Drachenbeinthron von Tad Williams

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Lump
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Beitrag von Lump »

Nach SEHR vielen Fantasy und SF Romanen kann ich nur sagen:

Mein absolutes Lieblingsbuch und völliger Spitzenreiter ist eindeutig, ohne Zweifel und ohne Konkurrenz (für mich):

Drachenbeinthron
von Tad Williams.

Ein klassisches Fantasy Epos. Kann ich jedem nur empfehlen. Vier dicke Bänder, dann abgeschlossen.

Die ersten 200 Seiten des ersten Buches sind etwas arg fade, haben aber schon ihren Sinn. Wenn man sich erst einmal hier durchgequält hat, wird es RICHTIG gut.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Dem kann ich mich auch nur anschließen.
Ich habe auch schon so einiges gelesen und diese Saga stellt alles im Fantasy-Genre in den Schatten.
@ Lump
Sag mal, ist Dir auch aufgefallen, dass man die Geschichte und Situationen von einigen Völkern auf Völker und Länder im "RL" beziehen kann? Oder interpretiere ich da was falsch?

Gruß Peregrin
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thomas d
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Lump
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Beitrag von Lump »

Puhhh, ist eine Weile her das ich es lass. Kann ich leider so nicht mehr sagen.

Aber ich unterstelle Williams sehr viel Wissen zur allgemeinen und europäischen Geschichte.
Alleine seine Darstellung der Elfen zeigt ja, dass er sich zumindest sehr eingehend mit der irischen & nordischen Mythologie befasst hat.

Seine ganzen anderen Bücher sind auch nicht schlecht. Gut, Otherland hab ich jetzt noch nicht gelesen. Aber "Traumjäger und Goldpfote" und dieser kurze Märchen-Fantasyroman im Balkan sind astrein und zeigen, dass Williams sich sehr intensiv mit Europa und seiner Geschichte befasst hat.

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Castore
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Beitrag von Castore »

Ich weiss es ebenfalls nicht mehr genau, welches Buch das war. War da nicht dieser Albinokönig dabei, oder lieg ich da falsch ?
Bye
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Olorin
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Beitrag von Olorin »

@ Castore
Albino König klingt mir stark nach Michael Moorcock`s Elric von Melnibone ... und allgemein der Sage vom Ewigen Held .. zumindest ist die Haubtfigur dort ein Albinokönig und es ist ein Klassiker in der Fantasy, falls du das meinst die ersten bücher sind schon mitte der 60`er erschienen ....

so und nu erstmal Lumpi knuddeln
*knuddel*
Drachenbeinthron ist auch eins meiner absoluten Lieblingsbücher. Ich hab damals alle 4 bände in einem rutsch gelesen. Ich hasse es 1 jahr auf den nächsten Band warten zu müssen, das ist auch der Grund warum ich Otherlands noch nicht gelesen habe *G* Die bücher um Osten Ard sind wirklich mit das beste was es in der Fantasy gibt, aber man braucht schon einigermassen durchhalte vermögen, denn es ist Tatsächlich ein Roman von knapp 4000 seiten. Kein zwischen Ende oder dergleichen. Die anderen Bände sind nicht mal zum Teil abgeschlossen erst der 4 und letzte Band schliest dann den Roman ab, aber es lohnt sich wirklich. Anspruchsvollere und schönere Fantasy auf einem so konstant hohen nivo findet man nicht oft.

Oli
Olorin
Lestat
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Beitrag von Lestat »

Hallo zusammen !

Stimmt, die Saga um das Land Osten Ard ist tatsächlich großer Sport und hebt sich wohltuend vom erzählerischen Durchschnitt ab.
Die menschlichen Völker haben tatsächlich Entsprechungen in der realen Welt(z.B. Hernystiri>Waliser; Rimmersgarder>Wikinger usw..), ganz entfernt wird man an die Situation im nach-römschen (nabbanischen) England (Erkynland)erinnert. Dabei ist die Geschichte keinesfalls historisch orientiert und Gott sei Dank auch nicht die x-te Nacherzählung der Artus-Sage, sondern eben etwas ganz eigenständiges (wofür schon die nicht-Menschlichen Rasssen sorgen).
Tad Williams ist einer der ganz Großen und ich kann jedem nur neben diser Reihe auch die Otherland-Romane empfehlen. Obwohl, das Warten auf den 4. und abschließenden Band ist tatsächlich übel...(siehe auch "Der dunkle Turm", seufz...!).

Gruß,
Lestat
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Lump
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Beitrag von Lump »

Ich habe mir Otherland gleich als Hardcover gekauft - den ersten Band. Aber ich lese es erst, wenn alle erschienen sind, denn Olorin hat völlig recht: Tad Williams fesselt einen so, dass man völlig wild wird, wenn man das Ende nicht kennt. Da warte ich bei Otherland lieber, bevor es mir wieder so geht wie beim Drachenbeinthron.

Drachenbeinthron habe ich auch als Hardcover - die vier. Dann ist man zwar leider locker DM 200,
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Die Otherland-Saga hab ich auch bis zum 3. Band gelesen und es war auf jeden Fall genau so gut geschrieben wie die Saga von Osten Ard, allerdings fand ich das Thema von Otherland bei weitem nicht so interessant. Das ist mir alles zu technisch.

@ Lump
Sie heißen die Sitha, bzw. ein Sitha. Und sie sind als Elfenvolk wirklich sehr gut beschrieben (da kann Salvatore noch was lernen!), ebenso der "böse" Abzweig der Sithi, die Nornen oder Weißfüchse. Genial ist auch die Geschichte der Abzweigung der Nornen von den Sithi.

Mal eine Frage an alle Osten Ard Fans:
Williams "springt" in seinen Drachenbeinthron-Büchern ja immer von verschiedenen Gruppen zu anderen (ein fast sadistisches Mittel um die Spannung hoch zu halten), ich meine er erzählt ja die Geschichten und Erlebnisse mehrerer Personen, z.B. am Anfang Simon, Binabik und Quantaqa und später die Gruppe um Josua Ohnehand. Welche dieser Gruppen oder auch Personen haben euch am besten Gefallen bzw. waren euch am sympathischsten?
Ich persönlich konnte Simon nicht richtig leiden, weil der sich oft sehr "komisch" (will nicht sagen dämlich) verhalten hat. Viel besser war da der Sohn von Isgrimnur, dessen Name mir grad entfallen ist. Hab Rotz und Wasser geheult als der schließlich gestorben ist.

Gruß Peregrin
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thomas d
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Beitrag von Lestat »

Isgrimnur selbst ist mir sehr symphatisch, so als gealterter Krieger, der viel lieber die Beine am Kamin hochlegen würde und trotzdem zur Waffe greift um seine Familie zu schützen.

Als Volk sind die Hernystiri sehr interessant, eine Kultur die von einer Religion mit Alleinvertretungsanspruch an die Wand gedrückt wird.

Ihr wißt, daß es eine ansonsten unveröffentlichte Kurzgeschichte zu Osten Ard in einer Anthologie von Robert Silverberg gibt ?
"Der siebte Schrein", echt gelungene Storysammlung von Autoren, die speziell für dieses Buch sozusagen an den Tatort zurückkehren !

Gruß,
Lestat
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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Unveröffentlichte Kurzgeschichten zu Osten Ard? Kenn ich noch nicht, wie kann ich da rankommen wenns unveröffentlicht ist?

Die Hernystiri find ich auch interessant, nur würd ich sie mehr mit den Iren und nicht mit den Walisern vergleichen.
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thomas d
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Lump
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Beitrag von Lump »

Ich fand Jonas Ohnehand unheimlich interessant. Aber ich weiss nicht mehr genau weshalb .....
*erinner* wenn mich meine schwache Erinnerung nicht trübt:
Weil er doch glaub ich am Anfang so ein wenig ein Wimmergnom & Hänfling ist, der sich doch dann richtig mausert und durchsetzt. Seine Entwicklung: Dass man nicht zum Helden "geboren" sein muss (wie Simon ja auch). Und er zeigt, dass man trotz einer "Behinderung" eben ein Held werden kann.
Hoffe es stimmt.

Zu diesen Geschichten aus Osten Ard würde ich auch gerne mehr erfahren. Sind die noch lieferbar?

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Beitrag von Lestat »

Original von Peregrin:
Unveröffentlichte Kurzgeschichten zu Osten Ard? Kenn ich noch nicht, wie kann ich da rankommen wenns unveröffentlicht ist?
Hallo Peregrin
...eine Kurzgeschichte, der Rest ist von anderen (bekannten) Autoren.
Ist eine bemerkenswerte Sammlung, da alle Geschichten zum Zeitpunkt der veröffentlichung des Buches tatsächlich neu waren. In anderen Anthologien tauchen ja ständig Stories auf, die man schon kennt.
Ist gemäß der Unsitte im deutschen Verlagswesen in 2 Teilen als Taschenbuch bei Heyne erschienen:
"Der Siebte Schrein" (u.A.Tad Williams/Osten Ard; Stephen King/Der dunkle Turm; Raymond Feist/Schlangenkrieg-Saga...)
"Das Meer und kleine Fische" (u.A Terry Pratchet/Scheibenwelt; Ursula K.LeGuin/Erdsee; Anne McCaffrey/Pern...)

Echt gelungen, 2000 erschienen und sollte demzufolge eigentlich noch lieferbar sein.

Gruß,
Lestat


[ Dieser Beitrag wurde von Lestat am 05.03.2002 editiert. ]

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Beitrag von Lestat »

Original von Lump:
Ich habe mir Otherland gleich als Hardcover gekauft - den ersten Band. Aber ich lese es erst, wenn alle erschienen sind,
Hallo Lump,

du hast dir ein Buch für 50,- Mark gekauft, das dich aller Wahrscheinlichkeit rasend interessiert und dann läßt du es einige Jahre in der Ecke stehen? Mann, äh Frau...das ist cool !!!

Ich wünschte ich hätte auch solche Nerven, dann würde ich bei Erscheinen des einen oder anderen langerwarteten Buches nämlich warten, bis es im Taschenbuch vorliegt *grummel*

Gruß,
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Beitrag von Lump »

Damals - als Drachenbeinthron frisch erschienen ist wollte ich nicht auf das Taschenbuch warten.
Das Buch war es mir wert.
Naja, und nur weil es ein teures Hardcover ist, heisst es ja nicht, das ich es ständig lesen muss. :evil:
Ich habe zu viele neue Bücher dich ich will "dringender" lesen will.

Gibt sicher auch bei dir einige Bücher die vielleicht nicht ganz so billig waren und wo es eine ziemlich Weile her ist, dass du sie gelesen hast.

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Beitrag von Lestat »

Hallo Lump!

Äh, da haben wir uns falsch verstanden...
Mir ging es eher um den Band 1 von Otherland, den du - wenn ich das richtig verstanden habe - noch ungelesen im Regal stehen hast, weil du auf den vierten Band wartest um alle am Stück lesen zu können. Das beweist meiner Ansicht nach ziemliche Nervenstärke!
Was die Hardcover/Taschenbuch-Geschichte angeht, da ärgere ich mich über mich selbst, weil ich eben eine vergleichbare Nervenstärke nicht habe um abzuwarten. Zumindest bei "Pandora" von Anne Rice bin ich mit dem Kauf eines Hardcover, das echt nicht berauschend war halt auf die Nase gefallen.

Gruß,
Lestat
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Beitrag von Lump »

Hehehe, was falsch verstanden - entschuldige.

Otherland reizt mich auch echt nicht soooo sehr zur Zeit. Und Drachenbeinthron 1 - als Hardcover - war damals auch etwas, was ich jetzt nicht mehr tun würde.

Ich habe mir aber auch schon ein Buch nachgekauft - als Hardcover - weil ich es so genial fand. Das war "Erdsee" von LeGuin (oder so), glaube ich (bin nicht sicher). Übrigends auch ein richtig genialer Klassiker der Fantasy - nach meiner Meinung. Aber die Meinungen gehen bei Erdsee ja SEHR auseinander.

Wenn du aber so ein Tad Willaims Fan bist - dann lies mal meinen Tip zu "Traumjäger und Goldpfote". Vielleicht wäre das auch noch was für dich - ist übrigends ein Tachenbuch. :))

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Khamul
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Beitrag von Khamul »

So Lump :)
Ich habe auf diesen Thread hin und um etwas von Tad Williams kennenzulernen mir nun auch mal den Drachenbeinthron gekauft - und gelesen.
Heute habe ich Band 2 und 3 erstanden - will sagen, ich finde ihn gut.
Er war nicht sehr kreativ bei der Namensgebung (einige Namen sind leicht abgeändert mir schon bekannt gewesen), oder er war der kreativste, keine Ahnung wer zuerst da war :))
Das erste Kapitel "Simon Mondkalb"... Junge wächst in Burg auf, keine Eltern, wird von Kammerzofen oder ähnlichem großgezogen, wird Lehrling bei altem weisen Mann, das kam mir sowas von bekannt vor aus der Belgariad-Saga von David Eddings 8o aber auch da weiß ich nicht wer zuerst geschrieben hat.
Ab dem zweiten Abschnitt "Simon Pilgrim" war ich gefesselt. Und ich hatte beim Lesen auch keine Deja-Vu Erlebnisse mehr.
Wirklich ein gutes Buch, ich hoffe die anderen 3 sind genauso spannend :)
lg
Khamul
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Lump
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Beitrag von Lump »

Süsser - brav gemacht *knuffel*

Und jetzt kaufst du dir noch Traumjäger und Goldpfote, mein Hase.
:D

Ernsthaft: Ich freue mich riesig das es dir gefällt. Es ist halt sehr "klassisch" und von der Story her nix riesig abgefahrenes - aber trotzdem lesenswert nach meiner Meinung.
Schreib mal bitte noch, wer dein Liebling war und sag bitte am Ende von Band 4 nochmal Bescheid wie es dir gefallen hat - bitte.
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Yenk
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Beitrag von Yenk »

Zu Lumps Anmerkung, dass die ersten 200 Seiten fade seien... :


Tad Williams hatte ich echt auf meiner Liste der Autoren, von denen ich nix mehr lesen wollte, da zu fade...
Nachdem nun ich Lumps Thread gelesen hab, ging ich gucken, welches Buch ich da hatte... und siehe da, es war Drachenbeinthron 1...
Und tatsächlich erinnere ich mich, nur bis ca. Seite 200 gelesen zu haben... 8o
Wenn man in die besten Jahre kommt, sind die guten vorbei.
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Lump
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Beitrag von Lump »

Die ersten 200 Seiten sind einfach nur totlangweilig. Aber sie haben ihren Sinn: Man erfährt halt viel über einen (finde ich persönlich) totlandweiligen 0815 Teenager namens Simon. Und das ja bald 200 Seiten lang und dann noch etwas Historie der Welt und so trockenen Kram.

Es ist halt nur sehr wichtig sich da mal durchzubeissen. Denn später wird man genau diese Infos dringend brauchen:
Die Historie lässt einen die Wesen / Rassen, die Geschichte, den Krieg und halt die ganze Story besser verstehen. Und da diese verzwickt und weit gefächert ist - braucht man diese Backgroundinfo vom Anfang auch später dringend.
Und Simon ist "der Hauptheld" und wird sich im Laufe der gesamten Geschichte sehr verändern. Man kann aber diese Veränderungen nur dann wirklich nachvollziehen, wenn man weiss "wer und wie" er vorher war.

Ich kenne einige Leute die Drachenbeinthron doof fanden mit den Argumenten: "Ich habe da nicht mehr durchgeblickt: Zu viele Protagonisten, das passiert mir zu viel, ich komme nicht mehr mit. Zu viel "Action"."


PS: "Traumjäger & Goldpfote" unbedingt mal lesen und dann bitte hier posten und Meinung sagen.
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