Die Reise nach Hafar al-Batin ( 4. Quest )
Moderator: Abyhsen
Borlan Stand noch, mit der Axt in der Hand und schaute zu, wie die langbeinigen Tiere davonschaukelten. Wenn er nur wüsste, was die gesagt hatten. Aber die Worte waren nicht für seine Zwergenohren gemacht, er hatte nicht viel davon verstanden.
Immerhin waren sie jetzt fort, ohne Streit, was nicht hieß, das das besser gewesen wäre. Gegen etwas Abwechslung und etwas zu trinken häte er nichts einzuwenden gehabt und Gold und funkeldes Geschmeide war sicher auch in den hohen Packen zu finden gewesen.
Er begann leise seine Flucherei auf die Umgebung fortzusetzen.
Irgend ein weiser Zwergengott musste in grauer Vorzeit alles, was den Zwergen nicht gefiel, weit fort von den Bergen in die Wüste geschafft haben, Hitze, das grelle Licht, der Sand und die Trockenheit. Und ausgerechnet in dieses größte aller Endlager der Zwergendeponien hatte es ihn, den edlen Zwergenkrieger Borlan, verschlagen. Was für eine Ungerechtigkeit. Warum immer ihn?
Und warum liefen die Langbeiner jetzt den anderen Langbeinen nach? Herdentrieb? Göttliche Eingebung? Hitzeschlag?
Er wusste es nicht. Nur das er alleine ein Problem hatte, das konnte er sich an den Hörnern abzählen.
Also steckte er seine Axt wieder ein und folgte den anderen. Wenigstens brannte die Sonne nicht mehr so in den Augen.
Immerhin waren sie jetzt fort, ohne Streit, was nicht hieß, das das besser gewesen wäre. Gegen etwas Abwechslung und etwas zu trinken häte er nichts einzuwenden gehabt und Gold und funkeldes Geschmeide war sicher auch in den hohen Packen zu finden gewesen.
Er begann leise seine Flucherei auf die Umgebung fortzusetzen.
Irgend ein weiser Zwergengott musste in grauer Vorzeit alles, was den Zwergen nicht gefiel, weit fort von den Bergen in die Wüste geschafft haben, Hitze, das grelle Licht, der Sand und die Trockenheit. Und ausgerechnet in dieses größte aller Endlager der Zwergendeponien hatte es ihn, den edlen Zwergenkrieger Borlan, verschlagen. Was für eine Ungerechtigkeit. Warum immer ihn?
Und warum liefen die Langbeiner jetzt den anderen Langbeinen nach? Herdentrieb? Göttliche Eingebung? Hitzeschlag?
Er wusste es nicht. Nur das er alleine ein Problem hatte, das konnte er sich an den Hörnern abzählen.
Also steckte er seine Axt wieder ein und folgte den anderen. Wenigstens brannte die Sonne nicht mehr so in den Augen.
Für jedes Problem gibt es einen passenden Hammer!
Was meinem Schlag nicht widersteht,
war wohl schlechte Qualitet
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[Zeitraffer on]
Ihr bewegt euch mit Eilgeschwindigkeit durch die Wüste und benutzt dabei die alten Spuren von Hamil. Da diese die Erfahrung von Generationen von Wüstenbewohner besitzen und diese im Gelände ausnützen, kommt ihr nun viel schneller voran. Denoch dauert es noch den ganzen Tag und die ganze Nacht, bis ihr am Vormittag vor euch hitzeflimmernd eine Stadt seht, gut ausgebaute mit Umfassenden Mauern, weiß gekalkt und reich verziert. Grüne Bäume deuten auf eine reichhaltige Wasserzufuhr hin.
[Zeitraffer off]
Der Lich ist frisch, der Beduine ebenfalls, Elf und Mensch, vor allem aber die Zwerge leiden unter Wasser beziehungsweise Biermangel.
Vor euch seht ihr das Eingangstor mit Wachtürmen gesäumt, in denen die Soldaten gemütlich wachen.
Ihr könnt das Tor in einer Viertelstunde Fussmarsch erreichen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr noch den Marsch + Nachtlager beschreiben, es geht aber hier vor dem Stadttor weiter.
Viel Spaß
mfG Spielleiter
Ihr bewegt euch mit Eilgeschwindigkeit durch die Wüste und benutzt dabei die alten Spuren von Hamil. Da diese die Erfahrung von Generationen von Wüstenbewohner besitzen und diese im Gelände ausnützen, kommt ihr nun viel schneller voran. Denoch dauert es noch den ganzen Tag und die ganze Nacht, bis ihr am Vormittag vor euch hitzeflimmernd eine Stadt seht, gut ausgebaute mit Umfassenden Mauern, weiß gekalkt und reich verziert. Grüne Bäume deuten auf eine reichhaltige Wasserzufuhr hin.
[Zeitraffer off]
Der Lich ist frisch, der Beduine ebenfalls, Elf und Mensch, vor allem aber die Zwerge leiden unter Wasser beziehungsweise Biermangel.
Vor euch seht ihr das Eingangstor mit Wachtürmen gesäumt, in denen die Soldaten gemütlich wachen.
Ihr könnt das Tor in einer Viertelstunde Fussmarsch erreichen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr noch den Marsch + Nachtlager beschreiben, es geht aber hier vor dem Stadttor weiter.
Viel Spaß
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- hafensaenger
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Nachdem man sehr lange den Spuren der Tadith folgte und die Zeit stehengeblieben schien, tauchten am Horizont endlich die Umrisse einer Stadt auf. Es war also doch kein Fehler gewesen den Spuren zu folgen. Hafen sah sich um. Bis auf den Lich und seiner Wenigkeit schienen alle ziemlich entkräftet zu sein.
Der Beduine musterte das massive Stadttor und die Stadtwachen in ihren hohen Wachtürmen und am Stadtor ganz genau. Ihm war so, als wäre er schon einmal hier gewesen , aber sein Gedächtnis wollte ihm da leider nicht weiterhelfen. Die Gruppe wurde einfach durchgewunken ohne ihr groß Beachtung zu schenken und gelangte so in den Stadtkern. Hafen nutzte die Gelegenheit und fragte sich durch. Da er Beduine war und die Geflogenheiten der Händler kannte, kam er auch schnell ins Gespräch und brachte einiges in Erfahrung.
Mit dem Wissen wandte er sich an die Gruppe "Die Stadt heißt Hafar al-Batin und ist laut Aussagen der Händler eine reiche Handelstadt mit vielen Handelswegen. Es gibt zwei Tavernen in der Stadt, eine fürs wohlhabende Volk namens "Goldener Krug" und eine fürs einfache Volk wo sich oft sehr zwielichte Personen herumtreiben namens "Zum Zerbrochenem Rad". Also, wohin gehen wir?"
Das Gerücht was er aufgeschnappt hatte, behielt er vorerst für sich. Da fiel ihm plötzlich was ein und er wandte sich erneut an die Gruppe "Haltet Augen und Ohren offen. Die Tadith könnten hier überall sein und lauern!" Hafen verspürte geringfügig Hunger und Durst. Der Marsch durch die Wüste hatte keine Spuren an ihm hinterlassen. Er schwitzte nicht einmal.
Die Stadt war groß und imposant und es würde ihn ihr bestimmt noch sehr viel zu entdecken und zu erkunden geben.
Der Beduine musterte das massive Stadttor und die Stadtwachen in ihren hohen Wachtürmen und am Stadtor ganz genau. Ihm war so, als wäre er schon einmal hier gewesen , aber sein Gedächtnis wollte ihm da leider nicht weiterhelfen. Die Gruppe wurde einfach durchgewunken ohne ihr groß Beachtung zu schenken und gelangte so in den Stadtkern. Hafen nutzte die Gelegenheit und fragte sich durch. Da er Beduine war und die Geflogenheiten der Händler kannte, kam er auch schnell ins Gespräch und brachte einiges in Erfahrung.
Mit dem Wissen wandte er sich an die Gruppe "Die Stadt heißt Hafar al-Batin und ist laut Aussagen der Händler eine reiche Handelstadt mit vielen Handelswegen. Es gibt zwei Tavernen in der Stadt, eine fürs wohlhabende Volk namens "Goldener Krug" und eine fürs einfache Volk wo sich oft sehr zwielichte Personen herumtreiben namens "Zum Zerbrochenem Rad". Also, wohin gehen wir?"
Das Gerücht was er aufgeschnappt hatte, behielt er vorerst für sich. Da fiel ihm plötzlich was ein und er wandte sich erneut an die Gruppe "Haltet Augen und Ohren offen. Die Tadith könnten hier überall sein und lauern!" Hafen verspürte geringfügig Hunger und Durst. Der Marsch durch die Wüste hatte keine Spuren an ihm hinterlassen. Er schwitzte nicht einmal.
Die Stadt war groß und imposant und es würde ihn ihr bestimmt noch sehr viel zu entdecken und zu erkunden geben.
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
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- mara
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Mara schaut hafen müde an. Ihr Gesicht wirkt unnatürlich rot. Fast die gesamte Reise lang, vor allem aber die letzte Stunde war sie gedankenlos gefolgt. Sie hatte nicht einmal Kraft, sich umzuschauen.
"Taverne klingt gut."
sagt sie leise, mit kratzender Stimme, aber doch noch verständlich.
"Viel Geld hab ich allerdings nicht zu verschenken. Aber wenn ich ein Zimmer hab, ein Bett und die Möglichkeit, mich in einem Bad zu reinigen und abzukühlen, soll mir das reichen. Arme Leute werden schnell als "zwielichtig" abgestempelt, nur weil sie mal einen Apfel stehlen, um nicht verhungern zu müssen, und ihre Kleidung grau und einfach ist. Ich habe keine Angst, mir sind eher reiche Leute suspekt, die die Armut um sich herum sehen, aber auf ihrem Luxus beharren, anstatt zu helfen."
Da Mara sich kaum auf den Beinen halten kann, setzt sie sich auf einen Stein am Wegrand.
"Taverne klingt gut."
sagt sie leise, mit kratzender Stimme, aber doch noch verständlich.
"Viel Geld hab ich allerdings nicht zu verschenken. Aber wenn ich ein Zimmer hab, ein Bett und die Möglichkeit, mich in einem Bad zu reinigen und abzukühlen, soll mir das reichen. Arme Leute werden schnell als "zwielichtig" abgestempelt, nur weil sie mal einen Apfel stehlen, um nicht verhungern zu müssen, und ihre Kleidung grau und einfach ist. Ich habe keine Angst, mir sind eher reiche Leute suspekt, die die Armut um sich herum sehen, aber auf ihrem Luxus beharren, anstatt zu helfen."
Da Mara sich kaum auf den Beinen halten kann, setzt sie sich auf einen Stein am Wegrand.
Zuli war mehr als zufrieden mit sich.
Ihr Vorschlag, den Reitern zu folgen, hatte die Gruppe an diesen segensreichen Ort geführt und vor einem schrecklichen Hitzetod errettet!
Die letzten Stunden waren die pure Qual gewesen, schlimmer noch als die Tage ihrer Flucht. Geistlos geradeausstarren wie ein Golem war sie durch den brennende Sand durch die nie enden wollende Dünenlandschaft gestolpert und hätte einige Male beinahe den Anschluss verloren.
Zulis Rachen brannte vor Trockenheit, ihre Augen tränten von dem scharfen, heißen Wind, und immer wieder hatte sie sich verklebten Staub und Flugsand aus dem Gesicht wischen müssen.
In den tiefsten Stollen, in denen die heißen Gase des Erdinneren aus den Gesteinsritzen zischen, und der See flüssigen Goldes nur einige Fuß unter dem Boden lag - wie die Erzählungen der Muhme es beschrieben - konnte es kaum heißer sein!
Nur der Anblick der Stadt am Horiont, schwebend und flackernd wie auf einer merkwürdigen Dunstwolke, hatte ihre Beine angetrieben, obwohl Zuli sich der Illusion bewusst war. Nach einiger Zeit, als sie näherkamen, war die Spiegelung verschwunden, und kurz darauf waren die Mauern der Stadt als dünner, aber fester Schatten in der Ferne sichtbar geworden.
Dann schließlich erreichten sie die Tore.
Endlich dieser Hölle entkommen!
Erschöpft ließ sie sich so wie die Menschin nieder, auf dem Boden im Schatten eines am Weg stehenden Gebäudes.
Jetzt würde sich alles zum Besseren wenden!
Zuli war überzuegt, dass eventuelle Verfolger aus ihrem Dorf spätestens jetzt aufgeben mussten. Und so eine große Stadt war ideal, um die Dinge zu besorgen, die sie brauchen würde, um in ihre Heimat zurückzukehren.
Damit sollte sie am besten gleich beginnen, aber nicht, bevor sie sich nicht ordentlich den Bauch vollgeschlagen hätte! Die Waffen ihres Gefangenen waren sicher ein Festmahl wert, so dachte sie bei sich.
Wie praktisch, dass der andere Mensch schon Erkundigungen eingeholt hatte!
Zuli überlegt: Was wäre wohl besser? Sicherlich würden sie in der Taverne der Ärmeren nicht auffallen, auch die Speisen wären bestimmt billig. Andererseits versprach ein Besuch im Gasthaus für betuchtere Gäste größere Möglichkeiten des Kapitalneuaufbaus. Dennoch stand Zuli momentan der Sinn eher nach Brot mit Speck als nach Wachtelpastetchen, daher schloss sie sich der Meinung der Heilerin an:
"Auch mein Geldbeutel ist beinah leer, und soll dennoch meinen Magen füllen. Gehen wir also ins zerbrochene Rad."
Ihr Vorschlag, den Reitern zu folgen, hatte die Gruppe an diesen segensreichen Ort geführt und vor einem schrecklichen Hitzetod errettet!
Die letzten Stunden waren die pure Qual gewesen, schlimmer noch als die Tage ihrer Flucht. Geistlos geradeausstarren wie ein Golem war sie durch den brennende Sand durch die nie enden wollende Dünenlandschaft gestolpert und hätte einige Male beinahe den Anschluss verloren.
Zulis Rachen brannte vor Trockenheit, ihre Augen tränten von dem scharfen, heißen Wind, und immer wieder hatte sie sich verklebten Staub und Flugsand aus dem Gesicht wischen müssen.
In den tiefsten Stollen, in denen die heißen Gase des Erdinneren aus den Gesteinsritzen zischen, und der See flüssigen Goldes nur einige Fuß unter dem Boden lag - wie die Erzählungen der Muhme es beschrieben - konnte es kaum heißer sein!
Nur der Anblick der Stadt am Horiont, schwebend und flackernd wie auf einer merkwürdigen Dunstwolke, hatte ihre Beine angetrieben, obwohl Zuli sich der Illusion bewusst war. Nach einiger Zeit, als sie näherkamen, war die Spiegelung verschwunden, und kurz darauf waren die Mauern der Stadt als dünner, aber fester Schatten in der Ferne sichtbar geworden.
Dann schließlich erreichten sie die Tore.
Endlich dieser Hölle entkommen!
Erschöpft ließ sie sich so wie die Menschin nieder, auf dem Boden im Schatten eines am Weg stehenden Gebäudes.
Jetzt würde sich alles zum Besseren wenden!
Zuli war überzuegt, dass eventuelle Verfolger aus ihrem Dorf spätestens jetzt aufgeben mussten. Und so eine große Stadt war ideal, um die Dinge zu besorgen, die sie brauchen würde, um in ihre Heimat zurückzukehren.
Damit sollte sie am besten gleich beginnen, aber nicht, bevor sie sich nicht ordentlich den Bauch vollgeschlagen hätte! Die Waffen ihres Gefangenen waren sicher ein Festmahl wert, so dachte sie bei sich.
Wie praktisch, dass der andere Mensch schon Erkundigungen eingeholt hatte!
Zuli überlegt: Was wäre wohl besser? Sicherlich würden sie in der Taverne der Ärmeren nicht auffallen, auch die Speisen wären bestimmt billig. Andererseits versprach ein Besuch im Gasthaus für betuchtere Gäste größere Möglichkeiten des Kapitalneuaufbaus. Dennoch stand Zuli momentan der Sinn eher nach Brot mit Speck als nach Wachtelpastetchen, daher schloss sie sich der Meinung der Heilerin an:
"Auch mein Geldbeutel ist beinah leer, und soll dennoch meinen Magen füllen. Gehen wir also ins zerbrochene Rad."
- Shadow-of-Iwan
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Als die Stadt in Sicht kam hatte der Lich erneut darauf geachtet einen Möglichst schwachen und harmlosen Eindruck zu erwecken und stützt sich nun schwerfällig auf seinen Stab. Auch wenn er körperliche Gewalt verabscheute, auf seinen Stab mochte er niemals verzichten. Seine Kampfkünste mit eben diesem waren nicht mehr so gut wie einst, dennoch hatte es für den Knochendrachen gereicht. Die eine oder andere Übung würde ihm sicherlich gut bekommen.
Außerdem hoffte er, trotzdem es eine Händlerstadt war, einen Ort zu finden, an dem er seine magischen Künste verbessern und vielleicht neue Sprüche lernen konnte.
Während er auf seine knochige Hand schaut murmelt er: Ich werde es versuchen.
Da die anderen wohl einige Zeit brauchen, sich zu erholen meint er:
Ich bedarf weder Speis noch Trank, daher werde ich die Zeit für Meditation außerhalb der Stadt nutzen. Ich werde mich am Abend in der von euch genannten Taverne einfinden.
Kurz darauf ist Shadow schon in der Wüste verschwunden. Langsam schleicht er sich um die Stadt und sucht einen geeigneten Ort, den die Sonne den restlichen Tag über mit ihrer Präsenz beehren wird. Nachdem er ihn gefunden hat, legt er seine Kleidung ab, die er mit Sand bedeckt, damit nichts auf seine anwesenheit hindeutet. Dann spricht "Verbergen" und beginnt zu meditieren...
Wie lang mag es wohl dauern?
Außerdem hoffte er, trotzdem es eine Händlerstadt war, einen Ort zu finden, an dem er seine magischen Künste verbessern und vielleicht neue Sprüche lernen konnte.
Während er auf seine knochige Hand schaut murmelt er: Ich werde es versuchen.
Da die anderen wohl einige Zeit brauchen, sich zu erholen meint er:
Ich bedarf weder Speis noch Trank, daher werde ich die Zeit für Meditation außerhalb der Stadt nutzen. Ich werde mich am Abend in der von euch genannten Taverne einfinden.
Kurz darauf ist Shadow schon in der Wüste verschwunden. Langsam schleicht er sich um die Stadt und sucht einen geeigneten Ort, den die Sonne den restlichen Tag über mit ihrer Präsenz beehren wird. Nachdem er ihn gefunden hat, legt er seine Kleidung ab, die er mit Sand bedeckt, damit nichts auf seine anwesenheit hindeutet. Dann spricht "Verbergen" und beginnt zu meditieren...
Wie lang mag es wohl dauern?
"Wir haben nun eine Stadt erreicht. Ihr werdet sicher Verständnis haben, wenn sich unsere Wege trennen." begann der Dunkelelf, der sich wie immer die Kaputze tief ins Gesicht gezogen hat, da er nur ungern als ein solches Geschöpf bei den menschen erkannt werden will. "Doch auf meine Waffen bestehe ich, denn sie sind mein Eigentum. Oder wollt ihr mich Schutzlos der Gefahren dieser Welt aussetzen?" Mit den letzten Worten schaute er besonders ie Heilerin an, in der Hoffnung damit eine Fürsprecherin zu finden, da sie bisher den Eindruck vermittelte immer nur zu Helfen.
An meine Waffen komme ich schon, entweder sie übergeben sie mir oder ich werde diese Nacht in dem Gasthaus vorbeischauen.
Nach einigen fast freundlichen Gesten lehnte sich Hiver an eine Wand und wartete geduldig auf eine Entscheidung der Gruppe.
An meine Waffen komme ich schon, entweder sie übergeben sie mir oder ich werde diese Nacht in dem Gasthaus vorbeischauen.
Nach einigen fast freundlichen Gesten lehnte sich Hiver an eine Wand und wartete geduldig auf eine Entscheidung der Gruppe.
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Hiver, Dunkelelf - Assasine
Jedes Böse hat seinen Ursprung. Jeder Alptraum seinen Anfang.
Hiver, Dúredhel
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Hiver, Dúredhel
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- Spielleiter
- Dieb(in)
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- Registriert: So 07.05.2006 - 23:12
[Spielleiter on]
Die Stadt ist sehr laut, bunt und lebendig. Ein beliebter Umschlagplatz für Waren aller Art. Händler preisen ihre Waren an, einige Bettler versuchen Almosen zu ergattern, andere versuchen das auch ohne Betteln.
Ihr schnappt ein paar Gerüchte auf über eine Horde von Räuber, die die Handelswege unsicher machen, sowie eine bevorstehende Heirat nächster Woche einer hochgestellten Persönlichkeit.
Einzelne Menschen schauen euch mißtrauisch an.
An einem Brett am Marktplatz hängt ein Aushang:
Zu dem Masaker beim Gipfeltreffen der Stammeshäuptlinge:
Gesucht wird zwecks peinlicher Befragung ein Mann etwa 20-25 Jahre alt. Er hat Ähnlichkeit mit einem Elf und trägt dunkle Gewänder. Er ist vermutlich nicht allein, bewaffnet und gefährlich.
Sachdienliche Hinweise nimmt jede Wache oder der ansässige Kommandant an.
[Spielleiter off]
Ich hoffe, das Erkunden der Stadt reicht aus, damit es nicht zu langweilig wird. nächste Woche etwa 22/23 Dez. treffen wir uns in einer der Tavernen wieder.
Ich wünsch euch eine schöne Adventszeit
mfG Spielleiter
Die Stadt ist sehr laut, bunt und lebendig. Ein beliebter Umschlagplatz für Waren aller Art. Händler preisen ihre Waren an, einige Bettler versuchen Almosen zu ergattern, andere versuchen das auch ohne Betteln.
Ihr schnappt ein paar Gerüchte auf über eine Horde von Räuber, die die Handelswege unsicher machen, sowie eine bevorstehende Heirat nächster Woche einer hochgestellten Persönlichkeit.
Einzelne Menschen schauen euch mißtrauisch an.
An einem Brett am Marktplatz hängt ein Aushang:
Zu dem Masaker beim Gipfeltreffen der Stammeshäuptlinge:
Gesucht wird zwecks peinlicher Befragung ein Mann etwa 20-25 Jahre alt. Er hat Ähnlichkeit mit einem Elf und trägt dunkle Gewänder. Er ist vermutlich nicht allein, bewaffnet und gefährlich.
Sachdienliche Hinweise nimmt jede Wache oder der ansässige Kommandant an.
[Spielleiter off]
Ich hoffe, das Erkunden der Stadt reicht aus, damit es nicht zu langweilig wird. nächste Woche etwa 22/23 Dez. treffen wir uns in einer der Tavernen wieder.
Ich wünsch euch eine schöne Adventszeit
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- hafensaenger
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Der Beduine reißt in einem unbeobachteten Moment einen der Steckbriefe ab, zeigt ihn erst der Gruppe und dann dem Dunkelelfen. "Nun haben wir ein Problem! Solange der Dunkelelfe bei uns ist, sind wir nicht sicher in dieser Stadt. Wir können ihn nun ausliefern oder ihn laufen lassen. Jedenfalls dürfen wir solange wir in dieser Stadt sind nicht zusammen mit ihm gesehen werden. Was meint ihr?"
Persönlich wäre es ihm am liebsten den Drow in einer Zelle verrotten zu sehen und das üppige Kopfgeld würde der Gruppe sicher von Nutzen sein. Er hoffte, die Gruppe würde es genauso sehen wie er. Bislang hatte der Drow der Gruppe nur geschadet. Wenn man nun das Kopfgeld kassieren würde, wäre seine kurze Geselllschaft der Gruppe wenigstens einmal von Nutzen gewesen.
Hafen entging es nicht, dass die Bevölkerung sie immer wieder argwöhnisch beobachtete. "Ihr solltet euch schnell entscheiden. Wenn jemand aus dieser Stadt den Drow erkennt sind unserer Tage gezählt!"
Persönlich wäre es ihm am liebsten den Drow in einer Zelle verrotten zu sehen und das üppige Kopfgeld würde der Gruppe sicher von Nutzen sein. Er hoffte, die Gruppe würde es genauso sehen wie er. Bislang hatte der Drow der Gruppe nur geschadet. Wenn man nun das Kopfgeld kassieren würde, wäre seine kurze Geselllschaft der Gruppe wenigstens einmal von Nutzen gewesen.
Hafen entging es nicht, dass die Bevölkerung sie immer wieder argwöhnisch beobachtete. "Ihr solltet euch schnell entscheiden. Wenn jemand aus dieser Stadt den Drow erkennt sind unserer Tage gezählt!"
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"Anscheinend gab es noch jemanden der das Glück hatte dieses Ding zu überleben.", sagte Hiver emotionsvoll, als er wieder an dieses Wesen denken musste.
"Ausliefern? Ha, was würde sich für mich ändern? Jetzt bin ich eurer Willkür ausgeliefert, schutzlos und ohne Waffen. Dann wäre ich deren Gefangener." Man konnte ein kurzes Leuchten in seinen Augen erkennen. "Aber glaubt mir, liefert ihr mich aus, werde ich laufhals behaupten, ihr wärt die gesuchten Begleiter von mir. Würden sie euch trauen?" Hiver musterte die Gesichter der Gruppenmitglieder. "Ihr seid genauso Fremde für sie, wie ich es bin."
Unauffällig beobachtete der Dunkelelf, wie einige Leute die Gruppe schon beobachteten und wandte sich von diesen ab.
"Gebt mir meine Ausrüstung und dieses Problem hat sich für euch erledigt."
"Ausliefern? Ha, was würde sich für mich ändern? Jetzt bin ich eurer Willkür ausgeliefert, schutzlos und ohne Waffen. Dann wäre ich deren Gefangener." Man konnte ein kurzes Leuchten in seinen Augen erkennen. "Aber glaubt mir, liefert ihr mich aus, werde ich laufhals behaupten, ihr wärt die gesuchten Begleiter von mir. Würden sie euch trauen?" Hiver musterte die Gesichter der Gruppenmitglieder. "Ihr seid genauso Fremde für sie, wie ich es bin."
Unauffällig beobachtete der Dunkelelf, wie einige Leute die Gruppe schon beobachteten und wandte sich von diesen ab.
"Gebt mir meine Ausrüstung und dieses Problem hat sich für euch erledigt."
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Hiver, Dunkelelf - Assasine
Jedes Böse hat seinen Ursprung. Jeder Alptraum seinen Anfang.
Hiver, Dúredhel
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- Lapislazuli
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Zuli betrachtete den fremden Elfling argwöhnisch. Ganz klar hatte er etwas ausgefressen, und sie waren sicher nicht die einzigen, die Grund hatten ihm einen Ende in den Mägen der Kerkerratten zu wünschen.
Dennoch wandte sie sich beschwichtigend an den Beduinen:
"Nun wartet doch, und lest dieses Blatt aufmerksam. So weit ich erkennen kann, steht da nichts von einem Kopfgeld, und von einem üppigen schon gar nicht.
Auerdem bedenkt, dass sie Torwachen und gemeinsam mit diesem ... ", sie warf einen abschätzigen Blick zu Hiver hoch, "... mit diesem da haben kommen sehen, und er war weder gefesselt noch tot, also müssen sie uns für befreundete Reisegefährten halten. Ich denke, wir könnten uns ebenso verdächtig machen, wenn wir ihn ausliefern ... so sehr ich Euch in den übrigen Punkten auch zustimme."
Auf Hivers Forderung bezüglich seiner Ausrüstung ging sie gar nicht ein, denn ihrerseits waren die neuen Besitzverhältnisse eindeutig und bedurften keiner weiteren Diskussion. Ohnehin war sie der Meinung, dass sie ein gerade angemessenes Pfand dafür darstellten, dass sie sein Leben verschont hatten.
Die Entscheidung hierüber oblag jetzt Borlan, der die Aufsicht über die Waffen übernommen hatte, und sie war sicher, er würde den Wert der gegenstände richtig schätzen und wissen, dass es schier verantwortungslos und dumm war, sie zurück in die Hände eines gesuchten Verbrechers und Fleischdiebes gelangen zu lassen.
Insgeheim nahm Zuli sich vor, sich bei einer der Wachen unauffällig zu erkundigen, ob es vielleicht für Auskünfte über den Gesuchten doch eine kleine Belohnung geben mochte.
Trotzdem machten die Äußerungen des Langohrs sie neugierig, und sie hakte nach:
"Von was für einem Ding sprichst du? Hattest du bei deinen Untaten hier etwa dämonische Hilfe?"
Dennoch wandte sie sich beschwichtigend an den Beduinen:
"Nun wartet doch, und lest dieses Blatt aufmerksam. So weit ich erkennen kann, steht da nichts von einem Kopfgeld, und von einem üppigen schon gar nicht.
Auerdem bedenkt, dass sie Torwachen und gemeinsam mit diesem ... ", sie warf einen abschätzigen Blick zu Hiver hoch, "... mit diesem da haben kommen sehen, und er war weder gefesselt noch tot, also müssen sie uns für befreundete Reisegefährten halten. Ich denke, wir könnten uns ebenso verdächtig machen, wenn wir ihn ausliefern ... so sehr ich Euch in den übrigen Punkten auch zustimme."
Auf Hivers Forderung bezüglich seiner Ausrüstung ging sie gar nicht ein, denn ihrerseits waren die neuen Besitzverhältnisse eindeutig und bedurften keiner weiteren Diskussion. Ohnehin war sie der Meinung, dass sie ein gerade angemessenes Pfand dafür darstellten, dass sie sein Leben verschont hatten.
Die Entscheidung hierüber oblag jetzt Borlan, der die Aufsicht über die Waffen übernommen hatte, und sie war sicher, er würde den Wert der gegenstände richtig schätzen und wissen, dass es schier verantwortungslos und dumm war, sie zurück in die Hände eines gesuchten Verbrechers und Fleischdiebes gelangen zu lassen.
Insgeheim nahm Zuli sich vor, sich bei einer der Wachen unauffällig zu erkundigen, ob es vielleicht für Auskünfte über den Gesuchten doch eine kleine Belohnung geben mochte.
Trotzdem machten die Äußerungen des Langohrs sie neugierig, und sie hakte nach:
"Von was für einem Ding sprichst du? Hattest du bei deinen Untaten hier etwa dämonische Hilfe?"
"Wo is mein Geldbeutel?" - "Geldbeutel?" - "Ja!" - "Was fürn Geldbeutel?" - "Na mein Geldbeutel eben!" - "Du hattest doch gar keinen Geldbeutel?" - "Willst du mich verarschen, klar hatt ich nen Geldbeutel!" - "Du hattest nie einen."
Endlich waren sie in der Stadt angelangt. Er gab es nicht gerne zu, aber die letzten Stunden waren eine elendige Plakerei gewesen.
Borlan verzog das Gesicht, als er sich dem Elf zuwandte.
"Was sich für uns ändern würde? Wir wären ein Plagegeist los, das würde sich ändern.
Und deine Waffen? Warum willst du sie haben? Wen willst du hinterrücks erdolchen? Ich werde niemand Waffen geben, mit denen er sich an uns rächen könnte."
Zu den anderen gewandt, "Und wenn sie ihn schnappen, würde er uns die Wachen auf den Hals hetzen. Wir werden ihn wohl weiterhin mitnehmen müssen. Habt ihr eine Idee, wie wir ihn 'unsichbar' machen könnten?"
Er schaut weiterhin den Elf an, als wäre das Problem am schnellsten gelöst, indem man ihn einfach ungespitzt in den Boden rammen könnte, möglichst tief.
"UND WANN GIBT ES ENDLICH WAS ZU TRINKEN?"
Borlan verzog das Gesicht, als er sich dem Elf zuwandte.
"Was sich für uns ändern würde? Wir wären ein Plagegeist los, das würde sich ändern.
Und deine Waffen? Warum willst du sie haben? Wen willst du hinterrücks erdolchen? Ich werde niemand Waffen geben, mit denen er sich an uns rächen könnte."
Zu den anderen gewandt, "Und wenn sie ihn schnappen, würde er uns die Wachen auf den Hals hetzen. Wir werden ihn wohl weiterhin mitnehmen müssen. Habt ihr eine Idee, wie wir ihn 'unsichbar' machen könnten?"
Er schaut weiterhin den Elf an, als wäre das Problem am schnellsten gelöst, indem man ihn einfach ungespitzt in den Boden rammen könnte, möglichst tief.
"UND WANN GIBT ES ENDLICH WAS ZU TRINKEN?"
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Wie man ihn "unsichtbar" machen könnte? Mara senkt den Blick, um ihre Wut nicht zu zeigen, die sie diesem verdorbenen Stück Elf gegenüber empfindet. Niemand bisher - nicht einmal der Lich, der gar nicht anders als böse sein kann, hat sich bisher jemals so unverschämt verhalten!
Wäre Mara von böser Gesinnung, würde sie ihre wütenden Gedanken aussprechen - oder besser noch direkt in die Tat umsetzen: Am "unsichtbarsten" wäre dieser Abschaum, wenn er tot wäre! Sie wundert sich, dass Shadow noch nicht auf die Idee gekommen ist, Hiver einfach zu töten - oder ein anderer aus der Gruppe. Mara schafft es nicht, solche Gedanken in Worte zu fassen - ihre Kehle schnürt sich fest zusammen. Sie fasst sich unwillkürlich an den Hals.
"Ich weiß es nicht."
sagt sie bedrückt. Sie denkt dabei gar nicht daran, dass Borlan noch eine andere Frage gestellt hatte, und ihre Antwort so ganz falsch verstanden werden kann. Andererseits - was spielt es für eine Rolle, worauf man geantwortet hat, wenn man doch so ratlos ist?
Schließlich wendet sie sich an hafen:
"Ich bin bereit - gehen wir zum 'Zerbrochenen Rad'"
Sie steht auf und läuft langsam in die Richtung, in die der Beduine weist.
Wäre Mara von böser Gesinnung, würde sie ihre wütenden Gedanken aussprechen - oder besser noch direkt in die Tat umsetzen: Am "unsichtbarsten" wäre dieser Abschaum, wenn er tot wäre! Sie wundert sich, dass Shadow noch nicht auf die Idee gekommen ist, Hiver einfach zu töten - oder ein anderer aus der Gruppe. Mara schafft es nicht, solche Gedanken in Worte zu fassen - ihre Kehle schnürt sich fest zusammen. Sie fasst sich unwillkürlich an den Hals.
"Ich weiß es nicht."
sagt sie bedrückt. Sie denkt dabei gar nicht daran, dass Borlan noch eine andere Frage gestellt hatte, und ihre Antwort so ganz falsch verstanden werden kann. Andererseits - was spielt es für eine Rolle, worauf man geantwortet hat, wenn man doch so ratlos ist?
Schließlich wendet sie sich an hafen:
"Ich bin bereit - gehen wir zum 'Zerbrochenen Rad'"
Sie steht auf und läuft langsam in die Richtung, in die der Beduine weist.
- hafensaenger
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Der Beduine grinste zu der Gruppe und zu Hiver als er etwas von "Unsichtbarkeit" hörte und wendete sich dann an die Gruppe bis auf Hiver."Ich habe noch Ersatzkleidung dabei, mit der der Dunkelelf so aussehen würde wie ich. Niemand würde ihn so erkennen. Ich bezweifele aber, dass der Elf kooperativ sein wird und das freiwilig anzieht. Zur Not muss einer von uns oder mehrere ihn dazu zwingen. Sobald das erledigt ist, führe ich euch zum Gasthof. Mit einem ungetarnten Elfen kommen wir da nie heile an. Schon jetzt beäugt uns fast die halbe Stadt!"
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
Borlan hatte die Schnauze gestrichen voll. Von ihm aus konnte sie ihre Kleider auch erst zurecht schneidern lassen, ER würde erst mal in die nächste Kneipe gehen, der Durst war ja nicht auszuhalten!
Die grobe Richtung war klar, er musste einfach nur auf den Platz mit dem lautesten Geschrei gehen, den Marktplatz. Die noble Taverne würde sich dort in der Hähe befinden, so wollte es das Gesetz trinkender Ratsherren, das war in allen Städten gleich. Die Spelunke würde sich abseits finden, in einer weniger gepflegten Gegend.
Was Kneipengeologie betraf, machte keiner einem Zwerg etwas vor.
Jedes bierselige Gesicht, torkelnde Sängern und lautstark gegröhlte Lieder wiesen ihm den Weg zum goldenen Krug und er bahnte sich rücksichtslos den Weg, wobei er auf diverse Zehen stand, wenn man ihm nicht schnell genug aus dem Weg ging. Nur schnell hinein und lautstark eine Humpen bestellt, wobei er zur Bekräftigung mit dem Hammer auf den Tisch schlug.
Überraschend schnell brachte der Wirt, der Angst um sein Möbliar hatte das Gewünschte.
Borlan packte das Getränk und stürzte es mit einem Ruck hinab.
" Nochmal das Gleiche, aber dieses Mal schneller!", drückte dem verblüfften Wirt den Krug in die Hand und schubste ihn Richtung Tresen.
dann erst setze er sich auf die Bank und strich sich das Bier aus dem Bart.
Das war nötig gewesen. Ja, so konnte man das Leben wieder ertragen.
Die grobe Richtung war klar, er musste einfach nur auf den Platz mit dem lautesten Geschrei gehen, den Marktplatz. Die noble Taverne würde sich dort in der Hähe befinden, so wollte es das Gesetz trinkender Ratsherren, das war in allen Städten gleich. Die Spelunke würde sich abseits finden, in einer weniger gepflegten Gegend.
Was Kneipengeologie betraf, machte keiner einem Zwerg etwas vor.
Jedes bierselige Gesicht, torkelnde Sängern und lautstark gegröhlte Lieder wiesen ihm den Weg zum goldenen Krug und er bahnte sich rücksichtslos den Weg, wobei er auf diverse Zehen stand, wenn man ihm nicht schnell genug aus dem Weg ging. Nur schnell hinein und lautstark eine Humpen bestellt, wobei er zur Bekräftigung mit dem Hammer auf den Tisch schlug.
Überraschend schnell brachte der Wirt, der Angst um sein Möbliar hatte das Gewünschte.
Borlan packte das Getränk und stürzte es mit einem Ruck hinab.
" Nochmal das Gleiche, aber dieses Mal schneller!", drückte dem verblüfften Wirt den Krug in die Hand und schubste ihn Richtung Tresen.
dann erst setze er sich auf die Bank und strich sich das Bier aus dem Bart.
Das war nötig gewesen. Ja, so konnte man das Leben wieder ertragen.
Für jedes Problem gibt es einen passenden Hammer!
Was meinem Schlag nicht widersteht,
war wohl schlechte Qualitet
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- mara
- Moderator
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- Registriert: Mo 16.07.2001 - 09:25
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Mara läuft Borlan hinterher. Sie muss fast rennen, so schnell ist der Zwerg auf einmal. Sie tritt nach ihn in die Wirtschaft ein. Da sie sich ihrer schäbigen, eingestaubten Kleidung schämt, senkt sie den Blick. Als der Wirt Borlan das Bier bringt, schaut er auch Mara fragend an. Schüchtern bestellt sie einen Becher Wasser. Sie lehnt den Rücken an die Lehne der Holzbank, streckt die Beine unter dem Tisch aus und seufzt leise.
Es ist nicht zu Hause, aber sie sind immerhin erst einmal irgendwo angekommen. In einer echten Wirtschaft, mit echten Getränken und auch echtem Essen, wie es roch. Als der Wirt ihr das Wasser und Borlan das zweite Bier bringt, fragt sie ihn nach den Speisen und bestellt dann für alle einen Leib Brot und eine gebratene Gans. Billig wird das sicher nicht sein, aber das Gold aus den Truhen des Tempels wird schon reichen für dieses Festmahl.
Die Augen des Wirtes leuchten nach dieser Bestellung. Er ruft sie laut in die Küche, dann reißt er die Kerze vom Tresen ab und zündet die beiden Wachsstumpen, die auf dem Holztisch kleben, an.
'Das ist fast wie daheim, wenn wir die Geburt der einzigen Göttin gefeiert haben', denkt Mara und lächelt still. Als sie wieder Durst verspürt, bestellt sie kein Wasser, sondern einen Becher Wein.
Es ist nicht zu Hause, aber sie sind immerhin erst einmal irgendwo angekommen. In einer echten Wirtschaft, mit echten Getränken und auch echtem Essen, wie es roch. Als der Wirt ihr das Wasser und Borlan das zweite Bier bringt, fragt sie ihn nach den Speisen und bestellt dann für alle einen Leib Brot und eine gebratene Gans. Billig wird das sicher nicht sein, aber das Gold aus den Truhen des Tempels wird schon reichen für dieses Festmahl.
Die Augen des Wirtes leuchten nach dieser Bestellung. Er ruft sie laut in die Küche, dann reißt er die Kerze vom Tresen ab und zündet die beiden Wachsstumpen, die auf dem Holztisch kleben, an.
'Das ist fast wie daheim, wenn wir die Geburt der einzigen Göttin gefeiert haben', denkt Mara und lächelt still. Als sie wieder Durst verspürt, bestellt sie kein Wasser, sondern einen Becher Wein.
- hafensaenger
- Erzengel
- Beiträge: 7175
- Registriert: Di 21.05.2002 - 14:15
- Wohnort: Fate2 Vers. 17.07.2007
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Nachdem einige seiner Gefährten schon aufgebrochen waren, musste der Beduine die Entscheidung wie mit dem Dunkelelfen zu verfahren war wohl selbst treffen. Er sprach ihn ohne Umschweife an. "Ich befreie euch nun von euren Fesseln. Ich hoffe, ihr seid kooperativ und macht mir keinen Ärger. Wir kehren nun wie unsere anderen Gefährten in die Taverne ein. Eure Waffen habe ich nicht, aber ihr werdet eine Klinge von mir bekommen sollte euch hier doch jemand erkennen und zur Waffe greifen. Ich würde euch nun bitten diese Kleidungsstücke anzuziehen. So erregt ihr weniger Aufsehen!"
Gespannt auf die Reaktion des Dunkelelfen wandte sich Hafen der Zwergin zu "Tut mir bitte zwei Gefallen, Frau Zwerg. Führt mich und unseren ungebeteten Gast so schnell wie möglich zu einer Taverne. Zum anderen, habt ein Auge auf ihn sowie ich eines auf ihn habe. Ich danke euch! Lasst uns endlich aufbrechen!"
Gespannt auf die Reaktion des Dunkelelfen wandte sich Hafen der Zwergin zu "Tut mir bitte zwei Gefallen, Frau Zwerg. Führt mich und unseren ungebeteten Gast so schnell wie möglich zu einer Taverne. Zum anderen, habt ein Auge auf ihn sowie ich eines auf ihn habe. Ich danke euch! Lasst uns endlich aufbrechen!"
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
long before we experience them."
- Kahlil Gibran-
Hiver beäugte den Beduinen zunächst vorsichtig, doch er erkannte, dass seine Worte ernstgemeint waren.
"Ein weiser Entschluss. Ihr werdet diesen nicht bereuen, dass verspreche ich."
ohne Widerspruch griff der Dunkelelf nach den Stoffteilen und versuchte sich diese in korrekter Art umzulegen. Es schien ihm nicht leicht zu fallen, die Kleidung zu tragen und ein geübtes Auge würde sicher erkennen, dass es sich nicht um einen Einheimischen handelt, doch dass man einen Dunkelelfen vor sich hat, konnte man nur noch erahnen.
Hiver schaute sich kurz um, ob ihm noch immer viele Blicke folgten, aber anscheinend wirkte diese Verkleidung. Als sein Blick zurück ging, sah er den Beduinen und die Zwergin gerade noch eine Taverne betreten. Schnell aber dennoch unauffällig ging er auf die Taverne zu und betrat diese. Das treiben war vielseitig. Es gab Musik, einen alten Mann mit einer Schlange in einem Korb tanzend, viele Frauen, genug zu trinken und einen Zwerg, in dessen Bart sich schon einiges verhangen hatte. Hiver schaute zu den anderen und überlegte, was zu tun war.
Der Beduine hat mir geholfen und meinte, dass er mir eine Waffe geben würde, falls ich mich verteidigen muss. Es verfügt zwar nicht über meine Waffen aber ich denke er wird sein Wort halten. Die Heilerin hat sich recht neutral verhalten, was eine ausreichende Grundlage ist. Der Zwerg scheint die Wüste nicht gerade zu lieben aber mit seiner Axt möchte ich keine Bekanntschaft machen. Er scheint ein einfältiger aber guter Krieger zu sein. Es bleibt immernoch diese diebische Zwergin. Aber wenn ich es mir recht überlege, hätte ich an ihrer Stelle ähnlich gehandelt. Sie scheint mir in ihren Handlungen ähnlicher zu sein, als ihr wohl lieb ist. Die einzigen Unterschiede sind unsere Rasse, Herkunft und die Art Aufträge auszuführen, denke ich. Der alte Wanderer ist mir noch ein Rätsel. Ihm scheint alles egal zu sein, obwohl die Gruppe anscheinend viel Wert auf seine Meinung zu legen scheint."
Hiver ging ein paar Schritte auf die Gruppe zu und beobachtete die Reaktionen.
"Ich müsste mich wieder allein durch die Hitze plagen oder in dieser Stadt ein paar Aufträge ausführen, um mir eine bessere Reise zu ermöglichen. Doch in dieser Gruppe hätte ich einen gewissen Schutz, wüsste woran ich bin und hätte Aussicht darauf meine Heimat zu finden."
Somit stand sein Entschluss fest. Oft müsste er sich noch bevormunden lassen und unterordnen. Doch wenn die Gruppe seine Fähigkeiten zu schätzen wüssten, dann würden sie ihn wohl nach einiger Zeit aktzeptieren, was ihm ausreichen würde.
"Ein weiser Entschluss. Ihr werdet diesen nicht bereuen, dass verspreche ich."
ohne Widerspruch griff der Dunkelelf nach den Stoffteilen und versuchte sich diese in korrekter Art umzulegen. Es schien ihm nicht leicht zu fallen, die Kleidung zu tragen und ein geübtes Auge würde sicher erkennen, dass es sich nicht um einen Einheimischen handelt, doch dass man einen Dunkelelfen vor sich hat, konnte man nur noch erahnen.
Hiver schaute sich kurz um, ob ihm noch immer viele Blicke folgten, aber anscheinend wirkte diese Verkleidung. Als sein Blick zurück ging, sah er den Beduinen und die Zwergin gerade noch eine Taverne betreten. Schnell aber dennoch unauffällig ging er auf die Taverne zu und betrat diese. Das treiben war vielseitig. Es gab Musik, einen alten Mann mit einer Schlange in einem Korb tanzend, viele Frauen, genug zu trinken und einen Zwerg, in dessen Bart sich schon einiges verhangen hatte. Hiver schaute zu den anderen und überlegte, was zu tun war.
Der Beduine hat mir geholfen und meinte, dass er mir eine Waffe geben würde, falls ich mich verteidigen muss. Es verfügt zwar nicht über meine Waffen aber ich denke er wird sein Wort halten. Die Heilerin hat sich recht neutral verhalten, was eine ausreichende Grundlage ist. Der Zwerg scheint die Wüste nicht gerade zu lieben aber mit seiner Axt möchte ich keine Bekanntschaft machen. Er scheint ein einfältiger aber guter Krieger zu sein. Es bleibt immernoch diese diebische Zwergin. Aber wenn ich es mir recht überlege, hätte ich an ihrer Stelle ähnlich gehandelt. Sie scheint mir in ihren Handlungen ähnlicher zu sein, als ihr wohl lieb ist. Die einzigen Unterschiede sind unsere Rasse, Herkunft und die Art Aufträge auszuführen, denke ich. Der alte Wanderer ist mir noch ein Rätsel. Ihm scheint alles egal zu sein, obwohl die Gruppe anscheinend viel Wert auf seine Meinung zu legen scheint."
Hiver ging ein paar Schritte auf die Gruppe zu und beobachtete die Reaktionen.
"Ich müsste mich wieder allein durch die Hitze plagen oder in dieser Stadt ein paar Aufträge ausführen, um mir eine bessere Reise zu ermöglichen. Doch in dieser Gruppe hätte ich einen gewissen Schutz, wüsste woran ich bin und hätte Aussicht darauf meine Heimat zu finden."
Somit stand sein Entschluss fest. Oft müsste er sich noch bevormunden lassen und unterordnen. Doch wenn die Gruppe seine Fähigkeiten zu schätzen wüssten, dann würden sie ihn wohl nach einiger Zeit aktzeptieren, was ihm ausreichen würde.
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Hiver, Dunkelelf - Assasine
Jedes Böse hat seinen Ursprung. Jeder Alptraum seinen Anfang.
Hiver, Dúredhel
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Hiver, Dunkelelf - Assasine
Jedes Böse hat seinen Ursprung. Jeder Alptraum seinen Anfang.
Hiver, Dúredhel
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- Lapislazuli
- Bursche / Magd
- Beiträge: 17
- Registriert: Mi 11.02.2004 - 20:06
- Wohnort: Weit weg von Zu Haus
Die Aufforderung des Beduinen musste sich Lapislazuli nicht zweimal sagen lassen. Sie hatte die ganze Zeit in die Richtung geschaut, in die Borlan und kurz darauf die Menschin verschwunden waren, war jedoch zögernd stehengeblieben. Einerseits wollte sie in der Nähe des Menschs bleiben, der sich in dieser fremdartigen Siedlung offensichtlich zurecht fand, andererseits wollte sie dem langfingrigen schlitzohrigen Langohr nicht den Rücken zuwenden, musste dieser doch immer noch in dem Glauben sein, sie trage nach wie vor seine Klingen bei sich - er hatte ja nicht gesehen, wie sie diese an Borlan weitergereicht hatte.
Nachdem der Elf nun in Kleidung gehüllt war, sah er in ihren Augen genauso aus wie der Mensch. Zuli hoffte, im Zweifelsfall beide auseinanderhalten zu können ... Das hieß, sollte es zu einem Angriff kommen ...
Ganz am Anfang hatte sie den Fremden für einen bemitleidenswerten hungerleidenden Verirrten gehalten, dem eine Tracht Prügel und eine drohende Rede genügten, bevor man ihn wieder laufen lassen konnte.
Essen stehlen, das war etwas, was Zuli niemals einfallen würde. Zechpreller und Bettler stahlen Essen. Diebe hingegen stahlen Geld und kauften sich eine Mahlzeit, und zwar eine möglichst fürstliche. So hätte Zuli es gemacht. (In einer Wüste sah das freilich etwas anders aus, doch auch da hätte sie sich, davon war sie überzeugt, sicherlich eine elegantere Lösung einfallen lassen.)
Werden sie gefasst, so verlieren Diebe eine Hand oder ein Auge oder brechen sich den Hals bei einer tragischen Begegnung mit einem Strick - Zechpreller und Hungerleider werden davongejagt und bisweilen vorher verdroschen, wenn es sich nicht gerade um Alte oder Krüppel handelt ...
Bei dem Angreifer in der Wüste jedoch handelte es sich um keinen gewöhnlichen hungernden Reisenden. Soviel war Zuli inzwischen klar. Er war jemand, den man auf keinen Fall zusammenschlagen und anschließend davonjagen sollte, denn man würde sicherlich am nächsten Morgen als Leiche aufwachen.
Und auch jetzt fühlte sie sich alles andere als wohl, wenn sie ihn hinter sich wusste, musste sie doch annehmen, dass er sich wegen seiner Waffen früher oder später an sie wenden würde, und vermutlich nicht auf höfliche Weise - ja, wahrscheinlich würde er sie nicht einmal fragen.
Trotz seiner momentanen Waffenlosigkeit war sie geneigt vorsichtig zu sein. Die Art seiner Waffen verriet ihr, dass der Elf im Kampf geschickt war und die Techniken beherrschte. Und ein unbewaffneter Könner war gefährlicher als ein Angreifer mit einer Klinge, der nicht mit dieser umgehen konnte - Sie würde ihn nur behindern ... in den Händen des Geübten jedoch konnte so ziemlich alles zu einer Waffe werden.
Dass er sich nun der Gruppe anschließen wollte, behagte ihr nicht ... doch möglicherweise war es besser, sollte man nicht seine Freunde nah bei sich halten und seine Feinde noch näher?
Außerdem hatte etwas in seinen Worten ein gewisses Mitfühlen geweckt. Der Fremde war auf der Suche nach dem Weg in seine Heimat ...
Wie sie war er dabei allein, und wurde verfolgt ... durch die ihm vorgeworfenen Verbrechen außerhalb jeder Gemeinschaft und somit auch deren Regeln.
Lapislazuli versuchte, ein aufkeimendes Solidaritäsgefühl zu ersticken. Zwei Personen konnten den gleichen Weg beschreiten, und dennoch grundverschieden sein.
Sie beeilte sich, die beiden zunächst grob in die Richtung zu führen, in die Borlan und die Heilerin gegangen waren. Dabei achtete sie darauf, dass sie in der Nähe des verhüllten Mannes bliebt, von dem sie hoffte, dass es der Mensch war.
Ihre Erfahrung als Tochter und Ehefrau von Tavernenbesitzern sagte ihr, dass das gesuchte Lokal höchstwahrscheinlich in einer Seitenstraße, jedoch in unmittelbarer Nähe derjenigen Hauptstraße lag, durch die Bauern und Handwerker von außerhalb der Stadt sich auf ihren Arbeits- und Handelswegen bewegten (dass diese Stadt inmitten der Wüste lag und vor den Stadttoren vermutlich hunderte Meilen nichts als Sand lag, stellte in ihren Überlegungen keine Einschränkung dar).
Nach kurzem Weg hörte sie bereits den Trubel des Wirtshauses, und dort angekommen, betrat sie die Schenke und machte sogleich die beiden anderen aus.
Die Menschin erhielt gerade ihre Bestellung, und Borlan hatte schon einige vermutlich bereits geleerte Humpen vor sich stehen.
Zuli ging als zum Tresen und setzte sich ebenfalls auf einen der wenigen verbleibenden freien Sitze, von denen sie sich den höchsten aussuchte.
Als sie hinaufgeklettert sah, bekam die Menschenfrau soeben eine festliche Mahlzeit serviert.
Zuli bekam große Augen. Solch ein köstlicher Geruch!
"Das Gleiche bitte für mich, aber eine Portion für Erwachsene bitte!" rief sie aus, noch bevor sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte.
Aaaaah, endlich, das breite Tal des Jammers ist durchschritten, jetzt kann das schöne Leben beginnen, so dachte sie. (Eigentlich dachte sie einen zufriedenen Seufzer, doch ausformuliert hätte er so gelautet.)
Nachdem der Elf nun in Kleidung gehüllt war, sah er in ihren Augen genauso aus wie der Mensch. Zuli hoffte, im Zweifelsfall beide auseinanderhalten zu können ... Das hieß, sollte es zu einem Angriff kommen ...
Ganz am Anfang hatte sie den Fremden für einen bemitleidenswerten hungerleidenden Verirrten gehalten, dem eine Tracht Prügel und eine drohende Rede genügten, bevor man ihn wieder laufen lassen konnte.
Essen stehlen, das war etwas, was Zuli niemals einfallen würde. Zechpreller und Bettler stahlen Essen. Diebe hingegen stahlen Geld und kauften sich eine Mahlzeit, und zwar eine möglichst fürstliche. So hätte Zuli es gemacht. (In einer Wüste sah das freilich etwas anders aus, doch auch da hätte sie sich, davon war sie überzeugt, sicherlich eine elegantere Lösung einfallen lassen.)
Werden sie gefasst, so verlieren Diebe eine Hand oder ein Auge oder brechen sich den Hals bei einer tragischen Begegnung mit einem Strick - Zechpreller und Hungerleider werden davongejagt und bisweilen vorher verdroschen, wenn es sich nicht gerade um Alte oder Krüppel handelt ...
Bei dem Angreifer in der Wüste jedoch handelte es sich um keinen gewöhnlichen hungernden Reisenden. Soviel war Zuli inzwischen klar. Er war jemand, den man auf keinen Fall zusammenschlagen und anschließend davonjagen sollte, denn man würde sicherlich am nächsten Morgen als Leiche aufwachen.
Und auch jetzt fühlte sie sich alles andere als wohl, wenn sie ihn hinter sich wusste, musste sie doch annehmen, dass er sich wegen seiner Waffen früher oder später an sie wenden würde, und vermutlich nicht auf höfliche Weise - ja, wahrscheinlich würde er sie nicht einmal fragen.
Trotz seiner momentanen Waffenlosigkeit war sie geneigt vorsichtig zu sein. Die Art seiner Waffen verriet ihr, dass der Elf im Kampf geschickt war und die Techniken beherrschte. Und ein unbewaffneter Könner war gefährlicher als ein Angreifer mit einer Klinge, der nicht mit dieser umgehen konnte - Sie würde ihn nur behindern ... in den Händen des Geübten jedoch konnte so ziemlich alles zu einer Waffe werden.
Dass er sich nun der Gruppe anschließen wollte, behagte ihr nicht ... doch möglicherweise war es besser, sollte man nicht seine Freunde nah bei sich halten und seine Feinde noch näher?
Außerdem hatte etwas in seinen Worten ein gewisses Mitfühlen geweckt. Der Fremde war auf der Suche nach dem Weg in seine Heimat ...
Wie sie war er dabei allein, und wurde verfolgt ... durch die ihm vorgeworfenen Verbrechen außerhalb jeder Gemeinschaft und somit auch deren Regeln.
Lapislazuli versuchte, ein aufkeimendes Solidaritäsgefühl zu ersticken. Zwei Personen konnten den gleichen Weg beschreiten, und dennoch grundverschieden sein.
Sie beeilte sich, die beiden zunächst grob in die Richtung zu führen, in die Borlan und die Heilerin gegangen waren. Dabei achtete sie darauf, dass sie in der Nähe des verhüllten Mannes bliebt, von dem sie hoffte, dass es der Mensch war.
Ihre Erfahrung als Tochter und Ehefrau von Tavernenbesitzern sagte ihr, dass das gesuchte Lokal höchstwahrscheinlich in einer Seitenstraße, jedoch in unmittelbarer Nähe derjenigen Hauptstraße lag, durch die Bauern und Handwerker von außerhalb der Stadt sich auf ihren Arbeits- und Handelswegen bewegten (dass diese Stadt inmitten der Wüste lag und vor den Stadttoren vermutlich hunderte Meilen nichts als Sand lag, stellte in ihren Überlegungen keine Einschränkung dar).
Nach kurzem Weg hörte sie bereits den Trubel des Wirtshauses, und dort angekommen, betrat sie die Schenke und machte sogleich die beiden anderen aus.
Die Menschin erhielt gerade ihre Bestellung, und Borlan hatte schon einige vermutlich bereits geleerte Humpen vor sich stehen.
Zuli ging als zum Tresen und setzte sich ebenfalls auf einen der wenigen verbleibenden freien Sitze, von denen sie sich den höchsten aussuchte.
Als sie hinaufgeklettert sah, bekam die Menschenfrau soeben eine festliche Mahlzeit serviert.
Zuli bekam große Augen. Solch ein köstlicher Geruch!
"Das Gleiche bitte für mich, aber eine Portion für Erwachsene bitte!" rief sie aus, noch bevor sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte.
Aaaaah, endlich, das breite Tal des Jammers ist durchschritten, jetzt kann das schöne Leben beginnen, so dachte sie. (Eigentlich dachte sie einen zufriedenen Seufzer, doch ausformuliert hätte er so gelautet.)
"Wo is mein Geldbeutel?" - "Geldbeutel?" - "Ja!" - "Was fürn Geldbeutel?" - "Na mein Geldbeutel eben!" - "Du hattest doch gar keinen Geldbeutel?" - "Willst du mich verarschen, klar hatt ich nen Geldbeutel!" - "Du hattest nie einen."
- Spielleiter
- Dieb(in)
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- Registriert: So 07.05.2006 - 23:12