Die magischen Fünf 9. Quest

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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Eggly
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Beitrag von Eggly »

"Ich bin kein Zwerg!", war das Einzige, was Eggly herausbrachte, nachdem er die Verwüstung der einst wunderschönen Elfensiedlung mit eigenen Augen betrachtet hatte. Sein Herz zog sich vor Mitleid zusammen, als er die erschlagenen Waldbewohner sah und er spürte einen unglaublichen Hass auf die Dunkelelfen in sich aufsteigen. "Ihr abscheulichen Monster!", platzte es mit einem Mal aus ihm heraus. Der Halbling zappelte so sehr, dass er seinem Bewacher, von dem plötzlichen Ausbruch überrascht, für einen Moment entfliehen konnte. Sofort stürzte er sich dem nächsten Druchii entgegen. "Ihr werdet dafür bezahlen! Die Natur wird sich rächen! Das Gleichgewicht-" BUMM! Ein Speerschaft wurde dem Druiden mit brutaler Gewalt über den Schädel gezogen und er taumelte einen Moment, bevor er das Bewusstsein verlor und seine Welt in Schwärze getaucht wurde.
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Djerin Orthalon
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Beitrag von Djerin Orthalon »

Djerin wollte noch etwas sagen, aber scheinbar waren sowohl Kairn, der sich bis dahin doch recht ruhig verhalten hatte, und auch Eggly verrückt geworden. Sie befanden sich nicht gerade in der optimalsten Position um sich Dinge heraus zu nehmen.
Doch so wie es aussah war er zu spät um irgendeine Warnung oder mahnende Worte auszusprechen. Der Minotaurus wurde ebenso heftig in seine Schranken gewiesen, wie Eggly. Nun, bei Kairn machte sich Djerin da keine großen Sorgen, aber Eggly war nun mal ein Halbling und er wusste nicht, wie viel Prügel dieser Kurze abbekommen konnte ohne dabei bleibende Schäden zurück zu behalten.
Die Druchii zwangen Djerin Eggly auf seine Schulter zu nehmen und mit ihm zusammen in ein nahegelegenes Haus zu gehen. Die anderen wurden gezwungen hinterher zu marschieren. Erstaunlicherweise hatten Hank und Henk bisher den Mund gehalten und nur ab und zu einen grummelnden Laut von sich gegeben. Ansonsten war es ruhig. Genau wie ihre etwas freundlicheren Verwandten sprachen die Dunkelelfen nicht viel miteinander und vor allen Dingen nicht mit den Gefangenen. So kam die Schweigsamkeit Djerin noch beklemmender vor, als er es sich vorgestellt hatte.
Das Haus musste einmal sehr schön gewesen sein. Sie wurden durch den Haupteingang hinein geführt. Überall konnte man zierlichen Schmuck sehen, der teilweise rußgeschärzt war oder von den Wänden geschlagen worden war. Djerin tat der Anblick leid. Bis jetzt hatte er noch keinen einzigen überlebenden Hochelfen gesehen. Er wollte gar nicht daran denken, was mit ihnen passiert war. Sie wurden auf eine breite Marmortreppe zugeführt, die in den Keller führte. Dort unten waren die Materialien etwas handfester und gröber gebaut - aber auch wesentlich stabiler als es oben den Anschein hatte. Man sperrte sie in einen großen Raum, der wohl mal eine Art Lager gewesen sein musste. Überall lagen noch Stoffballen herum, die aber entweder zerrissen oder verunreinigt waren. Djerin legte den Halbling auf eine große Stofbahn und versuchte seine Gedanken zu sammeln.
- "Und was jetzt?"
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GrafDracula
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Beitrag von GrafDracula »

Tja was jetzt? fragte Kairn mit einem tiefen Seufzer. Keiner konnte ahnen, dass die Dunkelelfen wieder angreifen würden.
Damit fällt unser auftrag Bauholz zu organisieren ins Wasser.
Als erstes müssen wir die Smarakte verstecken. zum glück haben diese Idioten noch keine Leibesvisitation vorgenommen.
Hat eigentlich jemand von euch ein Messer? diese blöden Fesseln reiben ganz schön an den Handgelenken.
Djerin hatte ein Messer aber sie entscheiden sich dafür sich noch nicht loszuschneiden sondern einen günstigen augenblick abzuwarten.
Mann müsste wissen wo der rest der Hochelfen ist. zu denen könnten wir sicher fliehen. Meinte Djerin. Hank und henk diskutierten über einen Fluchttunnel, aber da leider nicht alle zeit der welt zur verfügung stand verwarfen sie den Plan wieder

Gerade als die Edelsteine und das messer unter einer losen fliese
verstaut waren( mit gefässelten händen ist das gar nicht so einfach) kamen die Elfen wieder herein und deuteten ihnen mitzukommen. -hoffentlich kommen wir nocheinmal zurück- dachten
die Gefährten als sie in richtung des Kapitols gestoßen wurden.

Pianna will euch sehen murmelte eine der Wachen und sie wurden eine leichenübersähte treppe zum Palast hinaufgeführt.
offenbar hatten sich die Hochelfen hier ihr letztes gefecht geliefert.

Hinter der Tür hatten die Dunkelelfen einen Provisorischen Tron errichtet( der Echte lag umgestoßen und zersplittert in einer Ecke)
Auf ihm saß eine Gestalt die größer auszusehen versuchte als sie war. Wer seid ihr dass ihr es wagt in MEIN Reich einzudringen?

Krächzte es ihnen entgegen.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

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Lange dunkle Fingernägel trippelten auf das Holz der provisorischen Sitzgelegenheit. Genervte Augen blickten abschätzig die Neuankömmlinge an, die in den Saal geschleppt wurden.
Pianna hatte eigentlich keine Lust mehr auf weitere Auseinandersetzungen, aber es war einfach immer noch zu unsicher um jetzt die Hände in den Schoß zu legen. Sie konnte es sich als Oberhexe eben nicht leisten sich vor ihren Untergebenen eine Blöße zu leisten.
Sie stand auf und kam auf die Kreaturen des Tages zu. Wirklich absonderlich diese Truppe. Dort stand eine große Kuh, die die Druchii böse anstarrte. Wahrscheinlich hatte das Tier soviel Verstand, wie seine Vettern im Stall. Ein Mensch, ein kleiner fetter Mensch, der ein wenig zerdellt aussah. Und, wie freute sich Pianna doch über diesen Besuch, zwei Zwerge. Sie konnte diese stinkenden und rülpsenden Kurzbeine kaum auseinander halten.
- "Ich hätte nicht gedacht, dass durch den Wald der Hochelfen noch anderes Kreijich stolpert, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich ein wenig getäuscht habe."
Sie ging zu dem Menschen, der so einen stolzen Gesichtsausdruck auf den Wangen trug. Sie fasste sein Gesicht an und besah es sich. Er schien aufgeregt zu sein, aber in keinster Weise war er verängstigt. Wenigstens schlug Pianna in diesem Augenblick nicht der Hass der übrigen Elfen ins Gesicht, so wie es sonst war.
- "Was nun, hat es euch die Sprache verschlagen? Ich will wissen, was ihr hier zu suchen habt. Ich denke, dass ihr durchaus wisst, dass wir Dunkelelfen..." Sie betonte das Wort ganz besonders hämisch:"... noch ganz andere Methoden haben um an Informationen zu kommen."

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Djerin Orthalon
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Beitrag von Djerin Orthalon »

Djerin bemerkte, dass Kairn lieber den Mund halten wollte. Anscheinend wäre dieser sonst schaumwütig auf den Rest der Dunkelelfen losgegangen.
- "Wir sind von Rogus dem König der Salischen Ebene hierher geschickt worden um in diplomatischen Kontakt mit den Hochelfen dieses Waldes zu treten."
Pianna sah Djerin ernst an. Dann platzte sie vor Lachen. Eine Gefühlsregung, die Djerin für eine Elfe irgendwie unpassend erschien - irgendwie übertrieben. Ihr Gesicht passte überhaupt nicht zu solch einem Ausbruch der Fröhlichkeit. Sie wischte sich eine Träne weg und meinte dann mit rauchiger Stimme:
- "Ihr Clowns seid sicherlich nicht als Botschafter in den Elfenwald zitiert worden. Also entweder sagt ihr mir jetzt, was ihr hier wollt, oder ich lasse eure Haut abziehen. Aus den Zwergenbärten lasse ich mir einen Wintermantel fertigen."
Die Stimme der Frau klang so, als hätte sie über Jahre hinweg zu tief ins Glas gesehen und zu oft an rauchigen Schloten geschnuppert. Doch irgenwas an ihrem Auftreten machte Djerin glauben, dass ihre Drohungen durchaus ernst zu nehmen seinen.
Nun gut, der Versucht ihr eine Gruppe als Botschafter unterzujubeln, die zwei Zwerge beinhaltete war selbstverständlich nicht von Erfolg gesegnet. Vielleicht waren die Druchii seit Jahren von der Bildfläche verschwunden gewesen, aber dumm waren sie auf keinen Fall.
- "Um ehrlich zu sein, die Elfen haben eine sehr wertvolle Waffe der Zwerge in ihrem Besitz und wir haben Rogus gebeten, dass er uns doch diplomatisch unterstütze um diese zurück zu erlangen."
Hank hatte das Wort ergriffen und seine Worte zeigten bei der alten Dame Wirkung... wobei Dame vielleicht das falsche Wort war. Sie glich mehr einem verwitterten Karstgebirge so faltig wellte sich die Haut auf ihren dürren Knochen. Sie hatte scheinbar schon seit Jahrhunderten die wahre Schönheit die Elfen bis ins hohe Alter auszeichnet verloren. Wie alt musste das Weib also sein?
- "Eine Waffe also?" sie grinste, "Was für eine Waffe?"
- "Wir wissen es selber nicht, denn sie ist schon seit über 3000 Jahren im Besitz der Elfen. Es ist aus unseren alten Aufzeichnungen nicht zu entschlüsseln um was für eine Waffe es sich dabei handeln könnte."
Piannas Kopf zuckte zur Seite und sie gab einem in der Nähe stehenden Druchii einen knappen Befehl, der sich leicht verbeugte und davon ging.
- "Bringt das Gesindel weg... ich bin müde."
- "Wohin Herrin?"
- "Am besten auf einen Wagen, damit wir sie mitnehmen können in unser Lager. Ich will nicht unnötig lange hier in der Stadt bleiben, denn die Elfenspäher haben uns bestimmt schon entdeckt und noch soll es nicht zu einer Auseinandersetzung kommen."
So wurden Djerin, Kairn, Eggly und die beiden Zwerge wieder hinab in ihren Kerker geführt.
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GrafDracula
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Beitrag von GrafDracula »

Die Elfen stießen die drei Gefangenen immer wieder mit den Speeren in den Rücken um sie anzutreiben. Djerin der Kurz in Kairns Gesicht gesehen hatte sah, dass kairn jeden moment total ausrasten könnte und dann in blinder Wut auf die Elfen eingeschlagen hätte. Djerin flüsterte etwas wie nicht jetzt. wir werden uns an ihnen Rächen aber nicht jetzt. Im moment sind sie stärker als wir aber das wird sich bald ändern. Kairn, in dem Die Wut eines Dämons zu kochen schien versuchte mit aller Kraft sich zu beherrschen, aber der Letzte teil von Djerins Worten, dass die Elfen im Moment stärker waren als sie regte ihn nur noch mehr auf.
Der Lederriemen der die Riesigen Hände an den Rücken des minotaurus fesselte, schnitt sich tief in dessen Haut, schien aber gleichzeitig kurz davor zu sein zu reißen. Kairn nahm es nicht einmal richtig war. Für ihn gab es jetzt nur einen Gedanken. Den Elf der ihm da die ganze Zeit seinen Speer in den Rücken rammte
in Fetzen zu reißen.
Da hatte Djerin eine Idee. Stell dir vor was du mit Pianna machst wenn du sie in die Finger bekommst.
Nun ging es Kairn tatsächlich besser. Und nachdem er sie ,vorläufig nur in Gedanken, nach Minotaurenart tranchiert hatte, sagte er, nachdem sie wieder in ihrer "Unterkunft" waren, wieder mit normalem Tonfall Wir verschwinden von hier bei der Erstbesten Möglichkeit die sich uns bietet. Ich werde nicht darauf warten, dass sie uns in ihre Hochburg bringen und uns dort verrotten lassen. Hoffentlich greifen die Hochelfen bald an. das könnte sie ablenken. Und wir brauchen Waffen
Mit den Letzten Worten blitzte es in Kairns Augen und die beiden anderen waren in diesem Moment froh Kairn nicht zum Feind zu haben. Er würde sobald sich ihm eine Gelegenheit bieten würde
alles niedermähen.

Djerin sah zu den Zwergen. Diese Waffe gibt es die Wirklich oder habt ihr nur versucht unser aller Leben zu verlängern?
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Djerin Orthalon
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Beitrag von Djerin Orthalon »

Djerin war froh, als sie endlich wieder ihren Kerker erreichten. Er war felsenfest davon überzeugt gewesen, dass ein cholerischer Anfall des Monitauren ihnen allen das Leben gekostet hätte.
- "Wir müssen dringend etwas an unserem Auftreten ändern, Freund!"
Diese scheinbar flapsige Bemerkung war durchaus ernst gemeint. Djerin war es als Soldat nicht anders gewohnt, dass man sich in seiner Gegenward zusammenriss. Und wenn man einen Wutausbruch nur mühsam niederringen konnte, dann war das für ihn ein ganz klares Zeichen, dass sich jemand im Vorfeld mental angestachelt hatte. Solche Ausfälle konnte man sich aber, speziell wenn es um das Leben anderer ging, einfach nicht leisten.
Djerin lümmelte sich auf die alten Stoffballen. Eggly war immer noch bewusstlos und schien nicht all zuviel aus dieser Welt mitzubekommen. Djerin betete, dass der dicke Halbling sich nicht den Hals gebrochen hatte oder einen Dachschaden hatte, wenn er aufwachte.
Auf die Frage nach der ominösen Waffe machten Hank und Henk ein beleidigtes Gesicht:
- "Natürlich nicht! Ein Zwerg würde eine Waffe lieber zerstören, als sie in die Fänge des Feindes zu übergeben."
- "Aber die Elfen sind doch nicht die Feinde der Zwerge..."
- "Nun ja..." stammelte Henk, "... aber sie waren es einmal vor langer Zeit." Dann sammelte er sich wieder und meinte barsch. "Aber selbst zu dieser Zeit hat sich kein Zwerg von einem Elfen etwas abluchsen lassen, was auch nur annähernd einer Waffe gleichkam."
Damit war die Lüge über die okkulte Waffe offen auf dem Tisch.
- "Ich will nur hoffen, dass die alte Metze uns das glaubt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie den Fisch tatsächlich auf Dauer gesch..."
Von draußen drang Lärm an das oberseitig angeordnete Fenster.
- "Was zum... was geht dort oben vor?"
Schreie und Rufe in einer fremden Sprache drangen an Djerins Ohr. Irgendwie klang es als würde jemand dort oben große Mengen Schwarzpulver in Brand stecken. Die Elfen dieser Region verabscheuten allerdings den Einsatz von Schwarzpulver.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

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Ein kleines Fläschchen flog wie in Zeitlupe durch die engen Blumenmusterfenster am oberen Ende der Wände und zerschellte auf dem Boden. Binnen Bruchteilen einer Sekunde explodierte das Gemisch, als das Glas brach und warf alle Umstehenden zu Boden. Kein Schwarpulver sondern die Alchemie eines Meisters war die Ursache. Oder etwa doch nicht?
Die Detonation hatte ein Loch in die Wand gerissen und eine hagere Gestalt trat durch das Loch. Sie trug eine weite Toga aus dunkelgrünem Stoff und darüber eine weiche Lederrüstung. In der Hand hielt sie eine doppelläufige Armbrust und ihm ihre Taille hing ein Gürtel mit weiteren fünf kleinen Fläschchen daran.
- "Henech jan, weitranman!"
Es handelte sich um eine Elfenfrau, die mit vorgehaltener Waffe zu den Wanderern getreten kam. Leider sprach sie in einer ihnen völlig unbekannten Sprache.

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GrafDracula
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Beitrag von GrafDracula »

So hätte ich das auch geschafft. grunzte Kairn und sah dabei auf das Loch, dass die seltsame Flüssigkeit in die Wand gesprengt hatte. Immerhin scheint sie eine Hochelfe zu sein. Meinte Djerin in einem mistrauischen Tonfall. Die Elfe schien ihnen etwas mit ihren Händen deuten zu wollen. Aber die Gefährten nahmen auch so die fluchtmöglichkeit war. Djerin schupste die Zwerge zur Öffnung und Kairn warf sich Eggly über die Schulter und zwängte sich dann ebenfalls durch das, für ihn, viel zu kleine Loch.
Draussen standen sie in einer Seitenstraße. Mann konnte überall das Rufen und laufen der Dunkelelfen hören die dorthin rannten wo sie die Explosion vermuteten.
So schnell sie konnten rannten Kairn Djerin und die Zwerge hinter der Elfe nach, die sie wahrscheinlich ohne problem abhängen könnte. Zum Glück tat sie es nicht.

Einmal trafen sie auf zwei Dunkelelfenwachen die sich Zwischen die Gefährten und die Hochelfe stellten, oder besser zufällig dazwischen auftauchten. Zu ihrem Leidwesen wurden sie von den Flüchtenden oohne viel federlesens überrannt.

Auf einmal war die Elfe verschwunden. Die Gefährten blieben stehen um sie irgendwo zu erspähen oder sie zu hören, aber
sie nahmen nur das näherkommen von Dunkelelfen aus allen Richtungen war.
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Djerin Orthalon
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Beitrag von Djerin Orthalon »

Djerin wurde von der Wucht der Detonation umgehauen und landete unsanft mit dem Gesicht zuerst im Dreck. Das Unschöne bei der Sache war für ihn vor allen Dingen, dass er sein Schwert nicht dabei hatte und sich diesem vermeindlichen Angreifer nicht stellen konnte. Aber es kam anders als erwartet. Eine junge Frau, vermutlich elfischen Ursprungs trat durch einen Vorhang aus Staub. Auf ihrer Stirn konnte Djerin ein mageres Runzeln erkennen. Wahrscheinlich hatte sie damit gerechnet, dass man hier unten Hochelfen eingekerkert hatte. Doch da von den Gefangenen offensichtlich keine Gefahr ausging deutete sie ihnen ihr zu folgen.
Dies ließen sich Djerin und Kairn nicht zweimal sagen. Die kurzbeinigen Zwerge hatten ihre Mühe ihnen zu folgen. Eggly, noch immer schwer mitgenommen, wurde wie ein Mehlsack über die Schulter des Minotauren geworfen und mit hinaus geschleppt.
Draußen angekommen liefen sie zunächst in die eine, dann in eine ganz andere. Sie trafen fast ununterbrochen auf Dunkelelfen, die aber der zielgenauen Armbrust nichts entgegen zu setzen hatten. Djerin hatte schon von den Doppelläufigen gehört, aber sie in Aktion zu sehen war wirklich faszinierend. Der Vorteil einen zweiten Bolzen auf separater Sehne zu haben war wirklich erstaunlich. Doch so dreißt tief in eine ganze Armada von Dunkelelfen einzudringen war schon töricht. Bald waren sie wieder eingekreist von den schwarzgerüsteten hageren Gestalten. Die Speere sahen brutal aus und würden böse Wunden hinterlassen, wenn man jemanden damit zu arg piekte. Djerin keuchte vor Anstrengung.
- "Und jetzt?" schnaufte er.
Die Elfe, die er vorher nicht verstanden hatte deutete auf einen Balkon. Dort war wie aus dem Nichts ein Hochelf aufgetaucht, dann ein zweiter auf einem Dach, ein dritter ein vierter....
Diese militaristische Ablenkung verschaffte ihnen die Zeit, die sie brauchten.
- "Wir brauchen unsere Waffen... Waffen... W, A, F, F, E, N, !!!" gestikulierte Djerin der Elfe zu, die ihn fragend anblickte.
- "Bumm... Zack.... Hauen... Schlagen, treten werfen beißen stechen...!"
Die Frau lächelte Djerin an und meinte:
- "Ich wusste ja, dass Menschen eine recht guturale Sprache haben, aber ihr schlagt dem Fass wirklich den Boden aus. Wir wissen, wo man die Waffen der Gefangenen hinbringt. Folgt mir dicht auf.... wir müssen quer über den Hauptplatz und dann in einem kleinen Nebengebäude das aufsammeln, was man euch genommen hat. Sobald das erledigt ist verschwinden wir im Wald. Wir sind zu wenige."
Kairn machte große Augen und zwinkerte Djerin zu. Dieser wusste, dass sie die Smaragte noch immer unter der Fliese versteckt hatten und flüsterte:
- "Sie können die ganze Stadt in Brand stecken, nirgends sind die Steine so sicher, wie dort unten!"
Damit war die Sache gegessen. Jedenfalls bis zu ihren nächsten Spießroutenlauf, der nun auf sie wartete.
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GrafDracula
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Beitrag von GrafDracula »

Ein Glitzern trat in die Augen des Minotaurus. Es stimmte was der Mensch sagte. Jetzt mussten sie nur noch ihre Waffen holen und dann verschwinden. Alles andere zählte jetzt nicht.
Die Straße auf der sie der Elfe nachjagten erbebte unter den Hufen von Kairn und unter dem Feuer das noch überall in der Stadt brannte. Mehrmals tauchten dunkelelfwen auf, die jedoch von dem Sperrfeuer der Hochelfen, die auf den Dächern der Stadt aufgetaucht waren, schnell beisete geräumt wurden. Kairn schnappte sich einen Der Speere, der für ihn allerdings mehr die Größe eines Kleineren Besens hatte, und versuchte damit den nächsten der Dunkelelfen abzustechen. Das wäre auch geglückt, wenn der speer nicht wie ein strohhalm an dem Speer des Dunkelelfen abgeknickt wäre.

Der Dunkelelf hob seinen eigenen Speer mit einem Grinsen, das
vor siegessicherheit nur so strotzte. Doch das grinsen war nicht von Dauer. Es wärte nur bis zu einem Faustschlag, der einen kleinen Oger von den Füßen geholt hätte.
Kairn grinste zufrieden. Es war nur ein kleiner Sieg aber es war der erste Dunkellelf seiner Laufbahn. Aber er fühlte sich dennoch unwohl Ich brauche endlich meine Axt. schnaupte er. Wie lange dauert das denn noch?-So lange wie du brauchst um mir nachzulaufen. meinte die Elfe schnippisch.

Na toll, dachte Kairn sich, wärend er einen verkohlten Holzscheit aufhob, um ihn als Keule zu verwenden. Hoffentlich erreichten sie diesen keller, wo ihre Waffen lagen bald.
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Djerin Orthalon
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Beitrag von Djerin Orthalon »

Sie hatten es sehr eilig, fast zu eilig. Djerin musste sich schon sehr anstrengen um der Elfe zu folgen und selbst Kairn hatte so seine Probleme hinterher zu kommen - wie abgerackert die Zwerge waren, als sie endlich den besagten Anbau gefunden hatten braucht hier wohl kaum erwähnt zu werden. Wenn ihre heraushängende Zunge nicht von ihren dichten Bärten versteckt worden wären... dann hätte es sie im Augenblick wahrscheinlich auch nicht interessiert. Eine weitere Phiole wurde geworfen und detonierte am Eingang, sodass die Türe aus den Angeln gehoben wurde.
- "Schnell jetzt, ich halte die Angreifer auf!" rief die Elfe und stellte sich auf die schmale Straße und ließ von nun an ihre Armbrust sprechen. Das Sirren der Bolzen im Rücken sprang Djerin mutig ins Innere des Hauses und schlug einem Dunkelelfen, der sich aufrappelte unvorsichtigerweise vor die Schläfe, sodass dieser wieder zu Boden ging und regungslos liegen blieb.
- "Autsch... diese Elfen haben ganz schön spitze Knochen!" schimpfte Djerin, der tatsächlich seine Schwertscheide samt Schwert, den Köcher und den Bogen fand. Die Zwerge mussten ein Weilchen suchen, bis sie ihre Spitzhacken unter den Werkzeugen fanden. Natürlich nutzte Hank diese Gelegenheit um sich ausgiebig über die Dummheit der Elfen aufzuregen, die wertvolle Waffen mit Gerümpel verwechselten.
- "Kommt schon, Herr Zwerg! Wir haben keine Zeit!" meinte Kairn und so schnell sie konnten waren sie wieder auf der Straße.
- "Wo ist das Weibsbild hin?" meinte Henk.
- "Dort drüben, Freund!" Hank deutete mit der Spitzhacke an eine Straßenecke, an der die Elfe stand.
- "Los jetzt, lasst uns von hier verschwinden!" rief Djerin. Ohne auf eine Antwort zu warten hatte er den Bogen gegriffen und verschoss Pfeile. Sie waren nicht annähernd so präzise gesetzt wie die der Elfen, aber das juckte Djerin in diesem Augenblick wirklich überhaupt nicht. Sie rannten sprichwörtlich um ihr Leben, denn die alte Druchii hatte inzwischen von den Angreifern Wind bekommen und man konnte überall das knappe Rufen ihrer Leibgarde hören; und mit denen sollte man sich besser nicht anlegen.
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GrafDracula
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Beitrag von GrafDracula »

Kairn griff nach seiner Axt, die ebenfalls achtlos zum gerümpel geworfen worden war, und das Gefühl sie wieder in den Händen zu Halten trieb ihm einen Wohligen schauer den Rücken hinunter.
Durch eine Andere tür brachen sie ins Freie und rannten der Elfe nach. Es war im moment egal ob sie von der Angst erwischt zu werden, oder von der Angst von der Elfe, die eine Für einen Zweibeiner ungewöhnlich hohe geschwindigkeit hatte, zurückgelassen zu werden angetrieben wurden. Im moment zählte nur das sie gejagt wurden, und das sie sich um keinen Preis schnappen lassen wollten. Kairn schlug im Vorbeirennen auf einen Morsch wirkenden Stützpfeiler, der Ein vom zusammenbruch bedrohtes Haus notdürftig stützte, woraufhin hinter ihnen ein Ganzes Haus sich quer über die Straße legte. Wobei legte der Falsche ausdruck war. Es fiel darüber wie eine Gigantische Brecherwelle, die sich überschlug. da kommt sobald keiner mehr durch. Aber das war unglücklicherweise auch gar nicht nötig.
Auf den Dächer tacuhten immer mehr gestalten auf und die Pfeile sirrten nur so an den Gefährten vorbei. Wir müssen schneller sein. Rief Djerin. Wenn sie Eingekreist würden, dann wäre das ihr Ende.
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Djerin Orthalon
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Beitrag von Djerin Orthalon »

Schmerzende Stiche in der Seite kündeten davon, dass der ehemalige Soldat seine Kraftreserven nicht geschont hatte. Sein Atem ging stoßweise und das fortwährende Hin- und Hergehopse machte ihm sehr zu schaffen. Fast in jeder Sekunde schossen Pfeile an ihnen vorbei, wobei er sich wunderte, dass man sie immer noch nicht getroffen hatte. Das Pfeileverschießen hatte er selbst schon längst dran gegeben, weil die Entfernungen einfach zu weit waren.
Da endlich kam der Waldtrand in Sicht. Hank und Henk waren ein gutes Stück zurück gefallen, doch so wie man ihre Mimik deuten konnte, würden sie unter keinen Umständen aufgeben. Plötzlich hörte Djerin einen schmatzenden Laut. Eggly war von drei Pfeilen durchbohrt worden und auf den Boden gefallen. Djerin blieb augenblicklich stehen und starrte auf den toten Körper ihres ehemaligen Gefährten.
- "Kommt, oder ihr werdet sterben, wie er es tat, dummer Mensch!" schrie die Elfe. Sie schien es als persönliche Beleidigung zu sehen, wenn noch mehr Leben gelassen wurden, die sie zu retten beabsichtigt hatte. Djerin riss sich zusammen. Auch Eggly würde es nicht für gut heißen, wenn wegen ihm noch mehr Wanderer starben.
Der Soldat nickte ernst und began wieder zu laufen, bis dass sie den Waldrand erreichten, wo sie im dichten Unterholz kein Ziel mehr für die Augen der Druchii waren.
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