Quest 5 ____________<-- Auftrag noch nicht erteilt
Moderator: Abyhsen
- hafensaenger
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Der Beduine wandte sich zuerst an den Lich "Das etwas leiser zu sagen, werter Herr Lich hätte nicht schaden können. Nun gucken uns hier alle Gäste mehr- oder minder argwöhnisch an. Ein Grund mehr dringendst aufzubrechen. Schlafen können wir danach immer noch, aber mindestens einer von uns sollte dann über unseren Schlaf wachen. Ich traue dieser Stadt genauso wenig wie den Leuten die in ihr wohnen!"
Rein zufällig bemerkte Hafen, wie der Wirt der Gruppe sehr nahe gekommen war und sprach ihn herausfordernd an "Was führt euch wieder an unseren Tisch, Herr Wirt? Haben wir euch nicht ausreichend entlohnt? Haben wir nicht genug bestellt oder ist es die pure Neugier?" Der ertappte Wirt war sichtlich bemüht sicher herauszureden. Er lief rot an und begann zu schwitzen. "Nichts dergleichen, mein Herr. Euer wohl liegt mir am Herzen und ich möchte halt nur zufrieden Gäste haben. Deswegen schaue ich halt gelegentlich nach ihnen!"
Der Beduine hob eine Augenbraue, verzog das Gesicht, musterte den schmierigen Wirt von oben bis unten und antwortete ihm dann in einem deutlichen und etwas unhöflich klingenden Ton "Gelegentlich, also? Ich würde es häufig nennen, ja fast schon penetrant. Da ihr ja schonmal da seid, räumt doch bitte unseren Tisch sauber und wischt ihn ab. Habt vielen Dank!"
Der Wirt war es ganz und gar nicht gewohnt so angesprochen zu werden. Sein Gesicht verzog sich sofort und es bildeten sich Zornesfalten darauf. Am liebsten hätte der den Beduinen auf der Stelle erwürgt, aber er schluckte Wut und Zohn herunter und räumte den Tisch ab. Sicherlich würde später einer der Jungen den Preis für die Dreistigkeit Hafens bezahlen.
Daran hatte Hafen nicht gedacht, als er so frech wurde. Nun wurde er sich dessen bewusst und die Kinder taten ihm leid. Aber er würde ihnen eh nicht helfen können. Nicht jetzt und nicht auf Dauer. So wandet er sich wieder der Gruppe zu "Ich weiß von einem der Jungen wo die Kommandantur liegt. Da einige von uns müde scheinen, sollten wir uns mit dem Aufbruch beeilen und sehen was sie uns zu sagen haben."
Rein zufällig bemerkte Hafen, wie der Wirt der Gruppe sehr nahe gekommen war und sprach ihn herausfordernd an "Was führt euch wieder an unseren Tisch, Herr Wirt? Haben wir euch nicht ausreichend entlohnt? Haben wir nicht genug bestellt oder ist es die pure Neugier?" Der ertappte Wirt war sichtlich bemüht sicher herauszureden. Er lief rot an und begann zu schwitzen. "Nichts dergleichen, mein Herr. Euer wohl liegt mir am Herzen und ich möchte halt nur zufrieden Gäste haben. Deswegen schaue ich halt gelegentlich nach ihnen!"
Der Beduine hob eine Augenbraue, verzog das Gesicht, musterte den schmierigen Wirt von oben bis unten und antwortete ihm dann in einem deutlichen und etwas unhöflich klingenden Ton "Gelegentlich, also? Ich würde es häufig nennen, ja fast schon penetrant. Da ihr ja schonmal da seid, räumt doch bitte unseren Tisch sauber und wischt ihn ab. Habt vielen Dank!"
Der Wirt war es ganz und gar nicht gewohnt so angesprochen zu werden. Sein Gesicht verzog sich sofort und es bildeten sich Zornesfalten darauf. Am liebsten hätte der den Beduinen auf der Stelle erwürgt, aber er schluckte Wut und Zohn herunter und räumte den Tisch ab. Sicherlich würde später einer der Jungen den Preis für die Dreistigkeit Hafens bezahlen.
Daran hatte Hafen nicht gedacht, als er so frech wurde. Nun wurde er sich dessen bewusst und die Kinder taten ihm leid. Aber er würde ihnen eh nicht helfen können. Nicht jetzt und nicht auf Dauer. So wandet er sich wieder der Gruppe zu "Ich weiß von einem der Jungen wo die Kommandantur liegt. Da einige von uns müde scheinen, sollten wir uns mit dem Aufbruch beeilen und sehen was sie uns zu sagen haben."
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
long before we experience them."
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Der Zwerg wischt sich mit dem Ärmel den Mund ab und rülpst laut. Gut war es ja, das Essen, jetzt noch ein Bier und man konnte schauen, ob es noch was Gutes zu trinken gab. Der Wirt brachte es auch mit überraschender Schnelligkeit.
"So, und wo geht es nun hin?" fragte er? Die Zwergin bemerkte er an einem Nebentisch. nicht das sie noch den Aufbruch verpassen würde, egal wohin, er war bereit.
Er winkte dem Wirt für die Rechnung zu.
"So, und wo geht es nun hin?" fragte er? Die Zwergin bemerkte er an einem Nebentisch. nicht das sie noch den Aufbruch verpassen würde, egal wohin, er war bereit.
Er winkte dem Wirt für die Rechnung zu.
Für jedes Problem gibt es einen passenden Hammer!
Was meinem Schlag nicht widersteht,
war wohl schlechte Qualitet
Was meinem Schlag nicht widersteht,
war wohl schlechte Qualitet
- Shadow-of-Iwan
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Shadow sieht erstaunt zum Zwerg hinüber. Er hätte es nicht für möglich gehalten, daß eine Mahlzeit dermaßen erholend auf Lebende wirkt. Anscheinend war die Müdigkeit des Zwerges wie weggeblasen. Es war schon zu lange her, daß er selbst Nahrung zu sich genommen hatte und seit langem kann sich daran nicht mehr erinnern. Neugierig beobachtet er die anderen aus der Gruppe, um zu sehen ob diese ähnlich erholt sind, doch vermag er es nicht zu erkennen. Ungeduldig fragt er: Seid Ihr nun fertig? Wo es hingeht? Jemand hatte vorhin etwas von einem Auftrag erwähnt, oder?
- Lapislazuli
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Justus, Justus ... ein Menschenname. Der Name des Mannes selbst? Der Name dessen, an den sie sich wenden sollte? Ein Codewort? Es gab keinen Hinweis ...
Zuli begab sich zurück zu ihrer Gruppe. Aufbruchsstimmung machte sich dort breit. Sollten sie wirklich so spät am Abend noch zur Kommandatur gehen? Zuli war müde wie drei alte Hunde, und gegen eine ausgiebige Nachtruhe hätte sie nichts einzuwenden gehabt. Aber die Sache mit dem Kommandanten schien wichtig zu sein. Auch der unbekannte Hinweisgeber, mit dem sie sich gerade unterhalten hatte, sagte das.
Das Netzwerk der Informationen schien in dieser Stadt schnell und dicht zu sein. Vielleicht fand sie ja diesen Justus in der Kommandatur?
Zuli nahm sich vor, ab nun jeden, mit dem sie sprach, nach dessen Namen zu fragen. Sich direkt nach dem Namen Justuis zu erkundigen, war vielleicht riskant.
Der verhüllte Mensch, der mit dem Wirtshausbengel gesprochen hatte, schlug vor, sofort aufzubrechen, und Borlan pflichtete ihm bei. Eigentlich war Zuli eher nach einem Bett zumute, aber der Kommentar des dürren Magiers zuvor hielt sie davon ab.
"Wenn es schnell geht, lasst uns diese Sache noch erledigen."
Zuli begab sich zurück zu ihrer Gruppe. Aufbruchsstimmung machte sich dort breit. Sollten sie wirklich so spät am Abend noch zur Kommandatur gehen? Zuli war müde wie drei alte Hunde, und gegen eine ausgiebige Nachtruhe hätte sie nichts einzuwenden gehabt. Aber die Sache mit dem Kommandanten schien wichtig zu sein. Auch der unbekannte Hinweisgeber, mit dem sie sich gerade unterhalten hatte, sagte das.
Das Netzwerk der Informationen schien in dieser Stadt schnell und dicht zu sein. Vielleicht fand sie ja diesen Justus in der Kommandatur?
Zuli nahm sich vor, ab nun jeden, mit dem sie sprach, nach dessen Namen zu fragen. Sich direkt nach dem Namen Justuis zu erkundigen, war vielleicht riskant.
Der verhüllte Mensch, der mit dem Wirtshausbengel gesprochen hatte, schlug vor, sofort aufzubrechen, und Borlan pflichtete ihm bei. Eigentlich war Zuli eher nach einem Bett zumute, aber der Kommentar des dürren Magiers zuvor hielt sie davon ab.
"Wenn es schnell geht, lasst uns diese Sache noch erledigen."
"Wo is mein Geldbeutel?" - "Geldbeutel?" - "Ja!" - "Was fürn Geldbeutel?" - "Na mein Geldbeutel eben!" - "Du hattest doch gar keinen Geldbeutel?" - "Willst du mich verarschen, klar hatt ich nen Geldbeutel!" - "Du hattest nie einen."
Gestärkt vom Essen stand der Dunkelelf mit einer Leichtigkeit auf, wie es nur den Elfen vorbehalten ist. Er schaute sich kurz um und ging langsam auf die Tür zu, da die Gruppe sich entschlossen hatte, so schnell es möglich sei, das Gasthaus zu verlassen. Noch immer ohne seine Waffen aber mit einem warnenden Gang, erreichte er die Tür ins freie. Als hiver draussen angekommen war, wendete er sich um, schliesslich wollte er sicherstellen, das seine neuen Weggefährten ein freies Geleit hinaus erhalten. So konnte er im Notfall eingreifen auch wenn ihm das nicht ganz behagte.
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Hiver, Dunkelelf - Assasine
Jedes Böse hat seinen Ursprung. Jeder Alptraum seinen Anfang.
Hiver, Dúredhel
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- Spielleiter
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Der Wirt kam heran und rechnete die Preise im Kopf aus, während er auf seinen Zettel unverständliche Zeichen kritzelte.
"Also das waren ...." Er schaute den Zwerg an,"...12 Bier, dreimal Lammkeule und 2 Scheiben Brot mit einem großen Krug Milch, das macht....*kritzelkritzel*.....macht genau ähhhmmm ...*kritzelkritzel*....acht Goldstücke"
Er strahlt euch an, stolz über den gerechneten Preis, der gleich in seiner Kasse klingeln wird.
"Also das waren ...." Er schaute den Zwerg an,"...12 Bier, dreimal Lammkeule und 2 Scheiben Brot mit einem großen Krug Milch, das macht....*kritzelkritzel*.....macht genau ähhhmmm ...*kritzelkritzel*....acht Goldstücke"
Er strahlt euch an, stolz über den gerechneten Preis, der gleich in seiner Kasse klingeln wird.
Borlan schaut den Wirt an. war das nun billig oder teuer? sollte er sich jetzt freuen und noch eins zum mitnehmen bestellen oder mit der Axt auf den Tisch schlagen?
Er hasste es, wenn er die ortsüblichen Preise nicht kannt, so konnte man jederzeit übers Ohr gehauen werden und war nüchtern pleite, obwohl das Geld noch für einen Vollrausch gereicht hätte.
Mißmutig warf er 4 Goldstücke auf den Tisch, die der Wirt schnellstmöglich einsammelte. Das musste reichen für 2 Essen und die Biere, die sogar erstaunlich gut gewesen waren.
Er packte seine Axt und stand auf und ging Richtung Ausgang.
Er hasste es, wenn er die ortsüblichen Preise nicht kannt, so konnte man jederzeit übers Ohr gehauen werden und war nüchtern pleite, obwohl das Geld noch für einen Vollrausch gereicht hätte.
Mißmutig warf er 4 Goldstücke auf den Tisch, die der Wirt schnellstmöglich einsammelte. Das musste reichen für 2 Essen und die Biere, die sogar erstaunlich gut gewesen waren.
Er packte seine Axt und stand auf und ging Richtung Ausgang.
Für jedes Problem gibt es einen passenden Hammer!
Was meinem Schlag nicht widersteht,
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- hafensaenger
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Als der Wirt auf Hafen zukam und die Hand grinsend in Richtung des Beduinen aufhielt, schüttelte der energisch dem Kopf, gefolgt von einer ablehnenden Handbewegung. Er legt zwei Goldmünzen auf den Tisch, erhob sich und ging wortlos. Kurz vor dem verlassen der Kneipe dreht er sich einmal um und sah die schlafende Mara. Er winkte einen der Jungen zu sich, der auch rasch zu ihm kam. "Bringe mir einen Becher heißes Gebräu der sie aufwecken wird und beeile dich!" Der Junge nickte und eilte los. In der Zwischenzeit versuchte der Beduine sie durch leichtes rütteln wachzubekommen.
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- Lapislazuli
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Unruhig bemerkte Lapilazuli, wie sich einige ans Bezahlen machten. Sie wusste, dass das, was sie verzehrt hatte, auch einen Teil der Rechnung ausmachte, aber der Gedanke, die ersten Münzen, die sie seit Tagen wieder in der Tasche hatte, gleich wieder zu verlieren, ging ihr gehörig gegen den Strich!
Da fiel ihr etwas ein. Das hier war ein Gasthaus, oder nicht? Und was hatte sie Jahr um Jahr im Gasthaus getan, um sich etwas hinzuzuverdienen? Genau.
Sie richtete sich so hoch wie möglich auf, schob die Kapuze in den Nacken und den Umhang weit nach hinten, so dass ihre Arme und Schultern frei wurden, dann zupfte sie noch etwas an ihrem Schürzenkleid und schob die Ärmel bis zum Ellenbogen hoch - fertig.
Ganz selbstverständlich, als habe sie nie in ihrem Leben etwas anderen getan, ging sie durch die Tischreihen und ließ ihren Blick aufmerksam umhergleiten. Schließlich machte sie einen Tisch aus, an dem zwei Männer dem Alkohol ganz offensichtlich gut zugesprochen hatten. Einer schlief auf seinen Armen, der zweite versuchte immer wieder, aus seinem leeren Glas einen Tropfen herauszubekommen und murmelte dabei vor sich hin.
Zu diesem Tisch begab sie sich. Zuli trat dicht an den Stuhl des Schlafenden heran, trat mit einem Fuß auf die Querstange zwischen den Stuhlbeinen und hielt sich mit einer Hand an der Tischplatte fest, um mit den Gästen auf Augenhöhe zu kommen. Dann beugte sie sich etwas vor - vorsichtig, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren - und fragte in der gewohnten Art: "Und bei Euch, darfs noch was sein?"
Ihre Stimme fand genau die richtige Balance zwischen berufsmäßiger Freundlichkeit und dem typischen gelangweilten Unterton. Mit der von einer Bedienung erwarteten gespielten Zutraulichkeit legte sie ihre freie Hand auf die Schulter des Schlafenden. Im seinem Suff hätte der wache Gast nicht mal wahrgenommen, wenn Zuli den anderen getreten oder ins Gesicht geschlagen hätte, dennoch drückte sie ihre Finger nur unauffällig um den Schultermuskel des Schlafenden zusammen, ein schmerzhafter Griff, der jeden noch reaktionsfähigen Lebenden aufgeweckt hätte.
Der so Geprüfte ließ sich aber erwartungsgemäß kein bisschen stören und ließ weiterhin ruhige, röchelnde Atemgeräusche laut werden. Mit ihren Augen hielt sie den glasigen Blick des anderen Gastes fest, während ihre Hand von der Schulter des Bewusstlosen schnell nach unten wanderte und - ruck, ratsch - einen kleinen Beutel vom Gürtel des Opfers löste, den dieses mit einem alten dünnen Bindfaden dort angebracht und zur Sicherheit auf die Innenseite gesteckt hatte.
Ob der andere Trinker ihre Frage überhaupt verstanden hatte, wusste Zuli nicht, jedenfalls sah er sie an und machte einige gurgelnde Geräusche, während er sein leeres Glas mit der Öffnung nach unten schüttelte und dann erneut versuchte, etwas daraus zu trinken.
Die Zwergin nickte und lächelte, dann steig sie von ihrem Tritt herab und verschwand wieder zwischen den Tischen. Der Beutel war längst in einer der Taschen ihres Kleides verschwunden. Auf dem Rückweg zum Tresen kam ihr noch ein Gedanke: Das Glas des Mannes, mit dem sie gesprochen hatte ... es hatte wertvoll ausgesehen, vielleicht aus Kristall, vermutlich sein eigenes, denn es gleichte nicht den Gläsern, die sie am Tisch der beiden Trukenbolde gesehen hatte. Möglicherweise konnte man es für ein paar Münzen versetzen, und er hatte es stehen lassen.
Ihrer Tarnung als Bedienung entsprechend änderte sie scheinbar zufällig ihren Weg, ging umherschauend und unsichtbaren Zielen zunickend zielstrebig auf den Tisch in der Ecke zu, nahm das Glas, und verzichtete darauf dem Drang nachzukommen, den Tisch mit ihrem Schürzenzipfel zu polieren.
Im Gehen steckte sie das Glas ebenfalls in ihre Tasche, sie würde es sich draußen genauer ansehen, wo sie weniger beobachtet werden konnte.
Zurück an der Theke sah Zuli, wie der Mensch gerade die Menschin zu wecken versuchte. Auf dem Tresen lagen immer noch die sechs Goldstücke, es hatte sich also in der Zwioschenzeit niemand gefunden, der den Rest bezahlen wollte.
Seufzend nahm sie den seit wenigen Augenblicken ihr eigenen Geldbeutel aus der Tasche und öffnete ihn mit einem Stirnrunzeln. Der beste Moment eines geglückten Diebstahls, Volltreffer oder Niete? Bei einer vielversprechenden Beute pflegte sie sich die Zeit zu nehmen, das noch verschlossene Säckchen zwischen ihren Fingern entlangwandern zu lassen, die Münzen darin zu betasten und zu drehen und den Wert des Inhalt zu raten.
Aber jetzt widerstand sie dieser Versuchung; ohnehin war dieses Leinenbeutelchen unheilverkündend leicht. Den Inhalt auf ihre Handfläche ausschüttend ächzte sie in Gedanken - die Beute war noch geringer als befürchtet. Gerade einmal vier Münzen im Wert von kaum anderthalb Goldstücken sammelten sich in ihrer hohlen Hand.
Missmutig stülpte sie diese auf den Tresen um und stapfte schlecht gelaunt Richtung Tür davon.
Da fiel ihr etwas ein. Das hier war ein Gasthaus, oder nicht? Und was hatte sie Jahr um Jahr im Gasthaus getan, um sich etwas hinzuzuverdienen? Genau.
Sie richtete sich so hoch wie möglich auf, schob die Kapuze in den Nacken und den Umhang weit nach hinten, so dass ihre Arme und Schultern frei wurden, dann zupfte sie noch etwas an ihrem Schürzenkleid und schob die Ärmel bis zum Ellenbogen hoch - fertig.
Ganz selbstverständlich, als habe sie nie in ihrem Leben etwas anderen getan, ging sie durch die Tischreihen und ließ ihren Blick aufmerksam umhergleiten. Schließlich machte sie einen Tisch aus, an dem zwei Männer dem Alkohol ganz offensichtlich gut zugesprochen hatten. Einer schlief auf seinen Armen, der zweite versuchte immer wieder, aus seinem leeren Glas einen Tropfen herauszubekommen und murmelte dabei vor sich hin.
Zu diesem Tisch begab sie sich. Zuli trat dicht an den Stuhl des Schlafenden heran, trat mit einem Fuß auf die Querstange zwischen den Stuhlbeinen und hielt sich mit einer Hand an der Tischplatte fest, um mit den Gästen auf Augenhöhe zu kommen. Dann beugte sie sich etwas vor - vorsichtig, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren - und fragte in der gewohnten Art: "Und bei Euch, darfs noch was sein?"
Ihre Stimme fand genau die richtige Balance zwischen berufsmäßiger Freundlichkeit und dem typischen gelangweilten Unterton. Mit der von einer Bedienung erwarteten gespielten Zutraulichkeit legte sie ihre freie Hand auf die Schulter des Schlafenden. Im seinem Suff hätte der wache Gast nicht mal wahrgenommen, wenn Zuli den anderen getreten oder ins Gesicht geschlagen hätte, dennoch drückte sie ihre Finger nur unauffällig um den Schultermuskel des Schlafenden zusammen, ein schmerzhafter Griff, der jeden noch reaktionsfähigen Lebenden aufgeweckt hätte.
Der so Geprüfte ließ sich aber erwartungsgemäß kein bisschen stören und ließ weiterhin ruhige, röchelnde Atemgeräusche laut werden. Mit ihren Augen hielt sie den glasigen Blick des anderen Gastes fest, während ihre Hand von der Schulter des Bewusstlosen schnell nach unten wanderte und - ruck, ratsch - einen kleinen Beutel vom Gürtel des Opfers löste, den dieses mit einem alten dünnen Bindfaden dort angebracht und zur Sicherheit auf die Innenseite gesteckt hatte.
Ob der andere Trinker ihre Frage überhaupt verstanden hatte, wusste Zuli nicht, jedenfalls sah er sie an und machte einige gurgelnde Geräusche, während er sein leeres Glas mit der Öffnung nach unten schüttelte und dann erneut versuchte, etwas daraus zu trinken.
Die Zwergin nickte und lächelte, dann steig sie von ihrem Tritt herab und verschwand wieder zwischen den Tischen. Der Beutel war längst in einer der Taschen ihres Kleides verschwunden. Auf dem Rückweg zum Tresen kam ihr noch ein Gedanke: Das Glas des Mannes, mit dem sie gesprochen hatte ... es hatte wertvoll ausgesehen, vielleicht aus Kristall, vermutlich sein eigenes, denn es gleichte nicht den Gläsern, die sie am Tisch der beiden Trukenbolde gesehen hatte. Möglicherweise konnte man es für ein paar Münzen versetzen, und er hatte es stehen lassen.
Ihrer Tarnung als Bedienung entsprechend änderte sie scheinbar zufällig ihren Weg, ging umherschauend und unsichtbaren Zielen zunickend zielstrebig auf den Tisch in der Ecke zu, nahm das Glas, und verzichtete darauf dem Drang nachzukommen, den Tisch mit ihrem Schürzenzipfel zu polieren.
Im Gehen steckte sie das Glas ebenfalls in ihre Tasche, sie würde es sich draußen genauer ansehen, wo sie weniger beobachtet werden konnte.
Zurück an der Theke sah Zuli, wie der Mensch gerade die Menschin zu wecken versuchte. Auf dem Tresen lagen immer noch die sechs Goldstücke, es hatte sich also in der Zwioschenzeit niemand gefunden, der den Rest bezahlen wollte.
Seufzend nahm sie den seit wenigen Augenblicken ihr eigenen Geldbeutel aus der Tasche und öffnete ihn mit einem Stirnrunzeln. Der beste Moment eines geglückten Diebstahls, Volltreffer oder Niete? Bei einer vielversprechenden Beute pflegte sie sich die Zeit zu nehmen, das noch verschlossene Säckchen zwischen ihren Fingern entlangwandern zu lassen, die Münzen darin zu betasten und zu drehen und den Wert des Inhalt zu raten.
Aber jetzt widerstand sie dieser Versuchung; ohnehin war dieses Leinenbeutelchen unheilverkündend leicht. Den Inhalt auf ihre Handfläche ausschüttend ächzte sie in Gedanken - die Beute war noch geringer als befürchtet. Gerade einmal vier Münzen im Wert von kaum anderthalb Goldstücken sammelten sich in ihrer hohlen Hand.
Missmutig stülpte sie diese auf den Tresen um und stapfte schlecht gelaunt Richtung Tür davon.
"Wo is mein Geldbeutel?" - "Geldbeutel?" - "Ja!" - "Was fürn Geldbeutel?" - "Na mein Geldbeutel eben!" - "Du hattest doch gar keinen Geldbeutel?" - "Willst du mich verarschen, klar hatt ich nen Geldbeutel!" - "Du hattest nie einen."
- mara
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Mara träumt... Sie ist in ihrem Heimatdorf und läuft über die blühende Wiese hinter der Scheune vom alten Waldhof. Alles ist hell und luftig und duftet nach Frühling. In der Ferne erkennt sie schon den Dorfweiher und das kleine Wäldchen. Da rempelt sie jemand an...
"He, kannst du nicht aufpassen!"
ruft sie ärgerlich und dreht sich zu dem Störenden um. Sie erkennt das Gesicht des Beduinen, und schaut ihn völlig verdutzt an, weil der in ihrem Dorf ja nun gar nichts zu suchen hat! Doch da verschwindet schon das schöne Grün ihres Traums und sie erkennt den dunklen, miefigen Gastraum, in welchem sie immer noch am Tisch saß. Mara wird rot vor Scham.
"Entschuldigung, Hafen, ich muss wohl eingeschlafen sein."
beeilt sie sich dem Beduinen zu versichern. Dann schaut sie sich um und erkennt Zuli am Tresen.
"Wurde die Rechnung schon gebracht?"
fragt sie. Als sie hört, wie viel sie bezahlen sollten, schaut sie erst ungläubig, dann wütend
"Acht Goldstücke? GOLD? Von einem lebt unsere Familie einen ganzen Monat lang! Das ist ja wohl ne Frechheit!"
Als sie aber bemerkt, dass andere Gäste aufmerksam werden, die Gespräche in der Gaststube verstummen und alle sie anstarren, schweigt Mara, kramt in ihrem Beutel und legt ein Goldstück zu dem Häufchen auf dem Tresen dazu. Dann beeilt sie sich, das Gasthaus zu verlassen...
"He, kannst du nicht aufpassen!"
ruft sie ärgerlich und dreht sich zu dem Störenden um. Sie erkennt das Gesicht des Beduinen, und schaut ihn völlig verdutzt an, weil der in ihrem Dorf ja nun gar nichts zu suchen hat! Doch da verschwindet schon das schöne Grün ihres Traums und sie erkennt den dunklen, miefigen Gastraum, in welchem sie immer noch am Tisch saß. Mara wird rot vor Scham.
"Entschuldigung, Hafen, ich muss wohl eingeschlafen sein."
beeilt sie sich dem Beduinen zu versichern. Dann schaut sie sich um und erkennt Zuli am Tresen.
"Wurde die Rechnung schon gebracht?"
fragt sie. Als sie hört, wie viel sie bezahlen sollten, schaut sie erst ungläubig, dann wütend
"Acht Goldstücke? GOLD? Von einem lebt unsere Familie einen ganzen Monat lang! Das ist ja wohl ne Frechheit!"
Als sie aber bemerkt, dass andere Gäste aufmerksam werden, die Gespräche in der Gaststube verstummen und alle sie anstarren, schweigt Mara, kramt in ihrem Beutel und legt ein Goldstück zu dem Häufchen auf dem Tresen dazu. Dann beeilt sie sich, das Gasthaus zu verlassen...
- Shadow-of-Iwan
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Erkennend, daß es nun endlich weitergehen würde beeilt sich der Lich das Gasthaus zu verlassen und den betrunkenen Gästen dabei aus dem Weg zu gehen. Abscheulich wie sich diese Lebenden immer wieder gehen lassen! denkt er sich.
Draußen angekommen sieht er sich um. Nur Hiver fehlt noch, aber auch dieser würde sicherlich bald auftauchen.
Wo gehts lang? fragt er in die Runde...
Draußen angekommen sieht er sich um. Nur Hiver fehlt noch, aber auch dieser würde sicherlich bald auftauchen.
Wo gehts lang? fragt er in die Runde...
- Spielleiter
- Dieb(in)
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Gegenüber dem Marktplatz, etwas zurückgesetzt steht ein großes massiv gebautes Steinhaus, das ein grosses stilisiertes Schild mit 2 gekreuzten Helebarden über dem Haupttor trägt. Dem Anschein nach die örtliche Wache und gleichzeitig der Sitz einer kleinen Garnison. Wie ihn von Passanten hört, liegen die Kerkerzellen tief in der Erde, um die Anwohner nicht mit unnötigem Gestank und Geschrei zu belästigen.
Linker Hand geht es in die schmuddligeren Viertel, wo die weniger betuchten hausen. Dort soll auch die zweite Gaststätte zu finden sein.
Um den Marktplatz herum sind noch Stände abgebaut, die aber langsam zum Abend hin abgeräumt werden. Es sind auch Handwerker, Schmied und Reagenzienhändler hier in den großen gut ausgebauten Häusern rings um den Platz zu finden.
Der Weg steht euch frei.
Linker Hand geht es in die schmuddligeren Viertel, wo die weniger betuchten hausen. Dort soll auch die zweite Gaststätte zu finden sein.
Um den Marktplatz herum sind noch Stände abgebaut, die aber langsam zum Abend hin abgeräumt werden. Es sind auch Handwerker, Schmied und Reagenzienhändler hier in den großen gut ausgebauten Häusern rings um den Platz zu finden.
Der Weg steht euch frei.
- Spielleiter
- Dieb(in)
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Langsam tritt die Gruppe in das Wachhaus, wo auch der Soldat, der ihnen die Nachricht übergeben hat, sie gelangweilt mustert und dann mit einem Kopfnicken auf eine Tür hinweist, die zum Hauptmann führt. Dort treffen sie auf den besagten Hauptmann sowie einen weiteren Mann in teuren Gewändern, dem Anschein nach einer der gehobenen Schichten, der sie bedächtig anschaut, aber das Reden dem Soldaten überlässt.
Der schaut sie abschätzend an und fragt grimmig:" Ihr kommt also aus der Wüste? Was wolltet ihr dort und was gedenkt ihr hier in unserer Stadt zu tun?"
Der schaut sie abschätzend an und fragt grimmig:" Ihr kommt also aus der Wüste? Was wolltet ihr dort und was gedenkt ihr hier in unserer Stadt zu tun?"
Zuli schaute sich staunend um. Von innen wirkte das Gebäude doch wesentlich weniger unscheinbar als von außen, auch kam es ihr so vor, als ob im Inneren eine etwas angenehmere Temperatur herrschte als draußen - Sicher war das der Bauweise sieser Leute zu verdanken, die vermutlich schon seit vielen Generationen in der Wüste lebten.
Noch größer wurde ihr Staunen jedoch, als sie zum Hauptmann der Kommandantur gebracht wurden. Dort war ein Mann anwesend, dessen Kleidung gar nicht soldatisch wirkte, auch passte sie nicht zum Stil der Leute, die sie draußen gesehn hatte.
Das wahr wohl eine Eigenschaft dieser Wüste - Ihre Schätze waren nicht offenbar, sondern zeigten sich nur an Orten, die dem flüchtigen Besuchen verborgen blieben. Es erinnerte Zuli an die Geschichten der Großmutter, die stets von ihrer Heimat erzählt hatte, dass die ersten Menschen, die dorthin kamen, viele hundert Jahre dort lebten, ohne zu ahnen, dass unter ihren Füßen und über ihnen in den Bergen das Volk derer wohnte, welche auch dem härtesten Stein seine Kostbarkeiten entnehmen konnten.
Es war so anders als der Ort, den Zuli seit ihrer Kindheit kannte. Dort gab es nichts Verstecktes, und alles Wertvolle was es dort gab, wuchs auf den Ebenen oder graste in den Senken zwischen den Hügeln, sichtbar für jeden. Eine Welt bar jeder Geheimnisse, deren Reichtum über die Landchaft ausgebreitet lag wie ein Tuch. <<<
Dieser Unbekannte schien die Besucher nicht für wichtig genug zu halten, um persönlich das Wort an sie zu richten, oder er gehörte wirklich nicht dorthin und war selbst ein Gast.
Diese Unhöflichkeit wollte Zuli nicht nachahmen, und so lief sie, nachdem der Hauptmann seine Frage gestellt hatte, einige Schritte direkt auf den Herren des Gebäudes zu, sah ihm ins Gesicht und gab mit gespielt flehender Stimme Antwort:
"Verehrter Herr, wir sind Reisende, verirrte Reisende! In der Wüste hätte uns beinah der Tod ereilt, und wir danken demjenigen, der in seiner Weisheit hier diese Stadt errichtete, und Euch, der in Eurer Großmut uns hier willkommen heißt."
Die Ironie, die sich beim Sprechen dieser Worte durch ihre Gedanken ätzte, würde dem Hauptmann vermutlich entgehen, wenn er dumm genug war. Wenn er klug genug war, würde er sie ignorieren.
Noch größer wurde ihr Staunen jedoch, als sie zum Hauptmann der Kommandantur gebracht wurden. Dort war ein Mann anwesend, dessen Kleidung gar nicht soldatisch wirkte, auch passte sie nicht zum Stil der Leute, die sie draußen gesehn hatte.
Das wahr wohl eine Eigenschaft dieser Wüste - Ihre Schätze waren nicht offenbar, sondern zeigten sich nur an Orten, die dem flüchtigen Besuchen verborgen blieben. Es erinnerte Zuli an die Geschichten der Großmutter, die stets von ihrer Heimat erzählt hatte, dass die ersten Menschen, die dorthin kamen, viele hundert Jahre dort lebten, ohne zu ahnen, dass unter ihren Füßen und über ihnen in den Bergen das Volk derer wohnte, welche auch dem härtesten Stein seine Kostbarkeiten entnehmen konnten.
Es war so anders als der Ort, den Zuli seit ihrer Kindheit kannte. Dort gab es nichts Verstecktes, und alles Wertvolle was es dort gab, wuchs auf den Ebenen oder graste in den Senken zwischen den Hügeln, sichtbar für jeden. Eine Welt bar jeder Geheimnisse, deren Reichtum über die Landchaft ausgebreitet lag wie ein Tuch. <<<
Dieser Unbekannte schien die Besucher nicht für wichtig genug zu halten, um persönlich das Wort an sie zu richten, oder er gehörte wirklich nicht dorthin und war selbst ein Gast.
Diese Unhöflichkeit wollte Zuli nicht nachahmen, und so lief sie, nachdem der Hauptmann seine Frage gestellt hatte, einige Schritte direkt auf den Herren des Gebäudes zu, sah ihm ins Gesicht und gab mit gespielt flehender Stimme Antwort:
"Verehrter Herr, wir sind Reisende, verirrte Reisende! In der Wüste hätte uns beinah der Tod ereilt, und wir danken demjenigen, der in seiner Weisheit hier diese Stadt errichtete, und Euch, der in Eurer Großmut uns hier willkommen heißt."
Die Ironie, die sich beim Sprechen dieser Worte durch ihre Gedanken ätzte, würde dem Hauptmann vermutlich entgehen, wenn er dumm genug war. Wenn er klug genug war, würde er sie ignorieren.
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Mißtrauisch unter seiner Kapuze hervorlugend betrachtet der Lich die Umgebung. Die Kommandantur schien wie alle Militärgebäude praktisch und schmucklos zu sein, nur der auffällig gekleidete Zivilist schien fehl am Platze. Wer weiß welche Intrigen in so einem kleinen Ort geschmiedet werden... grinst er belustigt in sich hinein. Zumindest ist er direkt und versucht nicht sein Mißtrauen zu verstecken oder uns zu umschmeicheln, vielleicht läßt sich mit ihm vernünftig reden, grübelt Shadow weiter.
An den Kommandanten gewandt, den anderen Mann scheinbar ignorierend, sagt er: Verzeiht, aber wir wollen hier nur unsere Vorräte aufstocken und uns ein wenig ausruhen bevor wir weiterreisen. Außerdem wurde uns gesagt, wir sollten uns hier melden, sollten wir auf der Suche nach einem Auftrag sein.
An den Kommandanten gewandt, den anderen Mann scheinbar ignorierend, sagt er: Verzeiht, aber wir wollen hier nur unsere Vorräte aufstocken und uns ein wenig ausruhen bevor wir weiterreisen. Außerdem wurde uns gesagt, wir sollten uns hier melden, sollten wir auf der Suche nach einem Auftrag sein.
- mara
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Mara möchte den anderen folgen, die Gespräche verstehen, aber sie ist zu müde. Also geht sie zum Gasthaus zurück, lässt sich ein Zimmer geben und schläft sofort tief ein.
Am nächsten Tag sucht sie vergeblich nach ihren Gefährten. Vielleicht waren sie schon wieder abgereist? Sie sucht in der Stadt nach einem Heiler oder Tempel, und als sie eine geeignete Stelle gefunden hat, bietet sie ihre Dienste an. Sie darf bleiben, versorgt Kranke und Verwundete, dafür erhält sie Essen und eine bescheidene Bleibe...
Am nächsten Tag sucht sie vergeblich nach ihren Gefährten. Vielleicht waren sie schon wieder abgereist? Sie sucht in der Stadt nach einem Heiler oder Tempel, und als sie eine geeignete Stelle gefunden hat, bietet sie ihre Dienste an. Sie darf bleiben, versorgt Kranke und Verwundete, dafür erhält sie Essen und eine bescheidene Bleibe...
- hafensaenger
- Erzengel
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Dass der Lich das reden übernahm miesfiel Hafen ein wenig. Die Gefahr entdeckt zu werden war durch ihn sehr hoch. Scheinbar war sich dieser seiner Sache sehr sicher. Entweder war der Kommandant blind und taub zugleich oder der Lich verstand es wirklich perfekt sich seiner Umgebung anzupassen.
Der Beduine tat gar nichts außer die Kommandantur zu betreten und alle die er sah einschließlich des Kommandanten mit einem kurzen Nicken zu begrüßen. Danach ließ er seinen Blick durch den kargen Raum schweifen. Schlicht und zweckdienlich eingerichtet- wie konnte er was anderes erwarten.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Heilerin Mara fehlte. Er wurde etwas unruhig. Er würde bei passender Gelegenheit seine Gefährten dazu befragen.
Der Beduine tat gar nichts außer die Kommandantur zu betreten und alle die er sah einschließlich des Kommandanten mit einem kurzen Nicken zu begrüßen. Danach ließ er seinen Blick durch den kargen Raum schweifen. Schlicht und zweckdienlich eingerichtet- wie konnte er was anderes erwarten.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass die Heilerin Mara fehlte. Er wurde etwas unruhig. Er würde bei passender Gelegenheit seine Gefährten dazu befragen.
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
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