Die "klassischen" Schreiberlinge

Bücher (die aus Papier :), Geschichten, Gedichte (gern auch Selbstgeschriebenes) sowie literarische Verfilmungen sind Themen dieses Forums.

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Lump
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Die "klassischen" Schreiberlinge

Beitrag von Lump »

Von Schiller und Lessing. Von Dürrenmatt und Hesse. Von Gogol und Turgenjew. Von Moliere und de Exupéry.


Welche klassischen "Schriftsteller-Größen" haben euch beeindruckt?

Welche Bücher von ihnen könnt ihr empfehlen? Welche nicht?

Welche Schriftsteller haltet ihr für völlig überbewertet?

Welche haben vielleicht sogar euer Weltbild und euer Leben verändert?


....
Lieber Gruss
:bounce:

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Zwiebelmeister
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Beitrag von Zwiebelmeister »

Empfehlen würd ich diese:

Lessing - Nathan der Weise: ist bei uns Pflichtlektüre in der Schule. Das hat eine Botschaft, die damals, als es geschrieben wurde, unerhört neu war und es originellerweise auch heute noch ist.

Goethe - Faust I: Dazu muss man wohl nicht viel sagen, denke ich. Ich wollte schon immer mal den 2. Teil auch noch lesen, ist der gut?

Dürrenmatt - Die Physiker: Hab ich schon im anderen Thread beschreiben, aber der Übersicht halber hier nochmal. Ein groteskes Theaterstück über drei verrückte (?) Physiker und ihre normale (?) Ärztin.

Dürrenmatt - Der Besuch der alten Dame: Wurde kürzlich von der New York Times zu einem der wichtigsten Theaterstücke des 20. Jahrhunderts gekürt. Zu Recht, meine ich. Die Frage ist: Ist ein Dorf bereit, für viel Geld seine moralischen Prinzipien aufzugeben?

Frisch - Biedermann und die Brandstifter: Auch dieses ist eigentlich ein Theaterstück. Ein wundervoll bösartiger Abgesang auf die heutige Gesellschaft.

Hesse - Siddhartha: Eine Geschichte über einen Brahmanensohn, der von zu Hause wegging, um Erleuchtung zu finden, bis er herausfindet, dass das Suchen selbst das eigentliche Ziel ist. Es gibt einen Film dazu, der ist aber schlecht.

Büchner - Woyzeck: Ein Fragment von knapp 30 Seiten, eine Geschichte über den kleinen Mann, der in die Mühlen der Gesellschaft gerät. Alban Berg hat es zu einer Oper (viele halten sie für DIE Oper des 20. Jahrhunderts) verarbeitet, eines Tages will ich die hören.

Böll - Die verlorene Ehre der Katharina Blum: Eine Kritik an den Medien, die Böll eine bösartige Kampagne der BILD (die sich darin karikiert sah) eingebracht hatte. Es gibt hierzu einen Film (mit Mario Adorf als Kommissar), der im Gegensatz zu der Siddhartha-Verfilmung äusserst gelungen ist.

Beckett - Warten auf Godot: Die Redensart kennt wohl jeder. Liebenswert absurd und komisch. Wohl mein Lieblingsbuch. (Original: französisch)

Ionesco - Die kahle Sängerin: Wie "Warten auf Godot" ist auch dieses ein Drama des "Théatre de l'absurde". Es ist verrückt und hat keine wirkliche Handlung, dennoch ist es ein Meisterwerk des modernen Dramas. (Original: französisch)

Huxley - Brave New World: Wie Orwells "1984" wird auch hier eine dystopische Gesellschaft beschrieben, in der sowas wie "Unglück" nicht existiert. Meiner Meinung nach schlägt es "1984" um Längen. (Original: englisch)

More - Utopia: Der Urvater aller Science-Fiction-Romane stammt aus dem 16. Jahrhundert (wenn ich mich nicht irre). Das Konzept des Kommunismus wird an sich schon hier, 300 Jahre vor Marx, beschrieben. Im Gegensatz zu diesem war sich More der Undurchführbarkeit einer solchen Idee sehr wohl bewusst. (Original: Latein)

Joyce - Finnegans Wake: Wird von vielen für absolut unlesbar gehalten, ich find es aber köstlich. Man sollte es aber als linguistisches Experiment lesen, nicht als Buch mit Handlung (obwohl eine solche sehr wohl vorhanden ist). Man braucht Ausdauer, aber ich glaube, es lohnt sich. (Original: "Englisch")


Etwas enttäuscht haben mich:

Schiller: Sowohl "Die Räuber" wie auch "Maria Stuart" haben mich nicht so recht überzeugen wollen, ich weiss nicht warum. Goethe hab ich viel interessanter und auch sprachlich feiner gefunden.

Eichendorff: Musste in der Schule "Aus dem Leben eines Taugenichts" lesen. Die Sprache klang für mich so, als sei sie dreifach mit Zucker übergossen worden. Damit konnte ich nicht viel anfangen.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu lang.
Die ist ein Kinnerhunder und zwei Mackel uber und den bitteschön ist die Wunderhaus sprechensie. "Nein" sprecht der Herren, "ist aufern borger mit zveitingen."
The Lord of Programming
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Beitrag von The Lord of Programming »

Zwiebelmeister hat geschrieben:Frisch - Biedermann und die Brandstifter: Auch dieses ist eigentlich ein Theaterstück. Ein wundervoll bösartiger Abgesang auf die heutige Gesellschaft.
HILFÄÄÄ
Das haben wir gerade in Deutsch I)

Wenn ihr euch den A**** ablachen wollt, müsst ihr nur den Epilog lesen :)) :unschuldig:
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naria
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Beitrag von naria »

Zwiebelmeister hat geschrieben: Goethe - Faust I: Dazu muss man wohl nicht viel sagen, denke ich. Ich wollte schon immer mal den 2. Teil auch noch lesen, ist der gut?
Aso wenn du den 1. teil shcon kennst, kann es nicht schaden, den 2. auch noch zu lesen.
allerdings wirst du vermutlich enttäuscht sein, da die fortsetzung keineswegs hält, was das original verspricht.
der zweite teil ist über unerträglich lange strecken einfach nur langweilig, liest sich ingesamt sehr zäh, und wimmelt nur so von sinnbildern, symbolen, gleichnissen und so weiter, die das versetehen sehr erschweren. von der "action", emotionen, leidenschaft , wie man sie im 1. teil noch findet, keine spur. hauptsächlich hochtrabendes, weltfremdes gerede von hohen idealen und unsterblichen werken usw.
das idealbild der klassik eben.

ich meine, dass der zweite teil dshalb so anders ist, weil er eben eindeutig zur klassik gehört, während im 1. teil noch ganz deutlich die epoche des sturm und drang reinspielt, auch schon gewisse topoi der romantik (schon zu merken an den motiven und schauplätzen: 1. teil - mittelalter, 2. teil - antike).
ich finde sowieso die werke des "alten" goethe (alles nach italien) überhaupt nicht interessant.
die stücke aus der epoche der romantik sprechen mich da viel mehr an, werther, götz von berlichingen usw.


das selbe übel lässt sich auch bei schiller nachweisen:
die räuber - epoche der romantik - actionreich, intrigen, gefühle, leidenschaft, mitreißend würde man fast sagen
maria stuart - epoche der kalssik - emotionslos, hochtrabend, idealistisch, starr, langweilig.


meine emphehlungen:
- aus der aufklärung die aphoristiker (also die richtig bösen satiriker :evil4: ), so wie lichtenberg

- aus dem frührealismus (vormärz): heine! (ein wintermärchen, harzreise - so richtig schön ironisch bis bitterböse), natürlich georg büchner (ich versezh gar nich, was alle gegen den haben), freiligrath, weerth (so mitreißend, man möchte am liebsten die heugabel sich schnappen und zum metzeln in den bundestag stürmen :D ), aus dem französischen raum natürlich "les misérables"
- ähnliches gilt für die dramen und die poesie des sturm-und-drang (götz, räuber,...), nur dass man da als frau noch zusätzlich solche romantischen fantasien entwickelt, sehr lästig, das :D

- aus dem naturalismus die dramen, besonders arno holz und johannes schlaf mit "papa hamlet" (genau richtig für depressive zeiten, da wird man gleich noch depressiver, am besten man baut sich eine atombombe, wirft sie auf berlin und wartet unten dass sie ankommt)

- ich sage nur: shakespeare! nicht diese verkitschten romeos und julias, auch nicht die epochalen schlachten-königs-dramen, sondern die frühen sachen, titus andronicus und solche sachen (der kenner weiß, was ich meine ;) ). hamlet ist auch nicht zu verachten, auch wenn es schwer verständlich ist, ist es die mühe wert. aus diesem werk habe ich große teile meiner lebensphilosophie gezogen :top:

- andre sphären: ich muss gestehen, ich bin ein großer fan der frnazösischen abenteuerromane, allen voran natürlich dumas.
- gehört zwar nicht zu den "klassikern" in diesem sinne, aber auf jeden fall DER klassiker für mich: karl may, wer denn sonst ;)

- ebanfalls aus den neueren bereichen: kurzgeschichten und erzählungen aller art, besonders mag ich diese düsteren, resignierenden (kafka natürlich, aber auch kunert, von kunert hab ich eine geschichte im nachdenklichen gepostet, brecht)

- aus dem expressionismus: die gedichte von trakl, heim, benn (ich empfehle beonders die morgue-zyklen :D ). hach, diese trostlosigkeit, resignation, depressive stimmung ... genau das richtige für einen schönen sommernachmittag im freibad.

- vorsicht, jetzt wirds so richtig klassisch: märchen! nicht nur die grimmschen (sind das richtige abends vorm einschlafen, es beruhigt doch immer wieder, sich die minutiösen schilderungen von der folterung und hinrichtung der bösen am ende durchzulesen :evil5: ).
die vonandersen sind zwar teilweise sehr kitschig und hochstilisiert, aber ich mag diese botschaften, die da drin stecken (z.b. im mädchen mit den schwefelhölzern).
fehlt noch der vierte märchenonkel, das wäre dann natürlich hauff. wer seine märchen mag, und gerne auch die "härteren" versionen lesen würde, der muss sich an die 1001-nächte halten, natürlich die unzensierte ganztextausgabe ;)
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hafensaenger
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Beitrag von hafensaenger »

Hallo Leute :winken:

Von euren klassischen Schreiberlingen kenne ich nur wenige und auch nur einer ist mir wirklich im Gedächtnis haften geblieben: „Antoine de Saint Exupéry“. Seine Geschichte über den kleinen Prinzen fasziniert mich immer wieder. Einerseits geht es um Kindheit und Erwachsenwerden, andererseits geht es um Freundschaft. Besonders die Kernaussaussage des Stücks finde ich sehr wichtig:

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das wesentliche bliebt den Augen verborgen!“

Es gibt nichts schöneres als die Welt aus den Augen eines Kindes zu sehen und zu begreifen . Dadurch kann man sich über Dinge wundern und freuen, die für uns fast schon alltäglich geworden sind.

Mit freundlichen Grüßen

Jens
"We choose our joys and sorrows
long before we experience them."

- Kahlil Gibran-
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Cloud
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Beitrag von Cloud »

Um es kurz zu machen: Alles von Shakespeare :)
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Joabary
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Beitrag von Joabary »

Also was ich immer wieder gerne lese sind Werke von ETA Hoffmann, z. B. Der Sandmann oder Der goldene Topf. Ich mag diese 19. Jahrhundert-Fantasy-Horror-Geschichten ganz gern. :D

Von Goethe Faust I, ganz klar, das Buch ist für mich gerade sprachlich der Hammer (hat schon mal jemand gezählt wieviele Sprichwörter daraus stammen? :D ). Furchtbar sind dagegen die rein klassischen Stücke von ihm - beim Lesen von Iphigenie auf Tauris ist mir der Staub aus der Nase gekommen.

Und Orwells 1984... also mich hat wahrscheinlich noch nie ein Buch so lange beschäftigt; die Ideen, die darin aufgegriffen werden (und die keineswegs alle von Huxley geklaut sind :D ), sind so genial aber auch gleichzeitig erschreckend...

Und vor allem: Tucholsky! Ich liebe einfach den Stil dieses Mannes, so wunderbar ironisch und treffsicher. :)
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Argh
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Beitrag von Argh »

Hi :D
Cloud hat geschrieben:Um es kurz zu machen: Alles von Shakespeare :)
he ... besonders Macbeth, richtig schön düster und bluttriefend ... die Hexen, der ncht von einem Weib geborene
Der Sturm ..... Caliban eine hervoragende Vorlage für Gollum :P
Bei den Engländern gibt es natürlich noch viel mehr die spannend sind, besonders im frühen 19. Jahrhundert - besonders herausheben Mary Woolstonecraft-Shelley (Frankenstein) und Edgar Allen Poe mit seinen fantastischen Geschichten.
And the silken sad uncertain rustling of each purple curtain
Thrilled me- filled me with fantastic terrors never felt before;
So that now, to still the beating of my heart, I stood repeating,
"'Tis some visitor entreating entrance at my chamber door-
Some late visitor entreating entrance at my chamber door;-
This it is, and nothing more."
Aber zu den ganz Alten gehört natürlich auch noch Dante die göttliche Komödie - ein muß für alle Fantasie-Fans
Es war in unseres Lebensweges Mitte,
Als ich mich fand in einem dunklen Walde;
Denn abgeirrt war ich vom rechten Wege,
Wohl fällt mir schwer, zu schildern diesen Wald,
Der wildverwachsen war und voller Grauen
Und in Erinnrung schon die Furcht erneut:
So schwer, dass Tod zu leiden wenig schlimmer.
und natürlich Giovanni Boccaccio der Decamerone ist einfach köstlich, schwungvolle kurze Geschichten, genau die richtige Bettlektüre :bounce:

Nur mal so ein paar Autoren .... mir fallen so viele ein :unschuldig:
Grüsse :bounce:

PS: Noch ein Nachtrag - eine Empfehlung: Gustav Meyring "Der Golem" ein absoluteter Klassiker der Horror und Romantikgenres: Realität und Überwirklichkeit fliessen in einander und das traumhafte geht in albtraumhafte über, alles gewohnte wird magisch verfremdet ..... lesenwert ;)
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Castore
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Beitrag von Castore »

Shakespeare finde ich persönlich grausam. Lessing ist meiner Meinung nach zwar noch eine krassere "literarische Vergewaltigung" ;), aber Shakespeare kommt dem schon recht Nahe. I)
Wirklich gut finde ich Dürrenmatt (Die Physiker :top:), Max Frisch (Andorra, Homo Faber, Stiller...) und Wedekinds "Frühlingserwachen" ist auch ein richtig feines Stück Literatur. Wer letzteres noch nicht gelesen hat sollte dies auf jeden Fall nachholen.
Ahja.... Die "Schachnovelle" ist auch ein Buch, welches mir sehr gut gefallen hat.
Bye
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"Ich ging mit dem Gefühl in´s Bett, dass alle Säufer kennen: Ich hatte mich lächerlich gemacht, aber zum Teufel damit." (Henry Chinaski)
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Lump
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Beitrag von Lump »

Shakespeare hat mich erfasst und durchgeschüttelt wie ein Wirbelwind.
Ins Bein gebissen hat mich Goethes Sturm & Drang Zeit *puhhhh*.
Nie litt ich so wie unter den "Leiden des jungen Werther" ....

In der Schule sollten wir einmal ein Gedicht von Goethe auswendig lernen - ich weigerte mich und mein Lehrer kriegte mich nicht dazu, trotz wildester Androhungen.
Ich lernte dafür die Sterbeszene von Romeo & Julia lieber auswendig und spielte sie dann der Klasse vor. Da ich beide Rollen übernehmen musste wurde das Ganze natürlich zu einer reichlichen Lachnummer, was mir unheimlich unangenehm war. Naja - habe trotzdem meine 1 gekriegt, obwohl es nicht Goethe war.
Dafür aber habe ich was ungeheuer Wichtiges gewonnen: Ich kann noch bis heute die eine oder andere Passage aus Romeo & Julia auswendig - ich habe also Shakepeare IMMER bei mir. DAS ist ein wunderbares Gefühl!


Sehr gelitten habe ich unter "Homo Faber" (von Max Frisch glaube ich). *grmpghgl* Ich habe das Buch durch dumme Umstände DREI Mal in drei Jahren im Deutsch-Unterricht durchnehmen müssen. Ich weiss nciht ob das Buch wirklich gut ist - aber wennich heute den Namen Sabeth nur höre kriege ich Zuckungen .....
Lieber Gruss
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Castore
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Beitrag von Castore »

Sabeth :evil: :unschuldig:

Die "Leiden des jungen Werther" fand ich so ziemlich das schrecklichste Buch, welches ich je lesen musste. Gruseliger als Poe und King zusammen. :D

Wenn ich heute den Namen "Lotte" höre, dann kriege ich auch solche Symptome @Lump. :P
Bye
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

dürrenmatt die physiker eines meiner lieblingsbücher
dann noch die schachnovelle von stefan zweig

karl may is noch angesagt

und natürlich das nibelungen lied
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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kuli
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Beitrag von kuli »

Shakespeare sollte aber nicht vergessen werden :) Romeo und Juliet und Hamlet sind einfach wunderbar geschrieben und es steckt echt eine schöne Story dahinter...
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Rezeguet
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Beitrag von Rezeguet »

waaaaaaaaa ich mag shakespeare (was ihr wollt und der somemrnachtstraum :D )

aber romeo und julia?

nein eine geschichte über einen 14 jährigen der eine 12 jährige heiratet nur um mit ihr schlafen zu können? und das alles in 3 tagen .....

naja das muss ja liebe sein :))
Daily Telegraph hat geschrieben:"Ein englischer Klub schlägt einen deutschen im Elfmeterschießen - notiert diesen Tag in euren Geschichtsbüchern."
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naria
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Beitrag von naria »

hamlet, eine echt schöne story? na ich weiß ja nicht ... ein typ der zu feige is den mörder seines vaters, der noch dazu seine mutter geheiratet hat, zur strecke zu bringen, weil er angst hat es könnte doch der falsche sein, und sich irre stellt, damit er ungestraft überall rumschnüffeln kann, und dann, als ihm klar ist, dass der mörder auch wirklich der mörder is, hat er immer noch skrupel, und als der mörder versucht ihn auch noch umzubringen, is es ihm egal, weil es is ja nix passiert. nebenbei behauptet er gegenueber seiner geliebten, er wuerde nix fuer sie empfinden, bringt ihren vater um, treibt sie in den selbstmord und tötet am ende auch noch ihren bruder samt sich selber, hat die ganze zeit schiss vor der hölle gehabt, begeht aber deshalb so viele untaten, dass er garantiert dahin kommt :D
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Moskito
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Beitrag von Moskito »

Biete nur ein paar der vielen vielen an:

Hermann Hesse: Narziß und Goldmund
Hermann Hesse: Der Steppenwolf
Ernst Wiechert: Das einfache Leben

und natürlich die unvergessenen Klassiker der Perry Rhodan Reihe :D
In diesem Sinne ... Werner
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