigin
4. Der Engelsturm

Ich hoffe Dir ist damit geholfen.

P.S. Mach mal Pause zwischen dem lesen. Die wird sonst vergessen. :D
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vyper
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Beitrag von vyper »

Danke für die schnelle Antwort Camper.
Mit den Pausen werd ich mir Mühe geben ;D.

Tot ziens
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Baerbel
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Beitrag von Baerbel »

Eigentlich sollten ja die drei Bände des Herrn der Ringe sowie Der kleine Hobbit mein "Winter-Lesefutter" werden.....aber das hat sich schon erledigt. Ich hab die Bücher durch und der Winter hat noch nicht mal angefangen :))

Auf campers Empfehlung hin hab ich mir dann den Drachenbeinthron (alle 4 Bücher) gekauft und gerade angefangen zu lesen. Also ich finde die ersten Seiten nicht langweilig und auch nicht uninteressant...mag daran liegen, dass ich mich bei "Das Lächeln der Fortuna" auch erstmal durch Robins Kindheit kämpfen musste. Zum Roman selber kann ich logischerweise noch nix sagen, aber eine Anmerkung zu den Elben hätte ich. Irgendjemand schrieb hier, Tad Williams hätte die Elben etwas menschlicher darstellen sollen. Die meisten haben sicher zuerst HdR gelesen und von daher eine feste Vorstellung von Elben.....auch mir geht es so. Nur ist das hier ein völlig anderes Buch von einem ganz anderen Schriftsteller....und ich nehme mal an, es gibt nirgends eine Festlegung, wie Elben sein müssen. Logischerweise beschreibt jeder Schriftsteller sie ein wenig anders. Das halte ich mir immer wieder vor Augen beim Lesen - und trotzdem warte ich drauf, dass Legolas auftaucht :))

Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt ob ich den Drachenbein-Zyklus auch so genial finde wie ihr. Fantasy-Romane gehören nämlich nicht zu meinem bevorzugten Lesestoff, wahrscheinlich weil das erste Buch dieses Genres, das ich mir gekauft hab, ein totaler Reinfall war! Aber da ich nach dem Film nu wissen wollte, wie es weitergeht (und keine 3 Jahre warten wollte) hab ich mir HdR gekauft.....Der kleine Hobbit gehört ja wohl auch dazu, also hab ich auch den mitgenommen :D Diese vier Bücher haben mir ausgezeichnet gefallen.
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Lump
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Beitrag von Lump »

Bärbel, mein Hasenbürzelchen, sei doch so lieb und denk daran hier zu posten wie dir das Buch gefallen hat ... bitte.

Mich persönlich würde sehr interessieren was deine Meinung dazu wäre und wie es dir gefallen hat.

By the way kann ich dir auch noch "Traumjäger & Goldpfote" ans Herz legen ... bei deiner Lesegeschwindigkeit halt nur ein "Ein-Tag-Buch" :D ... aber trotzdem sehr lesenswert.
Lieber Gruss
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