Die Rosenschlucht Quest 2 - 2. Teil

Die Salische Ebene - Ebene des SirSteelKing

Moderator: Ephirnion

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Fansal
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Beitrag von Fansal »

"Faszinierend...einfach wunderbar...wenn ich es doch nur näher studieren könnte...", wispert Rheawin und macht Anstalten, die Chimära näher zu untersuchen. Auf ein entnervtes Schnaufen Nestos hin, der in diesem Augenblick in aller Eile vorbeirast, besinnt sich der Hexer jedoch und gibt seinem Pferd die Sporen.
Die Gefährten rauschen in den Wald hinein, wo ihre Geschwindigkeit fast sofort drastisch gestoppt wird.
Hinter sich können sie die Laute des näher kommenden Wesens hören...
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Ephirnion wartete am Waldrand auf Roderick und Avaloi, die nur mühsam vorran kamen. Er knibbelte unruhig an seinem Zügel herum und war erleichtert, als die beiden endlich die ersten Bäume erreicht hatten. Er legte seinen Zeigefinger auf die Lippen um anzudeuten, dass sie alle leise sein sollten. Dann hörte man schon den schweren Flügelschlag der Chimäre die mit Lautem Getöse über sie hinwegflog. Er atmete auf, nicht darauf achtend, dass die Chimäre sie wohl doch bemerkt haben musste. Diese drehte in der Luft eine Kurve und kam zurück. Sie stürzte direkt in den Wald hinein, sodass Bäume wie kleine Hölzchen umgeknickt wurden und durch den Flügelschlag Erde und Unterholz aufgewirbelt wurde. Sie mussten tiefer in den Wald, sonst wären sie verloren.
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Zoltan
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Beitrag von Zoltan »

Schnell, schnell, wir müssen tiefer in den Wald hinein.

Ephirnion wirbelt mit den Händen in der Luft um die Gefährten voranzutreiben. Roderick packt sich sofort die Zügel von Avalois Pferd und reitet los. Die Chimäre hat bereits wieder gedreht und fliegt wieder in rasantem Tempo auf die fliehende Gruppe zu. Immer tiefer führt der Weg in den Wald hinein, Zweige schlagen den Reitenden ins Gesicht. Nesto und Ephirnion haben bereits wieder einige Meter Vorsprung vor den anderen. Unruhig wackelt Avaloi auf ihrem Pferd hin und her. Die Chimäre setzt zum Sturzflug auf die Gruppe an.

Wir müssen Zeit gewinnen, sonst erwischt uns dieses Ungeheuer.

Roderick treibt die beiden Pferde noch stärker an, damit sie nicht den Anschluß an die Gruppe verlieren. Ein Blick nach hinten verrät ihm, dass die Chimäre sie jeden Augenblick packen könnte. Er dreht sich auf seinem Pferd und zaubert nur knapp über ihnen eine Flammenwand.

CREO AERA IGNITIA SANCTUM CORPOREM MAGIA VAS UMBAR

Blitzschnell dreht die Chimäre ab, um nicht in die Flammenwand zu fliegen. Sie entfernt sich einige Meter, um zu wenden und sich wieder auf die Gruppe zu stürzen. Diese Zeit nutzen die Gefährten um sich in eine nahegelegene Felsnische zu flüchten, die Nesto erkundet hatte.
Roderick der Hochelf-Magier
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Beitrag von Engel »

Die Zweige die Avaloni ins Gesichtschlagen sind wie schallende Ohrfeigen. Langsam kämpft sie sich aus dem dunkel vor und bekommt grade noch mit wie sie in die Felsnische verschwinden. Und schon wieder dunkel. Aber es ist eine andere Dunkelheit. Sie hat die Augen auf und nimmt den Lichtschein wahr der von draußen zu ihnen dringt. Endlich, sie ist wieder da. Wenn auch noch matt, aber immer hin.

Sie wendet sich an Roderick, der noch immer die Zügel ihres Pferdes festhält. Roderick schrickt leicht zusammen, als er ihre leise Stimme hört. Schnell informiert er sie über die Geschehnisse der letzten Zeit.

Leider ist Avaloni noch nicht soweit wieder hergestellt, dass sie sich aktiv an der Verteidigung der Gruppe beteiligen kann.

Roderick atmet innerlich auf. Hat er doch die ganze Zeit um Avaloni gefürchtet.
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Avaloni von den Hochelfen
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stone
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Beitrag von stone »

Nesto bekommt nebenbei mit, wie Avaloni erwacht und von Roderick über ihre Lage informiert wird. Erfreut nimmt er zur Kenntnis, dass es ihr offenbar wieder besser geht. Allerdings bleibt immer der Ernst ihrer Lage bestehen und im Bewusstsein.
Dieses seltsame Wesen ist immer noch irgendwo in ihrer Nähe, auch wenn sie sich momentan in dieser Ecke ein wenig davor verbergen können. Leise wendet sich Nesto an seine Begleiter und fragt sie, ob sie eine Ahnung hätten, wie ein solches Wesen bekämpft werden könnte.
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Fansal
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Beitrag von Fansal »

Ein lautes Krachen deutet daraufhin, dass die Chimära gelandet ist und schon bald hatte das Feuer, das aus dem Drachenkopf geschleudert wurde, eine breite Schneise in den Wald gebrannt.
Währenddessen zuckt Rheawin nur hilflos mit den Schultern.
"Ich weiß nicht, ob diese Kreatur Schwachstellen hat und ich bezweifle, dass meine Feuermagie Wirkung gegen sie zeigt."
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Ich bzweifle, dass überhaupt irgendeine unserer Magien gegen dieses Geschöpf etwas ausrichten könnte. Nur die wenigsten Magier können diesem Biest gerade mal etwas Respekt beibringen. Vom Vertreiben oder dem Besiegen einer solchen Kreatur will ich gar nicht sprechen.
Die Felsnische hatten sie in allerletzter Sekunde erreicht und bekamen so ein paar Sekunden um wenigstens einmal durchzuatmen. Aber was jetzt?
Irgendwie scheint mir diese Welt etwas.......aggressiv zu sein. Möchte wissen, ob es hier nicht noch andere Monster gibt, die es liebend gern mit einer Chimäre aufnehmen würden.
Ein Knall war zu hören und wenige Sekunden später regnete es Dreck und Steine vom Himmel. Die Chimäre war keineswegs dumm, und versuchte die fünf Wanderer aus ihrem Schutz zu scheuchen, indem sie immer wieder die Felswände mit Feuerbällen beschoss. Man konnte den Löwenkopf einen wütenden Schrei ausstoßen hören, aber sie würden auf gar keinen Fall ihren Schutz verlassen. Nesto hatte sich zu Fuß wieder etwas von der Gruppe entfernt und kam nun aufgeregt zu ihnen zurück gelaufen. Er hatte ein paar Knochenreste in der Hand.
Dort vorne ist eine recht große Höhle und das hier hab ich davor gefunden.
Er hielt ihnen die Knochen direkt vors Gesicht. Da musste etwas sehr großes eine wirklich ordentlichen Appetit gehabt haben, dachte sich Ephirnion. Das war nicht die optimalste Lage, in der sie sich jetzt befanden. Auf der einen Seite eine tobsüchtige Chimäre und auf der anderen Seite ein unbekanntes Wesen, dessen Gefährlichkeit sie nicht abschätzen konnten und was in wenigen Minuten aufwachen könnte, da seine Behausung bombardiert wird. Aber irgendwie müsste man sich doch aus dieser Situation einen Vorteil verschaffen können. Nur wird die Zeit langsam knapp.
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Zoltan
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Beitrag von Zoltan »

Die Lage der fünf Gefährten bleibt weiterhin angespannt. Immer und immer wieder beschießt die Chimäre den Felsvorsprung unter dem sie Schutz gesucht haben. Auch der Knochen den Nesto den Gefährten präsentiert trägt nicht zur Beruhigung bei.

Wie Rheawin, so denke werde auch ich hier mit Feuermagie nicht viel anrichten können, den Chimären haben einen natürlichen Schutz vor Feuer. Wir sollten uns deshalb schnell Alternativen überlegen.

Da macht Ephirnion seiner Idee Luft.

Wir sollten nachsehen, was sich in der Höhle befindet, damit wir einschätzen können wer uns gefährlicher werden kann, die Chimäre oder der Höhlenbewohner. Dann sollten wir bei keinen zu großen Stärkeunterschieden versuchen die beiden gegeneinander auszuspielen.

Roderick unterbricht Ephirnion und meldet sofort Bedenken an.

Also ich für meinen Teil bin nicht sehr begeistert von dieser Idee. Vielleicht befindet sich in der Höhle wirklich ein gleichstarker Gegner wie die Chimäre, aber wer sagt uns, das dieser nicht auch auf uns losgeht ?

Euren Bedenken sollten wir später Gehör schenken Roderick. Jetzt geht es erstmal darum uns ein klares Bild zu machen, ich gehe in die Höhle und werde mich umsehen.

Ihr seid ein Narr Ephirnion, wenn ihr euch alleine in diese Höhle begebt. Ihr wisst nicht was euch erwartet und ob ihr ihm gewachsen seid. Denkt an euren Feuerball bei der Räuberhöhle.

Ihr versteht es zu motivieren Roderick, aber ich denke ihr seid nur zu feige mich zu begleiten.

Roderick kocht innerlich vor Wut, was erlaubt sich dieser Hochelf, ihn feige zu nennen. Der Feuerball an der Räuberhöhle hätte ihr Ende sein können. Doch vor Avaloi als Feigling bezeichnet zu werden greift seinen Stolz an.

Zügelt eure Worte Ephirnion, ich werde selbstverständlich mit in die Höhle gehen und wenn ihr wollt werde ich sogar einen Fackellicht-Spruch auf meinen Stab sprechen und euch vorangehen.
Roderick der Hochelf-Magier
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Beitrag von Engel »

Avaloni erholt sich zusehends. Sie ist wieder im vollen Besitzt ihrer Mentalen Kräfte. Körperlich fühlt sie sich zwar noch schwach aber sonst geht es ihr wieder gut.

Empört hört sie was Ephirnion zu Roderick sagt. Sie spürt sehr deutlich wie hart diese Worte Ihren Gefährten treffen. Ein versthohlener Blick in seine Richtung, zeigt ihr auch die Wut die er empfindet. Den Moment begegnen sich ihre Blicke und Avaloni wendet sich nicht ab, wie sonst immer, sondern schaut ihm direkt in die Augen und lächelt ihn freundlich an um ihm zu verstehen zu geben das sie kein Wort von dem was Ephirnion gesagt hat wichtig nimmt.

*Mein Herr, wendet sie sich an Ephirnion. Wenn ihr gestattet werde ich Euch begleiten. Ich kann auf keinen Fall zulassen, dass ihr ohne den Schutz von Körpermagie Euch in solche Gefahren begebt. Das wäre äußerst leichtsinnig und würde unseren Auftrag nur Gefährden. Stolz stellt sie sich an die Seite von Roderick und sie gehen gemeinsam vor um zu schauen was für eine Gefahr ihnen aus dem inneren der Höhle drohen könnte.

Roderick hat inzwischen den Fackellicht Spruch angewandt und so haben sie etwas Licht als sie ins innere vordringen.
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Avaloni von den Hochelfen
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Beitrag von stone »

Nesto hat sich aus der in seinen Augen fast schon lächerlichen Diskussion der beiden Elfen herausgehalten und statt dessen den gemeinsamen Feind im Auge behalten. Als sie zu einem Ende kommen, meint er nur, dass es wohl nicht schlimmer sien könnte, als hier auf den nahezu sicheren Tod zu warten und daher am besten alle gemeinsam gehen sollten. Schließlih stimmen dem alle zu und sie machen sich bereit, gemeinsam aufzubrechen.
Nesto geht ein Stück voraus, sodass er sehen kann, wo sich das seltsame Wesen befindet.
Als es sich etwas von ihrem Versteck abwendet zeigt er den anderen, wo er den Knochen gefunden hatte und ging mit voran in di Höhle hinein. Kaum waren sie alle im Inneren, schlug auch schon der nächste Feuerball direkt neben dem Eingang ein. Schnell liefen sie den sehr geräumigen Gang entlang, um nicht Opfer eines besseren Treffers zu werden. Nach einem Stück Wegs machte der Gang eine Biegung.
Als sie diese hinter sich hatten - wenig weiter sahen sie schon die nächste - verschnauften sie kurz, denn die Feuerbälle vom Eingang aus konnten sie hier nicht direkt treffen. Wieder geht der Waldläufer etwas voraus und versucht, hinter der nächsten Biegung zu erkennen, was sie dort erwartet. Er erkennt eine riesige Höhle, in der er ein Wesen liegen sieht, das offenbar schläft. Ausser zotteligem Grauen Fell kann er nichts erkennen, weiß daher nicht, um was für ein Wesen es sich hier handelt. Er bedeutet den anderen kurz zu warten und geht vorsichtig und lautlos ein paar Schritte weiter. Zu einer Seite des großen Gangs ist ein kleiner Durchgang, fast nur ein Loch, das die riesigen Monster nicht benutzen können, Elfen oder Menschen wären jedoch gebückt in der Lage, es zu passieren. Er berichtet den wartenden anderen davon.
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Ephirnion
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Beitrag von Ephirnion »

Die Diskussion war damit beendet. Nesto schien derzeit der Vernünftigste in der Gruppe zu sein und hielt nichts von der Diskussion zwischen Ephirnion und Roderick. Seine Argumente wurden von einer weiteren Detonation eines Feuerballs nur untermauert. So zogen sie in Richtung der Höhle, die unmittelbar hinter der nächsten Biegung etwas versteckt gelegen war.
Nesto gebat ihnen eine Weile zurück zu bleiben und schlich auf leisen Sohlen vorwärst in den Schatten und verschwand in der Dunkelheit. Die anderen blieben zurück und versuchten sich so ruhig wie möglich zu verhalten, denn noch immer wussten sie nicht, was sich dort in der Höhle verbarg. Ephirnion kam wieder ins Grübeln. Es wurde anscheinend immer komplizierter. Er wusste nicht wirklich was sie machen würden, wenn sie lebend aus dieser Situantion heraus kommen würden. Und es nervte ihn keinen Plan zu haben; sehr sogar. Aber jetzt war nicht der richtige Augenblick um sich darüber Gedanken zu machen. Nesto kam zurück und berichtete ihnen von einer Grotte nur ein kleines Stück weiter in die Höhle hinein. Außerdem soll es dor ein Lebewesen von großer Statur geben mit einem ausgeprägt dichten Fell.
Nun ich denke das sollten wir uns zusammen einmal ansehen. meinte Ephirnion zu den anderen und diese nickten zustimmend.
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Beitrag von Engel »

Avaloi meldet sich kurz zu Wort: "Also das wir gemeinsam weiter gehen macht Sinn, da wir als Gruppe eh besser dran sind. Aber ich bin der Meinung wir hatten vorerst genug Aufregung. Ich schlage vor wir versuchen unser Glück in dem Seitengang, der wenn wir Glück haben einen Weg nach draußen ist, als das wir wer weis was auch immer in der Höhle wecken um im Endeffekt feststellen zu müssen, dass das was uns dort erwartet Gefährlicher ist als die Chimära. Ich für meinen Teil möchte gern den Auftrag so schnell wie möglich erledigen. Wie wir alle sehen nehmen die Gefahren zu und wir sind schon leicht Überfordert mit ihnen. Wie mag es erst den einfachen Menschen ergehen, die keine Magie zur Verfügung haben. Ich habe das unbestimmte Gefühl das die Zeit drängt und wir sollten uns nicht unnötig (wenn möglich) aufhalten lassen."

Avaloi war bei diesen Mutigen Worten nicht ganz wohl, weil sie nicht genau wusste wie die Anderen der Gruppe darauf reagieren würden und ob sie sie nicht falsch verstehen würden. Aber ihr war es so ziemlich egal was das Wesen in der Höhle war und ob man es benutzen könnte um die Chimära zu besiegen. Sie hatte wirklich das Gefühl das es allerhöchste Zeit sei ins Schloss zurück zu kehren.

Versohlen schaut sie in Rodericks Richtung, um vielleicht erhaschen zu können wie er darüber denkt. Aber leider war sein Gesicht nicht zu sehen und sie war sehr verunsichert.
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Beitrag von stone »

Nesto, der neben seinen Waffen auch die Packtaschen mit den magischen Pfeilen mit sich trägt
( scheint ja so als wären wir mittlerweile Pferd-los unterwegs, oder? )
geht nun so leise es geht voraus und zeigt den anderen den Eingang zu dem kleinen Gang, der von der Haupthöhle wegführt. Vorsichtig kriechen alle langsam in diesen Gang. Nesto bleibt zunächst stehen und lässt die anderen vor sich her dort hineingehen. Als alle in diesem Gang sind, flüstert Nesto ihnen noch zu:
Ob wir nun ausweichen können oder nicht - irgendwann müssen wir wieder über die freie Ebene, wo auch die Chimäre sich aufhält. Vielleicht sollten wir dieses Wesen wecken, solange sie noch draussen ist. Es wird uns, wenn wir schnell genug hier verschwinden, gar nicht sehen. Wenn es dann die Chimäre trifft, werden sie sich bekämpfen, und egal wer gewinnt ist dann sicherlich geschwächt, was unsere Chancen deutlich erhöhen sollte. Wenn ihr auch denkt, dass dieses Risiko sich lohnt, könnte ich einen Pfeil auf das Wesen schiessen und dann hier in den Gang springen. Es wird wach werden und den Lärm draussen hören ...
Fragend sieht er seine Gefährten an, den Bogen schon in der Hand.
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Beitrag von Ephirnion »

Also ich fände es wesentlich sicherer, das Tierchen hier auf unseren Freund da draußen zu hetzen, weil, wie Nesto schon sagte, die Chimäre sicherlich nicht so schnell aufgeben wird uns zu jagen. Das einzige, was mir Sorgen macht ist, dass wir nicht wissen, wohin diese Höhlen hier führen.... oder habt ihr einen anderen Ausgang entdeckt, Nesto? Ich würde jetzt am liebsten auch auf dem schnellsten Weg zur Festung zurück reiten, aber sicherlich nicht mit einem solchen Biest im Nacken.
Ephrinion schaute in die Runde. Nesto nickte ihm zu und Avaloi schien wenigstens einigermaßen überzeugt zu sein. Ephrinion hoffte, dass auch Roderick keine wichtigen Einwände haben würde und hoffte, dass sie nun endlich etwas unternehmen könnten.
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Beitrag von Engel »

*Avaloi war so halbwegs überzeugt. Sie stimmte zu das Biest im innern der Höhle zu wecken in der schwachen Hoffnung, dass die beiden Bestien sich draußen gegenseitig den Gaos machen würden.*

Ein Seitenblick zu Roderick überzeugte sie das auch Roderick diese schwache Hoffnung teilte.

Also dann machen wir es so wie Nesto es vorgeschlagen hat. Roderick ging als erster in den Gang. Schließlich hatte er als einziger Licht und Avaloni folgte ihm dicht auf den Fersen.

Ephrinion ging zögerlich rein. Zugern hätte er das Schauspiel beobachtet. Aber schließlich siegte doch der Verstand über die Neugier.
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Beitrag von stone »

Unter großer Anspannung und bereit, sofort mit einem Sprung in dem Gang zu verschwinden, spannt Nesto seinen Bogen. Es folgt ein Schuß - und der Pfeil schlägt im Pelz dieses Wesens ein. Es springt auf, läßt seine rieseigen Krallen und Zähne erkennen, wirkt aber leicht desorientiert. Um es in die richtige Richtung zu locken - niemand weiß ja, ob die Höhle noch einen Ausgang hat - schießt Nesto gleich noch einen Pfeil in den pelzigen Rücken des Wesens, um dann direkt in Deckung zu gehen. Tatsächlich setzt sich das Monster zügig in ihre Richtung in Bewegung. Als es neben dem Eingang des Gangs anhält und zu schnüffeln scheint, wagt keiner der Gruppe auch nur zu atmen. Glücklicherweise schlägt in dem Moment wieder ein Feuerball der Chimäre auf den Felsen der Höhle ein und läßt einzelne Gesteinsbrocken herabfallen, was die Aufmerksamkeit des Monsters hinreichend anzieht, um es weiter zum Ausgang gehen zu lassen. Bald wird es in den Sichtbereich der Chimäre - und umgekehrt - kommen.
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Beitrag von Ephirnion »

Sie konnten regelrecht hören, wie die Luft die Lugen des Wesens zwanghaft füllten. Und dann brach ein wütendes Brüllen los, das so laut war, dass sich Ephirnion die Ohren zuhalten musste. Das Monster entblößte seine gelblichen Zähne, die eher an Dolche erinnerten, als eben an Zähne. Dann stürmte es aus der Höhle um sich der Chimäre zu stellen. Niemand aus ihrer Gruppe wollte wohl ernsthaft wissen, was nun dort draußen vor sich ging und so verließen sie vorsichtig ihren Unterschlupf. Immer noch bemüht nicht den geringsten Laut zu verursachen schlichen sie vorwärts.
Von der Hauptkammer führte eine recht enge kleine Höhle nordwärts und verlor sich dann in der Dunkelheit. Nesto nahm zwei Fackeln aus seiner Tasche und flüsterte ihnen zu, dass sie soweit wie möglich ohne Licht in den Berg schleichen sollten und erst dann die Fackeln entzünden sollten, wenn sie absolut sicher waren,dass sie nicht mehr zu entdecken waren. Er schien irgendwie Angst zu haben, dass sich eines der beiden Wesen durch diese kleine Höhle zwängen könnte. Den Kopf eingezogen marschierten sie vorsichtig vorwärts. Roderick war natürlich der erste, der sich den Kopf an der niedrigen Decke anstieß und man konnte ihn vorne gedämpft fluchen hören. Ephrinion verstand jedoch nicht was er dort von sich gab. Nach wenigen Metern hörten sie von draußen ein Grollen und Donnern, das bedeutete, dass beide Wesen noch nicht fertig waren. Das schien sie alle ein wenig zu beruhigen. Und doch wünschte sich Ephirnion, dass sie bald die Fackeln entzünden könnten, denn er wollte nicht unbedingt im Dunkeln durch eine unbekannte Höhle wandern.
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Beitrag von Engel »

Vorsichtig gehen die Gefährten weiter. Auf Grund der Warnung von Nesto gehen sie erst mal im dunklen weiter. Nur der Stab Rodericks leutet ihnen etwas und vermag es zu ermöglichen wenigstens Schattenhafte Umrisse zu erkennen.

Plötzlich poltert es hinter Avaloi und ein erstickter Schrei ist zu hören. Blitzartig dreht sie sich um und sieht grade noch Rheawin vor ihren Augen in einem Abgrund verschwindet. Vor entsetzen Gelähmt bleibt sie wie Angewurzelt stehen. Nicht fähig auch nur einen Finger zu rühren.

Roderick der ja vor Avaloi gegangen ist kommt an ihr nicht vorbei und muss sie mit sanfter Gewalt zur Seite schieben um zu sehen was passiert ist.
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Beitrag von stone »

Nesto bekommt auch mit, was geschiet und flucht:
Verdammt, mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Könnt Ihr etwas näheres erkennen? Ist das Loch dort tief? Haben wir noch eine Chance ihn herauszuholen?
Rheawin? Hört Ihr mich?

Fast versucht er, direkt hinter dem Magier herzuklettern, wird aber von den anderen zurückgehalten.
Da sie keine andere Wahl mehr haben, entzünden sie jetzt ihre Fackeln um sehen zu können, was um sie herum ist. Sie können mehrere Abgründe erkennen, eigentlich ist es nur ein Pfad in der Mitte, auf dem sie gehen, zu dessen beiden Seiten es steil nach unten geht. Von Rheawin ist jedoch weit und breit nichts zu sehen, das Licht reicht nicht so weit hinunter wie der Abgrund tief ist.
Nesto macht sich größte Vorwürfe - all diese Abenteuer, die sie gemeinsam bestanden haben, wobei sie sich gegenseitig so oft aus Gefahren gerettet haben, und jetzt das, weil er der Meinung war, es wäre kein Licht von Nöten.
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Ephirnion bekam eine Gänsehaut von dem Schrei. Er wusste sofort, dass etwas nict stimmen konnte und drehte sich um. Dort stand Avaloi und starrte in einen Abgrund. Von Rheawin war weit und breit nichts zu sehen. Ephirnion musste schwer schlucken. Damit hatte er nicht gerechnet. Warum war ihm das nicht eher eingefallen, dann hätte er die anderen warnen können. Nesto wollte hinterherklettern, aber Roderick und Avaloi hielten ihn davon ab. Die Felsen hier waren viel zu rutschig und glatt. Dadurch hätten sie nur noch einen weiteren Gefährten verloren. Es bestand kein Zweifel, dass Rheawin tot war....es klang so teilnahmslos. Einfach so! Einfach so leise und schon war ein Mitglied ihrer Gruppe verschwunden. Damit hatte niemand gerechnet, gerade jetzt wo man einer Gefahr doch gerdade erst entflohen war.
Nun wurden die Fackeln angezündet. Stille war eingekehrt und das Licht der Fackeln breitete sich langsam aus. Wie es schien waren sie in einem unterirdischen Gewölbe, das durch die jahrhunderte lange Einwirkung des Wassers entstanden war. Weit hinten hörte man einen Wasserfall rauschen, doch den Grund konnte man immer noch nicht erkennen. Nur Schwärze und eine scheinbar endlose Tiefe. Es wirkte seltsam, dass die Ebene über Tage recht wenig Wasser führte und hier unter der Erde scheinbar aus jedem Spalt Wasser zu tröpfeln schien. Aber sie hatten zur Zeit wirklich andere Gedanken, die sie sich machen konnten.
Ephrinion blickte in die Runde und in die betretenen Gesichter seiner Gefährten.
Er drehte sich um und sprach leise zu ihnen:
Kommt wir müssen weiter. Er hätte es sicherlich so gewollt.
Dann ging er voraus.
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