Perry Rhodan
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Also erstmal muss ich mich jetzt auch als PR-Leser outen.
Ich finde es manchmal eben ganz angenehm auch mal "einfache" Literatur nur so zur Unterhaltung zu lesen. Ich hab bisher nur wenige Hefte gelesen, aber bisher alle 76 Bücher.
@Frank: Über das politische System bei PR kann man sicherlich streiten (dies geschieht übrigens auch in den Büchern) aber faschistoid halte ich für übertrieben. Dies erinnert mich ein bischen an die Diskussion im MM7 Forum über den Untertitel "For Blood and Honour". Was die angebliche Darstellung von Außerirdischen als Untermenschen angeht: Deutliches Gegenbeispiel schon aus frühen PR-Zeiten ist der Mausbiber Gucky, der als einer der Hauptpersonen alles andere als humanoid ist. Es gibt sicher noch eine ganze Reihe weiterer Beispiele wie den Haluter Icho Tolot oder das Geistwesen ES.
Ich teile hier eher die Meinung von Hawk.
Aber auch mich würde mal Deine ganze Facharbeit interessieren. Mit kurzen Ausschnitten ist es wie mit Deiner Kritik an den PR-Romanen - ich kann immer Zitate finden die in das ein oder andere Schema passen.
Viele Grüße
Vyper
Ich finde es manchmal eben ganz angenehm auch mal "einfache" Literatur nur so zur Unterhaltung zu lesen. Ich hab bisher nur wenige Hefte gelesen, aber bisher alle 76 Bücher.
@Frank: Über das politische System bei PR kann man sicherlich streiten (dies geschieht übrigens auch in den Büchern) aber faschistoid halte ich für übertrieben. Dies erinnert mich ein bischen an die Diskussion im MM7 Forum über den Untertitel "For Blood and Honour". Was die angebliche Darstellung von Außerirdischen als Untermenschen angeht: Deutliches Gegenbeispiel schon aus frühen PR-Zeiten ist der Mausbiber Gucky, der als einer der Hauptpersonen alles andere als humanoid ist. Es gibt sicher noch eine ganze Reihe weiterer Beispiele wie den Haluter Icho Tolot oder das Geistwesen ES.
Ich teile hier eher die Meinung von Hawk.
Aber auch mich würde mal Deine ganze Facharbeit interessieren. Mit kurzen Ausschnitten ist es wie mit Deiner Kritik an den PR-Romanen - ich kann immer Zitate finden die in das ein oder andere Schema passen.
Viele Grüße
Vyper
Noch ein wichtiges Beispiel: Atlan, der Arkonide, Hauptperson Nr. 2 in den Heften
Das Thema Vorurteile wird auch im Cappin-Zyklus auseinandergesetzt, als sich Perry bei einem Vorurteil gegen den Cappin Ovaron ertappt, nachdem er einige schlechte Erfahrungen mit anderen Cappins gemacht hat. Er läßt die Vorurteile fallen und arbeitet weiterhin mit Ovaron zusammen, Perry und Ovaron werden in weiterer Folge gute Freunde.
Weitere Beispiele für Freundschaften / Bündnisse:
Takvorian (Mischwesen aus Mensch und Pferd, entstanden durch Cappin`sche Klonversuche)
Die Posbis (Positronisch-biologische Roboter, der zuverlässigste aber !wichtig! gleichwertige Bündnispartner der Terraner)
die Maahks (Methanatmer von Gasriesen wie Jupiter)
der Cheberoparner CheF
etc. etc.
Das Thema Vorurteile wird auch im Cappin-Zyklus auseinandergesetzt, als sich Perry bei einem Vorurteil gegen den Cappin Ovaron ertappt, nachdem er einige schlechte Erfahrungen mit anderen Cappins gemacht hat. Er läßt die Vorurteile fallen und arbeitet weiterhin mit Ovaron zusammen, Perry und Ovaron werden in weiterer Folge gute Freunde.
Weitere Beispiele für Freundschaften / Bündnisse:
Takvorian (Mischwesen aus Mensch und Pferd, entstanden durch Cappin`sche Klonversuche)
Die Posbis (Positronisch-biologische Roboter, der zuverlässigste aber !wichtig! gleichwertige Bündnispartner der Terraner)
die Maahks (Methanatmer von Gasriesen wie Jupiter)
der Cheberoparner CheF
etc. etc.
Hi Leute,
hab gerade diesen Tread entdeckt und muß jetzt auch was dazu sagen weil ich die Serie auch mal gelesen habe.
Das war so Ca. um 1970 und war damals völlig begeisterter PR leser. In dieser Zeit war der Wettlauf zum Mond gerade angefangen.
ZUr damaligen Zeit konnte man so richtig vom Alltagsstress abschalten und sich in die Phantasie Welt des PR fallen lassen.
Und es war zu der Zeit etwas völlig anderes als Heute, wenn man bedenkt das es damals ja wirklich völlig Utopisch war mal eben zum Mond oder gar weiter zur Venus zu fliegen.
Worüber ich mir damals aber immer im klaren war ist, das ich da ein Science Fiction Roman in händen hielt, also (genialer) spinnkram was sich irgendwelche Autoren ausgedacht hatten.
ES war für mich nicht intressant darüber nachzudenken was das für eine Staatsform ist über die da erzählt wird, sondern viel mehr was erzählt wurde wie es den in den unendlichen Weiten des Weltraum aussehen könnte.
Und zumindest hat PR es ja geschaft Terra zum Weltfrieden zu verhelfen, das hat unsere heute Zeitgeschicht auch nicht im entferntesten vorzuweisen, eher das gegenteil ist der Fall.
Nun könnte man ja sagen eh was wäre denn das für ein Leben in so einer Vereinten Welt. Als antwort möchte ich mal zu bedenken geben wie sieht sich den der Amerikaner aus der sicht der Amerikaner und wie sehen Ihn alle anderen Staaten in dieser Welt.
Und mir ist es damals jedenfalls nicht aufgefallen das in den Romanen überhaupt etwas gesagt wurde wie man den auf Terra lebt. Ich habe so ca. Band 1- 650 gelesen.
Ich denke als ABI-Arbeit ist es legetim ein solches Thema mal zu Analysieren und ich finde es auch intressant. Darüber hinaus sollte man aber nicht vergessen das es schlußendlich ein Produkt aus dem Bereich Science Fiction Phantasie bleibt was vermarktet werden will.
Nun haben Science Fiction Romane einen entscheidenen Nachteil gegenüber anderen Romanen nämlich das diese über eine in der Zukunft liegende Geschichte erzählen und in Vortsetzungsromanen schnell Jahreszahlen erreicht werden die für viele garnicht mehr nachvollziehbar sind. Einige Helden müssen also nach unseren Vorstellungen Unsterblich werden und klar Chef bleiben sie auch.
Ich hab dann so bei Band 650 die Romane in die Ecke geschmissen das war als Ribald Corello der Supermutant oder wie der hies auf der Bühne erschien. Da waren dann die Grenzen meiner Vorstellungskraft erreicht und die Romane erschienen mir von heut auf morgen völlig abstrakt und langweilig.
Gruß
Barsi
hab gerade diesen Tread entdeckt und muß jetzt auch was dazu sagen weil ich die Serie auch mal gelesen habe.
Das war so Ca. um 1970 und war damals völlig begeisterter PR leser. In dieser Zeit war der Wettlauf zum Mond gerade angefangen.
ZUr damaligen Zeit konnte man so richtig vom Alltagsstress abschalten und sich in die Phantasie Welt des PR fallen lassen.
Und es war zu der Zeit etwas völlig anderes als Heute, wenn man bedenkt das es damals ja wirklich völlig Utopisch war mal eben zum Mond oder gar weiter zur Venus zu fliegen.
Worüber ich mir damals aber immer im klaren war ist, das ich da ein Science Fiction Roman in händen hielt, also (genialer) spinnkram was sich irgendwelche Autoren ausgedacht hatten.
ES war für mich nicht intressant darüber nachzudenken was das für eine Staatsform ist über die da erzählt wird, sondern viel mehr was erzählt wurde wie es den in den unendlichen Weiten des Weltraum aussehen könnte.
Und zumindest hat PR es ja geschaft Terra zum Weltfrieden zu verhelfen, das hat unsere heute Zeitgeschicht auch nicht im entferntesten vorzuweisen, eher das gegenteil ist der Fall.
Nun könnte man ja sagen eh was wäre denn das für ein Leben in so einer Vereinten Welt. Als antwort möchte ich mal zu bedenken geben wie sieht sich den der Amerikaner aus der sicht der Amerikaner und wie sehen Ihn alle anderen Staaten in dieser Welt.
Und mir ist es damals jedenfalls nicht aufgefallen das in den Romanen überhaupt etwas gesagt wurde wie man den auf Terra lebt. Ich habe so ca. Band 1- 650 gelesen.
Ich denke als ABI-Arbeit ist es legetim ein solches Thema mal zu Analysieren und ich finde es auch intressant. Darüber hinaus sollte man aber nicht vergessen das es schlußendlich ein Produkt aus dem Bereich Science Fiction Phantasie bleibt was vermarktet werden will.
Nun haben Science Fiction Romane einen entscheidenen Nachteil gegenüber anderen Romanen nämlich das diese über eine in der Zukunft liegende Geschichte erzählen und in Vortsetzungsromanen schnell Jahreszahlen erreicht werden die für viele garnicht mehr nachvollziehbar sind. Einige Helden müssen also nach unseren Vorstellungen Unsterblich werden und klar Chef bleiben sie auch.
Ich hab dann so bei Band 650 die Romane in die Ecke geschmissen das war als Ribald Corello der Supermutant oder wie der hies auf der Bühne erschien. Da waren dann die Grenzen meiner Vorstellungskraft erreicht und die Romane erschienen mir von heut auf morgen völlig abstrakt und langweilig.
Gruß
Barsi
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muß anders werden, wenn es besser werden soll.
Uiui was hatte sich da so lange vor mir versteckt - mal schnell wieder ans Tageslicht zerren
Da ich eigentlich begeisterter Perry Rhodanleser war, und andererseits weitab von nationalistischem oder gar faschistischem Gedankengut, möchte ich mal eine Lanze für Perry brechen.
Ich versuche mit einfachen Worten den Beginn der Abenteuer zu umreissen.
Zu einer Zeit in der sich 2 Nationen anschickten den nahen Weltraum zu erobern, und eine Mondlandung nicht mehr so unwahrscheinlich war als zu Jules Verne's Zeiten, war auf der Erde der 'Weltfriede' nicht nur undenkbar, eher ein Weltuntergang durch die Menschheit (Atomkrieg)
In dieser Zeit entstanden die ersten Hefte.
Die Handlung:
Ein Raumschiff, natürlich ein amerikanisches , landet auf dem Mond. Die Mannschaft, darunter Perry Rhodan, entdeckt ein fremdes Raumschiff, mit menschenähnlichen Wesen, die eine unglaubliche (für Menschen) Technik besitzen. Sofort war klar daß diese Technik das Land, dem sie in die Hände fällt unbesiegbar machen würde.
Also vergisst Perry seinen Patriotismus und landet zusammen mit den Fremden in der Wüste Gobi. Durch elektrische Schutzschilde kann niemand an sie ran. Weder der Westblock, der Ostblock oder die Asiatische Allianz, wie die Aufteilung der Welt/Macht in den Heften gesehen wurde. Durch geschickte wirtschaftliche Manipulationen und diverse politische Machenschaften wird der Weltfriede hergestellt. Daß dazu erst noch ne ausserirdische Bedrohung notwendig war versteht sich von selbst. Letztendlich wird natürlich der Held Grossadmistrator.
Daß natürlich nicht alle Lebewesen der ein oder anderen Galaxie nur friedlich sind wird jedem einleuchten. Wo blieben sonst die Abenteuer.
Viele ausserirdische Lebensformen wurden zu Freunden der Terraner, andere blieben Feinde, wie das halt mal so ist. Aber auch humanoide waren und blieben Feinde, wie auch viele nichthumanoide Lebensformen Verbündete wurden.
Eine Abwertung einer Rasse weil sie nicht Humanoid war konnte ich nicht erkennen. Immer wieder wurden Bündnisse geschlossen.
Ein zu der Zeit (kalter Krieg) recht friedlicher Versuch mit anderen umzugehen wurde mir vor Augen geführt.
Soweit der Anfang der Abenteuer frei nach meiner Erinnerung
Da die Hefte von Anfang an sicher nirgends mehr aufzutreiben sind, es sei denn für viel Geld, empfehle ich die Perry Rhodan Bücher, falls jetzt jemand Interesse bekommen hat.
Mitten in der Geschichte einzusteigen bringt nix. Die Bücher enthalten nicht alle Hefte, bringen aber durch die Auswahl und Zusammensetzung einen flüssigen Ablauf, was bei den Heften nicht unbedingt möglich ist, da ja viele Autoren daran schreiben.
Auch wurde in den Büchern der ein oder andere Fehler ausgemerzt.
So jetzt schau ich vielleicht mal auf die PR-Seiten
Da ich eigentlich begeisterter Perry Rhodanleser war, und andererseits weitab von nationalistischem oder gar faschistischem Gedankengut, möchte ich mal eine Lanze für Perry brechen.
Ich versuche mit einfachen Worten den Beginn der Abenteuer zu umreissen.
Zu einer Zeit in der sich 2 Nationen anschickten den nahen Weltraum zu erobern, und eine Mondlandung nicht mehr so unwahrscheinlich war als zu Jules Verne's Zeiten, war auf der Erde der 'Weltfriede' nicht nur undenkbar, eher ein Weltuntergang durch die Menschheit (Atomkrieg)
In dieser Zeit entstanden die ersten Hefte.
Die Handlung:
Ein Raumschiff, natürlich ein amerikanisches , landet auf dem Mond. Die Mannschaft, darunter Perry Rhodan, entdeckt ein fremdes Raumschiff, mit menschenähnlichen Wesen, die eine unglaubliche (für Menschen) Technik besitzen. Sofort war klar daß diese Technik das Land, dem sie in die Hände fällt unbesiegbar machen würde.
Also vergisst Perry seinen Patriotismus und landet zusammen mit den Fremden in der Wüste Gobi. Durch elektrische Schutzschilde kann niemand an sie ran. Weder der Westblock, der Ostblock oder die Asiatische Allianz, wie die Aufteilung der Welt/Macht in den Heften gesehen wurde. Durch geschickte wirtschaftliche Manipulationen und diverse politische Machenschaften wird der Weltfriede hergestellt. Daß dazu erst noch ne ausserirdische Bedrohung notwendig war versteht sich von selbst. Letztendlich wird natürlich der Held Grossadmistrator.
Daß natürlich nicht alle Lebewesen der ein oder anderen Galaxie nur friedlich sind wird jedem einleuchten. Wo blieben sonst die Abenteuer.
Viele ausserirdische Lebensformen wurden zu Freunden der Terraner, andere blieben Feinde, wie das halt mal so ist. Aber auch humanoide waren und blieben Feinde, wie auch viele nichthumanoide Lebensformen Verbündete wurden.
Eine Abwertung einer Rasse weil sie nicht Humanoid war konnte ich nicht erkennen. Immer wieder wurden Bündnisse geschlossen.
Ein zu der Zeit (kalter Krieg) recht friedlicher Versuch mit anderen umzugehen wurde mir vor Augen geführt.
Soweit der Anfang der Abenteuer frei nach meiner Erinnerung
Da die Hefte von Anfang an sicher nirgends mehr aufzutreiben sind, es sei denn für viel Geld, empfehle ich die Perry Rhodan Bücher, falls jetzt jemand Interesse bekommen hat.
Mitten in der Geschichte einzusteigen bringt nix. Die Bücher enthalten nicht alle Hefte, bringen aber durch die Auswahl und Zusammensetzung einen flüssigen Ablauf, was bei den Heften nicht unbedingt möglich ist, da ja viele Autoren daran schreiben.
Auch wurde in den Büchern der ein oder andere Fehler ausgemerzt.
So jetzt schau ich vielleicht mal auf die PR-Seiten
In diesem Sinne ... Werner
- guenterherbert
- Grossdruide/in
- Beiträge: 355
- Registriert: Mo 16.07.2001 - 19:21
- Wohnort: Österreich
- Kontaktdaten:
Ich seh all diese Eigenschaft bei PUTIN, aber daß der ein Rechtsradikaler ist wußt ich nicht.Thies hat geschrieben:So, hier mal ein erster Auszug aus meiner Facharbeit:
[...]Da Perry Rhodan nun einmal den gesamten Machtapparat in Händen hält, hat er auch das Recht, die politischen Probleme alleine zu lösen. In den entstandenen autoritären, totalitären System ist die Legitimation Perry Rhodans als absoluter Herrscher denkbar einfach: Ein Führer ist notwendig, der die Menschheit vor dem Schlimmsten bewahrt. Es zeigen sich dabei deutlich ngleichungen und Übereinstimmungen zu deutschen Faschismus vor dem Zweiten Weltkrieg, was durch Ausführungen Adolf Hitlers in "Mein Kampf" belegbar ist:
"Zum Führertum ... gehört nicht nur Wille, sondern auch Fähigkeit, wobei jedoch der Willens- und Tatkraft eine größere Bedeutung zugemessen werden muss als der Genialität an sich, und am wertvollsten eine Verbindung von Fähigkeit, Entschlusskraft und Beharrlichkeit ist." (60)
Perry Rhodan ist eine solche Persönlichkeit, die diese unabdingbaren Kräfte besitzt: ...........
Ich hab alle Romane bis glaublich 500 gelesen, haben mir gut gefallen.
Ein Land in einer außergewöhnlichen Krisensituation kann nur diktatorisch regiert werden. Jede Demokratie würde bei Einhaltung der demokratischen Spielregeln zu zögerlich reagieren.
Daß in dieser Krisensituation Perry R. als Unsterblicher länger als üblich an der Macht blieb ist wohl nicht ungewöhnlich. Und soweit mir erinnerlich wurde er doch einige Jahrhunderte später abgewählt, was wiederum für die demokratische Struktur im Sternenreich spricht.
GÜ
Gott verzeiht, die Kirche nie.
Das mit Perry Rhodan und Kosmo-Hitler Perry R. ist schon bissi alt, ich finde auch das die alte Serie etwas militaristischer war, allerdings gefielen mir die alten Bände wie die ersten um das Solare Imperium oder der Meister der Insel Zyklus und später die Laren besser als vieles, was danach kam:
Ich sag nur Tiefenland, SF und Fantasy gemixt, heraus kam ein hervorragendes Brechmittel.
Insgesamt finde ich die Serie toll, freilich hat sie ihre Schwächen. Habe bei der "Inquisition der Vernunft" aufgehört, es wurde mir langsam zu sehr Kosmo-Lindenstraße.
Die alten Autoren wie K.H. Scheer und Mahr sind leider schon tot, und die neuen kommen IMO nicht an ihre Klasse an bzw. der Stil hat sich sehr gewandelt und gefällt mir nicht mehr.
Wer PR mal so richtig a la Vietnam erleben will, muss einfach mal Band 300-399 lesen: Terranische Raumsoldaten regnen wie GI's auf Feindplaneten runter und zeigen dem Feind, was ne Harke ist. Natürlich alles Spitzenkönner.
Allerdings empfand ich die leicht faschistoiden Züge der Serie nie als bedenklich, freilich waren die Überschweren immer fiese Arschlöcher, aber es gab nette Akoninnen, Arkonidinnen, sogar nette männliche Aliens die kompetent waren. Und die Crew der Crest war ja multinational, insofern... halte die bösartigen Unterstellungen nur weil Perry Alleinherrscher war jahrhundertelang für bißchen gnarf... sorry. Da ist ja Silvio Berlusconi real schlimmer.
Aber ob nun leicht nazihaft angetascht oder nicht, mir gefiel die Serie so gut das mein Nick Longasc aus ihr entliehen wurde.
Ich sag nur Tiefenland, SF und Fantasy gemixt, heraus kam ein hervorragendes Brechmittel.
Insgesamt finde ich die Serie toll, freilich hat sie ihre Schwächen. Habe bei der "Inquisition der Vernunft" aufgehört, es wurde mir langsam zu sehr Kosmo-Lindenstraße.
Die alten Autoren wie K.H. Scheer und Mahr sind leider schon tot, und die neuen kommen IMO nicht an ihre Klasse an bzw. der Stil hat sich sehr gewandelt und gefällt mir nicht mehr.
Wer PR mal so richtig a la Vietnam erleben will, muss einfach mal Band 300-399 lesen: Terranische Raumsoldaten regnen wie GI's auf Feindplaneten runter und zeigen dem Feind, was ne Harke ist. Natürlich alles Spitzenkönner.
Allerdings empfand ich die leicht faschistoiden Züge der Serie nie als bedenklich, freilich waren die Überschweren immer fiese Arschlöcher, aber es gab nette Akoninnen, Arkonidinnen, sogar nette männliche Aliens die kompetent waren. Und die Crew der Crest war ja multinational, insofern... halte die bösartigen Unterstellungen nur weil Perry Alleinherrscher war jahrhundertelang für bißchen gnarf... sorry. Da ist ja Silvio Berlusconi real schlimmer.
Aber ob nun leicht nazihaft angetascht oder nicht, mir gefiel die Serie so gut das mein Nick Longasc aus ihr entliehen wurde.
Meine Buchkritiken (Fantasy, Thriller):
http://www.ciao.com/Mitglied__Longasc_744266
Alternativ (mehrere Rezensenten):
http://www.powermetal.de/book/
http://www.ciao.com/Mitglied__Longasc_744266
Alternativ (mehrere Rezensenten):
http://www.powermetal.de/book/
- Manni_B
- Halbgott
- Beiträge: 8871
- Registriert: Sa 28.07.2001 - 00:41
- Wohnort: Neu Sorpigal
- Kontaktdaten:
... ich müßte nachschauen, aber ich glaube, dass ich noch die Hefte von Nr. 1 bis 1.500 habe.
Alle gelesen (verschlungen).
Zu einer Zeit, als mal gerade 'Sputnik' um die Erde kreiste, war das schon eine tolle SF-Serie. Interessant waren auch die Mutanten, ohne die Perry wahrscheinlich nicht das Imperium hätte aufbauen können (z.B. Gucky, der Mausbiber).
Dazu kam dann noch Atlan, der Überlebende einer Forschungstruppe für Terra.
... jaja, das waren noch Zeiten... für mich.
Alle gelesen (verschlungen).
Zu einer Zeit, als mal gerade 'Sputnik' um die Erde kreiste, war das schon eine tolle SF-Serie. Interessant waren auch die Mutanten, ohne die Perry wahrscheinlich nicht das Imperium hätte aufbauen können (z.B. Gucky, der Mausbiber).
Dazu kam dann noch Atlan, der Überlebende einer Forschungstruppe für Terra.
... jaja, das waren noch Zeiten... für mich.
Hm... Ich lese Perry Rhodan schon seit 1.September 1961 (Band 1), und habe in den jetzt über 40 Jahren noch keinen Band versäumt.
Und so soll es auch weitergehen solange es eben noch geht. Die Meinung anderer hat mich (ob positiv oder negativ) dabei noch nie interessiert.
*MfG* Grufti
Und so soll es auch weitergehen solange es eben noch geht. Die Meinung anderer hat mich (ob positiv oder negativ) dabei noch nie interessiert.
*MfG* Grufti
Lieber eine gesunde Verdorbenheit, als eine verdorbene Gesundheit.
Noch nie enttäuscht gewesen, Grufti?
Die Serie hat sich ja mehrfach im Laufe der Jahre gewandelt. K.H. Scheer hätte früher vom "Zeitgeist" gesprochen.
Ich fand durch PR den Einstieg zu anderer Literatur, ich ziehe mittlerweile dicke Hard- oder Softcover vor.
Die Silberbände sind ja auch sehr schön zu lesen, ich bin mal gespannt wie lange sich die Heftchenform noch hält, ich schätze wohl weil ein Taschenbuchformat alle Woche nicht machbar bzw günstig wäre.
Die Serie hat sich ja mehrfach im Laufe der Jahre gewandelt. K.H. Scheer hätte früher vom "Zeitgeist" gesprochen.
Ich fand durch PR den Einstieg zu anderer Literatur, ich ziehe mittlerweile dicke Hard- oder Softcover vor.
Die Silberbände sind ja auch sehr schön zu lesen, ich bin mal gespannt wie lange sich die Heftchenform noch hält, ich schätze wohl weil ein Taschenbuchformat alle Woche nicht machbar bzw günstig wäre.
Meine Buchkritiken (Fantasy, Thriller):
http://www.ciao.com/Mitglied__Longasc_744266
Alternativ (mehrere Rezensenten):
http://www.powermetal.de/book/
http://www.ciao.com/Mitglied__Longasc_744266
Alternativ (mehrere Rezensenten):
http://www.powermetal.de/book/
@ Longasc
Naja er gibt zwischendurch mal immer Romane die nicht so meinem Geschmack entsprechen, nun das ist eben Geschmachsache. Aber wirklich enttäuscht war ich eigendlich nie, dazu lese ich viel zu gerne SF. Ich habe auch etwa 30 Silberbände die ich aber noch nicht gelesen habe (waren mal ein günstiges Angebot). Ansonsten bin ich noch im Besitz von etwa 400 Taschenbücher (meist SF und dazu einige Fantasie- und Horror-Romane. Die lese ich immer während ich auf den neuen PR warte.
Und ich war mal knapp 20 Jahre im Bertelsmann Buchclub und da hatte ich mir fast nur Bücher mit populärwissenschaftlichem Inhalt gekauft (und auch gelesen).
*MfG* Grufti
Naja er gibt zwischendurch mal immer Romane die nicht so meinem Geschmack entsprechen, nun das ist eben Geschmachsache. Aber wirklich enttäuscht war ich eigendlich nie, dazu lese ich viel zu gerne SF. Ich habe auch etwa 30 Silberbände die ich aber noch nicht gelesen habe (waren mal ein günstiges Angebot). Ansonsten bin ich noch im Besitz von etwa 400 Taschenbücher (meist SF und dazu einige Fantasie- und Horror-Romane. Die lese ich immer während ich auf den neuen PR warte.
Und ich war mal knapp 20 Jahre im Bertelsmann Buchclub und da hatte ich mir fast nur Bücher mit populärwissenschaftlichem Inhalt gekauft (und auch gelesen).
*MfG* Grufti
Lieber eine gesunde Verdorbenheit, als eine verdorbene Gesundheit.