Das Geisterschiff 8. Quest
Moderator: Ephirnion
Es handelte sich tatsächlich um eine Siedlung - wenn auch um eine recht kleine, bestehend aus einigen wenigen verstreuten Steinhäusern, gekrönt von mit Stroh gedeckten Dächern. Es war beileibe kein großes Dorf, doch immerhin gab es ein großes Gebäude aus Holz, das an eine Taverne erinnerte, und eine Schmiede an einem kleinen Fluss am Rand der Siedlung. Kaum waren die Abenteurer über die Kuppe geritten und hatten einen Blick auf die Ansammlung von Häusern geworfen, aus deren Kaminen Rauch quoll, da kam auch schon ein gutes Dutzend männlicher Mitglieder der Bewohner nach vorne, die Hände um Mistgabeln, alte Schwerter und den ein oder anderen Morgenstern geklammert. Einer der Dörfler konnte allerdings mit einer Armbrust aufwarten, die er in gespanntem Zustand anlegte und mit dessen Bolzen er auf die Gefährten zielte. Sie postierten sich taktisch klug an der einzigen Brücke, die über den recht breiten Fluss führte. Ein guter Reiter könnte sein Pferd wohl dazu bringen, darüber hinweg zu springen, doch nicht, während der Armbrustschütze auf einen zielte und die anderen Männer einen auf der anderen Seite erwarteten.
"Das verspricht amüsant zu werden", bemerkte Manya trocken, doch die anderen schienen ihren Scherz im Angesicht der ebenso furchtsamen wie angriffslustigen Meute nicht sonderlich zu schätzen zu wissen. "Freund oder Feind?", hallte es auch schon zu ihnen herüber, auf die andere Seite des Flusses. "Das kommt auf Euch an!", rief Elessar zurück. Dwarusch musste grinsen, als er daran dachte, dass der Elf mit seinem Äußeren den Bauern wohl mehr Angst machte, als sein dunkler Vetter, denn seine Furcht einflößende Augenklappe war ein geradezu schon klassisches Accessoire für einen echten Räuber, der rauben, morden und huren wollte. "Wir sind harmlose Reisende auf dem Weg nach Osten", fiel Manya, nun ganz die aufrechte Ritterin, mit ein. "Wir wollen Euch kein Leid zufügen, im Gegenteil, haben wir doch bereits eines dieser Monster erledigt, das die Menschen hier bedroht. Wie hieß es noch? Ach ja, Skir."
"Das verspricht amüsant zu werden", bemerkte Manya trocken, doch die anderen schienen ihren Scherz im Angesicht der ebenso furchtsamen wie angriffslustigen Meute nicht sonderlich zu schätzen zu wissen. "Freund oder Feind?", hallte es auch schon zu ihnen herüber, auf die andere Seite des Flusses. "Das kommt auf Euch an!", rief Elessar zurück. Dwarusch musste grinsen, als er daran dachte, dass der Elf mit seinem Äußeren den Bauern wohl mehr Angst machte, als sein dunkler Vetter, denn seine Furcht einflößende Augenklappe war ein geradezu schon klassisches Accessoire für einen echten Räuber, der rauben, morden und huren wollte. "Wir sind harmlose Reisende auf dem Weg nach Osten", fiel Manya, nun ganz die aufrechte Ritterin, mit ein. "Wir wollen Euch kein Leid zufügen, im Gegenteil, haben wir doch bereits eines dieser Monster erledigt, das die Menschen hier bedroht. Wie hieß es noch? Ach ja, Skir."
"Ihr wollt eine dieser Bestien erlegt haben? Ihr macht wohl Witze! Niemand kann es mit diesen besessenen Tieren aufnehmen, jedenfalls nicht ohne eine kleine Armee im Rücken!" brüllte ein grobschlächtiger Mann mit gewaltigen Oberarmen und einem Hammer in der Hand, dem das Wort 'SCHMIED' auf der Stirn zu stehen schien.
"Und überhaupt: Was ist das für eine abscheuliche Kreatur, die ihr da mit Euch führt!" rief er und deutete mit seiner provisorischen Waffe auf Kamuro. "Würde mich nicht wundern, wenn ihr was mit der Sache zu tun habt!"
"Von was für einer Sache sprecht Ihr? Wir haben ganz sicher nichts mit den verdorbenen Tieren zu tun! Diese 'Kreatur' ist ein Dunkelelf und mag Euch nicht geheuer sein, doch versichere ich, er hat als Teil unserer Gemeinschaft mit uns gegen das Skir gefochten!" antwortete Rinkit und deutete dabei auf Kamuro, der mit gelassener Miene auf seinem Pferd saß und sich über die Empörung des Mobs keine Gedanken zu machen schien.
"Sagt uns lieber was hier vor sich geht, vielleicht können wir behilflich sein!"
"Und überhaupt: Was ist das für eine abscheuliche Kreatur, die ihr da mit Euch führt!" rief er und deutete mit seiner provisorischen Waffe auf Kamuro. "Würde mich nicht wundern, wenn ihr was mit der Sache zu tun habt!"
"Von was für einer Sache sprecht Ihr? Wir haben ganz sicher nichts mit den verdorbenen Tieren zu tun! Diese 'Kreatur' ist ein Dunkelelf und mag Euch nicht geheuer sein, doch versichere ich, er hat als Teil unserer Gemeinschaft mit uns gegen das Skir gefochten!" antwortete Rinkit und deutete dabei auf Kamuro, der mit gelassener Miene auf seinem Pferd saß und sich über die Empörung des Mobs keine Gedanken zu machen schien.
"Sagt uns lieber was hier vor sich geht, vielleicht können wir behilflich sein!"
- Zarathustra
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Zarathustra, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, klopfte sich den Staub von seiner Kleidung und zupfte den Mantel so zurecht, dass die Abzeichen seines Klosters gut zu erkennen sind. Dann tritt er vor die Pferde und versucht die Bürger auf der anderen Seite der Brücke zu beruhigen.
Die Götter seien mit Euch. Und seid versichert, es ist alles wahr, was meine Gefährten hier gesagt haben. Anderenfalls mögen die Tiefen der Unterwelt mich verschlingen.
Und nun lasst uns näherkommen und in Eurer Taverne ein wenig Essen und Ruhen. Dann setzen wir uns alle zusammen und Ihr berichtet uns mehr von diesen seltsamen Tieren. Mit Euren und unseren Erfahrungen und der Hilfe der Götter finden wir dann vielleicht eine Lösung, diese Gefahr zu bekämpfen oder sogar zu beseitigen.
Wir werden Euch jetzt ienen Moment in Ruhe über unseren Vorschlag nachdenken lassen und erwarten Eure Antwort dann hier drüben.
Für diesen Vorschlag erntet der Minotaur im ersten Moment nur wenig begeistertes Gemurmel, und das nicht nur jenseits der Brücke. Doch seine Gefährten konnte er dann ein wenig beruhigen, dass es so sicherlich das beste sein müsste. Die Dorfbewohner würden sich kurz beraten und vermutlich würden ihr Glauben und ihre Neugier sie dazu bringen, die Gruppe mehr oder weniger friedlich aufzunehmen.
Und tatsächlich hatte er schließlich Recht. Nach teil heftigen Diskussionen, die aber immerhin so leise geführt wurden, dass man sie über den Fluss nicht verstehen konnte, näherte sich ein älterer Dorfbewohner bis zur Mitte der Brücke und rief zu den Wartenden hinüber:
In Ordnung, lasst uns weiter beraten. Kommt herüber in die Taverne.
Die Götter seien mit Euch. Und seid versichert, es ist alles wahr, was meine Gefährten hier gesagt haben. Anderenfalls mögen die Tiefen der Unterwelt mich verschlingen.
Und nun lasst uns näherkommen und in Eurer Taverne ein wenig Essen und Ruhen. Dann setzen wir uns alle zusammen und Ihr berichtet uns mehr von diesen seltsamen Tieren. Mit Euren und unseren Erfahrungen und der Hilfe der Götter finden wir dann vielleicht eine Lösung, diese Gefahr zu bekämpfen oder sogar zu beseitigen.
Wir werden Euch jetzt ienen Moment in Ruhe über unseren Vorschlag nachdenken lassen und erwarten Eure Antwort dann hier drüben.
Für diesen Vorschlag erntet der Minotaur im ersten Moment nur wenig begeistertes Gemurmel, und das nicht nur jenseits der Brücke. Doch seine Gefährten konnte er dann ein wenig beruhigen, dass es so sicherlich das beste sein müsste. Die Dorfbewohner würden sich kurz beraten und vermutlich würden ihr Glauben und ihre Neugier sie dazu bringen, die Gruppe mehr oder weniger friedlich aufzunehmen.
Und tatsächlich hatte er schließlich Recht. Nach teil heftigen Diskussionen, die aber immerhin so leise geführt wurden, dass man sie über den Fluss nicht verstehen konnte, näherte sich ein älterer Dorfbewohner bis zur Mitte der Brücke und rief zu den Wartenden hinüber:
In Ordnung, lasst uns weiter beraten. Kommt herüber in die Taverne.
.... also sprach Zarathustra.
Auf dem Weg zur Taverne schupste Dilvar den Minotauren in der Höhe der Kniekehlen an. "Wenn dich die Unterwelt verschlingt, lass uns bloß da raus, kapiert? Dich retten die Götter vielleicht, aber mir sind sie nicht so wohlgesonnen seit dieser Sache mit der Halblingspriesterin..." Der kleine Dieb grinste, dann ging er weiter, um zu Elessar aufzuschließen, in dessen Nähe er sich sicher fühlte, auch wenn der Elf nur noch ein Auge besaß.
Als die Abenteurer ihre Pferde im Stall untergestellt hatten, kehrten sie zusammen mit den Mitgliedern der Bürgerwacht in die Taverne ein, wo Dwarusch eine Runde Bier bestellte, um die Gemüter zu beruhigen und die Zungen zu lösen. "Thor möge diesen Gerstensaft segnen", intonierte er die rituelle Segensformel, dann stürzte er seinen Humpen hinunter und rülpste lautstark, um seinem Gott zu signalisieren, dass sein Diener sich an den Gaben seines Gottes erfreute.
Die Stimmung verlor ihre Schärfe und schon bald tauschten sich Bürger und Helden miteinander über die Ereignisse in der Gegend aus. Manya hörte aufmerksam zu, sagte aber kaum etwas, während sie nachdenklich auf ihrem Essen herumkaute, bei dem es laut der Köchin um einen Eintopf mit Karrotten und Hasenfleisch handeln sollte, was allerdings zu bezweifeln war, betrachtete man einmal die Konsistenz und Form der Fleischstücke, die in der trüben Brühe herumschwammen und dann und wann auftauchten.
Als die Bürger des Dorfes mit ihrem Bericht geendet hatten (ihrer Aussage nach terrorisierten diese dämonischen Kreaturen die ganze Gegend bereits seit geraumer Zeit), fragte Elessar: "Wisst Ihr etwas über die Geschehnisse im Osten, an der Küste? Wir sind unterwegs dorthin und haben seltsame Geschichten darüber gehört." Sein eines Auge musterte die Anwesenden aufmerksam, während Dwarusch lautstark nach einem weiteren Krug mit Bier verlangte.
Als die Abenteurer ihre Pferde im Stall untergestellt hatten, kehrten sie zusammen mit den Mitgliedern der Bürgerwacht in die Taverne ein, wo Dwarusch eine Runde Bier bestellte, um die Gemüter zu beruhigen und die Zungen zu lösen. "Thor möge diesen Gerstensaft segnen", intonierte er die rituelle Segensformel, dann stürzte er seinen Humpen hinunter und rülpste lautstark, um seinem Gott zu signalisieren, dass sein Diener sich an den Gaben seines Gottes erfreute.
Die Stimmung verlor ihre Schärfe und schon bald tauschten sich Bürger und Helden miteinander über die Ereignisse in der Gegend aus. Manya hörte aufmerksam zu, sagte aber kaum etwas, während sie nachdenklich auf ihrem Essen herumkaute, bei dem es laut der Köchin um einen Eintopf mit Karrotten und Hasenfleisch handeln sollte, was allerdings zu bezweifeln war, betrachtete man einmal die Konsistenz und Form der Fleischstücke, die in der trüben Brühe herumschwammen und dann und wann auftauchten.
Als die Bürger des Dorfes mit ihrem Bericht geendet hatten (ihrer Aussage nach terrorisierten diese dämonischen Kreaturen die ganze Gegend bereits seit geraumer Zeit), fragte Elessar: "Wisst Ihr etwas über die Geschehnisse im Osten, an der Küste? Wir sind unterwegs dorthin und haben seltsame Geschichten darüber gehört." Sein eines Auge musterte die Anwesenden aufmerksam, während Dwarusch lautstark nach einem weiteren Krug mit Bier verlangte.
Elessars Frage lies die anwesenden Dorfbewohner, deren Stimmung sich bis dahin immer mehr gelockert hatte, mit einem Schlag verstummen. Plötzlich sah ein jeder auf den Boden, an die Decke, aus dem Fenster oder sonstwohin, nur die Mitglieder der Gruppe mieden die Blicke.
"Was ist los? Warum hat es euch auf einmal die Sprache verschlagen?" brach Rinkit schließlich das Schweigen.
Daraufhin räusperte sich der Schmied, und mit sichtlichem Unbehagen antwortete er.
"Nun, wir reden in der Tat nicht gerne darüber. Und ja, wir wissen von Ereignissen im Osten. Genauer genommen haben wir davon schon mehr mitbekommen als uns lieb ist. Wenn ihr wollt werde ich euch zum Bürgermeister bringen. Mit ihm könnt ihr darüber reden, wenn ihr denn unbedingt wollt. Aber lasst bitte uns damit in Frieden."
Mit geradezu verblüffender Schnelligkeit löste sich die Runde in der Taverne auf, und nur wenige Augenblicke später war es still und leer im Gebäude. Der Schmied indes führte die Abenteurer zu einem größeren Gebäude, das abgesehen vom Anbau der Schmiede als einziges des ganzen Ortes aus Stein errichtet worden war. Drinnen angekommen, stellte der Schmied die Ankömmlinge dem Bürgermeister vor, um danach schnell den Raum zu verlassen.
Mit einem kühlen Blick musterte das Oberhaupt des Dorfes einen jeden einzelnen der Gruppe. Schließlich begann er zu sprechen:
"Wie ich höre interessiert ihr euch für die Geschehnisse an der Küste im Osten? Darf man fragen, was euch denn überhaupt antreibt, wo ihr doch die ersten seit Monaten seid, die in diese verfluchte Himmelsrichtung reisen wollen?"
"Was ist los? Warum hat es euch auf einmal die Sprache verschlagen?" brach Rinkit schließlich das Schweigen.
Daraufhin räusperte sich der Schmied, und mit sichtlichem Unbehagen antwortete er.
"Nun, wir reden in der Tat nicht gerne darüber. Und ja, wir wissen von Ereignissen im Osten. Genauer genommen haben wir davon schon mehr mitbekommen als uns lieb ist. Wenn ihr wollt werde ich euch zum Bürgermeister bringen. Mit ihm könnt ihr darüber reden, wenn ihr denn unbedingt wollt. Aber lasst bitte uns damit in Frieden."
Mit geradezu verblüffender Schnelligkeit löste sich die Runde in der Taverne auf, und nur wenige Augenblicke später war es still und leer im Gebäude. Der Schmied indes führte die Abenteurer zu einem größeren Gebäude, das abgesehen vom Anbau der Schmiede als einziges des ganzen Ortes aus Stein errichtet worden war. Drinnen angekommen, stellte der Schmied die Ankömmlinge dem Bürgermeister vor, um danach schnell den Raum zu verlassen.
Mit einem kühlen Blick musterte das Oberhaupt des Dorfes einen jeden einzelnen der Gruppe. Schließlich begann er zu sprechen:
"Wie ich höre interessiert ihr euch für die Geschehnisse an der Küste im Osten? Darf man fragen, was euch denn überhaupt antreibt, wo ihr doch die ersten seit Monaten seid, die in diese verfluchte Himmelsrichtung reisen wollen?"
- Zarathustra
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Die Antwort darauf ist vielleicht nicht ganz einfach zu geben und zu verstehen. Sagen wir einfach, es gibt noch Personen, die daran interessiert sind, dass der Lauf der welt seinen geordneten Gang geht, so wie ihn die Götter einst vorgesehen haben. Und in gewisser Weise gehören wir dazu und wollen in diesem Teil der Welt nach dem Rechten sehen.
Auch wenn das jetzt nicht genau die Antwort ist, die Ihr erwartet habt, so denke ich ist es hinreichend für Euch zu wissen, dass unser Besuch nicht darauf abzielt, Euch zu schädigen, sondern im Gegenteil, für alle friedliebenden und gesetzestreuen Bürger für mehr Sicherheit zu sorgen.
Nun berichtet uns einfach alles, was Ihr wisst. Das ist der einzige und beste Weg, wie Ihr uns helfen könnt.
Zarathustra bemühte sich, so offen wie möglich zu wirken ohne jedoch zu viele Details preiszugeben. Während er sprach, blickte er dem Bürgermeister ebenso intensiv in die Augen, wie dieser es zuvor mit ihm und seinen Begleitern getan hatte. Dieser jedoch schien sich darauf zu verstehen, seine Gefühle zu verbergen. Unbewegte Mimik mit stets kühl blickenden Augen zeigten, dass dieser Mann viel Erfahrungen mit Verhandlungen zu haben schien.
Auch wenn das jetzt nicht genau die Antwort ist, die Ihr erwartet habt, so denke ich ist es hinreichend für Euch zu wissen, dass unser Besuch nicht darauf abzielt, Euch zu schädigen, sondern im Gegenteil, für alle friedliebenden und gesetzestreuen Bürger für mehr Sicherheit zu sorgen.
Nun berichtet uns einfach alles, was Ihr wisst. Das ist der einzige und beste Weg, wie Ihr uns helfen könnt.
Zarathustra bemühte sich, so offen wie möglich zu wirken ohne jedoch zu viele Details preiszugeben. Während er sprach, blickte er dem Bürgermeister ebenso intensiv in die Augen, wie dieser es zuvor mit ihm und seinen Begleitern getan hatte. Dieser jedoch schien sich darauf zu verstehen, seine Gefühle zu verbergen. Unbewegte Mimik mit stets kühl blickenden Augen zeigten, dass dieser Mann viel Erfahrungen mit Verhandlungen zu haben schien.
.... also sprach Zarathustra.
- Ephirnion
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Spielleiter
Mit einer Handbewegung bot ihnen der Bürgermeister einen Platz zum Sitzen an. Der Raum, indem sie sich befanden war hübsch, aber nicht übermäßig reichhaltig eingerichtet. Zu ihrer Linken befanden sich eine Reihe Fenster, durch die das Tageslicht hereinfiel. Direkt unter den Fenstern standen zwei lange Bänke. In der Mitte des Raumes stand der obligatorische Schreibtisch mit Feder und Tinte und einem ganzen Haufen scheinbar unbearbeiteter Dokumente. Dahinter der Bürgermeister, davor zwei freie Stühle.
Als der Mann Platz genommen hatte bildete er mit seinen Fingern vor dem Mund ein Zelt und sah sich das Grüppchen eine Weile an.
- "Wie ihr sagtet hattet ihr ja schon das Vergnügen auf eines der Wesen zu treffen, die die gesamte Gegend hier ins Unheil stürzen. Und wir haben es noch gut. Weiter im Osten soll es noch schlimmer sein. Ich habe gehört, dass ein Ogerkönig der Unheilsbringer sein soll. Sie sollen sich in einer zerfallenen Burg eingenistet haben und dort ein schlimmes Ritual betreiben. Ob sie direkt was mit der Mutation der Tiere zu tun haben kann ich nicht sagen. Ich bin ja schon froh, dass wir einigermaßen gut gerüstet gegen die Biester sind, aber es kommen halt immer wieder Nachrichten hier an, dass selbst stark befestigte Gebäude von widerlichen Kreaturen der Nacht verwüstet worden sein sollen."
Der Bürgermeister zuckte mit den Achseln und stand auf. Er sah zum Fenster hinaus und meinte im nachdenklichen Ton:
- "Inzwischen glauben viele, dass Rogus sein Land nicht mehr im Griff hat. Dass die Südlande nicht direkt in sein Einflussbereich gehören war ja allen klar. Nicht umsonst hat er dort autonome Grafschaften geduldet, die aber alles andere als sicher sind. Doch wir hatten gehofft hier oben im Norden, in der Nähe Rogus' , unseren Frieden zu finden. Doch erst die Goblins, die brandschatzend durch das Land zogen und jetzt das. Vielleicht hätten wir unsere Sachen packen sollen und in die Berge von Tantalia überschiffen sollen."
Spielleiter Ende
Mit einer Handbewegung bot ihnen der Bürgermeister einen Platz zum Sitzen an. Der Raum, indem sie sich befanden war hübsch, aber nicht übermäßig reichhaltig eingerichtet. Zu ihrer Linken befanden sich eine Reihe Fenster, durch die das Tageslicht hereinfiel. Direkt unter den Fenstern standen zwei lange Bänke. In der Mitte des Raumes stand der obligatorische Schreibtisch mit Feder und Tinte und einem ganzen Haufen scheinbar unbearbeiteter Dokumente. Dahinter der Bürgermeister, davor zwei freie Stühle.
Als der Mann Platz genommen hatte bildete er mit seinen Fingern vor dem Mund ein Zelt und sah sich das Grüppchen eine Weile an.
- "Wie ihr sagtet hattet ihr ja schon das Vergnügen auf eines der Wesen zu treffen, die die gesamte Gegend hier ins Unheil stürzen. Und wir haben es noch gut. Weiter im Osten soll es noch schlimmer sein. Ich habe gehört, dass ein Ogerkönig der Unheilsbringer sein soll. Sie sollen sich in einer zerfallenen Burg eingenistet haben und dort ein schlimmes Ritual betreiben. Ob sie direkt was mit der Mutation der Tiere zu tun haben kann ich nicht sagen. Ich bin ja schon froh, dass wir einigermaßen gut gerüstet gegen die Biester sind, aber es kommen halt immer wieder Nachrichten hier an, dass selbst stark befestigte Gebäude von widerlichen Kreaturen der Nacht verwüstet worden sein sollen."
Der Bürgermeister zuckte mit den Achseln und stand auf. Er sah zum Fenster hinaus und meinte im nachdenklichen Ton:
- "Inzwischen glauben viele, dass Rogus sein Land nicht mehr im Griff hat. Dass die Südlande nicht direkt in sein Einflussbereich gehören war ja allen klar. Nicht umsonst hat er dort autonome Grafschaften geduldet, die aber alles andere als sicher sind. Doch wir hatten gehofft hier oben im Norden, in der Nähe Rogus' , unseren Frieden zu finden. Doch erst die Goblins, die brandschatzend durch das Land zogen und jetzt das. Vielleicht hätten wir unsere Sachen packen sollen und in die Berge von Tantalia überschiffen sollen."
Spielleiter Ende
Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Mit düsterer Miene hörte sich Rinkit den Bericht des Bürgermeisters an. Ein Ogerkönig? Nun, eine nicht unerhebliche Bedrohung, sicherlich. Aber keine, die sich nicht normalerweise mit einem ordentlichen Schwert beseitigen liesse.
Ich mag ja nicht der Gelehrteste unter dem Himmel sein, aber ich bin mir sicher dass Oger und Goblins normalerweise nicht auf eine so verdorbene Magie zurückgreifen.
Mit schaudern dachte er an das Skir, und dann die seltsamen Erscheinungen, die bei seinem Tod erschienen waren. Nur schwärzeste Magie konnte so etwas Übles hervorbringen.
"Was ist das denn für eine Burgruine, von der Ihr da sprecht? Wer hat sie errichtet, und wer hatte zuletzt in ihr gehaust? Denn es wundert mich, dass plumpe Gestalten wie Oger über eine derartige Magie gebieten können, jedenfalls ohne fremde Hilfe. Und was für ein Ritual? Mächtig muss es sein, um solche Missgeburten hervorzubringen wie die, die sich uns stellte."
Der Bürgermeister zuckte daraufhin mit den Schultern. "Ich weiss nichts genaueres über diese Ruine, sie ist schon seit langem in Vergessenheit geraten. Das Waldgebiet, in dem sie liegt, meiden wir schon seit Jahren, da unsere Jäger dort ohnehin kaum Wild aufspüren konnten."
Er deutete zu einer Tür am Ende des Raumes.
"Ihr könntet unsere Bibliothek nach Informationen durchsuchen. Soweit ich weiss gab es vor längerer Zeit einmal einen Forscher, der zusammen mit seinem Schüler die Burg untersuchen wollte. Er kehrte erst nach Wochen zurück, allein, und in einer nicht gerade heilen Geistesverfassung. Brabbelte unverständliches Zeug von riesigen Schatten im Dickicht und schwarzen Dämpfen, die die Sinne benebeln. Nun, zumindest letzteres haben wir ihm sofort geglaubt. Jedenfalls ist er auch kurz nach seiner Rückkehr verschwunden - angeblich ist er zurück zur Ruine gerannt, aber das kann ich mir nicht vorstellen, ich meine, er fürchtete sich ja davor, nicht? Liess sein ganzes Hab und Gut stehen und liegen, darunter auch so etwas wie ein Tagebuch. Ich habe nie einen Blick hineingeworfen, wer weiss was ihm widerfahren ist. Aber vielleicht könnt ihr etwas damit anfangen."
"Und die Oger? Woher wisst ihr von ihrer Anwesenheit, wenn ihr doch das Gebiet um diese Burg meidet?" hakte Rinkit nach.
"Nun, vor zwei Jahren, in einem sehr harten Winter, machte sich ein Fallensteller aus unserem Dorf, vom Hunger getrieben, noch einmal in Richtung des verfluchten Waldes, nein, er hat ihn nicht betreten. Aber am Waldrand sah er eine Gruppe Oger, die zwischen den Bäumen verschwand. Er meinte, sie hätten lauter seltsamen Krempel bei sich gehabt, uralte Folianten und Ritualstäbe und so einen Kram. Eher untypisch für Oger, wenn ihr mich fragt. Aber redet ruhig mit dem Fallensteller selbst, sein Name ist Paltum. Ich werde ihn holen lassen, während ihr den Bericht des Forschers studiert, in Ordnung? Gut."
Kurz darauf brachte er ihnen ein vergilbtes und ziemlich dreckiges Buch, das schon wesentlich bessere Tage gesehen hatte, und von dem zusätzlich ein ekelhafter Geruch ausströmte. Dann verliess er den Raum und liess die Gruppe allein.
Ich mag ja nicht der Gelehrteste unter dem Himmel sein, aber ich bin mir sicher dass Oger und Goblins normalerweise nicht auf eine so verdorbene Magie zurückgreifen.
Mit schaudern dachte er an das Skir, und dann die seltsamen Erscheinungen, die bei seinem Tod erschienen waren. Nur schwärzeste Magie konnte so etwas Übles hervorbringen.
"Was ist das denn für eine Burgruine, von der Ihr da sprecht? Wer hat sie errichtet, und wer hatte zuletzt in ihr gehaust? Denn es wundert mich, dass plumpe Gestalten wie Oger über eine derartige Magie gebieten können, jedenfalls ohne fremde Hilfe. Und was für ein Ritual? Mächtig muss es sein, um solche Missgeburten hervorzubringen wie die, die sich uns stellte."
Der Bürgermeister zuckte daraufhin mit den Schultern. "Ich weiss nichts genaueres über diese Ruine, sie ist schon seit langem in Vergessenheit geraten. Das Waldgebiet, in dem sie liegt, meiden wir schon seit Jahren, da unsere Jäger dort ohnehin kaum Wild aufspüren konnten."
Er deutete zu einer Tür am Ende des Raumes.
"Ihr könntet unsere Bibliothek nach Informationen durchsuchen. Soweit ich weiss gab es vor längerer Zeit einmal einen Forscher, der zusammen mit seinem Schüler die Burg untersuchen wollte. Er kehrte erst nach Wochen zurück, allein, und in einer nicht gerade heilen Geistesverfassung. Brabbelte unverständliches Zeug von riesigen Schatten im Dickicht und schwarzen Dämpfen, die die Sinne benebeln. Nun, zumindest letzteres haben wir ihm sofort geglaubt. Jedenfalls ist er auch kurz nach seiner Rückkehr verschwunden - angeblich ist er zurück zur Ruine gerannt, aber das kann ich mir nicht vorstellen, ich meine, er fürchtete sich ja davor, nicht? Liess sein ganzes Hab und Gut stehen und liegen, darunter auch so etwas wie ein Tagebuch. Ich habe nie einen Blick hineingeworfen, wer weiss was ihm widerfahren ist. Aber vielleicht könnt ihr etwas damit anfangen."
"Und die Oger? Woher wisst ihr von ihrer Anwesenheit, wenn ihr doch das Gebiet um diese Burg meidet?" hakte Rinkit nach.
"Nun, vor zwei Jahren, in einem sehr harten Winter, machte sich ein Fallensteller aus unserem Dorf, vom Hunger getrieben, noch einmal in Richtung des verfluchten Waldes, nein, er hat ihn nicht betreten. Aber am Waldrand sah er eine Gruppe Oger, die zwischen den Bäumen verschwand. Er meinte, sie hätten lauter seltsamen Krempel bei sich gehabt, uralte Folianten und Ritualstäbe und so einen Kram. Eher untypisch für Oger, wenn ihr mich fragt. Aber redet ruhig mit dem Fallensteller selbst, sein Name ist Paltum. Ich werde ihn holen lassen, während ihr den Bericht des Forschers studiert, in Ordnung? Gut."
Kurz darauf brachte er ihnen ein vergilbtes und ziemlich dreckiges Buch, das schon wesentlich bessere Tage gesehen hatte, und von dem zusätzlich ein ekelhafter Geruch ausströmte. Dann verliess er den Raum und liess die Gruppe allein.
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Zarathustra beugte sich mit den anderen über das Buch und gemeinsam begannen sie darin zu lesen. Zumindest versuchten sie es, denn die Schrift und der Schreibstil dieses Forschers waren doch recht gewöhnungsbedürftig.
Letztendlich gab diese Sammlung von Notizen einige Informationen über die Umgebung, bot Beschreibungen der Landschaft und ihrer Einwohnerschaft samt Flora und Fauna, jedoch um echte Klarheit über das, was in dieser Burg vor sich ging waren die Aufzeichnungen zu ungenau und teilweise getroffene Folgerungen des Forschers wirkten doch sehr an den Haaren herbeigezogen - je weiter man dem Ende der Aufzeichnungen näherkam desto mehr deutete das was man zu lesen bekam auf einen geistig verwirrten Schreiber hin.
Bevor die Leser über das, was sie im Buch erfahren hatten sprechen konnten, kam auch schon der besagte Fallensteller in den Raum und der Bürgermeister stellte ihn vor.
Letztendlich gab diese Sammlung von Notizen einige Informationen über die Umgebung, bot Beschreibungen der Landschaft und ihrer Einwohnerschaft samt Flora und Fauna, jedoch um echte Klarheit über das, was in dieser Burg vor sich ging waren die Aufzeichnungen zu ungenau und teilweise getroffene Folgerungen des Forschers wirkten doch sehr an den Haaren herbeigezogen - je weiter man dem Ende der Aufzeichnungen näherkam desto mehr deutete das was man zu lesen bekam auf einen geistig verwirrten Schreiber hin.
Bevor die Leser über das, was sie im Buch erfahren hatten sprechen konnten, kam auch schon der besagte Fallensteller in den Raum und der Bürgermeister stellte ihn vor.
.... also sprach Zarathustra.
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Ein wenig zerknittert sah das Gesicht des Mannes aus. Wind und Wetter hatten seine Haut gegerbt und faltig werden lassen. Doch in seinen schmalen Augen blitzte ein heller Verstand. Er sah sich mit einer Mischung aus Neugierde, Vorsicht und Frechheit im Zimmer um, sagte aber níchts.
- "Das ist Paltum, der Fallensteller. Er kann euch sicherlich genaueres über das erzählen, was er damals dort gesehen hat."
Noch immer schwieg der Mann und linste abwechselnd den großgewachsenen Minotaurus, dann den Elfen, dann den Bürgermeister und schließlich wieder den Minotaurus an. Anscheinend wusste er gar nicht, was die Fremden hier wollten.
Spielleiter Ende
Ein wenig zerknittert sah das Gesicht des Mannes aus. Wind und Wetter hatten seine Haut gegerbt und faltig werden lassen. Doch in seinen schmalen Augen blitzte ein heller Verstand. Er sah sich mit einer Mischung aus Neugierde, Vorsicht und Frechheit im Zimmer um, sagte aber níchts.
- "Das ist Paltum, der Fallensteller. Er kann euch sicherlich genaueres über das erzählen, was er damals dort gesehen hat."
Noch immer schwieg der Mann und linste abwechselnd den großgewachsenen Minotaurus, dann den Elfen, dann den Bürgermeister und schließlich wieder den Minotaurus an. Anscheinend wusste er gar nicht, was die Fremden hier wollten.
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Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
"Hmm, was wollta denn? Was brauchta vom alten Paltum?" sprach der Fallensteller schließlich mit einer ungewöhnlich tiefen Stimme.
"Nun weisst du Paltum, diese Damen und Herren hier suchen nach Antworten auf die... Probleme, die sich in den letzten Jahren bei uns gehäuft haben. Ich habe ihnen von deiner Begegnung mit dem Oger erz..." begann der Bürgermeister, wurde jedoch jäh von Paltum unterbrochen, der jetzt sichtlich nervös und voller unbehagen auf der Stelle stapfte.
"Gar nix hat der alte Paltum gesehen, nix! 'nen Oger, aber das is doch nix besonderes, sieht man imma mal wieder jawoll!" plapperte er fahrig vor sich hin, nun nur noch auf den Boden starrend.
"Nur einen Oger?" liess sich nun Rinkit vernehmen.
"Der Herr Bürgermeister meinte, Ihr hättet mehr gesehen als 'nur einen Oger'. Er sprach von allerlei magischem Gerät, und von Folianten und dergleichen. Warum seid Ihr so unruhig? Beruhigt euch, es kann Euch nichts geschehen!"
"Magie? Was, kann schon sein, weiss nich mehr, war vor Jahren, hab nix gesehen, weiss nich. Bösa Zauba, vielleicht, oder, weiss nich, nur 'n Oger, Oger, ja, nix gesehn, Paltum sacht nix, hat nix gesehen von dem..." brabbelte der Fallensteller vor sich hin. Seine Augen hatten sich mit einem Mal getrübt, und es war klar dass man wohl nicht mehr aus ihm herausbekommen würde können.
Rinkit wandte sich an den Rest der Gruppe.
"Das Tagebuch war nicht sehr ergiebig, und dieser... Herr... scheint auch nicht willens zu sein uns mehr Informationen zu geben. Ich meine, wir sollten hier nicht länger verweilen, sondern schnellstmöglich zu dieser Ruine aufmachen, um mit eigenen Augen zu sehen, was dort vor sich geht. Was meint ihr?"
"Ruine?! Hingehen?! Nich hingehen! Is gefährlich! Is böse! Böse Dinge sind dort, ja, hingehen ganz schlecht!" rief da auf einmal Paltum in einem jammernden, beinahe schmerzverzerrten Tonfall aus.
"Was ist dort böse? Was habt Ihr gesehen? Wenn Ihr es uns nicht sagt, dann müssen wir dorthin gehen! Sagt es uns!" polterte Dwarusch leicht ungehalten.
Beunruhigt sahen alle Anwesenden den sich windenden Fallensteller an; dieser aber mied ihre Blicke, seine Lippen zitterten.
"Nun weisst du Paltum, diese Damen und Herren hier suchen nach Antworten auf die... Probleme, die sich in den letzten Jahren bei uns gehäuft haben. Ich habe ihnen von deiner Begegnung mit dem Oger erz..." begann der Bürgermeister, wurde jedoch jäh von Paltum unterbrochen, der jetzt sichtlich nervös und voller unbehagen auf der Stelle stapfte.
"Gar nix hat der alte Paltum gesehen, nix! 'nen Oger, aber das is doch nix besonderes, sieht man imma mal wieder jawoll!" plapperte er fahrig vor sich hin, nun nur noch auf den Boden starrend.
"Nur einen Oger?" liess sich nun Rinkit vernehmen.
"Der Herr Bürgermeister meinte, Ihr hättet mehr gesehen als 'nur einen Oger'. Er sprach von allerlei magischem Gerät, und von Folianten und dergleichen. Warum seid Ihr so unruhig? Beruhigt euch, es kann Euch nichts geschehen!"
"Magie? Was, kann schon sein, weiss nich mehr, war vor Jahren, hab nix gesehen, weiss nich. Bösa Zauba, vielleicht, oder, weiss nich, nur 'n Oger, Oger, ja, nix gesehn, Paltum sacht nix, hat nix gesehen von dem..." brabbelte der Fallensteller vor sich hin. Seine Augen hatten sich mit einem Mal getrübt, und es war klar dass man wohl nicht mehr aus ihm herausbekommen würde können.
Rinkit wandte sich an den Rest der Gruppe.
"Das Tagebuch war nicht sehr ergiebig, und dieser... Herr... scheint auch nicht willens zu sein uns mehr Informationen zu geben. Ich meine, wir sollten hier nicht länger verweilen, sondern schnellstmöglich zu dieser Ruine aufmachen, um mit eigenen Augen zu sehen, was dort vor sich geht. Was meint ihr?"
"Ruine?! Hingehen?! Nich hingehen! Is gefährlich! Is böse! Böse Dinge sind dort, ja, hingehen ganz schlecht!" rief da auf einmal Paltum in einem jammernden, beinahe schmerzverzerrten Tonfall aus.
"Was ist dort böse? Was habt Ihr gesehen? Wenn Ihr es uns nicht sagt, dann müssen wir dorthin gehen! Sagt es uns!" polterte Dwarusch leicht ungehalten.
Beunruhigt sahen alle Anwesenden den sich windenden Fallensteller an; dieser aber mied ihre Blicke, seine Lippen zitterten.
- Ephirnion
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Spielleiter
Paltum blinzelte die Anwesenden aus zwei eingefallenen Äuglein an. Die Augenlieder schlossen und öffneten sich hektisch. Seine Pupillen rasten von einem Gesicht zum nächsten. Er kratzte sich unter der Achsel und schnüffelte in der Luft, als ob er ein Tier wäre.
- "Böses... Dort geschieht Böses...."
Ein Knurren des Zwergen Dwaruschs ließ ihn wieder zusammen fahren.
- "Dort werdet ihr finden den Tod...."
Er zuckte, als ob ihn jemand schlug.
- "D...darf nicht davon reden... Dort lauert schwarze Magie..."
Die Stimme schwankte um mehrere Oktaven nach oben und wieder hinab. Bald war aus dem Sprechen mehr ein Geleier als verständliche Worte geworden. Die Augen quollen hervor und traten fast gänzlich aus den Augenhöhlen hervor.
- "Um Gottes Willen!" schrie der Bürgermeister. "Was passiert mit ihm?"
Der Fallensteller krümmte sich und begann zu sabbern. Seine Zähne fielen aus und verdrehte Hauer stachen sich durchs Zahnfleisch. Geifer und Blut tropften zu Boden. Das Schmatzen und Knacken der Knochen und Sehnen, die sich unter der Haut zu spannen begannen wurde nur vom metallischen Geräusch der Waffen übertönt, die nun gezogen wurden. Der Bürgermeister verflüchtigte sich dann nach draußen als auf der Stirn des Mutanten eine seltsame Rune zu brennen began.
Vernichtet den Mutanten schnell, denn die Dorfbewöhner zünden im Nu das Haus mit "allen" darin lebenden Kreaturen an!
Spielleiter Ende
Paltum blinzelte die Anwesenden aus zwei eingefallenen Äuglein an. Die Augenlieder schlossen und öffneten sich hektisch. Seine Pupillen rasten von einem Gesicht zum nächsten. Er kratzte sich unter der Achsel und schnüffelte in der Luft, als ob er ein Tier wäre.
- "Böses... Dort geschieht Böses...."
Ein Knurren des Zwergen Dwaruschs ließ ihn wieder zusammen fahren.
- "Dort werdet ihr finden den Tod...."
Er zuckte, als ob ihn jemand schlug.
- "D...darf nicht davon reden... Dort lauert schwarze Magie..."
Die Stimme schwankte um mehrere Oktaven nach oben und wieder hinab. Bald war aus dem Sprechen mehr ein Geleier als verständliche Worte geworden. Die Augen quollen hervor und traten fast gänzlich aus den Augenhöhlen hervor.
- "Um Gottes Willen!" schrie der Bürgermeister. "Was passiert mit ihm?"
Der Fallensteller krümmte sich und begann zu sabbern. Seine Zähne fielen aus und verdrehte Hauer stachen sich durchs Zahnfleisch. Geifer und Blut tropften zu Boden. Das Schmatzen und Knacken der Knochen und Sehnen, die sich unter der Haut zu spannen begannen wurde nur vom metallischen Geräusch der Waffen übertönt, die nun gezogen wurden. Der Bürgermeister verflüchtigte sich dann nach draußen als auf der Stirn des Mutanten eine seltsame Rune zu brennen began.
Vernichtet den Mutanten schnell, denn die Dorfbewöhner zünden im Nu das Haus mit "allen" darin lebenden Kreaturen an!
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Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
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- Zarathustra
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Alle erkannten, was mit dem Fallensteller vor sich ging und wussten, dass es galt schnell zu handeln. Jeder einzelne Griff zu seiner Waffe um so schnell es ging zu handeln.
Zarathustra, der bei den Gesprächen zuvor in direkter Nähe zu dem Mann gestanden hatte hielt sich nicht damit auf, seinen Streitkolben zu ziehen sondern schlug ohne zu zögern sofort mit dem Stab zu. Die eiserne Stange traf den sich transformierenden Gegner vor die Brust und holte ihn, er hatte noch nicht die volle Stärke dieser Mutanten erreicht, von den Füssen. Leider fiel er zwischen Tisch und Stühle, was es den anderen nun nicht leichter machen würde, schnelle und gute Treffer zu setzen.
Zarathustra, der bei den Gesprächen zuvor in direkter Nähe zu dem Mann gestanden hatte hielt sich nicht damit auf, seinen Streitkolben zu ziehen sondern schlug ohne zu zögern sofort mit dem Stab zu. Die eiserne Stange traf den sich transformierenden Gegner vor die Brust und holte ihn, er hatte noch nicht die volle Stärke dieser Mutanten erreicht, von den Füssen. Leider fiel er zwischen Tisch und Stühle, was es den anderen nun nicht leichter machen würde, schnelle und gute Treffer zu setzen.
.... also sprach Zarathustra.
Einmal mehr war Rinkit froh, dass er sein Schwert stets umgegürtet bei sich trug; kaum hatte er die unnatürliche Veränderung des Fallenstellers bemerkt, zog er seine Klinge und machte sich zum Angriff bereit.
Den ersten Treffer landete Zarathustra, der Fallensteller - oder das was von ihm übrig war - wurde mit voller Wucht getroffen und landete mitten in der recht massiven Bestuhlung des Saales. Mit einem energischen Tritt beförderte Rinkit einen Stuhl, der vor seine Füße geschlittert war, aus dem Weg, und näherte sich dem mutierten Mann.
Dieser hatte sich inzwischen von dem Schlag des Minotauren erholt und mühsam wieder aufgerichtet. Kurz bevor Rinkit ihn erreichte, bäumte sich Paltum auf und stieß einen unnatürlichen Schmerzensschrei aus, der sich förmlich in die Köpfe der Anwesenden bohrte.
In dem Moment tauchte plötzlich Dwarusch hinter der Kreatur auf.
"He, Fallensteller, wie ich sehe hast du einen schlechten Tag erwischt. Wie wär's wenn wir uns gemütlich bei einem Krug Bier zusammensetzen und das ausdiskutieren?" spottete er. Wütend fuhr Paltum herum, es war klar dass er im Begriff war sich auf den Zwerg zu stürzen.
Diesen Moment der Ablenkung nutzte Rinkit, mit voller Wucht rammte er sein Schwert in den ungeschützten Rücken des Gegners.
Den ersten Treffer landete Zarathustra, der Fallensteller - oder das was von ihm übrig war - wurde mit voller Wucht getroffen und landete mitten in der recht massiven Bestuhlung des Saales. Mit einem energischen Tritt beförderte Rinkit einen Stuhl, der vor seine Füße geschlittert war, aus dem Weg, und näherte sich dem mutierten Mann.
Dieser hatte sich inzwischen von dem Schlag des Minotauren erholt und mühsam wieder aufgerichtet. Kurz bevor Rinkit ihn erreichte, bäumte sich Paltum auf und stieß einen unnatürlichen Schmerzensschrei aus, der sich förmlich in die Köpfe der Anwesenden bohrte.
In dem Moment tauchte plötzlich Dwarusch hinter der Kreatur auf.
"He, Fallensteller, wie ich sehe hast du einen schlechten Tag erwischt. Wie wär's wenn wir uns gemütlich bei einem Krug Bier zusammensetzen und das ausdiskutieren?" spottete er. Wütend fuhr Paltum herum, es war klar dass er im Begriff war sich auf den Zwerg zu stürzen.
Diesen Moment der Ablenkung nutzte Rinkit, mit voller Wucht rammte er sein Schwert in den ungeschützten Rücken des Gegners.
- Zarathustra
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Gleichzeitig mit Rinkits Schwert traf der Streitkolben des Zwergen den mutierenden Fallensteller und trieb ihn Rückwärts, was das Schwert nur noch tiefer in seinen Körper fahren liess.
Auch die Klingen und sonstigen Waffen der übrigen Abenteurer trafen ihn, und trafen ihn gut und genau, bevor die Verwandlung vollständig abgeschlossen war. Er schlug eher unkontrolliert um sich, und doch waren seine Schläge absehbar, sodass keiner Mühe hatte auszuweichen. Immer wider musste Zarathustra sich sagen, dass er nicht den armen Menschen schlug, der sich verwandelte sondern dass er ihn vor einem unwürdigen Dasein als Bestie bewahrte.
Noch ein harter Schlag von Zarathustra liess den Kopf des Fallenstellers zerbrechen, gleichzeitig schien Rinkits Schwert diesmal noch besser zu treffen und sich direkt durchs Herz ihres Feindes zu bohren - er blieb danach regungslos, leblos auf dem Boden liegen. Er war tatsächlich besiegt, tot, bevor die Umwandlung zur überstarken Bestie vollständig abgeschlossen war. Dementsprechend kam ihnen der Kampf im Nachhinein auch leichter vor, als der gegen den Skir wenige Tage vorher.
Auch die Klingen und sonstigen Waffen der übrigen Abenteurer trafen ihn, und trafen ihn gut und genau, bevor die Verwandlung vollständig abgeschlossen war. Er schlug eher unkontrolliert um sich, und doch waren seine Schläge absehbar, sodass keiner Mühe hatte auszuweichen. Immer wider musste Zarathustra sich sagen, dass er nicht den armen Menschen schlug, der sich verwandelte sondern dass er ihn vor einem unwürdigen Dasein als Bestie bewahrte.
Noch ein harter Schlag von Zarathustra liess den Kopf des Fallenstellers zerbrechen, gleichzeitig schien Rinkits Schwert diesmal noch besser zu treffen und sich direkt durchs Herz ihres Feindes zu bohren - er blieb danach regungslos, leblos auf dem Boden liegen. Er war tatsächlich besiegt, tot, bevor die Umwandlung zur überstarken Bestie vollständig abgeschlossen war. Dementsprechend kam ihnen der Kampf im Nachhinein auch leichter vor, als der gegen den Skir wenige Tage vorher.
.... also sprach Zarathustra.
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Brennende Dachbalken fielen von der Decke und steckten bald die billigen Teppiche in Brand, die auf dem Fußboden und an den Wänden hingen. Fettiger Rauch stieg von der getöteten Kreatur auf, die nun ebenfalls Feuer fing. Es began in der Nase, oder in den Nüstern zu stechen, und bald würde es so heiß in der Bruchbude des Bürgermeisters werden, dass kein lebendiges Wesen hier überleben konnte.
Plötzlich zersprang der Türholm und die Türe zerbarst unter der Einwirkung des Feuers. Die Wanderer waren eingeschlossen. Doch Hilfe nahte. Von draußen konnte man die Stimme eines Mannes hören, der ihnen etwas zuschrie. Dann brach die große östliche Fensterscheibe und unter einem Kristallregen.
- "Raus da.... sofort!"
Vor dem Fenster stand ein noch recht jugendhaft aussehender Mann. In beiden Händen hielt er ein Kurzschwert. Den Knauf des rechten hatte er eigesetzt um die Scheibe zu zerschlagen.
Rinkit, Zarathustra und Athelas erhalten je 50 CP.
Spielleiter Ende
Brennende Dachbalken fielen von der Decke und steckten bald die billigen Teppiche in Brand, die auf dem Fußboden und an den Wänden hingen. Fettiger Rauch stieg von der getöteten Kreatur auf, die nun ebenfalls Feuer fing. Es began in der Nase, oder in den Nüstern zu stechen, und bald würde es so heiß in der Bruchbude des Bürgermeisters werden, dass kein lebendiges Wesen hier überleben konnte.
Plötzlich zersprang der Türholm und die Türe zerbarst unter der Einwirkung des Feuers. Die Wanderer waren eingeschlossen. Doch Hilfe nahte. Von draußen konnte man die Stimme eines Mannes hören, der ihnen etwas zuschrie. Dann brach die große östliche Fensterscheibe und unter einem Kristallregen.
- "Raus da.... sofort!"
Vor dem Fenster stand ein noch recht jugendhaft aussehender Mann. In beiden Händen hielt er ein Kurzschwert. Den Knauf des rechten hatte er eigesetzt um die Scheibe zu zerschlagen.
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Florentis stat sub abore
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