Trailer und Idee können was, keine Frage. Und da endet die Liste der positiven Aspekte dieser durch und durch versemmelten Rückkehr von Luc Besson in den Regiestuhl. Auf einen durchaus spannenden Start folgt plötzlich ein Sammelsurium peinlichster Logiklöcher, Drehbuchfehler und Unglaubwürdigkeiten, um dann am Ende sogar völlig die Bodenhaftung zu verlieren und in einem halluzinogenem Fiebertraum zu münden, der sich gewaschen hat.Scarlett Johansson als Super-Killerin, Luc Besson auf dem Regiestuhl. Das Ergebnis: Lucy, einer der schlechtesten Filme des Jahres.
2011 zeigte Ohne Limit mit Bradley Cooper bereits, wie man es richtig macht: ein cleveres Drehbuch, charismatische Hauptfiguren, freche visuelle Spielereien und ein insgesamt eher leichtfüßiger Ton. Allesamt Dinge, die hier nicht nur fehlen, sondern teils konterkariert werden. Scarlett Johansson wirkt als Heldin erschreckend unsympathisch. Und frech ist hier maximal Geld für die Kinokarte zu verlangen. Hätten doch die Macher wenigstens 5 Prozent ihrer Gehirnkapazität genutzt.
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Aber ein wirklich äußerst empfehlenswerter Film der allerdings erst später im Jahr ins Kino kommt:
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit
http://www.youtube.com/watch?v=rHZHx5EUFw4