Der Weg nach Lims'Rhane 3.Quest
Moderator: Ephirnion
- Ephirnion
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Das, was Nesto dort erzählte war unglaublich: Ein noch unerfüllter Auftrag von Rogus, eine Schatulle um deret Willen man nach Tikh reiste, ein übergeschnappter Orkschamane, der in seinem Übereifer einen Dämonen noch unbekannter Macht entfesselt hat und dadurch wahrscheinlich das Siegel gebrochen hatte und nun auch noch die Botschaft, dass das Chaos in genau der Stadt Einzug gehalten hat, in welche die Gruppe reisen wollte. Wo um Himmels Willen soll das alles enden?, fragte sich Ephirnion in Gedanken. Doch er horchte auf, als Nesto die Mönche erwähnte, die nur ein kurzes Stück abseits des Weges nach Tikh ihr Kolster erbaut hatten. Er grübelte:
- "Wie wäre es, wenn wir einen kurzen Abstecher in dieses Kloster unternehmen? Ich meine es liegt auf dem Weg und wäre eigentlich der passende Ort um noch ein paar zusätzliche Information über die dortige Lage zu erhalten. Es kann sicherlich nicht schaden, wenn man uns sagt, welchen Menschen man dort aus dem Weg gehen sollte und welchen man vertrauen kann. Vielleicht können sie uns auch noch etwas über dieses Dämonen sagen, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass außer uns niemand etwas von dieser Bestie bemerkt hat, schließlich ist es üblich, dass eine solche Kreatur mordend und brandschatzend durch die Lande zieht, zumal sie auch noch von einer Horde Orks begleitet wird, die ja an sich auch nicht gerade zu den zivilisiertesten Lebewesen zählen."
Ephirnion blickte zu Boden und schüttelte den Kopf. Er konnte sich gar nicht ausmalen was passieren würde, wenn der Dämon eine Stadt wie Tikh erreichen würde. Dann stutzte er, bückte sich und zog eine braune Feder aus der verkohlten Erde. Weiter darunter lagen noch Knochen von Ratten und anderen Nagetieren; allesamt Utensilien, die ein Orkschamane bei sich trug und als die größten Schätze ansah, die er in seinem Leben anhäufen konnte und somit niemals hergeben würde, es sei denn man "zwang" ihn dazu. Der Beschwörer war also dem Dämon selber zum Opfer gefallen und dieser war jetzt frei.
- "Das könnte wirklich interessant werden!", meinte der Elf und hielt seinen Freunden die Feder hin. Nicht die wenigen Karavanenwächter waren es, die das Blutbad unter den Orks verursacht hatten, sondern der Dämon hatte in seiner unendlichen Wut, die er seit Jahrhunderten aufgestaut hatte sein Opfer gefordert, oder zumindest einen Teil davon......
- "Wie wäre es, wenn wir einen kurzen Abstecher in dieses Kloster unternehmen? Ich meine es liegt auf dem Weg und wäre eigentlich der passende Ort um noch ein paar zusätzliche Information über die dortige Lage zu erhalten. Es kann sicherlich nicht schaden, wenn man uns sagt, welchen Menschen man dort aus dem Weg gehen sollte und welchen man vertrauen kann. Vielleicht können sie uns auch noch etwas über dieses Dämonen sagen, denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass außer uns niemand etwas von dieser Bestie bemerkt hat, schließlich ist es üblich, dass eine solche Kreatur mordend und brandschatzend durch die Lande zieht, zumal sie auch noch von einer Horde Orks begleitet wird, die ja an sich auch nicht gerade zu den zivilisiertesten Lebewesen zählen."
Ephirnion blickte zu Boden und schüttelte den Kopf. Er konnte sich gar nicht ausmalen was passieren würde, wenn der Dämon eine Stadt wie Tikh erreichen würde. Dann stutzte er, bückte sich und zog eine braune Feder aus der verkohlten Erde. Weiter darunter lagen noch Knochen von Ratten und anderen Nagetieren; allesamt Utensilien, die ein Orkschamane bei sich trug und als die größten Schätze ansah, die er in seinem Leben anhäufen konnte und somit niemals hergeben würde, es sei denn man "zwang" ihn dazu. Der Beschwörer war also dem Dämon selber zum Opfer gefallen und dieser war jetzt frei.
- "Das könnte wirklich interessant werden!", meinte der Elf und hielt seinen Freunden die Feder hin. Nicht die wenigen Karavanenwächter waren es, die das Blutbad unter den Orks verursacht hatten, sondern der Dämon hatte in seiner unendlichen Wut, die er seit Jahrhunderten aufgestaut hatte sein Opfer gefordert, oder zumindest einen Teil davon......
Veris dulcis in tempore
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Florentis stat sub abore
Nymphenzeit
Darshu saß etwas abseits und grübelte, wobei er mit seinem Wetzstein über die Klingen seiner Axt fuhr. Die Situation, in die sie hineingerutscht waren, wurde immer verworrener und ihr eigentliches Reiseziel rückte in immer weitere Ferne. Vor allem konnten sie nicht wissen, wieviel Zeit sie auf der Jagd nach diesem Dämon, die jetzt absoluten Vorrang hatte, verlieren würden.
Darshu blickte sich auf der Lichtung um, und die Spuren der Verwüstung waren, die noch immer überdeutlich zu sehn waren, sprachen für sich. Sie würden einen Plan brauchen um das Biest zu erledigen. Bloßes Vorstürmen konnte in so einer Lage einfach nicht helfen, das sah selbst der Zwerg ein. Er würde sich nur den Tod holen, und vor allem nachdem er nun wusste, das der Dämon herrenlos war. Deshalb stellte er die Frage nach einer Taktik in den Raum, doch zurück blickten nur ratlose Gesichter. Roderick sagte :
Ehe wir nicht wissen, um was für einen Dämon es sich handelt, kann ich dazu nichts sagen. Wir müssen zuerst in das Kloster und versuchen, mehr herauszufinden.
Na Prima! Das würde dann noch mehr Ärger bedeuten, denn Die Fürsten der umliegenden Ortschaften hatten bestimmt anderes im Sinne, als sie ungehindert passieren zu lassen. Wenigstens konnte er dann mal etwas unter diesen wiederlichen, hochnäsigen Möchtegerntyrannen aufräumen. Die werden sich noch umschauen, dachte er bei sich....
Nachdem nun alles auf der Lichtung erledigt war, beeilten sie sich, diesen Ort zu verlassen. Sie ritten in Richtung der Weggabelung, von der Nesto gesprochen hatte, und verliessen dort die Straße nach Tikh um zu dem Kloster zu gelangen. Im laufe des Nachmittags kamen mehrere Pferde und Ochsengespanne an ihnen vorüber. Allerdings sahen diese nicht so aus, als würde ein Bauer zur Feldarbeit fahren. Sie schienen ihren ganzen Haushalt (allerdings keinen sehr großen) mit sich zu führen... Seltsam... Darshu hielt beim nächsten vorüberziehenden Wagen an, um den Bauern um Auskunft zu fragen, doch dieser zog nur seinen alten, verfilzten Hut tiefer ins Gesicht und murmelte etwas wie:
Besser ihr geht nicht weiter...
Darshu ritt zur Gruppe zurück.
Die Leute scheinen vor irgenwas zu fliehen. Vieleicht ist ja der--
Er wurde plötzlich von Hufgetrappel unterbrochen und blickt die Straße entlang. In etwa einer Meile Entfernung macht sie einen Bogen und verswand hinter einem Hügel so das er nichts erkennen konnte, doch schon nach wenigen Augenblicken kam eine Kolonne Reiter in schnellem Trab um die Kurve geritten.... Es waren mindestens ein Dutzend Soldaten. Der Ärger ging schneller los, als Darshu ihn erwartet hatte...
Darshu blickte sich auf der Lichtung um, und die Spuren der Verwüstung waren, die noch immer überdeutlich zu sehn waren, sprachen für sich. Sie würden einen Plan brauchen um das Biest zu erledigen. Bloßes Vorstürmen konnte in so einer Lage einfach nicht helfen, das sah selbst der Zwerg ein. Er würde sich nur den Tod holen, und vor allem nachdem er nun wusste, das der Dämon herrenlos war. Deshalb stellte er die Frage nach einer Taktik in den Raum, doch zurück blickten nur ratlose Gesichter. Roderick sagte :
Ehe wir nicht wissen, um was für einen Dämon es sich handelt, kann ich dazu nichts sagen. Wir müssen zuerst in das Kloster und versuchen, mehr herauszufinden.
Na Prima! Das würde dann noch mehr Ärger bedeuten, denn Die Fürsten der umliegenden Ortschaften hatten bestimmt anderes im Sinne, als sie ungehindert passieren zu lassen. Wenigstens konnte er dann mal etwas unter diesen wiederlichen, hochnäsigen Möchtegerntyrannen aufräumen. Die werden sich noch umschauen, dachte er bei sich....
Nachdem nun alles auf der Lichtung erledigt war, beeilten sie sich, diesen Ort zu verlassen. Sie ritten in Richtung der Weggabelung, von der Nesto gesprochen hatte, und verliessen dort die Straße nach Tikh um zu dem Kloster zu gelangen. Im laufe des Nachmittags kamen mehrere Pferde und Ochsengespanne an ihnen vorüber. Allerdings sahen diese nicht so aus, als würde ein Bauer zur Feldarbeit fahren. Sie schienen ihren ganzen Haushalt (allerdings keinen sehr großen) mit sich zu führen... Seltsam... Darshu hielt beim nächsten vorüberziehenden Wagen an, um den Bauern um Auskunft zu fragen, doch dieser zog nur seinen alten, verfilzten Hut tiefer ins Gesicht und murmelte etwas wie:
Besser ihr geht nicht weiter...
Darshu ritt zur Gruppe zurück.
Die Leute scheinen vor irgenwas zu fliehen. Vieleicht ist ja der--
Er wurde plötzlich von Hufgetrappel unterbrochen und blickt die Straße entlang. In etwa einer Meile Entfernung macht sie einen Bogen und verswand hinter einem Hügel so das er nichts erkennen konnte, doch schon nach wenigen Augenblicken kam eine Kolonne Reiter in schnellem Trab um die Kurve geritten.... Es waren mindestens ein Dutzend Soldaten. Der Ärger ging schneller los, als Darshu ihn erwartet hatte...
- Rippington
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Rippington sah den Soldaten mit Besorgnis entgegen. Doch machten diese keine Anstalten Waffen zu ziehen, sondern waren ganz darauf konzentriert ihre Pferde anzutreiben.
Ihre Gruppe, die eben noch in Verteidigungsstellung gehen wollte, wich stattdessen an den Wegesrand, um der heranstürmenden Rotte Platz zu machen. Der Anführer der Soldaten warf ihnen finstere und mißtrauische Blicke zu, zügelte aber nicht sein Pferd. Schnell waren sie vorüber und verschwanden in einer Staubwolke.
Rippington fragte sich, wohin sie wohl so schnell eilten. Sie wirkten nicht auf der Flucht wie die Bauern mit den Ochsengespannen, mehr als ritten sie einem Kampf entgegen. Ein unruhiges Land hier.
Ihre Gruppe, die eben noch in Verteidigungsstellung gehen wollte, wich stattdessen an den Wegesrand, um der heranstürmenden Rotte Platz zu machen. Der Anführer der Soldaten warf ihnen finstere und mißtrauische Blicke zu, zügelte aber nicht sein Pferd. Schnell waren sie vorüber und verschwanden in einer Staubwolke.
Rippington fragte sich, wohin sie wohl so schnell eilten. Sie wirkten nicht auf der Flucht wie die Bauern mit den Ochsengespannen, mehr als ritten sie einem Kampf entgegen. Ein unruhiges Land hier.
- stone
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Man beachtet den Ritt der Soldaten nicht weiter und setzt den Weg in Richtung des Tempels fort. Immer wieder mal begegneten der Gruppe vereinelte Reiter oder Wagen mit mehr oder weniger geschäftigen Reitern bzw. Fahrern. Doch niemand davon scheint gewillt, sich auf eine Unterhaltung einzulassen. Am Abend finden sie eine verlassene Scheune am Wegesrand wo sie ihr Nachtlager aufschlagen.
Nach einer endlich mal wieder ruhigen Nacht setzen sie mit dem ersten Tageslicht ihren Weg fort. In diesem Teil des landes scheinen die Bewohner nicht mehr so zahlreich auf der Flucht zu sein, scheinbar wähnen sie sich im Schutze des Klosters, auf das die Abenteurer zureiten. Gegen Mittag dann ist dieses zu sehen. Vor der Gruppe führt der Weg leicht aufwärts und oben auf der Kuppe des kleinen Berges, an dessen Fuß sich verschiedene Höfe und ein kleines Dorf befinden, ragen hohe massive Mauern auf und hiter einem schweren geöffneten Tor ist der Eingang eines prachtvollen Tempels zu sehen.
Über dem Tempel ragt ein zweiter Mauerring auf, der wohl den Teil des Klosters, den die Mönche bewohnen von dem teil, der für Besucher des Tempels gedacht ist, trennt. Nesto reitet an der Spitze der Gruppe schließlich durch das Tor des Klosters und kommt im Inneren aus dem Staunen kaum heraus. Prachtvolle Bauten, kleine Schreine für alle Götter, ein riesiger Tempel-Saal mit einem von verzierten Säulen umrahmten Tor und jede Menge Mönche, Besucher und Pilger aus allen Teilen des Landes. Einer der Mönche fällt besonders auf in der Masse, da er alle anderen um einiges überragt. Ein Minotaur. Und die Art und Weise, wie die anderen seines Ordens ihm begegnen läßt vermuten, dass er sehr hochgestellt, vielleicht der Abt sebst, ist.
Einer der Mönche, ein Mensch, eilt auf die Besucher zu und begrüßt sie.
Nach einer endlich mal wieder ruhigen Nacht setzen sie mit dem ersten Tageslicht ihren Weg fort. In diesem Teil des landes scheinen die Bewohner nicht mehr so zahlreich auf der Flucht zu sein, scheinbar wähnen sie sich im Schutze des Klosters, auf das die Abenteurer zureiten. Gegen Mittag dann ist dieses zu sehen. Vor der Gruppe führt der Weg leicht aufwärts und oben auf der Kuppe des kleinen Berges, an dessen Fuß sich verschiedene Höfe und ein kleines Dorf befinden, ragen hohe massive Mauern auf und hiter einem schweren geöffneten Tor ist der Eingang eines prachtvollen Tempels zu sehen.
Über dem Tempel ragt ein zweiter Mauerring auf, der wohl den Teil des Klosters, den die Mönche bewohnen von dem teil, der für Besucher des Tempels gedacht ist, trennt. Nesto reitet an der Spitze der Gruppe schließlich durch das Tor des Klosters und kommt im Inneren aus dem Staunen kaum heraus. Prachtvolle Bauten, kleine Schreine für alle Götter, ein riesiger Tempel-Saal mit einem von verzierten Säulen umrahmten Tor und jede Menge Mönche, Besucher und Pilger aus allen Teilen des Landes. Einer der Mönche fällt besonders auf in der Masse, da er alle anderen um einiges überragt. Ein Minotaur. Und die Art und Weise, wie die anderen seines Ordens ihm begegnen läßt vermuten, dass er sehr hochgestellt, vielleicht der Abt sebst, ist.
Einer der Mönche, ein Mensch, eilt auf die Besucher zu und begrüßt sie.
Als sie das Kloster betraten musste Darshu staunen. Zwar lies sich dieses riesige Bauwerk nicht mit der Baukunst der Zwerge seiner Heimat vergleichen (und schon gar nich mit der ihrer Vorfahren), doch wenn er bedachte, das Hier menschliche Arbeiter am Werk gewesen waren, musste er diesen Respekt zollen. Sie betraten das Kloster durch ein riesiges Tor mit offenstehenden Flügeltüren. Der ganze Torbogen war mit feinen Meiselein verziert,
die allesamt religiöse Motive zeigten. Nachdem sie durch das Tor geschritten waren, lag vor ihnen ein weiter,mit Steinfliesen ausgelegter Platz, auf dem dem sich eine riesige Menge tummelte.
Viele von ihnen schienen Gläubige zu sein, die zum Tempel pilgerten, der sich am jehnseitigen Ende des Platzes befand. Allerdings sah Darshu auch einige in grau-blauen Gewändern, bei denen es sich augenscheinlich um Priester handelte. Einige, von diesen stachen besonders hervor, da ihre gehörnten Stierköpfe mehr als einen Fuß aus der Menge ragten.
Einer der menschlichen Priester kam auf sie zu und hieß sie herzlich im Kloster willkommen. Nach kur´zen Austausch von Höflichkeiten berichteten die Elfen dem Priester vom Grund ihres Hierseins und ihrem Anliegen. Während der Erzählung wurde sein Gesicht immer ernster. Nachdem er alles gehört hatte sagte er nur:
Bitte folgt mir. Ich werde Euch sofort zum Abt führen. Er kann Euch in dieser ernsten Angelegenheit sicher besser behilflich sein als ich.
Daraufhin führte er die Gruppe in die Menschenmenge hinein auf einen Minotaurus zu. Dieser trug die gleichen Gewänder wie die übrigen Priester, jedoch waren seine Hörner mit goldenem Schmuck verziehrt und in der Hand trug er ein gewaltiges Szepter an desen Spitze ein mit Juwelen besetztes Emblem prangte, das einen nach oben geöffneten Halbmond mit darüberschwebender Sonne darstellte. Der Abt war gerade in ein Gespräch mit zwei Männern in sehr vornehmen Kleidern vertieft. Darshu konnte nichts verstehen, aber aus dem Gesichtsausdruck des Minotauren konnte er schließen, das ihn etwas sehr aufregte. Nachdem er das Gespräch beendet hatte drehte er sich mit genervtem Blick zu ihnen um...
die allesamt religiöse Motive zeigten. Nachdem sie durch das Tor geschritten waren, lag vor ihnen ein weiter,mit Steinfliesen ausgelegter Platz, auf dem dem sich eine riesige Menge tummelte.
Viele von ihnen schienen Gläubige zu sein, die zum Tempel pilgerten, der sich am jehnseitigen Ende des Platzes befand. Allerdings sah Darshu auch einige in grau-blauen Gewändern, bei denen es sich augenscheinlich um Priester handelte. Einige, von diesen stachen besonders hervor, da ihre gehörnten Stierköpfe mehr als einen Fuß aus der Menge ragten.
Einer der menschlichen Priester kam auf sie zu und hieß sie herzlich im Kloster willkommen. Nach kur´zen Austausch von Höflichkeiten berichteten die Elfen dem Priester vom Grund ihres Hierseins und ihrem Anliegen. Während der Erzählung wurde sein Gesicht immer ernster. Nachdem er alles gehört hatte sagte er nur:
Bitte folgt mir. Ich werde Euch sofort zum Abt führen. Er kann Euch in dieser ernsten Angelegenheit sicher besser behilflich sein als ich.
Daraufhin führte er die Gruppe in die Menschenmenge hinein auf einen Minotaurus zu. Dieser trug die gleichen Gewänder wie die übrigen Priester, jedoch waren seine Hörner mit goldenem Schmuck verziehrt und in der Hand trug er ein gewaltiges Szepter an desen Spitze ein mit Juwelen besetztes Emblem prangte, das einen nach oben geöffneten Halbmond mit darüberschwebender Sonne darstellte. Der Abt war gerade in ein Gespräch mit zwei Männern in sehr vornehmen Kleidern vertieft. Darshu konnte nichts verstehen, aber aus dem Gesichtsausdruck des Minotauren konnte er schließen, das ihn etwas sehr aufregte. Nachdem er das Gespräch beendet hatte drehte er sich mit genervtem Blick zu ihnen um...
- Rippington
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Rippington hatte es noch nie leiden können, von einem Menschen von oben herunter angeschaut zu werden. Jetzt besah sie dieser Minotaurenabt aus luftiger Höhe und das konnte sie noch weniger ab. Sie starrte so intensiv auf dessen Knie, dass sich eigentlich Löcher darin bilden müßten.
"Elfen und Zwerge? Was für eine seltsame Allianz! Wenn ihr hier seid um Ärger zu machen, zieht weiter, davon haben wir hier schon genug!" dröhnte es von dem gehörnten Haupt.
Roderick, der selten etwas sagte, maß den Abt mit einem kalten Blick: "Wir sind hier um Informationen über Dämonen zu erhalten."
"Dämonen? Soso! Habt ihr einen beschworen, Zauberer?"
Der Abt ragte nun drohend über dem Hochelfen, was den wenig bekümmerte.
"Nein. Wir wollen einen bekämpfen."
Schallendes Gelächter rollte wie ein Gewitter über ihre Köpfe.
"Narren! Aber wenn ihr den Tod sucht, so sei er euch gegönnt! Geht in die Bibliothek zum Archivarus Buuk'isch!"
Sprachs und wandte sich ab.
Rippington überlegte kurz, ihm die Kniesehnen zu durchtrennen, griff sich dann aber doch lieber einen Novizen und bat diesen höflich, aber unnachgiebig, sie zur Bibliothek zu bringen.
Der Novize führte sie zu einem Turm in der nordwestlichen Ecke des Klosters. Sie traten in einen großen Raum, in dem nur ein Pult stand. In der Mitte führte eine Treppe hoch. Ein junger Priester stand an dem Pult und fragte freundlich nach ihrem Begehr.
Ephirnion wünschte den Archivarus zu sprechen, der Abt schicke sie zu ihm.
Der Priester nickte und bat sie, ihm zu folgen. Sie stiegen in den ersten Stock, der voller Schreibpulte stand, an denen Mönche saßen und schrieben, offensichtlich war dies das Scriptorium. Gemurmel erfüllte den Raum wie das leise Brummen eines Bienenstocks.
Hier hielten sie sich nicht auf, sondern stiegen in den zweiten Stock. Dieser Raum war ebenfalls voller Pulte. Doch hier standen nicht nur Mönche, sondern auch Scholare und Zauberer, die vertieft in Schriftrollen und Büchern ihre Lippen bewegten. Der Priester bat sie flüsternd hier im Lectorium zu warten und verschwand in den dritten Stock. Nach einer kurzen Weile kam er wieder und bedeutete ihnen, die Treppe hochzusteigen.
"Elfen und Zwerge? Was für eine seltsame Allianz! Wenn ihr hier seid um Ärger zu machen, zieht weiter, davon haben wir hier schon genug!" dröhnte es von dem gehörnten Haupt.
Roderick, der selten etwas sagte, maß den Abt mit einem kalten Blick: "Wir sind hier um Informationen über Dämonen zu erhalten."
"Dämonen? Soso! Habt ihr einen beschworen, Zauberer?"
Der Abt ragte nun drohend über dem Hochelfen, was den wenig bekümmerte.
"Nein. Wir wollen einen bekämpfen."
Schallendes Gelächter rollte wie ein Gewitter über ihre Köpfe.
"Narren! Aber wenn ihr den Tod sucht, so sei er euch gegönnt! Geht in die Bibliothek zum Archivarus Buuk'isch!"
Sprachs und wandte sich ab.
Rippington überlegte kurz, ihm die Kniesehnen zu durchtrennen, griff sich dann aber doch lieber einen Novizen und bat diesen höflich, aber unnachgiebig, sie zur Bibliothek zu bringen.
Der Novize führte sie zu einem Turm in der nordwestlichen Ecke des Klosters. Sie traten in einen großen Raum, in dem nur ein Pult stand. In der Mitte führte eine Treppe hoch. Ein junger Priester stand an dem Pult und fragte freundlich nach ihrem Begehr.
Ephirnion wünschte den Archivarus zu sprechen, der Abt schicke sie zu ihm.
Der Priester nickte und bat sie, ihm zu folgen. Sie stiegen in den ersten Stock, der voller Schreibpulte stand, an denen Mönche saßen und schrieben, offensichtlich war dies das Scriptorium. Gemurmel erfüllte den Raum wie das leise Brummen eines Bienenstocks.
Hier hielten sie sich nicht auf, sondern stiegen in den zweiten Stock. Dieser Raum war ebenfalls voller Pulte. Doch hier standen nicht nur Mönche, sondern auch Scholare und Zauberer, die vertieft in Schriftrollen und Büchern ihre Lippen bewegten. Der Priester bat sie flüsternd hier im Lectorium zu warten und verschwand in den dritten Stock. Nach einer kurzen Weile kam er wieder und bedeutete ihnen, die Treppe hochzusteigen.
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Sie gingen die Treppe hinauf, allen voran die Zauberer der Gruppe, Ephirnion und Roderick. Oben fanden sie einen sehr alten, weisen Elfen, der hier den Posten des Archivars innehatte. Sein wissender Blick schweifte über die Gruppe. Er bat sie in seine Kammer, in der sie eine gemütliche Sitzgruppe vorfanden, auf der anderen Seite des Raumes war ein Schreibtisch, hinter dem man bei all den darauf und um ihn herum gestapelten Schriftstücken und Büchern nicht mehr erkennen konnte, ob noch ein Stuhl dahinterstand oder nicht.
Die Gruppe drängte sich auf den Sitzen zusammen und wieder einmel die Magier begannen den Archivar zu befragen, ihn um die nötigen Schriften zu bitten, alles was wissenswert ist über Dämonen.
Nesto, dem es zu eng und stickig in dieser Bibliothek war, stand wieder auf und entschueldigte sich bei den anderen, sie würden ihm schon berichten, was sie herausfinden würden. Er ging stattdessen wieder hinunter in den Tempelhof, um sich dort umzuhören. Sicher waren die letzten Ereignisse auch an der Bevölkerung und den Mönchen nicht einfach vorübergegangen. Während er so die Gefährten ihren Studien überließ fand der Waldläufer heraus, dass schon mehrfach Orkbanden durch diese Region gestreift waren und geplündert hatten, jedoch wurden sie jedesmal spätestens von den Mönchen selbst wieder vertrieben, sodass die nähere Umgebung des Klosters noch als relativ sicher galt.
Schließlich vertiefte er sich mit einem jüngeren Minotaurenmönch in ein Gespräch, bei dem er selbst sich zwar vorsichtig zurückielt, aber dennoch das eine oder andere seiner eigenen Erlebnisse der letzten Zeit erwähnte. Im Gegenzug erfuhr er auch von dem Mönch, der kurz zuvor Tikh besucht hatte, dass dort eine kleine Gruppe besonders skrupelloser Geschäftsleute kurz davor stand, den Händlerrat der Stadt zu ihren Marionetten zu machen und so die Macht innerhalb der Stadt zu übernehmen. Im Hintergrund soll vor allem ein geheimnisvoller Magier stehen, den kaum jemand zu Gesicht bekommt, dessen Name aber in aller Munde ist, und dem man einfach alles zuzutrauen wäre.
Die Gruppe drängte sich auf den Sitzen zusammen und wieder einmel die Magier begannen den Archivar zu befragen, ihn um die nötigen Schriften zu bitten, alles was wissenswert ist über Dämonen.
Nesto, dem es zu eng und stickig in dieser Bibliothek war, stand wieder auf und entschueldigte sich bei den anderen, sie würden ihm schon berichten, was sie herausfinden würden. Er ging stattdessen wieder hinunter in den Tempelhof, um sich dort umzuhören. Sicher waren die letzten Ereignisse auch an der Bevölkerung und den Mönchen nicht einfach vorübergegangen. Während er so die Gefährten ihren Studien überließ fand der Waldläufer heraus, dass schon mehrfach Orkbanden durch diese Region gestreift waren und geplündert hatten, jedoch wurden sie jedesmal spätestens von den Mönchen selbst wieder vertrieben, sodass die nähere Umgebung des Klosters noch als relativ sicher galt.
Schließlich vertiefte er sich mit einem jüngeren Minotaurenmönch in ein Gespräch, bei dem er selbst sich zwar vorsichtig zurückielt, aber dennoch das eine oder andere seiner eigenen Erlebnisse der letzten Zeit erwähnte. Im Gegenzug erfuhr er auch von dem Mönch, der kurz zuvor Tikh besucht hatte, dass dort eine kleine Gruppe besonders skrupelloser Geschäftsleute kurz davor stand, den Händlerrat der Stadt zu ihren Marionetten zu machen und so die Macht innerhalb der Stadt zu übernehmen. Im Hintergrund soll vor allem ein geheimnisvoller Magier stehen, den kaum jemand zu Gesicht bekommt, dessen Name aber in aller Munde ist, und dem man einfach alles zuzutrauen wäre.
Nachdem er sich das Gerede der Magier und des Archivars eine kurze Weile angehört und kein einziges Wort verstanden hatte, schloss er sich Nesto an und entschuldigte sich bei den ins Gespräch vertieften, die das allerdings nicht einmal zu bemerken schienen. Eigentlich war es Darshus Ziel gewesen, hier etwas über Kampftaktiken gegen Dämonen zu lernen, doch diese Bemühungen schienen müßig, denn die Magier qutschten wieder nur über irgendwelche Zauberformeln und magischen Krimskrams.
Also beschloss er, erst einmal auf den Hof zurück zugehen. Hier sah er von weitem Nesto, der, in ein Gespräch mit einem Minotaur vertieft, auf einen Seitengang zulief. Darshu verspürte nicht die mindeste Lust, sich an diesem Gespräch zu beteiligen, ihm war eher nach etwas zu Essen zu mute. Deshalb lenkte er seine Schritte in die Richtung, in der er den Speisesaal und die Küche vermutete(wobei er sich größtenteils von seiner Nase leiten ließ, denn es war bald Abendbrotzeit und in der Küche schien Hochbetrieb).
Speiseraum angekommen suchte er sich einen etwas abgelegenen Tisch und bestellte eine extragroße Portion des Tagesessens, dass allerdings nur aus Zwiebeln und Kartoffeln zu bestehen schien. Na wunderbar, dachte er bei sich, nicht mal richtig kochen können diese Geistlichen.... Zu allem Überfluss kam nun auch noch ein ziemlich beleibter Mönch auf ihn zu und fragte, ob er sich setzen dürfe.
Meinetwegen, aber stört mich nich beim essen knurte Darshu. Der Mönch schien aber von anfang an geplant zu haben, Darshu NICHT in ruhe essen zu lassen, sondern begann sofort mit einem (wenn auch etwas einseitigen) Gespräch. Er fragte den Zwerg über ihre bisherige Reise aus und bei jedem Wort wackelte sein Doppelkinn wie Pudding. Wie hatte er bei dieser Nahrung nur so fett werden können, dachte sich darshu, während er auf einer Zwiebel kaute.... Jedenfalls hörte der Mann bald auf, Fragen zu stellen, als er bemerkte, das diese nicht fruchteten, doch er ging auch nich fort sondern begann, von den Ereignissen in der Gegend zu faseln. Nach einigen Belanglosigkeiten über die hiesigen Bauern und Klosterangelegenheiten sprach er jedoch ein Thema an, bei dem der Zwerg hellhörig wurde. Es ging gerade um einen gewissen Lord Jester, den Herrscher eines nahegelegenen Fürstentums. Der Mönch erzählte, das dieser Jester ein ziemlicher Ausbeuter war und nach kurzemGespräch bekam Darshu heraus, das die Bauern auf der Straße scheinbar vor ihm auf der Flucht waren. Auch die Soldaten, die sie am Nachmittag gesehen hatten schienen von ihm zu sein.
Also beschloss er, erst einmal auf den Hof zurück zugehen. Hier sah er von weitem Nesto, der, in ein Gespräch mit einem Minotaur vertieft, auf einen Seitengang zulief. Darshu verspürte nicht die mindeste Lust, sich an diesem Gespräch zu beteiligen, ihm war eher nach etwas zu Essen zu mute. Deshalb lenkte er seine Schritte in die Richtung, in der er den Speisesaal und die Küche vermutete(wobei er sich größtenteils von seiner Nase leiten ließ, denn es war bald Abendbrotzeit und in der Küche schien Hochbetrieb).
Speiseraum angekommen suchte er sich einen etwas abgelegenen Tisch und bestellte eine extragroße Portion des Tagesessens, dass allerdings nur aus Zwiebeln und Kartoffeln zu bestehen schien. Na wunderbar, dachte er bei sich, nicht mal richtig kochen können diese Geistlichen.... Zu allem Überfluss kam nun auch noch ein ziemlich beleibter Mönch auf ihn zu und fragte, ob er sich setzen dürfe.
Meinetwegen, aber stört mich nich beim essen knurte Darshu. Der Mönch schien aber von anfang an geplant zu haben, Darshu NICHT in ruhe essen zu lassen, sondern begann sofort mit einem (wenn auch etwas einseitigen) Gespräch. Er fragte den Zwerg über ihre bisherige Reise aus und bei jedem Wort wackelte sein Doppelkinn wie Pudding. Wie hatte er bei dieser Nahrung nur so fett werden können, dachte sich darshu, während er auf einer Zwiebel kaute.... Jedenfalls hörte der Mann bald auf, Fragen zu stellen, als er bemerkte, das diese nicht fruchteten, doch er ging auch nich fort sondern begann, von den Ereignissen in der Gegend zu faseln. Nach einigen Belanglosigkeiten über die hiesigen Bauern und Klosterangelegenheiten sprach er jedoch ein Thema an, bei dem der Zwerg hellhörig wurde. Es ging gerade um einen gewissen Lord Jester, den Herrscher eines nahegelegenen Fürstentums. Der Mönch erzählte, das dieser Jester ein ziemlicher Ausbeuter war und nach kurzemGespräch bekam Darshu heraus, das die Bauern auf der Straße scheinbar vor ihm auf der Flucht waren. Auch die Soldaten, die sie am Nachmittag gesehen hatten schienen von ihm zu sein.
- Rippington
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Bald schon waren Ephirnion, Roderick und Avaloi in das Studium diverser Wälzer versunken. Nesto und Darshu hatten sich aus dem Staub gemacht. Rippington aber blieb, denn sie sah nicht ein, dass Dämonen nur Sache der Zauberer seien.
Sie fragte den Archivarus, ob es nicht Schriften von Kämpfern über Dämonen gäbe. Buuk'ischs Augen wurden glasig. Sie hatte das Gefühl vor seinem geistigen Auge zog das gesamte Repertoire seiner Bibliothek vorüber. Nach einer Weile erstrahlte sein Gesicht und er verschwand in den vierten Stock, wo sich wohl die eigentliche Bibliothek befand. Bald kam er wieder heruntergeeilt mit einem zusammengehefteten Bündel alter Pergamente, den er ihr überreichte. Sie besah das oberste Blatt und konnte nichts entziffern. Sie sah den Archivarus an und wollte etwas sagen, als dieser schon einen elegante Handbewegung machte und einen Translationusspruch sagte. Rippington lächelte ihn dankbar an und verzog sich in eine Ecke.
Was sie da hatte, waren die Aufzeichnungen Ethlebrets des Verrückten, dessen Name nicht besonders vertrauenerweckend war. Er war vor einigen hundert Jahren ein berühmter Kämpfer gewesen (schrieb er jedenfalls), der dem nicht minder berühmten Zauberer Pottharrius in seinem Kampf gegen Dämonen beigestanden hätte. Natürlich erfolgreich. Das Ganze strotzte von Eigenlob, enthielt aber auch einige Informationen.
Zuvörderst war es wohl wichtig festzustellen, welcher Art der Dämon sei: Ob nieder, gehörnt oder gar Erz.
Wer im Kampf gegen Dämonen zog sollte nur magische Waffen verwenden, da alles andere keine Wirkung zeigte. Rippington sah seufzend ihre Axt an - magisch war die nicht. Da sollten Roderick oder Ephirnion besser was daran tun.
Sie fragte den Archivarus, ob es nicht Schriften von Kämpfern über Dämonen gäbe. Buuk'ischs Augen wurden glasig. Sie hatte das Gefühl vor seinem geistigen Auge zog das gesamte Repertoire seiner Bibliothek vorüber. Nach einer Weile erstrahlte sein Gesicht und er verschwand in den vierten Stock, wo sich wohl die eigentliche Bibliothek befand. Bald kam er wieder heruntergeeilt mit einem zusammengehefteten Bündel alter Pergamente, den er ihr überreichte. Sie besah das oberste Blatt und konnte nichts entziffern. Sie sah den Archivarus an und wollte etwas sagen, als dieser schon einen elegante Handbewegung machte und einen Translationusspruch sagte. Rippington lächelte ihn dankbar an und verzog sich in eine Ecke.
Was sie da hatte, waren die Aufzeichnungen Ethlebrets des Verrückten, dessen Name nicht besonders vertrauenerweckend war. Er war vor einigen hundert Jahren ein berühmter Kämpfer gewesen (schrieb er jedenfalls), der dem nicht minder berühmten Zauberer Pottharrius in seinem Kampf gegen Dämonen beigestanden hätte. Natürlich erfolgreich. Das Ganze strotzte von Eigenlob, enthielt aber auch einige Informationen.
Zuvörderst war es wohl wichtig festzustellen, welcher Art der Dämon sei: Ob nieder, gehörnt oder gar Erz.
Wer im Kampf gegen Dämonen zog sollte nur magische Waffen verwenden, da alles andere keine Wirkung zeigte. Rippington sah seufzend ihre Axt an - magisch war die nicht. Da sollten Roderick oder Ephirnion besser was daran tun.
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Nesto wandert mit dem Mönch über das Klostergelände, während er dabei immer mehr über Tikh und den dunklen Magier, dessen Name wohl Pyratos sein muß, erfährt. Dieser hat angeblich ursprüglich einen Turm im Palast des lokalen Fürsten bezogen, dann aber immer mehr Raum für sich und seine finsteren Studien in Anspruch genommen, bis er schließlich fast die Hälfte des Palastes sein eigen nannte. Der Fürst, der ohnehin mehr ein Repräsentant denn ein Herrscher der stadt war, hatte immer mehr an Einfluss und Ansehen verloren und war zuletzt kaum mehr als ein geduldeter Gast in seinem eigenen Haus. Der Rat der Händler, immer schon das wichtigste Machtorgan der Stadt, war durch Intrigen und Einschüchterungen immer mehr unter den Einfluß Pyratos´geraten, den man nun am ehesten als Herrscher der Stadt bezeichnen könnte, obwohl er sich selbst nur selten in der Öffentlichkeit sehen läßt.
Bei all diesem Gerede verging die Zeit wie im Flug und schließlich fand sich auch Nesto mit seinem "Informanten" im Speisesaal ein, in dem er Darshu erblickte, der im Gespräch mit einem fülligen Mönch zu stecken schien, ohne davon sonderlich begeistert zu sein. Um aber nicht den Redefluß seines Begleiters zu unterbrechen nahm er gemeinsam mit diesem ein Stück weiter entfernt Platz. Dort setzte sich schließlich ein alter Mönch zu ihnen, ein Minotaur mit grauem Bart, wenn man das bei diesen so nennen kann, dessen Anwesenheit allein schon Respekt einflößte. Als er sich setzte verstummten kurz die Gespräche an diesem Tisch und alle grüßten ihn kurz. Nesto fragte unauffällig um wen es sich handle, dass alle so erfürchtig ihm gegenüber wirkten. Er erfuhr dann, dass dies der Älteste des Klosters sei, der einzige Grund, warum er nicht der Abt war, war dass er bei der Ernennung des aktuellen Abtes noch nicht im Kloster war, jetzt war er der Oberste der Heiler des Klosters und auch wichtigster Ratgeber des Abtes, sein Wort hatte Bedeutung, da er schon vieles erlebt hatte, von dem andere noch nie gehört haben.
Nesto nahm sich vor, wenn möglich ein wenig mit ihm zu sprechen, wenn sich eine Gelegenheit bot.
Bei all diesem Gerede verging die Zeit wie im Flug und schließlich fand sich auch Nesto mit seinem "Informanten" im Speisesaal ein, in dem er Darshu erblickte, der im Gespräch mit einem fülligen Mönch zu stecken schien, ohne davon sonderlich begeistert zu sein. Um aber nicht den Redefluß seines Begleiters zu unterbrechen nahm er gemeinsam mit diesem ein Stück weiter entfernt Platz. Dort setzte sich schließlich ein alter Mönch zu ihnen, ein Minotaur mit grauem Bart, wenn man das bei diesen so nennen kann, dessen Anwesenheit allein schon Respekt einflößte. Als er sich setzte verstummten kurz die Gespräche an diesem Tisch und alle grüßten ihn kurz. Nesto fragte unauffällig um wen es sich handle, dass alle so erfürchtig ihm gegenüber wirkten. Er erfuhr dann, dass dies der Älteste des Klosters sei, der einzige Grund, warum er nicht der Abt war, war dass er bei der Ernennung des aktuellen Abtes noch nicht im Kloster war, jetzt war er der Oberste der Heiler des Klosters und auch wichtigster Ratgeber des Abtes, sein Wort hatte Bedeutung, da er schon vieles erlebt hatte, von dem andere noch nie gehört haben.
Nesto nahm sich vor, wenn möglich ein wenig mit ihm zu sprechen, wenn sich eine Gelegenheit bot.
Nach und nach erfuhr Darshu aus einem Durcheinander vieler unwichtiger Informationen ein bischen mehr über den hiesigen Fürsten. Scheinbar war dieser erst seit einigen Monaten an der Macht, erst seit sein alter Herr gestorben war. Dieser schien nach Auskunft des Mönches ein sehr nobler und gerechter Herr gewesen zu sein, der seine Untertanen immer mit Respeckt behandelt und gute Beziehungen zum Kloster gehabt habe. Daraufhin brach der dicke Mann in einen langen Redefluss über die 'gute alte Zeit' aus, während der Darshu abschaltete und sich wieder seinem kargen Mal widmete. Das einzig interessante, was er noch aus dem Mönch herausbekam, war, das der Sohn aus Hierher Thik gekommen war und dort seine Jugend unter anderen Adligen verbracht hatte. Er lamentierte noch etwas über die heutige Jugend und verabschiedete sich dann, um seinen Pflichten nachzugehen. Darshu blieb noch eine Weile sitzen und machte sich ein paar Gedanken. Dieser Bengel könnte mal eine Lektion gebrauchen....
Nachdem er fertig gegessen hatte bemerkte er Nesto an einem Tisch. Er saß recht unbeteiligt da, schien aber auf das Tischgespräcch zu achten. Darshu ging zu ihm herüber, grüßte kurz die anderen am Tisch und setzte sich zu dem Elf.
im Flüsterton, um das Gespräch der Andren nicht zu stören, fragte er:
Und, habt ihr schon was Interessantes erfahren?
Nachdem er fertig gegessen hatte bemerkte er Nesto an einem Tisch. Er saß recht unbeteiligt da, schien aber auf das Tischgespräcch zu achten. Darshu ging zu ihm herüber, grüßte kurz die anderen am Tisch und setzte sich zu dem Elf.
im Flüsterton, um das Gespräch der Andren nicht zu stören, fragte er:
Und, habt ihr schon was Interessantes erfahren?
- Rippington
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Nachdem Rippington Ethlebrets Ergüsse beendet hatte, wandte sie sich wieder an Buuk'isch um ihn zu fragen, ob er etwas über den Autor wüßte.
"Nicht viel", versetzte der Archivarius, "nur dass er die letzten Jahre seines Lebens in den Häusern der Heilung dieses Klosters verbrachte und schließlich umnachtet starb. Die Aufzeichnungen verfertigte er während dieser Zeit und sie wurden in die Bibliothek aufgenommen."
Das vermehrte Rippingtons Vertrauen in diese Blätter nicht unbedingt.
Sie seufzte und beschloß auf ihren Magen zu hören, der schon eine Weile vor sich hin grummelte. Der Priester im Eingangsraum der Bibliothek wies ihr den Weg ins Refektorium. Dort sah sie Darshu und Nesto zusammensitzen und gesellte sich zu ihnen. Als ihr Kartoffeln mit Zwiebeln vorgesetzt wurden, langte sie herzhaft zu. Sie hatte zwar eine Schwäche für Rattenfleisch, aber sie war Pragmatikerin und nahm das, was zu kriegen war und davon möglichst genug. Und wenn es wenig gab, dann kam sie auch damit zurecht.
"Nicht viel", versetzte der Archivarius, "nur dass er die letzten Jahre seines Lebens in den Häusern der Heilung dieses Klosters verbrachte und schließlich umnachtet starb. Die Aufzeichnungen verfertigte er während dieser Zeit und sie wurden in die Bibliothek aufgenommen."
Das vermehrte Rippingtons Vertrauen in diese Blätter nicht unbedingt.
Sie seufzte und beschloß auf ihren Magen zu hören, der schon eine Weile vor sich hin grummelte. Der Priester im Eingangsraum der Bibliothek wies ihr den Weg ins Refektorium. Dort sah sie Darshu und Nesto zusammensitzen und gesellte sich zu ihnen. Als ihr Kartoffeln mit Zwiebeln vorgesetzt wurden, langte sie herzhaft zu. Sie hatte zwar eine Schwäche für Rattenfleisch, aber sie war Pragmatikerin und nahm das, was zu kriegen war und davon möglichst genug. Und wenn es wenig gab, dann kam sie auch damit zurecht.
- stone
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Nesto nickte Darshu auf dessen Frage kurz zu, um gleichzeitig weiter zuzuhören, was ihm von der anderen Seite noch erzählt wurde. Er flüsterte kurz zurück: Über Tikh. Und Ihr?
Als wenig später die Reihen am Tisch sich lichteten - viele Mönche schienen es recht eilig beim essen zu haben - und auch Rippington bei ihnen sass, wandte sich der alte Minotaur den drei Abenteurern zu: Ihr seht nicht aus, wie die Reisenden, die sonst zu uns kommen. Gewinnsüchtige Händler oder Handwerker auf der Suche nach Arbeit, oder aber Bauern und Tagelöhner - doch all das seid Ihr nicht. Ich würde mich gern, wenn es Eure Zeit zuläßt, ein wenig mit Euch unterhalten, denn oft kommen Euresgleichen nicht hierher und ich bin daran interessiert auch mal aus anderer Perspektive zu hören, was in der Welt vorgeht und wie Ihr es seht. Erweist Ihr mir diese Ehre?
Innerlich schon jubelnd, denn ein Gespräch mit einem derart erfahrenen Mönch war genau das, was er wollte, antwortete Nesto äußerlich weiterhin ruhig:
Die Ehre wäre ganz auf unserer Seite. Wir werden gern unsere Erfahrungen mit Euren austauschen. Wollen wir gleich hier sitzenbleiben, oder zieht Ihr einen anderen Ort vor?
Der alte Mönch stand auf und meinte noch:
Dieser junge Bruder hier (dabei fasste er einen sehr jungen Mönch neben ihm an der Schulter) wird Euch so bald Ihr fertig seid in mein Arbeitszimmer führen. Ich habe noch etwas zu erledigen, und ausserdem habe ich dort einen Sitzplatz der für meine Größe geeignet ist. Und auch die Besuchersitze sind bequemer als diese Bank hier. Bis später also.
Nesto wartet, bis er etwas weiter weg ist und meint dann leise zu den beiden Zwergen:
Er ist sehr weise und erfahren. Vielleicht können wir auch von ihm nützliche Tipps für unsere weiteren Aufgaben bekommen. Doch nun sagt, was habt Ihr bisher in Erfarung gebracht?
Als wenig später die Reihen am Tisch sich lichteten - viele Mönche schienen es recht eilig beim essen zu haben - und auch Rippington bei ihnen sass, wandte sich der alte Minotaur den drei Abenteurern zu: Ihr seht nicht aus, wie die Reisenden, die sonst zu uns kommen. Gewinnsüchtige Händler oder Handwerker auf der Suche nach Arbeit, oder aber Bauern und Tagelöhner - doch all das seid Ihr nicht. Ich würde mich gern, wenn es Eure Zeit zuläßt, ein wenig mit Euch unterhalten, denn oft kommen Euresgleichen nicht hierher und ich bin daran interessiert auch mal aus anderer Perspektive zu hören, was in der Welt vorgeht und wie Ihr es seht. Erweist Ihr mir diese Ehre?
Innerlich schon jubelnd, denn ein Gespräch mit einem derart erfahrenen Mönch war genau das, was er wollte, antwortete Nesto äußerlich weiterhin ruhig:
Die Ehre wäre ganz auf unserer Seite. Wir werden gern unsere Erfahrungen mit Euren austauschen. Wollen wir gleich hier sitzenbleiben, oder zieht Ihr einen anderen Ort vor?
Der alte Mönch stand auf und meinte noch:
Dieser junge Bruder hier (dabei fasste er einen sehr jungen Mönch neben ihm an der Schulter) wird Euch so bald Ihr fertig seid in mein Arbeitszimmer führen. Ich habe noch etwas zu erledigen, und ausserdem habe ich dort einen Sitzplatz der für meine Größe geeignet ist. Und auch die Besuchersitze sind bequemer als diese Bank hier. Bis später also.
Nesto wartet, bis er etwas weiter weg ist und meint dann leise zu den beiden Zwergen:
Er ist sehr weise und erfahren. Vielleicht können wir auch von ihm nützliche Tipps für unsere weiteren Aufgaben bekommen. Doch nun sagt, was habt Ihr bisher in Erfarung gebracht?
Da Darshu sowieso nichts besseres zu tun hatte würde er mit seinen beiden Gefährten zu dem alten Mönch mitgehen. Vieleicht lies sich von ihm wirklich noch ein bisschen mehr über ihr derzeitiges Hauptproblem in Erfahrung bringen. Doch zuerst erzählte Darshu den beiden von seinem Gespräch mit dem Mönch.
Natürlich lies er da ganze Geplapper des Alten weg und so schrumpfte der Informationsgehalt auf wenige Sätze. Als er geendet hatte sagte er :
Wenn ihr meine Meinung hören wollt, der Knabe hat 'ne Lektion verdient. Ich wäre dafür, dass wir ihm einen kleinen Besuch abstatten, sobald wir die wichtigeren Angelegenheiten erledigt haben.
Nesto und Rippingten hörten interresiert zu, aber als Darshu fertig war meinte der Elf:
Wir sollten da nichts überstürzen und die Anderen erst befragen.
Außerdem geht die Jagd nach dem Dämon vor.
Wie ihr meint. Ich bleib dabei das dem Kleinen früher oder später ne Lektion erteilt werden muss, wenn von keinem andern, dann von uns. meinte Darshu und gab damit das Wort an Rippington...
Natürlich lies er da ganze Geplapper des Alten weg und so schrumpfte der Informationsgehalt auf wenige Sätze. Als er geendet hatte sagte er :
Wenn ihr meine Meinung hören wollt, der Knabe hat 'ne Lektion verdient. Ich wäre dafür, dass wir ihm einen kleinen Besuch abstatten, sobald wir die wichtigeren Angelegenheiten erledigt haben.
Nesto und Rippingten hörten interresiert zu, aber als Darshu fertig war meinte der Elf:
Wir sollten da nichts überstürzen und die Anderen erst befragen.
Außerdem geht die Jagd nach dem Dämon vor.
Wie ihr meint. Ich bleib dabei das dem Kleinen früher oder später ne Lektion erteilt werden muss, wenn von keinem andern, dann von uns. meinte Darshu und gab damit das Wort an Rippington...
- Rippington
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Rippington runzelte die Stirn. Sie fühlte sich nicht zuständig, irgendwelche Fürstensöhne zu belehren oder gegen andere auszutauschen, die wahrscheinlich auch nicht viel besser waren. Wenn es allerdings um einen Aufstand der Unterdrückten ging, die sich lieber selber regierten, war sie dabei. Ihrer Meinung nach, war Adel etwas zutiefst überflüßiges. Die Zwerge sahen das nüchtern. Was sie König nannten, war eher der beste Minenvorsteher. Der arbeitete genauso hart wie alle anderen auch und sollte sich nur trauen, sich als Despot aufzuspielen.
"Auch meiner Ansicht nach, geht die Jagd auf den Dämonen vor. Er kann weitaus größeren Schaden als ein verzogener Fürstensohn anrichten. Und gegen Letzteren kann man auch mit Sense und Dreschflegel vorgehen, gegen einen Dämon braucht es andere Waffen. Wir brauchen dringend magische Aufrüstung gegen diesen Dämon. Vielleicht hat dieser alte Mönch auch dazu eine Idee."
"Auch meiner Ansicht nach, geht die Jagd auf den Dämonen vor. Er kann weitaus größeren Schaden als ein verzogener Fürstensohn anrichten. Und gegen Letzteren kann man auch mit Sense und Dreschflegel vorgehen, gegen einen Dämon braucht es andere Waffen. Wir brauchen dringend magische Aufrüstung gegen diesen Dämon. Vielleicht hat dieser alte Mönch auch dazu eine Idee."
- Ephirnion
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Viele Bücher und große Folianten waren durchforstet worden. Tausende von Seiten hatten Avaloi, Roderick und Ephirnion bis zum frühen Abend überflogen, aber wirklich nützliche Informationen konnten sie nicht heraus filtern. Da sprachen Autoren von widerwärtigen Kreaturen, die direkt aus der Hölle entsprungen zu sein schienen. Doch ihre Beschreibungen schienen genau so phantasievoll zu sein, wie unglaubwürdig. Es half alles nichts. Den wenigen Aufzeichnungen, denen Ephirnion Glauben schenken wollte waren sehr fragmentarisch oder gar nicht mehr zu entziffern. Ein Buch von einem gewissen Wilfried Gottmann, ein Dämoniker des ersten Grades, der vor mehreren Jahrzehnten der damals aufgekommenen Inquisition zum "Opfer" gefallen war schilderte ganz genau, wie man einen niederen Dämonen beschwören konnte, aber hilfreiche Informationen, über die Bekämpfung selbiger, konnte Ephirnion nicht finden. In einem alten, eisenbeschlagenen aus schwarzem Rindsleder gefertigten Buch erkannte er eine Handschrift wieder, die er in dem kleinen Einband in seiner Robe schon einmal gesehen hatte. Er kramte das kleine Buch unter seiner Robe hervor und suchte nach der Seite, die ihm im Gedächtnis geblieben war. Er schlug die besagte Seite auf und verglich zwei Zeichnungen, die sich im großen Buch oben rechts auf einer Seite und im kleinen Buch oben links auf einer Seite befanden. Er bemerkte nicht, wie der Bibliothekar Buuk'isch ihm über die Schulter geblickt hatte und als er sein kleines Buch aufgeschlagen hatte lautstark die Luft einsog.
- "Bei allen Göttern, die ich kenne. Woher habt ihr das?" Der alte Mann deutete auf das kleine Büchlein.
- "Das hat mir mein Meister mitgegeben, als sogenannte "Hilfestellung" für meinen Auftrag."
- "Das ist das Liber Daemonica. Mit diesem unscheinbaren Büchlein wurden schon Länder vernichtet und Städte dem Erdboden gleich gemacht, da war keiner von uns auf dieser Welt."
- "Liber Daemonica? Und was hat es damit auf sich?"
- "Nun, junger Freund. Hierin sind alle wichtigen Details über Dämonen, ihre Ursprünge, ihre Funktion im Universum, ihre Beschwörung und die Möglichkeit ihrer Vernichtung niedergeschrieben. Es heißt, dass dieses Buch vom Schicksal geleitet immer an der richtigen Stelle ist um von einer auserkorenen Person eine Seite reicher gemacht zu werden."
- "Nun, dass hieran mehrere Autoren mitgewirkt haben müssen, darauf bin ich schon selbst gekommen, aber das Problem ist, dass ich nur die Hälfte, der Hälfte, der Hälfte...... verstehe. Also im Prinzip gar nichts."
- "Nun, ich selber habe die Weißen Künste studiert, ich bin mir fast sicher, dass ich und kaum jemand hier euch helfen kann."
Ephirnion seufzte:
- "Ich hatte befürchtet, dass ihr so etwas sagt."
- "Bei allen Göttern, die ich kenne. Woher habt ihr das?" Der alte Mann deutete auf das kleine Büchlein.
- "Das hat mir mein Meister mitgegeben, als sogenannte "Hilfestellung" für meinen Auftrag."
- "Das ist das Liber Daemonica. Mit diesem unscheinbaren Büchlein wurden schon Länder vernichtet und Städte dem Erdboden gleich gemacht, da war keiner von uns auf dieser Welt."
- "Liber Daemonica? Und was hat es damit auf sich?"
- "Nun, junger Freund. Hierin sind alle wichtigen Details über Dämonen, ihre Ursprünge, ihre Funktion im Universum, ihre Beschwörung und die Möglichkeit ihrer Vernichtung niedergeschrieben. Es heißt, dass dieses Buch vom Schicksal geleitet immer an der richtigen Stelle ist um von einer auserkorenen Person eine Seite reicher gemacht zu werden."
- "Nun, dass hieran mehrere Autoren mitgewirkt haben müssen, darauf bin ich schon selbst gekommen, aber das Problem ist, dass ich nur die Hälfte, der Hälfte, der Hälfte...... verstehe. Also im Prinzip gar nichts."
- "Nun, ich selber habe die Weißen Künste studiert, ich bin mir fast sicher, dass ich und kaum jemand hier euch helfen kann."
Ephirnion seufzte:
- "Ich hatte befürchtet, dass ihr so etwas sagt."
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Ich denke auch, dass der Dämon unser dringendstes Problem ist. Lasst uns mit dem Mönch reden, und vielleicht finden auch unsere Magier etwas heraus. jetzt lasst uns erst mal zu ihm gehen.
(zu dem anderen Mönch) Wir sind soweit, wir würden jetzt gern der Einladung Eures Bruders nachkommen.
Dieser Mönch nickt nur kurz und führt die drei dann durch das Kloster, bis sie vor einem gebäude stehen, in dem sich - wie der Duft unverkennbar verrät - das Alchemistenlabor des Klosters befinden muß. Über einen seiteneingang gelangen sie in ein Treppenhaus, in dem sie ein Stockwerk hinaufgehen. Dort findet sich in einem Gang die Tür zum Büro des Minotauren.
Angrod und die beiden Zwerge treten ein und man tauscht zur Begrüßung noch einmal ein paar Höflichkeiten aus, dann setzen sich alle. Die Abenteurer erzählen dem Mönch von allem ihnen bekannten, was in letzter Zeit im Lande vor sich geht, von ihren Aufträgen für den König, ohne dabei zu viele Details preiszugeben - und von ihren Beobachtungen auf der Reise hierher. Insbesondere die Dämonenbeschwörung erweckt seine Aufmerksamkeit - aber das war auch zu erwarten. Mit Besorgnis stellt auch er fest, dass dies etwas ist, das beachtet werden und nicht warten darf, denn je mehr Zeit der Dämon hat, desto mächtiger wird er in dieser Welt.
Er erzählt, dass in seiner Jugend schon mehrfach Dämonen beschworen wurden und von den Mönchen bekämpft werden mussten, doch war ihnen das meist schon innerhalb von Stunden nach der Beschwörung gelungen - nun könnte es schwieriger werden. Schließlich begann er damiut, zu berichten, WIE man dieser Art von feinden entgegentreten müsste ....
(zu dem anderen Mönch) Wir sind soweit, wir würden jetzt gern der Einladung Eures Bruders nachkommen.
Dieser Mönch nickt nur kurz und führt die drei dann durch das Kloster, bis sie vor einem gebäude stehen, in dem sich - wie der Duft unverkennbar verrät - das Alchemistenlabor des Klosters befinden muß. Über einen seiteneingang gelangen sie in ein Treppenhaus, in dem sie ein Stockwerk hinaufgehen. Dort findet sich in einem Gang die Tür zum Büro des Minotauren.
Angrod und die beiden Zwerge treten ein und man tauscht zur Begrüßung noch einmal ein paar Höflichkeiten aus, dann setzen sich alle. Die Abenteurer erzählen dem Mönch von allem ihnen bekannten, was in letzter Zeit im Lande vor sich geht, von ihren Aufträgen für den König, ohne dabei zu viele Details preiszugeben - und von ihren Beobachtungen auf der Reise hierher. Insbesondere die Dämonenbeschwörung erweckt seine Aufmerksamkeit - aber das war auch zu erwarten. Mit Besorgnis stellt auch er fest, dass dies etwas ist, das beachtet werden und nicht warten darf, denn je mehr Zeit der Dämon hat, desto mächtiger wird er in dieser Welt.
Er erzählt, dass in seiner Jugend schon mehrfach Dämonen beschworen wurden und von den Mönchen bekämpft werden mussten, doch war ihnen das meist schon innerhalb von Stunden nach der Beschwörung gelungen - nun könnte es schwieriger werden. Schließlich begann er damiut, zu berichten, WIE man dieser Art von feinden entgegentreten müsste ....
Versteht mich nicht falsch, ich weis selbst, das der Dämon vorgeht, den sonst würden sich vieleicht bald alle unsere Probleme, auch aufsässige Fürsten, in rauch auflösen... Na ja, war ja nur ein Vorschlag. grummelte Darshu in seinen Bart. Nachdem nun diese Sache geklärt war (mehr oder weniger) machten sich die drei mit dem Bruder auf den Weg. Nach einer kurzen Wanderung durch diverse Gänge und Hallen betraten sie das eher schmucklose Zimmer des Minotauren. Nach einigem Gespräch über ihre Reise und andere Dinge, kamen sie auf den Dämon zu sprechen.
Nun, ihr könnt einen Dämon nicht mit euren einfachen Waffen bekämpfen, hierzu sind magische Waffen nötig. Vor allem müssen aber eure Gefährten etwas über die Art der Bestie herausfinden, sonst wird es sehr gefährlich ihn anzugreifen, besonders weil dieser schon einige zeit in dieser Welt ist und große Stärke gewonnen haben dürfte. sagte der Mönch.
Darshu erwiederte: Und wo könnten wir solche Waffen finden? Wir selbst besitzen nämlich keine.
Daraufhin zeigte der Mönch eine Weile ein äußerst nachdenkliches Gesicht...
Nun, ihr könnt einen Dämon nicht mit euren einfachen Waffen bekämpfen, hierzu sind magische Waffen nötig. Vor allem müssen aber eure Gefährten etwas über die Art der Bestie herausfinden, sonst wird es sehr gefährlich ihn anzugreifen, besonders weil dieser schon einige zeit in dieser Welt ist und große Stärke gewonnen haben dürfte. sagte der Mönch.
Darshu erwiederte: Und wo könnten wir solche Waffen finden? Wir selbst besitzen nämlich keine.
Daraufhin zeigte der Mönch eine Weile ein äußerst nachdenkliches Gesicht...
- Rippington
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"Magische Waffen? Damit kann ich nicht dienen, aber!"
Der Mönch zwinkerte ihnen bedeutungsvoll zu. "Es trifft sich gut, dass ihr bei einem nicht ungeschickten Alchemisten gelandet seid. Zeugnis meiner Kunst ist dieses seit Jahren unbeschädigte Gebäude."
Wieder zwinkerte der Mönch. "Schaut dort drüben die Phiolen. Sie enthalten machtvolle Tränke, die aufgetragen, eure Waffen eine Zeitlang magisch erhöhen."
Der Mönch erhob sich und ging zu dem von ihm bezeichneten Seitentisch. Er hob eine rote Phiole, die von innen zu glühen schien.
"Dies ist Flammenfunken, er fügt dem Gegner brennende Wunden zu. Nicht für Holzwaffen geeignet!" Ein erneutes Zwinkern. Rippington fragte sich, ob ihm etwas ins auge gekommen sei, immer diese Zwinkerei.
Nun hob er eine blassblaue Phiole, die von Reif überzogen schien.
"Hier haben wir Frostwind. Wirklich unangenehm, denn das Blut gefriert, die Haut wird rissig, kurz - der Gegner nimmt gehörigen Frostschaden. Vorsicht allerdings mit den Waffen! Sie werden mit einer Eisschicht überzogen und so kalt, dass ein unbedachter Schlag auf einen Stein etwa sie zerspringen lassen könnte."
"Und zum Schluß habe ich h-" Der Mönch, der nach einer blendendweißen Phiole griff, zuckte zurück.
"Ich sollte es wirklich besser wissen", seufzte er und zog sich Handschuhe an. "Elektroaura, meine Herren, meine Dame! Die Kraft des Gewitters in einem Trank. Mit Vorsicht, das heißt, mit Handschuhen zu behandeln. Auch emfiehlt es sich, die bestrichene Waffe, solange der Trank wirksam ist, in einer Lederscheide zu verwahren."
Rippington strich sich über den Bart. Ja, diese Tränke gefielen ihr nicht schlecht.
Der Mönch zwinkerte ihnen bedeutungsvoll zu. "Es trifft sich gut, dass ihr bei einem nicht ungeschickten Alchemisten gelandet seid. Zeugnis meiner Kunst ist dieses seit Jahren unbeschädigte Gebäude."
Wieder zwinkerte der Mönch. "Schaut dort drüben die Phiolen. Sie enthalten machtvolle Tränke, die aufgetragen, eure Waffen eine Zeitlang magisch erhöhen."
Der Mönch erhob sich und ging zu dem von ihm bezeichneten Seitentisch. Er hob eine rote Phiole, die von innen zu glühen schien.
"Dies ist Flammenfunken, er fügt dem Gegner brennende Wunden zu. Nicht für Holzwaffen geeignet!" Ein erneutes Zwinkern. Rippington fragte sich, ob ihm etwas ins auge gekommen sei, immer diese Zwinkerei.
Nun hob er eine blassblaue Phiole, die von Reif überzogen schien.
"Hier haben wir Frostwind. Wirklich unangenehm, denn das Blut gefriert, die Haut wird rissig, kurz - der Gegner nimmt gehörigen Frostschaden. Vorsicht allerdings mit den Waffen! Sie werden mit einer Eisschicht überzogen und so kalt, dass ein unbedachter Schlag auf einen Stein etwa sie zerspringen lassen könnte."
"Und zum Schluß habe ich h-" Der Mönch, der nach einer blendendweißen Phiole griff, zuckte zurück.
"Ich sollte es wirklich besser wissen", seufzte er und zog sich Handschuhe an. "Elektroaura, meine Herren, meine Dame! Die Kraft des Gewitters in einem Trank. Mit Vorsicht, das heißt, mit Handschuhen zu behandeln. Auch emfiehlt es sich, die bestrichene Waffe, solange der Trank wirksam ist, in einer Lederscheide zu verwahren."
Rippington strich sich über den Bart. Ja, diese Tränke gefielen ihr nicht schlecht.
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Das wird sehr hilfreich sein. Wir sind Euch für diese Tränke sehr zu Dank verpflichtet. Doch wie ich sehe geht schon langsam die Sonne unter. Vielleicht sollten wir uns um ein Quartier für die Nacht bemühen. Vielen Dank nochmal, dass ihr uns so viel von Eurer kostbaren Zeit gewidmet habt.
Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich von dem Minotauren, der sich seinerseits wieder für ihren Bericht dessen, was im Lande vor sich geht bedankte. Wieder im Hof angekommen, ging Nesto zunächst zu dem Stall, in dem ihre Pferde und Ausrüstung untergebrscht waren, um dort die verschlossenen Flaschen mit den Waffenölen zu verstauen. Schließlich fragten sie den Stallknecht wo sie die Nacht verbringen könnten. Er verwies sie an einen Mönch, der eine Art Hausmeisterstellung innehatte. Von diesem ließen sich die drei ein paar Kammern - kaum größer als die Bettendie darin standen - zeigen, in denen sie schlafen konnten.
Danach wandten sie sich wieder dem Bibliotheksgebäude zu, wo sich die Magier immer nich mit ihren Forschungen aufhielten.
Ein freundlicher Hilfsbiliothekar geleitete sie wieder zu den Räumen, in denen sie die anderen zurückgelassen hatten.
Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich von dem Minotauren, der sich seinerseits wieder für ihren Bericht dessen, was im Lande vor sich geht bedankte. Wieder im Hof angekommen, ging Nesto zunächst zu dem Stall, in dem ihre Pferde und Ausrüstung untergebrscht waren, um dort die verschlossenen Flaschen mit den Waffenölen zu verstauen. Schließlich fragten sie den Stallknecht wo sie die Nacht verbringen könnten. Er verwies sie an einen Mönch, der eine Art Hausmeisterstellung innehatte. Von diesem ließen sich die drei ein paar Kammern - kaum größer als die Bettendie darin standen - zeigen, in denen sie schlafen konnten.
Danach wandten sie sich wieder dem Bibliotheksgebäude zu, wo sich die Magier immer nich mit ihren Forschungen aufhielten.
Ein freundlicher Hilfsbiliothekar geleitete sie wieder zu den Räumen, in denen sie die anderen zurückgelassen hatten.